Nesthocker

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Optimistin
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:43
Bei einigen Leuten habe ich sogar den Eindruck, dass Unreife ausleben können (z.B. Fokus des Lebens auf Partys und Zocken anstatt des Studiums, für das die Eltern daheim Druck machen würden) der Grund für den Auszug daheim war.
Und? Das ist Entwicklung: ich mache mein eigenes Ding, unabhängig von Mama und Papa. Dabei fliege ich sehr wahrscheinlich auf die Schnauze, wenn ich nur lustorientiert handle. Das nennt man Erfahrung. Daraufhin muss ich selber die Suppe auslöffeln, die ich mir eingebrockt habe. Und lerne daraus für die Zukunft.
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Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

t385 hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:40
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:37 Mit Selbstständigkeit kommt Verantwortung und alleine aus diesem Grund sind Menschen, die selbstständig sind eher dazu geneigt geistig reif zu sein als Menschen, die keinerlei Verantwortung für ihren Haushalt übernehmen.
Geistige Reife anhand der Wohnsituation festmachen? Das ist blanker Unsinn, den ich mit zig Beispielen widerlegen könnte. Jetzt übertreibst du es aber. Vor allen Dingen: Was ist denn geistige Reife?
Das ist eine logische Schlussfolgerung. Was ist daran blanker Unsinn?
Das gehört zum erwachsen werden dazu. Man übernimmt Verantwortung für das eigene Leben. Jemand der noch nie Verantwortung übernommen hat ist geistig eben höchstwahrscheinlich noch ein Kind.
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:43 Der Punkt ist ja: nur weil jemand alleine lebt, übernimmt er nicht zwingend die Verantwortung für seinen Haushalt und sein Leben.
Da hast du recht, aber deshalb schrieb ich ja, dass es eine Tendenz gibt :)
Darüber hinaus muss man dennoch seinen Haushalt machen, was du im eigenen Haus nicht unbedingt machen musst. Gibt natürlich Ausnahmen, wo die Eltern vorbeikommen und dem Kind helfen, aber das sind - wie gesagt - Ausnahmen.
Der Großteil muss es selbst bewältigen.
t385

Re: Nesthocker

Beitrag von t385 »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Jan 2018 22:44 Das gehört zum erwachsen werden dazu. Man übernimmt Verantwortung für das eigene Leben. Jemand der noch nie Verantwortung übernommen hat ist geistig eben höchstwahrscheinlich noch ein Kind.
Ich halte es auch für ein Zeichen geistiger Unreife, wenn man, wie Du, nicht differenzieren will. :)
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Re: Nesthocker

Beitrag von Nordlicht84 »

t385 hat geschrieben: 26 Jan 2018 23:04
Glockenspiel hat geschrieben: 26 Jan 2018 22:44 Das gehört zum erwachsen werden dazu. Man übernimmt Verantwortung für das eigene Leben. Jemand der noch nie Verantwortung übernommen hat ist geistig eben höchstwahrscheinlich noch ein Kind.
Ich halte es auch für ein Zeichen geistiger Unreife, wenn man, wie Du, nicht differenzieren will. :)
Kein Zeichen geistiger Unreife...aber ein Zeichen, dass er nichts als Extreme kennt....

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lieschenmueller

Re: Nesthocker

Beitrag von lieschenmueller »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Jan 2018 22:44

Das ist eine logische Schlussfolgerung. Was ist daran blanker Unsinn?
Das gehört zum erwachsen werden dazu. Man übernimmt Verantwortung für das eigene Leben. Jemand der noch nie Verantwortung übernommen hat ist geistig eben höchstwahrscheinlich noch ein Kind.

Man könnte auch noch einen drauf setzen und behaupten, erst wenn man Kinder hat, ist man ganz selbstständig, da man erst dann weiß, was Verantwortung bedeutet.
Aber sind sich alle Leute mit Kindern automatisch ihrer Verantwortung bewusst? Nein, sicher nicht.

Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind große Wörter. Ich finde es schwierig, diese Eigenschaften an lediglich einem einzelnen äußeren Umstand festzumachen.
knopper

Re: Nesthocker

Beitrag von knopper »

lieschenmueller hat geschrieben: 27 Jan 2018 00:07
Man könnte auch noch einen drauf setzen und behaupten, erst wenn man Kinder hat, ist man ganz selbstständig, da man erst dann weiß, was Verantwortung bedeutet.
Aber sind sich alle Leute mit Kindern automatisch ihrer Verantwortung bewusst? Nein, sicher nicht.

Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind große Wörter. Ich finde es schwierig, diese Eigenschaften an lediglich einem einzelnen äußeren Umstand festzumachen.
eben.
Man kann halt immer noch einen drauf setzen. Erst ist es die eigene Bude....oh nein doch nicht, Wasche wäscht du ja noch zu Hause. Dann ist es die eigene Bude mit Waschmaschine...oh nein doch nicht kochen tut ja noch Mutti.
Dann kocht man auch selber und sorgt voll und ganz für sich, wäscht sene Wäsche ...oh immer noch nicht selbstständig, denn man hat ja keine Kinder....

Also irgendwie ist es recht unsinnig immer dieses an irgendwas festmachen. Das ist wie gesagt die Besitzhaltung unserer Gesellschaft, ich habe, habe, habe...und du nicht.

Daher bin ich manchmal auch sehr geneigt nicht die Wahrheit zu sagen einfach um m eine Ruhe diesbezüglich zu haben...interessiert ja im Grunde eh keinen.

Des weiteren gibt es ja nun auch wirklich wichtigere Probleme und irgendwie habe ich den Eindruck gerade die Damenseite ist dies gerade zu ein Herzensthema bzw. Weltuntergang droht wenn man seine Wäsche nicht selber wäscht.... :D
Ja jetzt sofort geht sie unter...
Unchained

Re: Nesthocker

Beitrag von Unchained »

Das ist ja echt ein Dauerbrenner hier. Wie wäre es mal damit: es gibt Menschen, die bei Mama und Papa wohnen bleiben wollen oder müssen. Und es gibt Menschen, die das ok finden und andere, die das nicht ok finden. Jedem das Seine.

Es gibt kein richtig oder falsch. Nur ein will ich oder will ich nicht.

10 Seiten Diskussion für und wider ist schon sportlich, zumal es kein allgemeingültiges Ergebnis gibt.
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Siegfried
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Re: Nesthocker

Beitrag von Siegfried »

Glockenspiel hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:37
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:24 Die Beobachtung dieser Wahrnehmung stimmt. Aber die Leute (hauptsächlich Frauen), die diese Annahmen machen, irren sich teilweise. Kenne genug Fälle, wo "alleine wohnen" nur "woanders ein zweites Bett haben, um nicht pendeln zu müssen" ist und "wohnt im Elternhaus" "eigenständiger Haushalt im gleichen Gebäude" bedeutet. Vllt. ist letzteres nur auf dem Land so, wo Häuser meist groß und mehrstöckig sind und der Ausbau von Keller oder Dachboden oder ein Anbau leicht realisierbar ist wenn mehr Eigenständigkeit und Platz benötigt wird. Diese Leute sollten nicht vorschnell urteilen, sondern sich erst ein Bild der genauen Situation machen bevor sie ihr Urteil fällen.
Bei der Masse trifft es offensichtlich zu, wenn es diese breite Annahme gibt. Nicht nur bei der weiblichen Bevölkerung, sondern auch bei der männlichen Bevölkerung. Kenne ebenfalls einige Menschen vom Land, die nach dem Studium wieder ins Elternhaus zurückgezogen sind. Diese Menschen schließe ich von dieser Debatte hier aber generell aus, weil sie in der Regel dort dann eine eigene Wohnung beziehen, aber eben im großen Haus der Eltern. Normal sagen sie dann auch nicht, dass sie bei den Eltern wohnen, sondern lediglich im selben Haus wie die Eltern, was die Situation wieder anders erscheinen lässt.
In einer Gesellschaft, wo es so viele alternative Partner gibt, hat man leider keine Zeit jeden kennenzulernen, um dann sein Urteil zu fällen. In der Regel filtert man schon beim 1. Treffen oder auch schon lange davor. Das gilt für Männer und Frauen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Jan 2018 21:24 Auch bei der geistigen Reife kann ich keinen Zusammenhang zwischen der Reife und Wohnsituation feststellen.
Mit Selbstständigkeit kommt Verantwortung und alleine aus diesem Grund sind Menschen, die selbstständig sind eher dazu geneigt geistig reif zu sein als Menschen, die keinerlei Verantwortung für ihren Haushalt übernehmen.
Die geistige Reife die dahintersteht interessiert doch keine Sau. Ich sehe es eben auch so das es bei Frauen eine verbreitete Einstellung gibt das alle die noch bei Mutti wohnen Stubenhocker und unselbstständig sind und damit als Partner unattraktiv sind. Als Mann in einer SB reinzuschreiben das man noch bei Mutti wohnt ist doch fast schon Selbstmord. Des weiteren wird hier bei den Ausnahmen immer nur von Elternhaus, Elternhaus gesprochen als ob in Deutschland jeder ein 3 stöckiges Elternhaus zur Verfügung hätte wo man ein Stockwerk als eigenständige Wohnung zur Not ausbauen könnte. In den Städten lebt der Großteil auf Miete in der 100qm2, 3-4 Zimmer Wohnung. Wer will da schon ins ehemalige Kinderzimmer einziehen wenn da die Eltern auch noch Wohnen und vielleicht auch noch der kleine Bruder. :omg:
Peter

Re: Nesthocker

Beitrag von Peter »

Um mal dem Kreislauf der Diskussion einen weiteren Gedanke hinzuzufügen:
Bei den modernen Eltern der heutigen Nesthockergeneration gibt es weit weniger Generationenkonflikte als früher. Es gibt einfach weniger Reibung. Das Gefühl unfrei zu sein kommt daher seltener auf.

Über diesen Gedanken lässt sich auch erklären, warum Männer prozentual häufiger zu Hause wohnen bleiben. Das Verhältnis Mutter/Tochter ist in der Phase zwischen Jugend und erwachsen sein eher/häufiger mal „anstrengend“ als es bei Söhnen mit den Eltern der Fall ist. Daher kommt bei Töchtern das Gefühl "raus zu müssen" um sich zu Entwickeln und frei zu sein auch früher/eher auf.
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Optimistin
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Unchained hat geschrieben: 27 Jan 2018 02:37 Das ist ja echt ein Dauerbrenner hier. Wie wäre es mal damit: es gibt Menschen, die bei Mama und Papa wohnen bleiben wollen oder müssen. Und es gibt Menschen, die das ok finden und andere, die das nicht ok finden. Jedem das Seine.

Es gibt kein richtig oder falsch. Nur ein will ich oder will ich nicht.
Das stimmt, es geht nicht um richtig oder falsch :daumen:
Jeder Mensch trifft Entscheidungen, von denen niemand das Recht hat sie in falsch oder richtig einzusortieren, solange sie niemandem schaden.

Jeder darf wohnen wie er will, seinen Haushalt nach Lust und Laune und die Beziehung zu den eigenen Eltern für sich stimmig gestalten.

Was hier an unterschiedlichen Sichtweisen auf ein Thema kommt, ist Gedankenaustausch.
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Re: Nesthocker

Beitrag von fifaboy1981 »

Peter hat geschrieben: 27 Jan 2018 08:36 Um mal dem Kreislauf der Diskussion einen weiteren Gedanke hinzuzufügen:
Bei den modernen Eltern der heutigen Nesthockergeneration gibt es weit weniger Generationenkonflikte als früher. Es gibt einfach weniger Reibung. Das Gefühl unfrei zu sein kommt daher seltener auf.

Über diesen Gedanken lässt sich auch erklären, warum Männer prozentual häufiger zu Hause wohnen bleiben. Das Verhältnis Mutter/Tochter ist in der Phase zwischen Jugend und erwachsen sein eher/häufiger mal „anstrengend“ als es bei Söhnen mit den Eltern der Fall ist. Daher kommt bei Töchtern das Gefühl "raus zu müssen" um sich zu Entwickeln und frei zu sein auch früher/eher auf.
u.a. :daumen:
Automobilist hat geschrieben: 25 Jan 2018 22:52
fifaboy1981 hat geschrieben: 25 Jan 2018 22:47 Leute Ihr werdet die Meinungen nicht ändern können, die sind so davon überzeugt da nützt jede argumentation absolut nichts.

Wenn ich genug Geld hätte wäre das für mich auch kein Problem, ok wie gesagt kochen ist nichts meins, aber alles andere ist jetzt ding, wenn ich alleine zuhause bin spüle ich auch das Geschirr und räume es dann ein, sind meine Eltern daheim machen sie das zugegeben meistens, abends habe ich wenig schmutziges geschirr da ich dann nur kalt esse, aber vor der Arbeit gekochtes, da habe ich dann aber nicht mehr die Zeit das weg zu räumen, und da sie ja daheim sind und es sie dann stört machen sie das, mein vater ist Rentner und froh wenn er was zu tun hat, meine Mutter geht nur einmal die Woche putzen 2 Std.

Wäsche waschen wäre auch nicht das Problem, so viel Wäsche habe ich alleine eh nicht :mrgreen:

Aber mir ist inzwischen auch egal was die Frauen hier denken, ich habe vor 7 Jahren gemerkt es bringt nichts und seitdem sämtliche Bemühungen eingestellt und auch nie mehr wieder aufgenommen.

Da Wohne ich lieber noch ein Paar jahre mit meinen Eltern zusammen die sich nicht daran stören, ich kann man kurz runter gehen mich etwas mit Ihnen unterhalten und dann wieder hoch kommen, früher oder später sind sie eh nicht mehr da, und spätestens dann verbringe ich noch ein paar jahre alleine ehe ich die Augen für immer schließe.
Da muss ich nicht jetzt ausziehen wenn ich eh kein Geld dazu habe und jetzt schon mit mitte 30 bis zum tage meines Todes alleine wohnen.
Wenn ich Glück habe lebt meine Schwester auch noch lange genug dann kann man sich immer mal wieder treffen oder was auch immer und was zusammen machen.
Nicht sehr romantisch - aber eine recht realistische Betrachtungsweise.
Nee in meinem Leben ist Romantik ein fremdwort. :mrgreen: spontan wüsste ich auch nicht wieso ich so etwas tun sollte? was bringt es mir?


Automobilist hat geschrieben: 25 Jan 2018 22:52
fifaboy1981 hat geschrieben: 25 Jan 2018 22:47 Leute Ihr werdet die Meinungen nicht ändern können, die sind so davon überzeugt da nützt jede argumentation absolut nichts.

Wenn ich genug Geld hätte wäre das für mich auch kein Problem, ok wie gesagt kochen ist nichts meins, aber alles andere ist jetzt ding, wenn ich alleine zuhause bin spüle ich auch das Geschirr und räume es dann ein, sind meine Eltern daheim machen sie das zugegeben meistens, abends habe ich wenig schmutziges geschirr da ich dann nur kalt esse, aber vor der Arbeit gekochtes, da habe ich dann aber nicht mehr die Zeit das weg zu räumen, und da sie ja daheim sind und es sie dann stört machen sie das, mein vater ist Rentner und froh wenn er was zu tun hat, meine Mutter geht nur einmal die Woche putzen 2 Std.

Wäsche waschen wäre auch nicht das Problem, so viel Wäsche habe ich alleine eh nicht :mrgreen:

Aber mir ist inzwischen auch egal was die Frauen hier denken, ich habe vor 7 Jahren gemerkt es bringt nichts und seitdem sämtliche Bemühungen eingestellt und auch nie mehr wieder aufgenommen.

Da Wohne ich lieber noch ein Paar jahre mit meinen Eltern zusammen die sich nicht daran stören, ich kann man kurz runter gehen mich etwas mit Ihnen unterhalten und dann wieder hoch kommen, früher oder später sind sie eh nicht mehr da, und spätestens dann verbringe ich noch ein paar jahre alleine ehe ich die Augen für immer schließe.
Da muss ich nicht jetzt ausziehen wenn ich eh kein Geld dazu habe und jetzt schon mit mitte 30 bis zum tage meines Todes alleine wohnen.
Wenn ich Glück habe lebt meine Schwester auch noch lange genug dann kann man sich immer mal wieder treffen oder was auch immer und was zusammen machen.
Nicht sehr romantisch - aber eine recht realistische Betrachtungsweise.
fidelchen hat geschrieben: 25 Jan 2018 23:34 Ach Fifaboy... das war symphatisch ausgedrückt...

Auch wenn ich den Aussagen der Mädels beipflichte, lass dir gesagt werden das der Punkt auch total überschätzt wird für die Partnersuche :)

Wie bereits gesagt, ich habe ein Freund der hat kein Geld, sieht nichtmal gut aus und lebt bei seinen Eltern und dennoch landet er und landet immer wieder bei den Mädels wo wir doch auch nur mal gerne landen würden :)...

So gesehen eeeeegggggaaaaaalllllllll :)
Naja ist für mich heute egal, die thematik wurde vor knapp 7 Jahren erledigt, seidem bin ich aus dem gesuche ausgestiegen.

Ich wusste vorher schon das es durch Unerfahrenheit und beruflicher situation schwer werden würde, nachdem mir klar war das die Wohnungssache auch noch dazu kommt, war mir klar die chance liegt auf einer skala von 0 bis 10 bei -10.
Und dein Freund ist zudem kein AB, da sieht es nochmal etwas anders aus. Zudem Hey warum sollten Frauen einen AB nehmen? was haben wir gelernt? da wir nichts mit Frauen haben ist das unattraktiv, den ob wir es könnten spielt keine Rolle, sondern entscheidend ist ob wir es tun? so gesehen ist auch in dem Punkt Game Over ;) :lol:

NeC hat geschrieben: 26 Jan 2018 00:25
fifaboy1981 hat geschrieben: 25 Jan 2018 22:47 Leute Ihr werdet die Meinungen nicht ändern können, (...)
Ich möchte auch gar keine Meinungen ändern.

Ich versuche aber zu verstehen, warum ich anscheinend so anders ticke als viele hier.

Also mir ist ja schon klar, worauf ihr hinaus wollt mit der demonstrierten Selbstständigkeit durch alleinwohnen. Nur seltsamerweise beeinflusst das so gar nicht, in welche Frauen ich mich verliebe. Klar ist das "praktisch", wenn sie alleine wohnt. Aber ich kann mich genauso in sie verlieben, wenn sie im Elternhaus lebt, die Wäsche gemeinsam mit der der Eltern gewaschen wird (wer immer das auch gerade erledigt), und wenn sonst Papi ihr immer die Winterreifen wechselt. Von diesen Dingen kann man doch nicht (sicher) darauf schließen, was für ein Mensch sie ist. Es sind für mich einfach andere Dinge, die ein verlieben auslösen, oder auch verhindern.
Mein Tipp lass gut sein, du sparst dir viel Zeit und Energie. Mach lieber etwas woran du Spass hast, da hast du eindeutig mehr davon :daumen:
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Dazu passt ganz wunderbar die Signatur von Esperanza:

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Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

Ich kannte einmal einen MAB der bis über 50 bei seiner Mutter wohnte. :shock:
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Re: Nesthocker

Beitrag von Elli »

Wenn ich mir die Beispiele aus meinem eigenen Bekanntenkreis angucke, würde ich sagen, dass 'Nesthocken' oft einfach ein Symptom von allgemein ängstlich-vermeidender Lebensführung ist. Also weniger Bequemlichkeit im Sinne von "Hat keinen Bock, selber zu kochen", sondern Angst vor dem Unbekannten, Auf-Sich-Gestelltsein oder schlicht auch vor dem Alleinsein.
Das gesamte Verhaltensmuster, das damit einhergeht, ist der Partnerfindung halt nicht so zuträglich, während es in anderen Bereichen vllt. sogar positive Auswirkungen hat (die 'Nesthocker', die ich kenne, haben typischerweise gute Jobs und ein gesichertes Einkommen, stehen finanziell wesentlich besser da als zB ich).
Ich würde es aber auch nicht so isoliert betrachten im Sinne von "wer keine eigene Wohnung hat, hat kein eigenes Leben" (klar kommt es, wie nun schon oft erwähnt wurde, auf die Gesamtsituation an). Aber nicht flügge zu werden, ist halt oft ein größeres Puzzleteil von einem vermeidenden Verhaltensmuster.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Sehr wahr, Elli :daumen:
(Generell veränderbares) Nesthockerdasein ist ein Symptom, keine Ursache.
Deshalb reagiert der eine oder die andere auch darauf mit gerunzelter Stirn.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Automobilist »

schmog hat geschrieben: 27 Jan 2018 11:25 Ich kannte einmal einen MAB der bis über 50 bei seiner Mutter wohnte. :shock:
Du wirst lachen, Schmog : ich kenne einen Solchen - der ist aber 61 Jahre alt.
schmog

Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

Automobilist hat geschrieben: 27 Jan 2018 11:39
schmog hat geschrieben: 27 Jan 2018 11:25 Ich kannte einmal einen MAB der bis über 50 bei seiner Mutter wohnte. :shock:
Du wirst lachen, Schmog : ich kenne einen Solchen - der ist aber 61 Jahre alt.
Ich persönlich empfinde das peinlich und höchst unselbstständig.

Auch noch alles Gute zum Geburtstag! :vielglueck:
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Re: Nesthocker

Beitrag von Automobilist »

@ Schmog : Danke für die Glückwünsche ! Es gibt mehr solche Leute, als man gemeinhin denkt...kenne noch einen anderen MAB von der gleichen Couleur; 58 J.
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Re: Nesthocker

Beitrag von NeC »

Peter hat geschrieben: 27 Jan 2018 08:36 Das Verhältnis Mutter/Tochter ist in der Phase zwischen Jugend und erwachsen sein eher/häufiger mal „anstrengend“ als es bei Söhnen mit den Eltern der Fall ist. Daher kommt bei Töchtern das Gefühl "raus zu müssen" um sich zu Entwickeln und frei zu sein auch früher/eher auf.
Das ist ein guter Gedanke, auf den ich bisher noch nicht selber gekommen bin. Danke!
fifaboy1981 hat geschrieben: 27 Jan 2018 10:47 Mein Tipp lass gut sein, du sparst dir viel Zeit und Energie. Mach lieber etwas woran du Spass hast, da hast du eindeutig mehr davon :daumen:
Das mach' ich sowieso, aber danke für den Tipp. :mrgreen:

Ich finde es eben spannend, wie diese unterschiedlichen Sichtweisen und Einschätzungen entstehen. Ich muss auch gar nichts ändern oder erreichen; ich mag mich nur nicht so gern bloß mit einem frustrierten "Ich versteh's nicht!?!" abwenden. ;)
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Re: Nesthocker

Beitrag von anbandoned »

Elli hat geschrieben: 27 Jan 2018 11:28 Wenn ich mir die Beispiele aus meinem eigenen Bekanntenkreis angucke, würde ich sagen, dass 'Nesthocken' oft einfach ein Symptom von allgemein ängstlich-vermeidender Lebensführung ist. Also weniger Bequemlichkeit im Sinne von "Hat keinen Bock, selber zu kochen", sondern Angst vor dem Unbekannten, Auf-Sich-Gestelltsein oder schlicht auch vor dem Alleinsein.
Das gesamte Verhaltensmuster, das damit einhergeht, ist der Partnerfindung halt nicht so zuträglich, während es in anderen Bereichen vllt. sogar positive Auswirkungen hat (die 'Nesthocker', die ich kenne, haben typischerweise gute Jobs und ein gesichertes Einkommen, stehen finanziell wesentlich besser da als zB ich).
Ich würde es aber auch nicht so isoliert betrachten im Sinne von "wer keine eigene Wohnung hat, hat kein eigenes Leben" (klar kommt es, wie nun schon oft erwähnt wurde, auf die Gesamtsituation an). Aber nicht flügge zu werden, ist halt oft ein größeres Puzzleteil von einem vermeidenden Verhaltensmuster.
Also ich habe als Nesthocker auch nur eine Werkstudentenstelle, da kommt ja auch nicht viel bei rum um auf eigenen Beinen zu stehen (aber besser als gar nix).
Ich denke bei den meisten Nesthockern - wie auch bei mir- ist der Wille auszuziehen da. Aber wenn es ökonomisch schwer zu bewerkstelligen ist, gerade wenn man als Student Mitte 20 auch noch sämtliche Stützen gestrichen bekommt, dann erfordert das vor allen Dingen eine lange Planung. Das ist kein Zuckerschlecken von einem Tag auf den anderen auszuziehen, auch wenn das hier manche so vermitteln wollen. Glaub mir ich würde es mir wünschen wenn es in Deutschland dementsprechend einfach wäre mit der Wohnsituation aber so einfach ist es nicht.