Stabil hat geschrieben: ↑13 Mai 2018 15:03
Vollkommen richtig.
Da sind die PU Beratungs Anbieter inzwischen auch schon drauf gekommen. Aber die von dir angemerkten Fehler werden immer noch begangen.
Interessanter Weise geht Mark Manson ("Models", 2011) noch einen Schritt weiter. Er macht sehr deutlich darauf aufmerksam, dass das Stehen zu seiner Verletzlichkeit und Schwäche auf einer anderen Ebene ein Stärke darstellt und als attraktiv wahrgenommen wird.
Nachdem du deiner Anmerkung keinen Bezug angegeben hast, sag ich noch vorsichtshalber dazu, dass Nathaniel Branden kein PU Autor ist, sondern Psychologe. Und man sollte wissen dass mit Selbstwertgefühl nicht das Demonstrieren von Alpha Status im PU gemeint ist. Diese beiden Dinge liegen auf völlig verschiedenen Ebenen.
Wobei man einen Autor auch immer im zeitlichen Bezug sehen muss. Mit Manson habe ich mich im Detail noch nicht beschäftigt, aber etwa Landsiedel (nicht PU) schrieb gute Literatur, bevor er irgendwann nur mehr krudes NLP-Zeugs raushaute und nur mehr solche Kurse gab. Damit lässt sich wohl mehr Kohle machen.
Teetrinker hat geschrieben: ↑14 Mai 2018 20:28
Unerfahren bleibt man in aller Regel aufgrund mangelnder Aktivität und/oder mangelnder Attraktivität. Es
kann durchaus sein, daß dahinter
auch irgendwo solche Selbstbeschreibungen stecken. Aber nicht vergessen sollte man, daß diese - gerade bei AB sehr häufig - auch schlicht vollkommen wahre Beschreibungen der Wirklichkeit sind. Natürlich: Inwieweit Aussagen zutreffen hängt immer von Voraussagen usw ab und da ist die gemeine Welt deutlich flexibler als zB eine Naturwissenschaft.
Das bedeutet aber nicht, daß man sich einfach mit Allgemeinplätzen herausreden kann ("jeder ist etwas besonderes" bzw. mehr aufs Individuum bezogene Aussagen) - so beliebt dies auch ist (vgl. Postersprüche, Ratgeber, Pop usw.).
Man mag als Mensch tatsächlich so besonders sein, wie es ist - man bleibt aber auch als Mensch, als (potentieller) Partner mehr oder minder beliebt. Etwa, weil man fies und gemein ist oder keinen Humor hat. Oft auch, weil man nicht soooo schön ist (zB sehr klein, schlecht gepflegte Zähne, starkes Übergewicht usw usf).
Da hast du Recht.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: ↑17 Mai 2018 07:43
Ist doch immer der gleiche blöde Trugschluss der zu dieser "Arschloch"-Denkweise führt.
Post hoc ergo propter hoc.
Brax hat es gut auf den Punkt gebracht:
Brax hat geschrieben: ↑16 Mai 2018 15:03
Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass er
deswegen "Erfolg" hat (wenn man das überhaupt so nennen kann, wenn keine Frau lange bleibt)?
Ja, sie sind meist nicht
wegen des Arschloch-Verhaltens, sondern
trotzdem beliebt. Andere Eigenschaften wie deren Aussehen (manche Leute sehen so gut aus, dass sie Narrenfreiheit haben und das gibts bei beiden Geschlechtern) oder Geld oder Macht kompensiert es. Bekanntestes Beispiel für Geld und Macht: Trump.
Talbot hat geschrieben: ↑17 Mai 2018 17:45
Naja, tendenziell geht es da durchaus in diese Richtung.
Wenn man also Extreme vergleicht, dann schlägt als Mann die Kombi schlechtes Aussehen + starke Ausstrahlung/Charisma eindeutig die Kombi gutes Aussehen + schlechte Ausstrahlung/Auftreten bzw. fehlendes Charisma, wenn es um den Erfolg bei Frauen im Allgemeinen.
Solange man nicht gerade an den ungünstigsten Orten i.S.v Onlinebörsen oder teilweise Nachtleben sucht
Wobei auch bei Problemen im anderen Bereich gutes Aussehen einem immer noch einige Vorteile bringt wie z.B deutlich mehr Anfangsaufmerksamkeit.
Damit man(n) bloß aufgrund seines Aussehens von Frauen angesprochen wird muss man schon sehr weit überm Durchschnitt liegen.
Zumindestens damit das regelmäßig genug passiert, um die Chancen stark genug zu erhöhen.
Ansonsten passiert das schon ab und zu solange man halbwegs sozial eingebunden ist, aber halt nicht wirklich planbar.
Kann so nicht verallgemeinert werden. Der zweite Satz wird auch durch die Relativierung im dritten Satz nicht richtig. In meinem ganzen Leben habe ich es nur anders erlebt und beobachtet. Stehe halt mal dazu, dass du ohne deinem Aussehen nicht annähernd den Erfolg hättest, den du hast. Ich gönne es dir doch.
Zum letzten Satz: gilt auch nur, wenn im sozialen Umfeld Leute vom passenden Geschlecht, Alter und Single dabei sind. Wenn da alle vom falschen Geschlecht, viel zu alt oder zu jung oder verpartnert sind, hilft das nicht. Und nicht jeder hat für Leute vom passenden Geschlecht und Alter typische Interessen.
Nonkonformist hat geschrieben: ↑18 Mai 2018 05:16
Lass ich es mal aus den arschloch/dunkle triade maenner perspektive betrachten.
Ich habe so einige gekannt.
Haben gerne frauen gedehmuetigt, sogar geschlagen, auch bei mir in meinem WG, wo ich mich mal mitte der nacht zwisschen den beiden positionieren mueste um weitere eskalationen zu verhindern.
Wie denn auch, von alle sogenennte arschlochtypen den ich kannte, war nicht einen einzigen ein MAB.
Alle hatten erfolg mit frauen, ob jetzt kurzfristig oder langfristig. Manche waren sogar wahre frauenmagneten, hatte mehreren freundinnen gleichzeitig. Alle mobbers, die ich kannte, waren liiert.
Nein, sie waren nicht erfolgreich bei alle frauen und so einge fanden diesen typen nur ekelhaft.
Aber es gab immer welche die sich freiwillig eine weile haben dehmuetigen lassen.
Von den nerds und geeks die ich kannte waren ziemlich viele HC-MABs.
ALLE MABs die ich persoenlich gekannt habe, waren typus nerd/geek.
Man kann, aus meiner beobachtung, wann man unbedingt sex will, besser arschloch sein als nerd/geek.
(Nur bevorzuege ich es fuer mich, nerd/geek zu sein.)
Kann ich bestätigen. Die Mobber waren alle bei Mädchen sehr beliebt, die gemobbten am wenigsten. Scheinbar sind die Eigenschaften, die dafür sorgen, dass man gemobbt wird und dass man AB wird sehr ähnlich oder gar gleich. Sicher gabs Mädchen, die das Verhalten der Mobber (heimlich aus Angst um nicht selber deren Opfer zu werden) verurteilt haben, aber die Mehrheit störte sich nicht dran oder fand es sogar toll, dass sie so mutig sind und es welchen wie mir zeigen, wie unerwünscht und wertlos sie sind. Auch galt zu meiner Schulzeit am Gymnasium: je mehr und öfters ein Junge Alkohol trinkt, desto beliebter war er. Hobbys, mit denen man sich unbeliebt machte, waren etwa Lesen oder Zocken und nicht Vandalismus oder Rechnungen aus fremden Briefkästen fischen und verbrennen. Die größten Mobber waren sogar die, die als Teeny als allererste Freundinnen hatten. Sogar Einser-Schülerinnen, deren Eltern Ärzte oder Geschäftsleute waren, standen auf die und nicht irgendwelche ungebildeten Mädchen aus einer RTL2-Stammzuschauer-Familie.