Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

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Cascade
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Cascade »

Interessanter Artikel. Der einzig gangbare Weg ist nur Testen, Testen, Testen und dann isolieren (Quarantäne) in Kombination mit Reiseverboten. Die Strategie der asiatischen Länder ist nicht falsch. Ich persönlich sehe das kritisch, das man in Deutschland bzw. Europa sagt, wir haben nicht genug Testkapazitäten manchen wir einfach alles dicht. Welchen langfristigen Sinn hat das wenn man die Ansteckungsquellen nicht kennt?

Bezüglich Impstoff hat Drosten auch nicht ganz unrecht wenn er sagt, das hier Zulassungsregularien gelockert werden müssen. Notfalls muss man es auch so machen wie die USA wo sich dort 43 infizierte Personen freiwillig zur Behandlung auf Gut Glück gemeldet haben. Hört sich hart an, aber man muss so denke ich alles machbare in Betracht ziehen.
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Hoppala
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Lazarus Long hat geschrieben: 21 Mär 2020 12:26
Swenja hat geschrieben: 21 Mär 2020 12:15
Lazarus Long hat geschrieben: 21 Mär 2020 10:12Wissenschaftler sind von Ausganssperren übrigens nicht besonders begeistert. In allem, bei dem man genug Abstand halten kann, sehen sie kein Problem. Körperlicher Abstand ( die berühmten 2 Meter ) zu dritten ist wichtig. ...
Quelle ?
Unser Ministerpräsident sagt eben in in der Sendung auf NDR 1, daß zu seiner Überraschung, die wissenschaftlichen Berater davon nicht begeistert seien. Das Abstand halten wäre aus deren Sicht, wenn sich möglichst viele daran halten, sinnvoller. Spazieren gehen, joggen und der gleichen, was dem Wohlbefinden dient, sollen die Leute tun. Sie sollen halt auf körperlichen Abstand achten. Die Regeln würden, wie ihm berichtet würde auch zunehmend eingehalten.
Das sagen die Experten schon seit Beginn der Krise. Nix Neues.
Es halten sich nur zu wenig daran, oder sind zu doof zu realsiieren, was das in der Praxis bedeutet. Deswegen wurde das gegen die Formel "Bleib zu Hause" ersetzt.
Der Panik im Hirn scheint man bei vielen nur mit "einsperren" beizukommen. Dann werden sie noch panischer ... Ein gewisser Anteil Menschen schreit geradezu nach Zwangsmaßnahmen. Leider betrifft das dann alle, da man nicht in die Köpfe gucken kann.
Ein schönes Beispiel, warum alltagsrelevante Bildung so wichtig ist. Und als Ziel "Denken" haben muss, nicht "am Arbeitsplatz tun, was er gesagt bekommt, und keine Fragen stellen". Weniger Berufsorientierung, mehr Philosophie, Sozialwissenschaften, Ethik, auch politische Bildung (watt isse ne Demokratie? Wenn die Mehrheit sagt wo's lang geht. Falsch. Warum soll ich mir bei Wahlen die Mühe machen, mich für Wahlprogramme und Politik zu interessieren, nur um diesen Lumpen im Parlament ein wertloses Kreuz zu geben? Falsche Frage.)
Einsamer Igel hat geschrieben: 21 Mär 2020 12:48 Ich fand es schon bemerkenswert, als vor einigen Tagen im Radio aufgezählt wurde, welche Berufsgruppen momentan zu den systemerhaltenden zählen. Medizinisches Personal, Sicherheitskräfte, aber auch Busfahrer und Mitarbeiter im Supermarkt. Nebendran natürlich auch die ganzen Lieferketten, LKW-Fahrer und Postboten etc. So belastend das für alle momentan ist, aber dieser Aufrüttler, wer in solchen Krisen wichtige Posten hat, tut auch mal ganz gut.
Mal sehen, wann sich die nächsten Mehrfachmillionäre gegen höhere Vermögens- und Einkommenssteuern im Spitzenbereich wehren mit dem Argument, dass man so der "Leistungselite" die Motivation nähme ...

Jetzt wird sichtbar, wo die Leistung wirklich erbracht wird. Übrigens auch in der Produktion erforderlicher Güter.

Mal schaun, wie schnell das wieder vergessen wird.

Ich frage mich immer noch, wann die Herren der Supermarktketten mitteilen, zugunsten ihres Personals auf ihr Gehalt auf das mittlere im Unternehmen zu beschränken, Boni nich tannehmen uz wollen, und das den Lieferanten (zum Durchreichen an die Produzenten) und ihren Leuten zu geben - denen, die es verdienen.

Ich schätze mal, auch die Wissenschaftler, die uns derzeit mit Verstand zu retten veruschen, gehören eher nicht zu denSpitzenverdienern.
Sind halt keine Leistungsträger, die quartalsweise imposante Renditen vorweisen und Geschäftsmodelle mit explodierenden Gewinnen ersinnen ...

Geld ist Mittel zum Zweck. Für eine Gesellschaft. Ist der Zweck dubios (z. B. primär individuelle Bereicherung), ist die Kohle woanders besser eingesetzt. Egal wie die Gewinnprognose aussieht.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 14:48 Interessanter Artikel. Der einzig gangbare Weg ist nur Testen, Testen, Testen und dann isolieren (Quarantäne) in Kombination mit Reiseverboten. Die Strategie der asiatischen Länder ist nicht falsch. Ich persönlich sehe das kritisch, das man in Deutschland bzw. Europa sagt, wir haben nicht genug Testkapazitäten manchen wir einfach alles dicht. Welchen langfristigen Sinn hat das wenn man die Ansteckungsquellen nicht kennt?

Bezüglich Impstoff hat Drosten auch nicht ganz unrecht wenn er sagt, das hier Zulassungsregularien gelockert werden müssen. Notfalls muss man es auch so machen wie die USA wo sich dort 43 infizierte Personen freiwillig zur Behandlung auf Gut Glück gemeldet haben. Hört sich hart an, aber man muss so denke ich alles machbare in Betracht ziehen.
"In Betracht ziehen": Ja.
Machen, nur weil's möglich wäre: Nein.

Wie schon bei der Frage "Exekutive/Legislative" deutlich wurde, wirfst du ne Menge durcheinander, um mit schlechter Begründung extreme Kritik zu äußern und radikale Grenzüberschreitungen herbeizureden. Ob das jetzt so das Richtige ist ...?

"Zulassungsregularien lockern" ist was ganz anderes als Menschenversuche machen.

Weißt du, wie in den USA Freiwillige für sowas geködert werden? Da sitzen sehr viele wegen sehr geringen Gesetzesübertretungen sehr lange in sehr schlechten Knästen ...
Wie es im konkreten Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Aus der Vergangenheit ist dieses Vorgehen bekannt. Dass dazu aktuell nix gesagt wird, ist für mich Grund, die "Freiwilligkeit" etwas fragwürdig zu sehen ...
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Einsamer Igel hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:19
Mit müden Augen hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:23
Cascade hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:17Hat sich hier jemand eigentlich schon mal selbst die Haare geschnitten ?
Ich hab mir für 15€ einen Haarschneider gekauft. Der erste Versuch war nicht perfekt aber durchaus präsentabel(??).
Also aus Beobachtung eines Kandidaten, der ähnliches geäußert hat wie du: Nö, eher keine gute Idee. Es sei denn, du hast wirklich null Wirbel am Haupthaar und schaffst es, überall die gleiche Länge herzustellen, ausnahmslos. Eigentlich ein aussichtsloses Unterfangen. Hab schon so viele Männer gesehen, die sich mit solchen Geräten die Haare selbst schneiden und denken, sie sehen rundum gut aus. Zum Vergleich: das ist in etwa so effektiv wie das rundum selbst toupieren / frisieren alter Damenmit eingeschränkter Sehkraft und Beweglichkeit. Die denken auch, sie sehen super aus und am Hinterkopf haben sie ein plattgedrücktes Vogelnest.
Ich sehe das nicht so problematisch. Der Schussel schneidet sich seit vielen Jahren die Haare mit einem solchen Haarschneider und das Ergebnis hat sogar meine Friseurin beeindruckt.

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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Cascade »

Hoppala hat geschrieben: 21 Mär 2020 15:14
Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 14:48 Interessanter Artikel. Der einzig gangbare Weg ist nur Testen, Testen, Testen und dann isolieren (Quarantäne) in Kombination mit Reiseverboten. Die Strategie der asiatischen Länder ist nicht falsch. Ich persönlich sehe das kritisch, das man in Deutschland bzw. Europa sagt, wir haben nicht genug Testkapazitäten manchen wir einfach alles dicht. Welchen langfristigen Sinn hat das wenn man die Ansteckungsquellen nicht kennt?

Bezüglich Impstoff hat Drosten auch nicht ganz unrecht wenn er sagt, das hier Zulassungsregularien gelockert werden müssen. Notfalls muss man es auch so machen wie die USA wo sich dort 43 infizierte Personen freiwillig zur Behandlung auf Gut Glück gemeldet haben. Hört sich hart an, aber man muss so denke ich alles machbare in Betracht ziehen.
"In Betracht ziehen": Ja.
Machen, nur weil's möglich wäre: Nein.

Wie schon bei der Frage "Exekutive/Legislative" deutlich wurde, wirfst du ne Menge durcheinander, um mit schlechter Begründung extreme Kritik zu äußern und radikale Grenzüberschreitungen herbeizureden. Ob das jetzt so das Richtige ist ...?

"Zulassungsregularien lockern" ist was ganz anderes als Menschenversuche machen.

Weißt du, wie in den USA Freiwillige für sowas geködert werden? Da sitzen sehr viele wegen sehr geringen Gesetzesübertretungen sehr lange in sehr schlechten Knästen ...
Wie es im konkreten Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Aus der Vergangenheit ist dieses Vorgehen bekannt. Dass dazu aktuell nix gesagt wird, ist für mich Grund, die "Freiwilligkeit" etwas fragwürdig zu sehen ...
Dann möge mir bitte jemand den feinen Unterschied erläutern wenn das falsch ist zwischen Exekutive und Judikative, da kommt aber auch nichts. Das mir vielleicht etwas durcheinander gerät ok kommt vor, aber wo begründe ich etwas schlecht bzw. äußere extreme Kritik? Bezüglich Mittwoch gut, bin ich in der Nachbetrachtung sicher über das Ziel hinausgeschossen, tut mir leid.

Ich denke nicht das man in der Lage ist noch Monate oder Jahre auf einen Impfstoff zu warten und alles streng nach Protokoll zu machen. Zumal Drosten auch selbst geäußert hat, das man sich schon verfügbare Sachen anschauen muss um schneller etwas auf den Markt zu bringen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Swenja »

Vidar hat geschrieben: 21 Mär 2020 13:25
Ferienhaus hat geschrieben: 21 Mär 2020 12:56 Sehr interessanter und wichtiger Artikel, der gerade viral geht und etwas Hoffnung macht, dass nach einer erstaunlich kurzen Zeit des totalen Shutdowns durch gezielte Maßnahmen das Problem durchaus zu managen sein könnte bis zum flächendeckenden Vorhandensein eines Impfstoffes. Und das ohne das der Totalshutdown mehrere Monate dauert. Sofern, ja sofern wichtige Maßnahmen nun vorbereitet und umgesetzt werden. Ist ziemlich lange, aber sehr interessant:

https://medium.com/@tomaspueyo/coronavi ... 9337092b56
Danke für den Link!
edit: Zwecks Barrierefreundlichkeit: Es gibt bereits Übersetzungen, deutsch: https://medium.com/tomas-pueyo/coronavi ... f9015cb2af (Qualität/Richtigkeit der Übersetzung kann ich nicht beurteilen)
Zitat aus o.g. Artikel

Abschnitt - " .... Fazit: Kauft uns Zeit

Das Coronavirus verbreitet sich immer noch fast überall. 152 Länder haben Fälle. Die Zeit spielt gegen uns. Aber das muss nicht so sein: Es gibt einen klaren Weg, wie wir darüber nachdenken können. ....

Für die Länder, in denen das Coronavirus bereits vorhanden ist, sind die Optionen klar.

Auf der einen Seite können Länder den Weg der Eindämmung gehen: Eine massive Epidemie auslösen, das Gesundheitssystem überwältigen, den Tod von Millionen von Menschen vorantreiben und neue Mutationen dieses Virus in freier Wildbahn freisetzen.

Auf der anderen Seite können Länder kämpfen. Sie können für ein paar Wochen eine Ausgangssperre verhängen, um uns Zeit zu verschaffen, einen fundierten Maßnahmenplan zu erstellen und dieses Virus zu kontrollieren, bis wir einen Impfstoff haben. ... "
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Siegfried »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 21 Mär 2020 15:34
Einsamer Igel hat geschrieben: 20 Mär 2020 18:19
Mit müden Augen hat geschrieben: 20 Mär 2020 17:23 Ich hab mir für 15€ einen Haarschneider gekauft. Der erste Versuch war nicht perfekt aber durchaus präsentabel(??).
Also aus Beobachtung eines Kandidaten, der ähnliches geäußert hat wie du: Nö, eher keine gute Idee. Es sei denn, du hast wirklich null Wirbel am Haupthaar und schaffst es, überall die gleiche Länge herzustellen, ausnahmslos. Eigentlich ein aussichtsloses Unterfangen. Hab schon so viele Männer gesehen, die sich mit solchen Geräten die Haare selbst schneiden und denken, sie sehen rundum gut aus. Zum Vergleich: das ist in etwa so effektiv wie das rundum selbst toupieren / frisieren alter Damenmit eingeschränkter Sehkraft und Beweglichkeit. Die denken auch, sie sehen super aus und am Hinterkopf haben sie ein plattgedrücktes Vogelnest.
Ich sehe das nicht so problematisch. Der Schussel schneidet sich seit vielen Jahren die Haare mit einem solchen Haarschneider und das Ergebnis hat sogar meine Friseurin beeindruckt.

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Von einem 15€ Haarschneider würde ich die Finger lassen, die taugen nix ziehen am Bart und schneiden wie Gülle. Habe mir vor zwei Jahren mal einen gescheiten geholt der durch die Haare fegt und war seit dem nicht mehr beim Frisör. Ich mache immer Komplett 0,8-1mm. Mit Halbglatze kann man eh nichts anderes mehr machen.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Ferienhaus »

Siegfried hat geschrieben: 21 Mär 2020 16:23 Von einem 15€ Haarschneider würde ich die Finger lassen, die taugen nix ziehen am Bart und schneiden wie Gülle.
Echt? Meiner hatte diese Preise bis 2019 und ich konnte mich nie beschweren. Als Studierender nimmt man eben das günstigste Angebot.

Gut, andererseits habe ich auch wirklich keine hohen Ansprüche: So kurz das man noch Gel zum Aufstellen reintun kann, ansonsten keine Sonderwünsche.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Montecristo »

Aus dem LAnd der Freien und der Heimat der Mutigen werden erste Plünderungen berichtet.
Und da läuft wirklich jeder mit ner Knarre rum...

How to make your own mask: Hong Kong scientists reveal temporary solution for those unable to get protective gear because of panic buying and price-gouging

Von Christian Drosten kürzlich verlinkt. Der liest auch SCMP. Da kann man mal sehen. UNd nicht nur bekloppte Ex-ABs. :mrgreen:
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Reinhard »

Absolute Leseempfehlung:

Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie

===> Senkung der intensivpflichtigen Patienten unter 10000 ist möglich, wenn die Reproduktionszahl infizierter Personen innerhalb von 7 Tagen nach dem 15.3. auf 0.9 gedrückt wird.
Make love not war!
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 15:57 Dann möge mir bitte jemand den feinen Unterschied erläutern wenn das falsch ist zwischen Exekutive und Judikative, da kommt aber auch nichts. Das mir vielleicht etwas durcheinander gerät ok kommt vor, aber wo begründe ich etwas schlecht bzw. äußere extreme Kritik? Bezüglich Mittwoch gut, bin ich in der Nachbetrachtung sicher über das Ziel hinausgeschossen, tut mir leid.
Ich freue mich, dass du beginnst, Übertreibungen zu erkennen

Exekutive/Judikative: du hast doch, während du sowas schreibst, sehr wahrscheinlich Zugriff aufs Internet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung
Warum musst du solche Hinweise dann erst noch erfragen? Aber gut: besser fragen, als einfach herumbehaupten.
Der Unterschied ist übrigens nicht "fein". Er ist grundlegend.
Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 15:57 Ich denke nicht das man in der Lage ist noch Monate oder Jahre auf einen Impfstoff zu warten und alles streng nach Protokoll zu machen. Zumal Drosten auch selbst geäußert hat, das man sich schon verfügbare Sachen anschauen muss um schneller etwas auf den Markt zu bringen.
Satz 2 ist kein Beleg und keine auch nur wenigstens teilweise Grundlage für deine Meinung aus Satz 1. Ich kann noch nicht mal dieselbe Aussagerichtung erkennen. Wobei dein "zumal" aber genau das nahelegt.

Bestehendes anschauen und möglichst schneller werden begründet absolut gar nicht, einen Impfstoff jenseits wohl überlegter Sicherheitsprotokolle zu entwickeln. Die gibt es ja auch aus gutem Grund - die Mernschheit hat schon böse Erfahrungen damit gemacht, wenn drauf gepfiffen wird. Solche "Lockerungen" haben eine Wahrscheinlichkeit von fiesen Folgeschäden. Immerhin soll mit so einem Impfstoff dann wohl ein Großteil der Menschheit versorgt werden. Da ist eine etwas sorgfältigere Abwägung wohl sinnvoll.
Keine Frage, sollte man machen und wird sicher auch gemacht. "Schneller" darf aber nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Sondern: "womit und wie können wir Gesundheitsschäden besser vermeiden?"
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Cascade »

Hoppala hat geschrieben: 21 Mär 2020 17:56 Ich freue mich, dass du beginnst, Übertreibungen zu erkennen

Exekutive/Judikative: du hast doch, während du sowas schreibst, sehr wahrscheinlich Zugriff aufs Internet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung
Warum musst du solche Hinweise dann erst noch erfragen? Aber gut: besser fragen, als einfach herumbehaupten.
Der Unterschied ist übrigens nicht "fein". Er ist grundlegend.
Also, stimmt doch was ich geschrieben habe. Ich bezog mich schon ganz klar auf die Legislative, auch wenn derzeit die Exekutive am ausführen der von der Legislative beschlossenen Maßnahmen ist. Ich werde es in Zukunft vermeiden nachzufragen.
Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 15:57 Ich denke nicht das man in der Lage ist noch Monate oder Jahre auf einen Impfstoff zu warten und alles streng nach Protokoll zu machen. Zumal Drosten auch selbst geäußert hat, das man sich schon verfügbare Sachen anschauen muss um schneller etwas auf den Markt zu bringen.
Satz 2 ist kein Beleg und keine auch nur wenigstens teilweise Grundlage für deine Meinung aus Satz 1. Ich kann noch nicht mal dieselbe Aussagerichtung erkennen. Wobei dein "zumal" aber genau das nahelegt.
Hoppala hat geschrieben: 21 Mär 2020 17:56 Bestehendes anschauen und möglichst schneller werden begründet absolut gar nicht, einen Impfstoff jenseits wohl überlegter Sicherheitsprotokolle zu entwickeln. Die gibt es ja auch aus gutem Grund - die Mernschheit hat schon böse Erfahrungen damit gemacht, wenn drauf gepfiffen wird. Solche "Lockerungen" haben eine Wahrscheinlichkeit von fiesen Folgeschäden. Immerhin soll mit so einem Impfstoff dann wohl ein Großteil der Menschheit versorgt werden. Da ist eine etwas sorgfältigere Abwägung wohl sinnvoll.
Keine Frage, sollte man machen und wird sicher auch gemacht. "Schneller" darf aber nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Sondern: "womit und wie können wir Gesundheitsschäden besser vermeiden?"
Das ist sicher richtig das man nicht immer schnell schnell machen kann, aber man kann auch nicht Monate und Jahre nach dem "Flatten the Curve Prinzip handeln in der Hoffnung das sich irgendwann alles in Wohlgefallen auflöst. Ich denke schon das es angezeigt ist, auch Bestandsmedikamente und Impfstoffe auf ihre mögliche Wirksamkeit hin zu testen, den genetischen Code kennt man ja mittlerweile.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Mannanna »

Swenja hat geschrieben: 21 Mär 2020 07:57 Ich sehe mir täglich morgens und abends den "Coronazähler des R.K.I." an.

Gestern morgen sahen die Zahlen so aus - ............................ und am Abend -
(gegen 21.30 Uhr)

SARS-CoV-2 Infizierte (offiziell) - 15709 ............................... 20704
Genesen (Schätzung) - 279 ...................................... 427
Verstorben (offiziell) - 44 ......................................... 66

.... also rund 5000 Neuinfizierte an einem Tag .

Der Stand heute morgen (6.00 Uhr) -

SARS-CoV-2 Infizierte (offiziell) - 20714
Genesen (Schätzung) - 511
Verstorben (offiziell) - 66

Quelle : https://www.coronazaehler.de/#DetailsBrandenburg
Hm, angeblich sind beide Zähler aktuell. Auch meiner https://interaktiv.waz.de/corona-virus- ... -weltweit/
Wieso haben die dann unterschiedliche Zahlen?
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Swenja »

" Klinik im Saarland schließt

16.06 Uhr: Das Marienkrankenhaus in der saarländischen Kreisstadt St.Wendel muss wegen der gestiegenen Zahl an Coronafällen unter den Mitarbeitern geschlossen werden. Das haben das Gesundheitsministerium und der Landkreis nach Angaben des Saarländischen Rundfunks entschieden.

Die Klinik wolle aufgrund dieser Entwicklung keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Alle aktuellen Patienten sollten zudem entlassen oder in andere Krankenhäuser gebracht werden. ... "

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 6a6155726a
Melli

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Melli »

Mannanna hat geschrieben: 21 Mär 2020 18:35Wieso haben die dann unterschiedliche Zahlen?
Mehr Datenquellen als nur das RKI.
Vidar

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vidar »

Jo, RKI zählt anders.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 89993.html
"Herstellern von Desinfektionsmitteln geht Ethanol aus."
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 12aebce7ac
"Wegen der Corona-Epidemie wird Schutzkleidung für Ärzte, Pfleger und Sanitäter knapp. Einigen Kliniken gehen schon jetzt die Vorräte aus.
AviferAureus

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von AviferAureus »

Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 10:52 ...Die Legislative ist doch die gesetzgebende Gewalt, und die Exekutive die ausführende.
Die Umgangssprache kennt ja neben exektutiv und legislativ noch normativ, dessen Verwendung zuweilen verengt wird auf (zumindest für den Adressatenkreis) allgemeingültige Normen bzw. Regelungen speziell der ausführenden Gewalt.
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The Poet
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von The Poet »

Hat hierzu zufälligerweise vielleicht jemand noch was aus anderen Ländern? Mich interessiert insbesondere die Hospitalization Rate nach Alter sowie die ICU-Admission Rate nach Alter. Und den US-Angaben weiß ich nicht, ob ich denen trauen will...
(Quell-Artikel: Forbes)

Ich kenne noch den Überblick hier, aber da wird nur die "Death Rate" (terminus technicus eigentlich: CFR) nach Alter aufgeschlüsselt.
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
Vidar

Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Vidar »

Inzwischen 13.000 Todesfälle gemeldet (weltweit). Bisher leider (nicht überraschend, da auch die Anzahl der Fälle diese Dynamik aufwies zuvor) eine zunehmende Dynamik, heute +15%, gestern +14%, vorgestern +12%. Hoffen wir, dass die getroffenen Maßnahmen in ca. 1 Woche anfangen zu greifen.
https://www.worldometers.info/coronavir ... eath-toll/ bei "Total Deaths of Novel Coronavirus (2019-nCoV)" sieht man die prozentuale Verändrung
The Poet hat geschrieben: 21 Mär 2020 22:16 Hat hierzu zufälligerweise vielleicht jemand noch was aus anderen Ländern? Mich interessiert insbesondere die Hospitalization Rate nach Alter sowie die ICU-Admission Rate nach Alter. Und den US-Angaben weiß ich nicht, ob ich denen trauen will...
(Quell-Artikel: Forbes)

Ich kenne noch den Überblick hier, aber da wird nur die "Death Rate" (terminus technicus eigentlich: CFR) nach Alter aufgeschlüsselt.
Leider nicht. Habe heute nur gelesen, dass in Frankreich 1500 (?) beatmet werden müssen, davon 50% unter 60 Jahre alt. Beide Zahlen erscheinen mir massiv.
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Re: Corona-Virus: Wie schlimm wird es?

Beitrag von Hoppala »

Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 18:17 Also, stimmt doch was ich geschrieben habe. Ich bezog mich schon ganz klar auf die Legislative, auch wenn derzeit die Exekutive am ausführen der von der Legislative beschlossenen Maßnahmen ist.
Schriebst du nicht, du fürchtest, die Legislative (erst schriebst du: Exekutive) zöge nun weitere Kompetenzen ansich? Die Aussage macht nur Sinn, wenn die Legislative exekutive oder judikative Aufgaben auf sich zöge. Das ist doch weit und breit nicht zu erkennen. Und würde im übrigen auch bei den Funktionsträgern der anderen Gewalten Protest auslösen.
Falls du Belege für auch nur ansatzweise Bestrebungen der Legislative, die Gewaltenteilung zu unterlaufen, hast, bitte Quellen.
Cascade hat geschrieben: 21 Mär 2020 18:17 Das ist sicher richtig das man nicht immer schnell schnell machen kann, aber man kann auch nicht Monate und Jahre nach dem "Flatten the Curve Prinzip handeln in der Hoffnung das sich irgendwann alles in Wohlgefallen auflöst. Ich denke schon das es angezeigt ist, auch Bestandsmedikamente und Impfstoffe auf ihre mögliche Wirksamkeit hin zu testen, den genetischen Code kennt man ja mittlerweile.
Wiederum: der 2. Satz hat irgendwie gar keinen Zusammenhang mit dem ersten. Was im zweiten Satz steht, dem wird wohl niemand mit Verstand widersprechen wollen.
Was im ersten Satz steht, vernachlässigt den Vorbehalt, dass man mögliche Folgen abwägen muss. Niemand macht absichtlich langsam. Aber hoffentlich niemand geht allein wegen der höheren Geschwindigkeit ethisch und auch folgenseitig intolerable Experimente ein. Es geht doch nicht um "warten können", sondern um "warten müssen".
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