Problem: (Unter)Gewicht

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tenorita

Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von tenorita »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 09:19 Den korrekten Schwimmstil beherrschen aber nur die, die ihn im Verein beigebracht bekamen. Für ein Training, das der Gesundheit nützt ist der aber unabdingbar.

Schwimmen zu gehen ist also nicht immer gut ...
Entschuldige, Wuchtbrumme, als alte DLRGlerin habe ich das dringende Bedürfnis, diese Aussage etwas zu differenzieren!

Im Anfängerschwimmkurs geht es erst mal darum, überhaupt schwimmen zu lernen, damit man nicht ertrinkt. Richtige Technik ist da erst mal noch zweitrangig. Trotzdem sollte man schwimmen gehen und es üben, eben um nicht irgendwann zu ertrinken. Hierfür eignet sich am besten der Bruststil. Wird dabei der Kopf ständig über Wasser gehalten, dann kann das die Halswirbelsäule unnötig belasten. Trotzdem werden ansonsten sehr viele Muskelgruppen angesprochen und bei Leuten mit Übergewicht kommt noch hinzu, dass das Wasser einen trägt und Bewegung insgesamt sehr gelenkschonend möglich ist ( z.B. im Gegensatz zu joggen).
Will man richtig trainieren, dann eignet sich zum Muskelaufbau ( und Fettabbau) am besten der Kraulstil. Um diese Technik zu lernen, muss man sich eh schon mit den Technikbasics beschäftigen, sonst kann man das gar nicht lernen. Diese sind Atemtechnik (unter Wasser), den Kopf auch unter Wasser halten können und richtiges Gleiten. Um das zu lernen muss man nicht in einem Verein sein und es ist auch kein Hexenwerk, was ewig lange dauert. Man muss nur mal gezeigt bekommen und dann ein wenig üben, wie es richtig geht. Es werden an vielen Schwimmbädern Technikkurse angeboten und wer Spaß am Schwimmen hat und im Wasser trainieren möchte, egal auf welchem Niveau, der sollte sich so einen Kurs unbedingt gönnen.

Wenn man Kraulen kann, kann man in Nullkommanix auch Rückenschwimmen, da gibt es nicht mehr sehr viele Unterschiede, die irgendwie kompliziert wären. Schon hat man drei Stilarten zur Verfügung, die es einem ermöglichen, den Körper wirksam und schonend zu trainieren.
Nur Delfinschwimmen ist sauschwer, anstrengend und eher was für ambitionierte Profis.
Also Leute, geht schwimmen!
Viele Grüße tenorita ( die todtraurig ist, dass ab morgen die Schwimmbäder schon wieder zumachen müssen :sadwoman: )
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42 Viele Grüße tenorita ( die todtraurig ist, dass ab morgen die Schwimmbäder schon wieder zumachen müssen :sadwoman: )
+1,

Zur Technik:
Es macht schon viel aus, dass jemand mit Ahnung von außen mit daraufschaut. Alleine bekommst du viele Fehler gar nicht mit.
Wenn ich mir bei Videoaufnahmen anschaue wie es aussieht und wie es sich angefühlt hat, das sind teils Welten.

Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von tenorita »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55 Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
:lach:
Stimmt nicht! Die quicklebendigen Rettungsschwimmer(innen) schwimmen auf jeden Fall auch regelmäßig auf dem Rücken ( das liegt schon allein in der Natur der Sache :daumen: :mrgreen: )
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:22
NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55 Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
:lach:
Stimmt nicht! Die quicklebendigen Rettungsschwimmer(innen) schwimmen auf jeden Fall auch regelmäßig auf dem Rücken ( das liegt schon allein in der Natur der Sache :daumen: :mrgreen: )
Ich habe Videos von Wettkämpfen im Puppenschleppen gesehen: nicht viel mit Rückenlage - also ich vermute ertrinken ist schonender... :brille1:
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Siegfried »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55
tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42 Viele Grüße tenorita ( die todtraurig ist, dass ab morgen die Schwimmbäder schon wieder zumachen müssen :sadwoman: )
+1,

Zur Technik:
Es macht schon viel aus, dass jemand mit Ahnung von außen mit daraufschaut. Alleine bekommst du viele Fehler gar nicht mit.
Wenn ich mir bei Videoaufnahmen anschaue wie es aussieht und wie es sich angefühlt hat, das sind teils Welten.

Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
Für Freizeitschwimmer halte ich das für völlig irrelevant so lange man sich über Wasser halten kann und kein Wettkampfschwimmen macht.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

Siegfried hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:36 Für Freizeitschwimmer halte ich das für völlig irrelevant so lange man sich über Wasser halten kann und kein Wettkampfschwimmen macht.
Du kannst dir dabei halt Haltungsschäden einfangen, wenn du viel und falsch koppelst. Das ist nicht nur eine Frage der Schnelligkeit.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von ComebackCat »

Siegfried hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:36
NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55
tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42 Viele Grüße tenorita ( die todtraurig ist, dass ab morgen die Schwimmbäder schon wieder zumachen müssen :sadwoman: )
+1,

Zur Technik:
Es macht schon viel aus, dass jemand mit Ahnung von außen mit daraufschaut. Alleine bekommst du viele Fehler gar nicht mit.
Wenn ich mir bei Videoaufnahmen anschaue wie es aussieht und wie es sich angefühlt hat, das sind teils Welten.

Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
Für Freizeitschwimmer halte ich das für völlig irrelevant so lange man sich über Wasser halten kann und kein Wettkampfschwimmen macht.
Genau das ist auch das Nervige an Sport im Allgemeinen. Dass daraus immer direkt eine Wissenschaft mit Optimierungswahn gemacht werden muss. selbst wenn es nur der Freizeitgestaltung dienen soll, um halbwegs fit zu bleiben. Wenn z.B. Kinder auf dem Bolzplatz einfach mal ein bisschen kicken, ist auch niemand da, der sie erstmal theoretisch eine halbe Stunde über Schusstechniken, Gegenpressing und abkippende Sechser aufklärt. Genauso wenig wie bei einem Hotelpool oder -fitnessraum irgendwelche Instruktionen oder Analysen stattfinden. Wenn man dann irgendwelche Schmerzen oder dergleichen hat, kann man ja immer noch zum Arzt gehen, etc.

Ebenso fasse ich mir bei Leuten an den Kopf, die nur an ein paar Tagen pro Jahr in Mittelgebirgen wandern gehen und sich dafür ein komplettes hiking equipment besorgen.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

ComebackCat hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:46 Genau das ist auch das Nervige an Sport im Allgemeinen. Dass daraus immer direkt eine Wissenschaft mit Optimierungswahn gemacht werden muss. selbst wenn es nur der Freizeitgestaltung dienen soll, um halbwegs fit zu bleiben.
Wenn sich jemand davon eine entsprechende Veränderung des Körpers verspricht, ist es nicht mehr mal gelegentlich zum Spaß.
Da gehört dann ein entsprechender Umfang dazu mit eben auch den potentiellen Risiken, wenn man es falsch macht.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Siegfried »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:41
Siegfried hat geschrieben: 01 Nov 2020 11:36 Für Freizeitschwimmer halte ich das für völlig irrelevant so lange man sich über Wasser halten kann und kein Wettkampfschwimmen macht.
Du kannst dir dabei halt Haltungsschäden einfangen, wenn du viel und falsch koppelst. Das ist nicht nur eine Frage der Schnelligkeit.
Wie man sich beim schwimmen Haltungsschäden einfangen will ist mir schleierhaft. Das einem vielleicht mal beim Brustschwimmen der Nacken anfängt zu verspannen weil man den Kopf ständig über Wasser halt mag ja mal passieren.... aber viel mehr halte ich für weit hergeholt.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

Siegfried hat geschrieben: 01 Nov 2020 12:06 Wie man sich beim schwimmen Haltungsschäden einfangen will ist mir schleierhaft. Das einem vielleicht mal beim Brustschwimmen der Nacken anfängt zu verspannen weil man den Kopf ständig über Wasser halt mag ja mal passieren.... aber viel mehr halte ich für weit hergeholt.
Da hast du doch schon den häufigsten Fehler genannt. Aber auch beim Kraulschwimmen habe ich schon seltsame Haltungen gesehen.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55
tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42 Viele Grüße tenorita ( die todtraurig ist, dass ab morgen die Schwimmbäder schon wieder zumachen müssen :sadwoman: )
+1,

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+1
NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:55 Und nur tote Fische schwimmen auf dem Rücken (und solche, denen der Orthopäde es verordnet hat ... :fessel: )
Die Trainer waren damals anderer Meinung... :D
Und ich wüßte nicht, wie ich sonst jemanden ohne Rettungsboje oder -gurt aus dem Wasser bekäme....
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

Siegfried hat geschrieben: 01 Nov 2020 12:06 Wie man sich beim schwimmen Haltungsschäden einfangen will ist mir schleierhaft. Das einem vielleicht mal beim Brustschwimmen der Nacken anfängt zu verspannen weil man den Kopf ständig über Wasser halt mag ja mal passieren.... aber viel mehr halte ich für weit hergeholt.
Wenn Du regelmäßig schwimmen gehst, geht das sehr schnell! Du trainierst ja durch die falsche Haltung damit quasi die Nackenmuskeln und somit die falschen Muskeln, was letztendlich zu einer Dysbalance führt.

Dieses "Hundeschwimmen" ist auf die Dauer nicht gut...
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

Vogel hat geschrieben: 01 Nov 2020 12:24 Die Trainer waren damals anderer Meinung... :D
Und ich wüßte nicht, wie ich sonst jemanden ohne Rettungsboje oder -gurt aus dem Wasser bekäme....
Das stimmt schon, Retten erfolgt primär auf dem Rücken.
Rettungssport hingegen offenbar nicht.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42[...]
Also Leute, geht schwimmen!
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+1
(von jemanden, der eine Schwimmgruppe sucht, die seinen niedrigen Konditionsniveau entspricht, aber nicht mit lästigen Rettungswachdiensten verknüpft ist)
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 12:31 Das stimmt schon, Retten erfolgt primär auf dem Rücken.
Rettungssport hingegen offenbar nicht.
Kommt darauf an- beim Rettungssport werden verschiedene Techniken verknüpft: Anschwimmen; tauchen, Schleppen. Da gibt es verschiedene Disziplinen die vom Freischwimmen bis zum Retten und Schleppen von Puppen in Rücken- oder Seitenlage reicht. So ne Puppe wiegt zwischen 30-60kg, und muss aus mind. 3m Wassertiefe hochgeholt werden. Auch die Technik muss stimmen, sonst gibt es Strafpunkte.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Wuchtbrumme »

tenorita hat geschrieben: 01 Nov 2020 10:42
Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 09:19 Den korrekten Schwimmstil beherrschen aber nur die, die ihn im Verein beigebracht bekamen. Für ein Training, das der Gesundheit nützt ist der aber unabdingbar.

Schwimmen zu gehen ist also nicht immer gut ...
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Im Anfängerschwimmkurs geht es erst mal darum, überhaupt schwimmen zu lernen, damit man nicht ertrinkt. Richtige Technik ist da erst mal noch zweitrangig. Trotzdem sollte man schwimmen gehen und es üben, eben um nicht irgendwann zu ertrinken. Hierfür eignet sich am besten der Bruststil. Wird dabei der Kopf ständig über Wasser gehalten, dann kann das die Halswirbelsäule unnötig belasten. Trotzdem werden ansonsten sehr viele Muskelgruppen angesprochen und bei Leuten mit Übergewicht kommt noch hinzu, dass das Wasser einen trägt und Bewegung insgesamt sehr gelenkschonend möglich ist ( z.B. im Gegensatz zu joggen).
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Wenn man Kraulen kann, kann man in Nullkommanix auch Rückenschwimmen, da gibt es nicht mehr sehr viele Unterschiede, die irgendwie kompliziert wären. Schon hat man drei Stilarten zur Verfügung, die es einem ermöglichen, den Körper wirksam und schonend zu trainieren.
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Der DLRG IST doch ein Verein, die sollten das Schwimmen schon beibringen können.

Ich habe es als Kind innerhalb weniger Monate gelernt, das war einfach. Dennoch hatte ich in Rücken immer die besten Platzierungen, weil diese Lage niemand mochte (lang lebe die Leine!).

Wenn ich mir so ansehe, wie so manches Vereinsmitglied in mittleren Jahren schwimmt kann man Stil eben NICHT in späteren Jahren nachholen. Unsere Masters haben das alle vor vielen Jahren gelernt. Meinem Vater habe ich es nicht beibringen können, als er es für einen kleinen Triathlon lernen wollte. (Den Triathlon hat er trotzdem geschafft).

Ich bezweifle außerdem sehr stark, dass Foristen aus diesem Forum bereit wären, an einem Kurs teilzunehmen, bei dem sie sich wie Anfänger (bedeutet hier: Loser) fühlen. Not gonna happen.

Ich war in diesem Jahr gar nicht im Schwimmbad. Wenn ich dorthin hätte laufen können (konnte ich nicht) hätte ich einen Platz auf der Bahn in einem bestimmten Slot buchen müssen und hätte genauso schnell wie die Anderen schwimmen müssen. Das ist aber nicht der Fall, ich kann derzeit höchstens Aqua Jogging machen.

Naja, der Schussel hat meine Schwimmgürtel, die Schlappen und das Brett aus meinem Spind geholt, weil das Becken eine neue Gummihülle bekommt. Wenigstens nutzen sie die Zeit und die Vereinsbeiträge vernünftig :gewinner:
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:22 (lang lebe die Leine!).
Ohne Rückenschwimmer lebt sie länger ... ;)
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:30
Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:22 (lang lebe die Leine!).
Ohne Rückenschwimmer lebt sie länger ... ;)
Die stirbt wegen der Kinder, die sich draufsetzen. :wuetend: Ohne Leine hätte ich beim Rückenschwimmen keine Chance.
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:22 Der DLRG IST doch ein Verein, die sollten das Schwimmen schon beibringen können.
Sicher. Nur einmal gelernt zu haben heißt nicht automatisch, es später auch noch gut zu können. Gerade was Kondition angeht...
Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:22 Wenn ich mir so ansehe, wie so manches Vereinsmitglied in mittleren Jahren schwimmt kann man Stil eben NICHT in späteren Jahren nachholen. Unsere Masters haben das alle vor vielen Jahren gelernt. Meinem Vater habe ich es nicht beibringen können, als er es für einen kleinen Triathlon lernen wollte. (Den Triathlon hat er trotzdem geschafft).
Ja, erstaunlich wieviele Muskelgruppen beim Schwimmen gebraucht und gelcihzeitig koordiniert werden müssen... Oh, und atmen muss man dabei auch noch!
Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:22 Ich bezweifle außerdem sehr stark, dass Foristen aus diesem Forum bereit wären, an einem Kurs teilzunehmen, bei dem sie sich wie Anfänger (bedeutet hier: Loser) fühlen. Not gonna happen.
Da irrst Du Dich... ;) 8-)
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Re: Problem: (Unter)Gewicht

Beitrag von Vogel »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 01 Nov 2020 13:36
Die stirbt wegen der Kinder, die sich draufsetzen. :wuetend: Ohne Leine hätte ich beim Rückenschwimmen keine Chance.
Bietet die Hallendecke keine Orientierungspunkte?