Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
tenorita

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von tenorita »

Obelix hat geschrieben: 23 Jun 2020 18:46 Eine Witwe, die allmählich die Trauer hinter sich lässt und das Leben neu entdeckt, wird es sicher anders sehen als ein AB, der sich zeitlebens nach einer Beziehung sehnt.
Dieses Klischee von der "lustigen Witwe" nach einem Jahr hat mit der Realität absolut nichts zu tun und ich kann es einfach nicht so unkommentiert stehen lassen ( Obelix, ich zitiere jetzt zwar dich, aber es waren ja auch noch andere, die diese Vorstellung haben, also nimms bitte nicht persönlich).
Wirkliche Trauer verschwindet nicht nach einem Jahr! Sie fängt dann gerade erst AN, genau zu dem Zeitpunkt, wo alle Nichtbetroffenen denken, " jetzt wäre es ja auch mal langsam gut..."
Mit dem Ergebnis, dass man niemanden mehr hat, mit dem man über die Trauer reden kann ( wenn man denn vorher jemanden hatte, denn das Thema wird gemieden...).
Nicht umsonst gibt es Trauergruppen wo Betroffene sich austauschen. Die Gesellschaft will nämlich vom Tod nichts wissen( man muss sich ja die Illusion der Unsterblichkeit bewahren...).
Ich hab das schon mehrmals im Leben mitmachen müssen, einen absolut nahestehenden Menschen zu verlieren. Die Trauer vergeht NIE, sie wird nur erträglicher. Mein Lebensgefährte ist vor fast 20 Jahren verstorben- ich weine heute noch manchmal um ihn...
Eine Witwe, die nach einem Jahr nur davon redet, wie sehr sie ihre neue Freiheit genießt, hat in einer beschi....... Beziehung gelebt und nicht den Mumm gehabt, sich zu trennen- nichts, worauf man neidisch sein müsste- und ganz bestimmt nicht der normale Ablauf, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Oder sie versucht krampfhaft, sich die endgültigen Tatsachen schön zu reden. Was ihr die Bewältigung erschwert...
Es gibt kein Glück, nur ein Jahr nach dem Tod eines geliebten Menschen...
tenorita

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von tenorita »

F.Dark hat geschrieben: 23 Jun 2020 21:59 Mit 40 nimmt bei Männern der Geschlechtstrieb rapide ab, bei Frauen ist der mit Anfang 40 auf dem Höhepunkt (No pun intended) und
sinkt nur langsam ab. Ich denke nicht, dass ich in zehn Jahren noch groß hier im Forum schreiben werde. Bei mir ist nur die Gefahr wie in dem Artikel ungesunde Ernährung und wenig Bewegung.
Hallelujah...erstens gehts beim Alleinsein nicht nur um den Geschlechtstrieb. Da spielen ja auch noch tausend andere Sachen wie Vertrauen, Rückhalt, Unterstützung, gemeinsame Problembewältigung, gemeinsame Sorgen, sich gemeinsam freuen und und und eine Rolle...
Zweitens kann ich dem " älteren Semestern ihren Geschlechtstrieb absprechen" mal wirklich so gar nichts abgewinnen- egal ob Männlein oder Weiblein...
Die Realität ist dann doch eine andere- die Gesellschaft reagiert nur immer "schockiert" wenn man feststellt, dass auch Paare über 70 Lust aufeinander haben...( DAS gehört sich doch nicht, dass die es in dem Alter.... :dont: )
Benutzeravatar
Gucki
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1713
Registriert: 25 Okt 2012 13:19
Geschlecht: weiblich
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Österreich

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Gucki »

Nonkonformist hat geschrieben: 23 Jun 2020 09:03 Beziehungen bringen (krasse) einschränkungen mit sich.
F.Dark hat geschrieben: 23 Jun 2020 21:59 Mit 40 nimmt bei Männern der Geschlechtstrieb rapide ab, bei Frauen ist der mit Anfang 40 auf dem Höhepunkt (No pun intended) und
sinkt nur langsam ab.
Woher kommt dieses „Wissen“? :gruebel:
Benutzeravatar
Swenja
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5019
Registriert: 04 Feb 2013 23:40
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Swenja »

tenorita hat geschrieben: 24 Jun 2020 00:37
F.Dark hat geschrieben: 23 Jun 2020 21:59 Mit 40 nimmt bei Männern der Geschlechtstrieb rapide ab, bei Frauen ist der mit Anfang 40 auf dem Höhepunkt (No pun intended) und
sinkt nur langsam ab. Ich denke nicht, dass ich in zehn Jahren noch groß hier im Forum schreiben werde. Bei mir ist nur die Gefahr wie in dem Artikel ungesunde Ernährung und wenig Bewegung.
Hallelujah...erstens gehts beim Alleinsein nicht nur um den Geschlechtstrieb. Da spielen ja auch noch tausend andere Sachen wie Vertrauen, Rückhalt, Unterstützung, gemeinsame Problembewältigung, gemeinsame Sorgen, sich gemeinsam freuen und und und eine Rolle...
Zweitens kann ich dem " älteren Semestern ihren Geschlechtstrieb absprechen" mal wirklich so gar nichts abgewinnen- egal ob Männlein oder Weiblein...
Die Realität ist dann doch eine andere- die Gesellschaft reagiert nur immer "schockiert" wenn man feststellt, dass auch Paare über 70 Lust aufeinander haben...( DAS gehört sich doch nicht, dass die es in dem Alter.... :dont: )
+ 1
Nonkonformist

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Nonkonformist »

Gucki hat geschrieben: 24 Jun 2020 04:53
Nonkonformist hat geschrieben: 23 Jun 2020 09:03 Beziehungen bringen (krasse) einschränkungen mit sich.
Woher kommt dieses „Wissen“? :gruebel:
Aus beobachtungen in meinen eigenen familie und engeren freundeskreis.
Meine mutter war so einiges von meinen vater untersagt, und es gab dauerstreit weil sie sich als atheistin nicht zu den protestantismus konvertieren wollte. Sie dürfte nicht mal ihren eigenen musik hören; ich habe sie deswegen mal einen walkman verschenkt. und ihren lieblingsschalplatten für sie auf audiokassetten überspielt. Recht viel in unserem zuhause haben wir heimlich machen müssen. Ich war kaum im wohnzimmer, nur zum essen, und habe mich weiter in meinen eigenen zimmer zurück gezogen, an den momenten das mein vater zuhause war. An tagen das er schlecht gelaunt war, hat das geringste ihm bereits provoziert. Was dann der anfang von wochenlangen streit sein konnte. Inklusive der drohung von körperlichen gewalt.
Er hat meine mutter mal geschlagen. Auch mal einfach weil sie die grippe hatte.
Meine Onkel hat meine Tante dazu zwingen wollen in swingerclubs zu gehen, was zu einen trennung geführt hat.
Gut, zugegeben, beide extremfälle.

Ich persönlich habe in meinen zeit als freiberuflicher trickfilmer dort gearbeitet wo es arbeit gab.
Bin mit 33 von meinen heimat den Niederländen aus dauerhaft nach Deutschland umgezogen.
In Deutschland in München, Berlin, Düsseldorf und einen kaff in Schleswig-Holstein gearbeitet.
Sowie in Luxemburg, und in Nanjing und Hangzhou in China, wann es in meinen basisstadt mal eine weile kein arbeit gab, und auch noch mal vier monaten zurück nach Amsterdam.
Nebenbei führte ich ein recht bohemiennes leben mit meinen künstler-freunden, mit vielen afterworkaktivitäten.
Ich arbeitete als freiberufler haufig von 10:30 bis 20:00 oder 21:00, afterwork auf spontan nach lust und laune, wenig vorgeplant, wenig struktur. Die absolute freiheit.
In recht vielen beziehungen wäre das sehr problematisch gewesen.
Dazu war das gehalt unregelmäßig, gab es lücken zwisschen den jobs, und bei deadlines krasse überstunden.
Die ehefrau meines besten freundes hat ihm dazu gezwungen diese lebensart für sie auf zu geben, auf den ultimatum das sie sich sonnst von ihm trennt.
Die meisten aus meiner branche waren mit kollegen liiert, der den gleiche lebensart hatten.
Melli

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Melli »

Clochard hat geschrieben: 23 Jun 2020 20:10darum gehts doch nicht, dass er Lacan-Schüler ist, weiß man doch
Von Miller, seinem Schwiegersohn, genauer gesagt.
Clochard hat geschrieben: 23 Jun 2020 20:10ich dachte du meinst das Zitat "we dont want what we desire" ist von Lacan direkt
Es ist inhaltlich in Lacans "Che Vuoi?" enthalten (Žižek, From Che Vuoi? to Fantasy: Lacan with Eyes Wide Shut), geht aber auf Freud zurück:
Freud, Dora, nach Žižek, op,cit. hat geschrieben:‘If what /subjects/ long for most intensely in their phantasies is presented to them in reality, they none the less flee from it,’
tenorita

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von tenorita »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Jun 2020 06:30
Gucki hat geschrieben: 24 Jun 2020 04:53
Nonkonformist hat geschrieben: 23 Jun 2020 09:03 Beziehungen bringen (krasse) einschränkungen mit sich.
Woher kommt dieses „Wissen“? :gruebel:
Aus beobachtungen in meinen eigenen familie und engeren freundeskreis.
Meine mutter war so einiges von meinen vater untersagt, und es gab dauerstreit weil sie sich als atheistin nicht zu den protestantismus konvertieren wollte. Sie dürfte nicht mal ihren eigenen musik hören; ich habe sie deswegen mal einen walkman verschenkt. und ihren lieblingsschalplatten für sie auf audiokassetten überspielt. Recht viel in unserem zuhause haben wir heimlich machen müssen. Ich war kaum im wohnzimmer, nur zum essen, und habe mich weiter in meinen eigenen zimmer zurück gezogen, an den momenten das mein vater zuhause war. An tagen das er schlecht gelaunt war, hat das geringste ihm bereits provoziert. Was dann der anfang von wochenlangen streit sein konnte. Inklusive der drohung von körperlichen gewalt.
Er hat meine mutter mal geschlagen. Auch mal einfach weil sie die grippe hatte.
Meine Onkel hat meine Tante dazu zwingen wollen in swingerclubs zu gehen, was zu einen trennung geführt hat.
Gut, zugegeben, beide extremfälle.
Extremfälle ist noch viel zu milde ausgedrückt. Absolut kranke Abhängigkeitsverhältnisse trifft es schon eher- wobei deine Tante ja den Absprung geschafft hat.
Als Beleg dafür, wie sehr eine normale Beziehung einschränkt, ist das aber alles nicht tauglich.
Die schränkt genau so viel ein, wie die Partner es sich einrichten. Man muss sich ja nicht nach Konventionen richten. Man kann auch getrennt wohnen und glücklich miteinander sein. Man kann zusammen wohnen und muss trotzdem nicht jede freie Minute miteinander verbringen. Das einzige was nötig ist, ist wohlwollendes Interesse für alles was der Partner macht und was ihn bewegt. Von beiden Seiten. Kompromissfähigkeit und gegenseitiger Support.
Dann ist eine Beziehung nicht einengend sondern bereichernd und kann Flügel verleihen.
Clochard

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Clochard »

Melli hat geschrieben: 24 Jun 2020 09:01
Clochard hat geschrieben: 23 Jun 2020 20:10darum gehts doch nicht, dass er Lacan-Schüler ist, weiß man doch
Von Miller, seinem Schwiegersohn, genauer gesagt.
Clochard hat geschrieben: 23 Jun 2020 20:10ich dachte du meinst das Zitat "we dont want what we desire" ist von Lacan direkt
Es ist inhaltlich in Lacans "Che Vuoi?" enthalten (Žižek, From Che Vuoi? to Fantasy: Lacan with Eyes Wide Shut), geht aber auf Freud zurück:
Freud, Dora, nach Žižek, op,cit. hat geschrieben:‘If what /subjects/ long for most intensely in their phantasies is presented to them in reality, they none the less flee from it,’
ja ist alles klar, aber das Zitat lautet ja nicht "we dont want what we desire" sondern "if there is a point in psychoanalysis..."
Melli

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Melli »

Ok, dann: Žižek, Why be happy when you could be interesting?
If there is a point in psychoanalysis, it is that people do not really want or desire happiness, and I think it’s good that it is like that.
And also, we don't really want to get what we think that we want.
We don't really want what we think we desire.
Nonkonformist

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Nonkonformist »

tenorita hat geschrieben: 24 Jun 2020 09:07 Extremfälle ist noch viel zu milde ausgedrückt. Absolut kranke Abhängigkeitsverhältnisse trifft es schon eher- wobei deine Tante ja den Absprung geschafft hat.
Als Beleg dafür, wie sehr eine normale Beziehung einschränkt, ist das aber alles nicht tauglich.
Die schränkt genau so viel ein, wie die Partner es sich einrichten. Man muss sich ja nicht nach Konventionen richten. Man kann auch getrennt wohnen und glücklich miteinander sein. Man kann zusammen wohnen und muss trotzdem nicht jede freie Minute miteinander verbringen. Das einzige was nötig ist, ist wohlwollendes Interesse für alles was der Partner macht und was ihn bewegt. Von beiden Seiten. Kompromissfähigkeit und gegenseitiger Support.
Dann ist eine Beziehung nicht einengend sondern bereichernd und kann Flügel verleihen.
Das zweite teil meiner post trifft mehr auf mich zu.
Eine traditionelle beziehung mit familiengründung war für mich immer mehr albtraum als wünschtraum.
Das schließt schon eine menge frauen aus.

Alle beziehungen von männlichen freiberuflichen künstler mit 'normala' frauen, die ich beobachtet habe, waren sehr problematisch. Die meisten scheiterten einfach. (Weiblichen künstlerinnen mit normalo-männer sind meist stabilere beziehungen; von frauen wird irgendwie immer noch weniger finanzielle stabilität erwartet)
Freiberuflicher kunstler mit freiberuflicher künstlerin hat meist am besten funktioniert.

Ich habe beziehungen mit normala-familiengründerinnen für mich als viel zu belastend und einschränkend eingeschätzt, und deswegen auch vermieden. Und mein potentieller partnerteich sehr bewusst auf meinen berufskreis eingeschränkt.
t385

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von t385 »

Ich bin auch der Meinung, dass ABs gar nicht wissen, welchen Luxus sie genießen. Ihr müsst euer Geld nicht für Frau oder gar Kinder ausgeben, sondern könnt es für euch selbst verwenden. Dies wäre nur einer von vielen Vorzügen des ABtums.
knopper

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von knopper »

tjo das is sone Sache.....kenne diese Aussagen ja auch .... "du sei froh dass du keine Frau hast, kosten nur Geld" und so :D
Seltsamerweise kommen diese ausschließlich von Nicht-AB's also welche die die Erfahrung 1 mal bzw. schon mehrmals gemacht haben... jedes Mal ist es die Richtige usw.... :D

Hier ist wieder das Grundproblem dass sich diese Normalos halt gar nicht in unsere Lage versetzen können…und wie gesagt eh man sich versieht sind sie dann meist doch wieder in einer Beziehung, Affäre...oder haben halt gelegentlich Sex...so ganz Ohne, wie es ja bei uns der Fall ist, geht es bei den wenigsten.
Klar ab und zu mag auch der Normalo-mann der grade ne Trennung hinter sich hat, und mal wieder "Bock" verspürt sich nen Porno reinziehen, oder evt. auch eine Professionelle aufsuchen...oder einfach nur ins Partyleben stürzen und nen ONS "klar machen" ...aber gewiss nicht über Jahre hinweg...das reicht eben irgendwann doch nicht mehr.

Ich nehme daher solche Aussagen auch nicht so ganz ernst, man muss eben erst selbst die Erfahrung machen und da mitreden zu können.
Eine Beziehung mag für viele auch eine Belastung sein, keine Frage...aber dann ist es halt nicht der richtige Partner.
Lieblose

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Lieblose »

t385 hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:04 Ich bin auch der Meinung, dass ABs gar nicht wissen, welchen Luxus sie genießen. Ihr müsst euer Geld nicht für Frau oder gar Kinder ausgeben, sondern könnt es für euch selbst verwenden. Dies wäre nur einer von vielen Vorzügen des ABtums.
Aber wenn der Partner dann noch einen Haufen Moneten hat, dann könnte man gemeinsam doppelt so viel ausgeben :gruebel: . Das wären die Vorzüge des Verpartnert sein 8-)
schmog

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von schmog »

t385 hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:04 Ich bin auch der Meinung, dass ABs gar nicht wissen, welchen Luxus sie genießen. Ihr müsst euer Geld nicht für Frau oder gar Kinder ausgeben, sondern könnt es für euch selbst verwenden. Dies wäre nur einer von vielen Vorzügen des ABtums.
Kinder hätte ich sowieso nie gewollt!

Ohne Partnerin einsam vor sich hinvegetieren ist auch nicht so toll.
Warum leben fast alle in meinen RL Umfeld in langjährigen Beziehungen??
Zuletzt geändert von schmog am 24 Jun 2020 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
desigual
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2444
Registriert: 05 Feb 2009 21:11
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Männern interessiert.
Ich suche hier ...: eine(n) Partner/in.
Wohnort: Sachsen

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von desigual »

Also ich würde liebend gern einen guten Teil meines Geldes für ein eigenes Kind ausgeben. :sadwoman:

Ansonsten ist es hier im Forum ja die übliche Behauptung, dass Frauen die Männer so viel kosten würden. Das sehe ich in meinem Umfeld so nicht...
Benutzeravatar
LesHommes
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1773
Registriert: 29 Jul 2013 10:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von LesHommes »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Jun 2020 09:58 mein potentieller partnerteich
Partnerteich !!! Da wird die Wendung "sich jemanden angeln" ja gleich ganz bildlich! 🎣
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von NBUC »

desigual hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:24 Also ich würde liebend gern einen guten Teil meines Geldes für ein eigenes Kind ausgeben. :sadwoman:

Ansonsten ist es hier im Forum ja die übliche Behauptung, dass Frauen die Männer so viel kosten würden. Das sehe ich in meinem Umfeld so nicht...
Da dürften die dann entsprechend auffälligen üblen Fälle sich aufmerksamkeitstechnisch unverhältnismäßig in den Vordergrund schieben. Andererseits sehen ABs ja auch, wie sie teils deutliche Probleme beim Einschätzen von Leuten haben und agieren dann lieber eher auf der sicheren Seite.
Wobei richtig teuer wird es ja erst nach einer Trennung - insbesondere mit Kind.
In einer Beziehung dürften auch Männer deutlich weniger Probleme haben Geld für ihr Kind auszugeben - so sie denn bei der Ausgabe außer beim Bezahlen irgendwo schon mit beteiligt sind. (Ich habe zumindest von einem Fall mitbekommen, wo das Kind quasi zum von ihr kontrollierten schwarzen Loch geworden ist, um für das "Kindeswohl" einen Lebensstandard einzufordern, der im Budget einfach nicht drin war.)
Zuletzt geändert von NBUC am 24 Jun 2020 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Blau
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1607
Registriert: 12 Okt 2010 09:04
Geschlecht: weiblich

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Blau »

t385 hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:04 Ich bin auch der Meinung, dass ABs gar nicht wissen, welchen Luxus sie genießen. Ihr müsst euer Geld nicht für Frau oder gar Kinder ausgeben, sondern könnt es für euch selbst verwenden. Dies wäre nur einer von vielen Vorzügen des ABtums.
Ich gebe mein Geld für Mann und Kinder aus und bin sehr glücklich damit. Ich finde es nämlich toll, wenn ich geliebten Menschen etwas Gutes tun kann. So genieße ich das wahrscheinlich mehr, als wenn ich mir selber irgendeinen Krempel kaufen müsste, den ich eigentlich doch nicht brauche.
Neri
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2485
Registriert: 28 Dez 2010 10:48
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Neri »

desigual hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:24 Ansonsten ist es hier im Forum ja die übliche Behauptung, dass Frauen die Männer so viel kosten würden. Das sehe ich in meinem Umfeld so nicht...
Ich auch nicht. Eher sogar andersrum.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Milkman

Re: Menschen ohne Partner haben es gut (?)

Beitrag von Milkman »

Blau hat geschrieben: 24 Jun 2020 11:56 Ich gebe mein Geld für Mann und Kinder aus und bin sehr glücklich damit. Ich finde es nämlich toll, wenn ich geliebten Menschen etwas Gutes tun kann. So genieße ich das wahrscheinlich mehr, als wenn ich mir selber irgendeinen Krempel kaufen müsste, den ich eigentlich doch nicht brauche.
Das ist schön für dich. Und welche Perspektive sollen wir Unverpartnerten daraus für uns ziehen?