ABs und deren jugend

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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

@Pattick: Könntest du mir mal den Buchtitel zukommen lassen?

Ich habe bei dem Thread nachgedacht, wie das bei mir selber war und bin zu dem Schluss gekommen, das wie bei allem in meinem Leben die Trennung meiner Eltern den Bruch erzeugt hat. Bis dahin war ich ein fröhliches, "extrovertiertes" Kind, das schnell Freundschaften schloss und auch immer ganz vorn mitspielte. In der Grundschule gehörte ich zum tonangebenden Kreis unserer Klasse und war nachmittags häufig draußen anzutreffen. Ich habe ein Musikinstrument gelernt und hatte dort auch den Kontakt zu anderen.
In der Mittelschule habe ich mich eher im "äußeren Bereich" des Klassenverbandes bewegt und die ersten Hänseleien abbekommen, aber ich hatte trotzdem Freunde mit typischen Beschäftigungen.
Bis sich eben meine Eltern getrennt hatten, da bin ich in meine erste Depression verfallen und war dann praktisch außen vor. Ab da hieß es "von der Schule direkt nach Hause" und allein beschäftigen. Das ist bis heute geblieben.
Freundschaften und Beziehungen kann ich auch nicht pflegen, ich habe da schon ein paar mal gehört, dass ich dabei viel zu passiv bin. Ich kümmere mich einfach nicht darum.
Baustelle :hallo:
Pattick

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Pattick »

Nell The Sentinel hat geschrieben:@Pattick: Könntest du mir mal den Buchtitel zukommen lassen?
Das Buch heißt "Schizophrenie - Ein Denkausbruch mit Folgen", ISBN 978-3-9803103-9-0. Es geht dabei aber hauptsächlich um das "Phänomen" Schizophrenie. Bin auch noch nicht durch. Da gibt es ja mehrere Erklärungsansätze. Dieser schien mir für meinen Engel passend und ich kann mich in einigem des beschriebenen durchaus wiederfinden.

Wir sind auch beide von unserem Vater verlassen worden - ich mit fünf, sie war wohl älter. Aber sie litt unter den "Anfällen" ihres Vaters, der diese "Krankheit" ebenfalls hat. Sie hat wohl sehr früh ein gedankliches Eigenleben entwickelt. Ich war aber auch erst fünf als mein Vater mich verlassen hat. Ich glaube bei mir spielte das keine so unwahrscheinlich große Rolle, eher dass ich danach nie mehr das Gefühl hatte, überhaupt noch eine Familie zu haben, da es bei uns kein Familienleben gab. Mein Stiefvater war früh Vollwaise geworden. Er konnte "Familienleben" einfach nicht. Ich kann ihm heute keinen Vorwurf dafür machen. Nur die Sauferei, die alle meine Väter gemeinsam hatten, die muss ich ihnen vorwerfen: Dafür habe ich kein Verständnis. Und die daraus resultierende Unberechenbarkeit verstört Kinder. Das wiederum hatte mein Engel nicht. Aber ihre Mutter ist auch so recht "wirr" (so süß ich sie ja auch finde). Alles in allem gibt es da viele unterschiedliche Faktoren. Wie das bei der Psyche halt so ist. Wenn ich mich daran zurückerinnere als ich 18 war. Ich glaub ich war nur deswegen nicht ganz so krass betroffen wie sie, weil ich mich wirklich ablenkte und letztlich ein Elternhaus hatte, in dem es auf das Funktionieren an kam (bzw. schon funktionieren musste) während sie das Glück hat, noch nicht funktionieren zu müssen und so die Zeit und Muße hat, ihre Gedanken so sehr kreisen zu lassen. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Mich hat es dann später erwischt und ich verlohr den Willen überhaupt noch leben zu wollen. Insofern hoffe ich dass sie ihre "Andersartigkeit" akzeptieren und beherrschen lernt und trotzdem glücklich wird. Und dabei will ich ihr eine Stütze sein. Außerdem: Ganz ehrlich ist sie (und ich glaube alle Menschen, die so eine Andersartigkeit haben) ein sehr sehr interessanter und tiefsinniger Mensch, sehr klug und einfach unheimlich vielschichtig - nur eben alles andere als einfach.

Das Problem mit dem Kontaktpflegen ist aber nicht nur die diesbezügliche Passivität. Das ist eigentlich nur ein Symptom. Das tiefergehende Problem ist eine Art Angst, dass etwas nicht "richtig" laufen könnte, eine Angst enttäuscht zu werden, nicht seinen Ansprüchen zu genügen oder ausgenutzt zu werden, schlicht die Angst dass etwas nicht genau so verlaufen wird wie man sich das so ausgerechnet hat und wie man das für geboten und "perfekt" hält. Spontanität geht gar nicht. Und es ist unendlich schwer, sich so mit einem anderen Menschen zu koordinieren oder gar mit mehreren. Dieser Perfektionsanspruch, die Versagensangst. Dann lieber gar nicht. Denn was ich in der Hand habe, das kontrolliere ich. Und was ich kontrolliere, das funktioniert und wenn nicht bin ich eben nicht gut genug. Damit spätestens kommen die Depressionen. Man zieht sich zurück und die eigene Welt funktioniert immer besser, je mehr man sich abschottet. Und dann entwickelt diese Welt ein Eigenleben und die Gedankenwelt entwickelt ein Eigenleben. Ich finde das recht schlüssig. Wenn das ganze dann ins spirituelle geht, denke ich ist der Weg zu Wahnvorstellungen und Wahrnehmungsstörungen nicht mehr weit. Denn dann verschwimmt Realität und Glaube. Und wenn das dann weiter geht, wird es irgendwann komplett unkontrollierbar. Und das passiert meinem Engel glaube ich gerade.

Aber ich hab das Buch noch nicht zu Ende gelesen. Das oben geschilderte hab ich mir teilweise selbst zusammengereimt. Ich bin gespannt ob ich darin wiederfinde. Ich halte das auf jeden Fall für schlüssig da eine genetische Veranlagung und damit Vererbbarkeit wohl widerlegt ist, muss es etwas in der Biographie des Menschen sein.

Interessant finde ich auch, dass Untersuchungen gezeigt haben, dass der Umgang mit den Betroffenen hierzulande die Situation erst so dramatisch macht. In anderen Kulturen ist das Phänomen nicht weniger verbreitet aber die Betroffenen sind nicht so stark isoliert und stigmatisiert. Dadurch kommt es seltener zu den starken Ausprägungen. Denn Betroffene können ganz normal leben. Sie sind teilweise sogar außergewöhnlich begabt (es besteht ein Zusammenhang mit Autismus und Inselbegabungen - das scheint ein Komplex zu sein). Sie brauchen nur ein bisschen Verständnis und die Möglichkeit, in ihrer Andersartigkeit zu existieren.

Nun ja - ich könnte jetzt noch viel schreiben denn mich beschäftigt das sehr. Schließlich träume ich davon, mit einem betroffenen Menschen zusammen studieren zu gehen. Laut meinem Therapeut ist das "anspruchsvoll" aber ist das für jemand, der 36 ist und immer allein war, nicht sowieso? Ein zweiter Mensch in der Wohnung?

Ja - aber ich glaube wirklich - das vieles aus der Kindheit kommt. Meine Therapie hat das letztlich auch ergeben. Ich hab so mit 11 ... 12 kurz vor der Pubertät nen Knacks gekriegt.
BicycleRepairman

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von BicycleRepairman »

Frühe Kindheit war iO, banale Wohngegend in einer banalen Schweizer Stadt, untere Mittelklasse, andere Kinder, Jungen wie Mädchen, Quartier-wir-Gefühl, und ich dabei und mittendrin. Ab ca 5. Klasse "leichte Häseleien" (gibt es das überhaupt?!) durch die coolen Kids, und ab dann auch Luft für die Mädels. Immer ein, zwei Freunde oder eher noch eine Ansammlung von Aussenseitern?; die heisse Phase der Pubertät, Mädchen, Liebe, etc; ohne mich, und ich hätte auch nicht gewusst wie und was tun. Immerhin war ich polysportiv begabt, hatte also einen "Status" und Wert als Teil einer Mannschaft, immerhin. Start der Berufslehre und totaler Verlust aller vorherigen Kontakte. Hatte zwischen Angang 2001 und Mitte 2012 keine privaten (keine zweckorientierten Zusammentreffen, wie man sie zB in Vereinen hat, also Kontakte des Kontakts wegen...) Kontakte in meiner Freizeit; hätte auch nicht gewusst mit wem... Also Lehre, der Langweiler vom Dienst, keine Frauen im Betrieb, Männerberuf halt, auch nicht so hilfreich, wenn eine Frau wie ein Einhorn ist; ein Fabelwesen, fernab der persönlichen Lebensrealität. Lehre vorbei, totaler Verlust aller Kontakte, abgesehen von der Kernfamilie. Jugend vorbei, ohne Kuss, Romanze, emotional aufgeladene Umarmung oder eine sonst nennenswerte soziale Interaktion mit einer Frau/ Mädel. immerhin auch keine STD. :mrgreen:
Pattick

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Pattick »

BicycleRepairman hat geschrieben:Ab ca 5. Klasse "leichte Häseleien" (gibt es das überhaupt?!) durch die coolen Kids, und ab dann auch Luft für die Mädels. Immer ein, zwei Freunde oder eher noch eine Ansammlung von Aussenseitern?; die heisse Phase der Pubertät, Mädchen, Liebe, etc; ohne mich, und ich hätte auch nicht gewusst wie und was tun.
Das ist denke ich was das ABTum an geht der Knackpunkt. Wenn man sozusagen die Pubertät verpasst. Dann hat man nicht ausprobiert als man es "gedurft" hätte. Man hat keine Erfahrungen gesammelt. Man ist nicht "dabei" sondern außen vor - sowohl was die Cliquen an geht als auch emotional.

Trotzdem kann ich dieser "Phase" nicht positiv gegenüber stehen. Ich sehe die Pubertät nach wie vor negativ, als Rückschritt, primitiv, lächerlich. Dieses ganze Gebalze halte ich für primitiv. Leider funktioniert unsere Gesellschaft so. Trotzdem wollte ich mich nicht auf dieses Niveau herablassen. Jeder 10jährige ist erwachsener als ein Pubertierender. Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin. Ich kann das nicht bejahen. Ich finde das auch als 36jähriger noch abstoßend und unverständlich. Nur verlangt diese Gesellschaft leider, dass man sich dazu herablässt. Zumindest hat man es sonst schwieriger. Aber oft ist der leichtere Weg ja nicht der bessere.... Meine familiären Erfahrungen mit Partnerschaften sind nur negativ. Vielleicht bejahe ich deswegen auch meine sehr hohen Ansprüche, die mich vor so etwas schützen.
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Der pubertät verpassen, das war bei mir mit sicherheit dem fall.

Ich erinnere mich noch an einen 'klassenavond' wann ich 14 war. (In Holland ist ein 'klassenavond'
ein feier für eine schulklasse, von den klassenlehrer organisiert)
Am ende gab es da die stehtanze. Jungs und mädels die einander tagsüber nicht mal gemocht
haben, waren da zusammen geklebt, jeder hat mit jedem so eng getanzt, und ich habe in das
alles nur ein primitives hormonfest gesehen und nicht mitgemacht, obwohl ich von mädchen
zum tanz gefragt worden bin. Meine damalige OdB hat mich nicht gefragt, aber mich von
entfernt häufig mit fragender blick angeschaut. (Einander anschauen war unserer wichtigsten
kommunikationsmittel; ich habe sehr wenig mit ihr geredet, aber wir haben einander in der
klasse sehr häufig von entfernt lange in den augen geschaut, meist bis ich errötet meinen blick
abgewendet habe.)
Sie hat dann angefangen ein zweiter klassenavond zu organisieren (auch der erste abend hat
auf ihre initiative stattgefunden; sie hat mich sogar noch halbwegs in der organisation
involviert); seit es kein pflicht war dort zu erscheinen, habe ich mich entschieden nicht hin
zu gehen. Meine OdB hat das irgendwie mitgekriegt, und ist kurz bevor den feier sogar zu
mir gekommen um mich zu überreden doch hin zu gehen; ich habe gesagt das klassenavonden
nicht mein ding sind. (Im grunde gab ich sie dort ein abfuhr.)
Das war überigens noch in der zeit bevor meinen hodenentzundung; hier hatte ich noch kein
testosteron-defizit.
Ein jahr später gab es dann diesen entzundung, und habe ich das großteil meiner pubertät
ohne testosteron verbracht.

Was die mädchen nicht dazu gebracht hat mich nicht mehr wahr zu nehmen; es haben in
der periode mehrere mädchen regelmäßig mit mir geflirtet, und es gab sogar mädchen die
mich ihren verliebtheit gestanden haben, und die ich habe korben müssen. (Ein mitschuler
hat mich von zwei zusätzlichen mädchen erzählt das die heimlich verliebt in mich waren,
aber sich nicht trauten mir das wissen zu lassen; in den periode hat noch nichts darauf
hingedeutet das ich zum dauersingle werde; ich hatte gedacht das früher oder später
noch der zeit kommt das ein mädchen sich gegenseitig in mir verliebt.)
Auch ich habe mich in den periode noch verliebt, und würde selbst auch einmal gekorbt.
Aber diese experimentierdrang mit willkürliche mädchen um erfahrungen zu sammeln
habe ich nie gehabt, und habe ich bei anderen sogar als primitiv und abartig erfahren.
Für mich war es schon immer so das man sich bei knutschen und kuscheln beschränkt auf
frauen in den man auch wirklich verliebt ist, und das ist in diese periode so entstanden.

Und um ehrlich zu sein habe ich immer noch nicht das idee etwas wichtiges verpasst habe,
deswegen das ich noch nie mit willkürlich austauschbaren mädchen gekuschelt und geknutscht
habe.
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Pattick hat geschrieben:
Trotzdem kann ich dieser "Phase" nicht positiv gegenüber stehen. Ich sehe die Pubertät nach wie vor negativ, als Rückschritt, primitiv, lächerlich. Dieses ganze Gebalze halte ich für primitiv. Leider funktioniert unsere Gesellschaft so. Trotzdem wollte ich mich nicht auf dieses Niveau herablassen. Jeder 10jährige ist erwachsener als ein Pubertierender. Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin. Ich kann das nicht bejahen. Ich finde das auch als 36jähriger noch abstoßend und unverständlich. Nur verlangt diese Gesellschaft leider, dass man sich dazu herablässt. Zumindest hat man es sonst schwieriger. Aber oft ist der leichtere Weg ja nicht der bessere.... Meine familiären Erfahrungen mit Partnerschaften sind nur negativ. Vielleicht bejahe ich deswegen auch meine sehr hohen Ansprüche, die mich vor so etwas schützen.
Deine verpeilte Sichtweise zeugt von wenig Empathie gegenüber Menschen mit normal ausgeprägter Libido. Welche Wahl hätte also ein Mensch noch, seinen natürlichen sexuellen Trieb auszuleben, außer ihn qualvoll zu unterdrücken?
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Lazarus Long
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Lazarus Long »

Pattick hat geschrieben:Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin.
Ähhh, ja und, Menschen sind Säugetiere, schau sie dir mal genau an, kann man deutlich sehen.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Lazarus Long hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin.
Ähhh, ja und, Menschen sind Säugetiere, schau sie dir mal genau an, kann man deutlich sehen.
Um ehrlich zu sein bevorzüge ich auch die menschen die sich am meisten von deren
instinkte und bauchgefühle entfernt haben (rede da nicht nur von libido).
Ich schätze der menschliche kultur auch weit über den menschlichen natur....

Was sex angeht: ich sehe sex mit eine geliebte wie ein gutes glas wein beim essen,
und ONS mit willkührlich austauschbaren auch eher wie einen art alkoholsücht.

Aber gut, das ist ein persönliches gefühl, jeder soll natürlich machen was er will...
Pattick

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Pattick »

Gilbert hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben: Deine verpeilte Sichtweise zeugt von wenig Empathie gegenüber Menschen mit normal ausgeprägter Libido. Welche Wahl hätte also ein Mensch noch, seinen natürlichen sexuellen Trieb auszuleben, außer ihn qualvoll zu unterdrücken?
Ich habe das schon immer so gesehen: Der Kerl tut alles um mit dem Mädel ins Bett zu kommen. Er erzählt ihr irgend welchen Mist, umgarnt sie, schmeichelt ihr, lügt teilweise bewusst nur um sie zu beeindrucken - egal - hauptsache sie lässt ihn ran. Nicht ganz so primitiv mag dieses Umgarne sein, was hier teilweise als "Flirttipps" durchgeht. Dieses "Spiel" ist nichts anderes als nur sagen wir mal ein bisschen verklausuliert und etwas mehr ausgefeilt, gesellschaftsfähiger was weiss ich. Die Triebe sind die gleichen, die Waffen sind die gleichen, sie sind nur subtiler. Letzten Endes geht es nur darum, sie in die Kiste zu kriegen.
Natürlich - sie kann ja nein sagen. Ja kann sie. Die Frage ist warum muss sie? Für nich ist es schlichtweg primitiv, auf diese Art eine Partnerin "kennen zu lernen". Für mich als sehr sensibler Mensch ist es unerträglich mir auch nur vorzustellen, so dafür verantwortlich zu sein, dass eine Frau traurig und verletzt ist, weil ich ihr das blaue vom Himmel versprochen habe nur um nach paarmal poppen dann zu sagen "ach weißt du du bist es nicht". Das geht für mich gar nicht. Vielleicht bin ich ja zu sensibel für diese Welt. Aber ich finde so was geradezu verabscheuungswürdig.
Ich mein wenn eine Frau das will, bitte, dann kann sie das ja kund tun. Dann ist es für mich auch legitim, sofern man selbst damit leben kann, einfach nur mit ihr zu schlafen. Aber prinzipiell gehe ich davon aus, dass eine Frau das nicht will, einfach nur mit einem Kerl schlafen. Ich würde den Schritt dahin nur gehen, wenn ich in einer besonderen Beziehung zu ihr stehe und ich eingebettet in diese Liebe spüre, dass dies unsere Liebe zueinander bereichern oder sagen wir mal in eine neue Dimension führen würde. Dabei denke ich nicht, dass es zwingend im Rahmen einer "Partnerschaft für's Leben" sein muss. Aber es muss ein besonderes, liebevolles Verhältnis da sein, das dieses Schritt als Bereicherung dieses ermöglicht. Dann ist es was ganz besonderes.
Ansonsten gibt es durchaus Möglichkeiten, diesem Trieb nachzugehen ohne jemand anderen zu verletzen.
Lazarus Long hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Für mich gibt man sich da tierhaften Trieben hin.
Ähhh, ja und, Menschen sind Säugetiere, schau sie dir mal genau an, kann man deutlich sehen.
Aber Menschen sind verstandgesegnet. Das unterscheidet uns von den Tieren. Mit der Argumentation könnte man so einiges rechtfertigen. Wir geben uns im Allgemeinen nicht unseren Urtrieben hin sondern haben ein gesellschaftlichen Miteinander entwickelt, das es verhindert, dass andere verletzt und geschädigt werden. Nur im Intimsten soll das dann nicht gelten? Da gilt weiterhin der Urtrieb?

Für mich ist diese "Pubertät" ein Relikt aus früherer Zeit, das nur deswegen weiterlebt, weil man es so schön einfach ist, das ganze als "normal" zu definieren zumal ja ganze Wirtschaftszweige daran hängen. Statt dieses zu überwinden, hat sich eine Industrie herausgebildet, die angefangen von den Medien den Jugendlichen vorgaukelt, wie toll das doch alles ist und in Wirklichkeit mag das auch mal toll sein, mag es kurzzeitig sogar supergeil sein und tolle Schmetterlingsgefühle produzieren. Aber die Enttäuschungen zeigt man lieber nicht und wenn als ein schnell linderbares kurzes Intermezzo. Würde die Erziehung dahin gehen, dass dieses ganze Gebalze primitiv und menschenverachtend ist, würden ganze Industriezweige zusammenbrechen.
Und nicht zu vergessen würde man sich ja auch mal damit auseinandersetzen müssen, was die wahren Werte einer Gesellschaft sein sollten. Und würde man man die Jugend hin zu inneren Werten erziehen, würde das die Konsumgesellschaft unterminieren und das geht ja gar nicht. Denn wenn ein Kind lernt, dass es auf andere Dinge ankommt, als die geilsten Klamotten zu haben oder sich irgendwie toll zu schminken, sondern, dass man seinen Partner auf ganz andere Art findet, dann würde es auch verinnerlichen, dass es gar nicht auf solche "Güter" ankommt und das wahres Glück nicht an solchen Oberflächlichkeiten hängt. Plötzlich bräuchte der Heranwachsende kein (tolles) Auto mehr, keine tollen Klamotten mehr, keine Schminke mehr, kein teures Parfüm, keine sonstigen Statussymbole, plötzlich würde zählen, was er kann, was er mag und was er denkt und fühlt. Wenn man von diesem "beeindrucken" und "guck was ich hab" wegkommt (nicht nur beim Gebalze) hat es sich mit diesem System. Denn in der Jugend wird gesäht, was später geerntet wird.
Dass es beim Gebalze noch zu Schmerz und Leid beim jeweilig anderen kommt, macht das ganze noch einmal schädlicher und im speziellen kritikwürdig.

Das heißt - eigentlich ist es nicht so, dass das, was mir z.B. passiert ist, so schlimm wäre. Das Problem ist, dass es nicht in die Gesellschaft passt. Und weil es nicht in die Gesellschaft passt, ist die Chance als empfindsamer und nachdenklicher Bub alleine zu bleiben, leider sehr groß. In einer Gesellschaft, die andere Werte schätzen würde, wäre das nicht so. Nun kann keiner alleine die Gesellschaft ändern. Das heißt aber nicht, dass dieser Zustand gut ist oder nicht änderbar ist. Nur "wir" leiden heute darunter. Letztlich halte ich "unsere" Art zu lieben und unseren Gefühlen nachzugehen jedoch für die reifere und würdigere. Ich würde die Pubertät als "Mittelalter des Lebensgangs" bezeichnen: Ein Rückfall ins Primitive um sich dann neu zu erfinden. Das kann man so machen, ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
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Nell The Sentinel
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nell The Sentinel »

Pattick hat geschrieben:Für mich ist diese "Pubertät" ein Relikt aus früherer Zeit, das nur deswegen weiterlebt, weil man es so schön einfach ist, das ganze als "normal" zu definieren zumal ja ganze Wirtschaftszweige daran hängen. Statt dieses zu überwinden, hat sich eine Industrie herausgebildet, die angefangen von den Medien den Jugendlichen vorgaukelt, wie toll das doch alles ist und in Wirklichkeit mag das auch mal toll sein, mag es kurzzeitig sogar supergeil sein und tolle Schmetterlingsgefühle produzieren. Aber die Enttäuschungen zeigt man lieber nicht und wenn als ein schnell linderbares kurzes Intermezzo.
(...)
Ich würde die Pubertät als "Mittelalter des Lebensgangs" bezeichnen: Ein Rückfall ins Primitive um sich dann neu zu erfinden. Das kann man so machen, ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
Du weißt aber schon, dass die Pubertät einen biologischen Zweck hat, nämlich Geschlechtsreife?
Und dass die von dir genannten Punkte u.a. auf eine Umstellung der hormonellen Regelkreise und der Umvernetzung des Gehirns zurückzuführen sind? Und dass sich das Denken im weiteren Verlauf wieder relativiert?
Für mich klingst du an der Stelle ausgesprochen wütend und verletzt, weil du auf der Strecke geblieben bist in dieser Zeit. Die Schuld daran trägt aber nicht die Pubertät.
Baustelle :hallo:
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Ist das so?
Ich für mich bin eher froh weniger triebgesteuert zu sein als der durchschnittliche mensch.
Hat zumindestens dafür gesorgt das ich mich nicht aus notgeilheit auf notnageln gesturtzt
habe, oder irgendjemanden geheiratet habe, des wegen das ich nicht ohne sex kann.

Aber es kann sein das das typisch für HSPs (Hochsensibelen) ist.
Für uns sind 'normalos' häufig zu aggressiv, zu kompetetiv, zu laut, zu triebgesteuert.
HSP's ticken da anders.
Und ich glaube nicht das es viele HSPs gibt die wie normalos sein wollen.
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Pattick hat geschrieben:Aber Menschen sind verstandgesegnet. Das unterscheidet uns von den Tieren. Mit der Argumentation könnte man so einiges rechtfertigen. Wir geben uns im Allgemeinen nicht unseren Urtrieben hin sondern haben ein gesellschaftlichen Miteinander entwickelt, das es verhindert, dass andere verletzt und geschädigt werden. Nur im Intimsten soll das dann nicht gelten? Da gilt weiterhin der Urtrieb?
Du setzt die Pubertät nur als primitives Konsumverhalten gleich ohne die körperliche und geistige Entwicklung und insbesondere die Geschlechtsreife eines jungen Menschen in dieser Phase zu berücksichtigen. Anscheinend ist dieser Lebensabschnitt und die daraus resultierende Veränderung ereignislos an dir vorüber gezogen und du äußerst aus Unkenntnis nur ein Unverständnis darüber.

Und ja, wir folgen selbstverständlich unseren Urtrieben, die Mutter Natur auch uns Menschen mit auf den Weg gegeben hat und wir unterscheiden uns da keineswegs von den Tieren. Zu ihnen zählen u. a. das Bedürfnis nach Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Ruhe, Sexualität und Entspannung. Natürlich haben wir im gesellschaftlichen Miteinander ein komplexes System geschaffen, dennoch bilden unsere angeborenen Triebe die Basis des Ganzen und sollten daher nicht übersehen bzw. geleugnet werden.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Gilbert hat geschrieben: Natürlich haben wir im gesellschaftlichen Miteinander ein komplexes System geschaffen, dennoch bilden unsere angeborenen Triebe die Basis des Ganzen und sollten daher nicht übersehen bzw. geleugnet werden.
Mobbing, xenofobie, habgier und statuszwang, aggression, gruppenzwang, sklaverei, vergewaltigung, krieg, genozid;
alles teil des gesammtpakkets mensch mit seinen triebe; wir teilen das alles mit unseren cousinen, den Schimpansen.
Unseren Tageschau zeigt täglich die schönen nebenwirkungen unserer urtrieben: unrecht, tot, machtsmisbrauch, usw.
Ich hätte da gerne ein bisschen mehr von den angeborenen primitiveren triebe geleugnet. Ich glaube das der mensch
umso zivilisierter geworden ist, nachdem er mehr und mehr seinen triebe unter kontrolle gekriegt hat. Desto weniger
der mensch ein tier ist, desto zivilsierter er ist, und desto mehr zukunft der menschliche art haben wird.
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Nonkonformist hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben: Natürlich haben wir im gesellschaftlichen Miteinander ein komplexes System geschaffen, dennoch bilden unsere angeborenen Triebe die Basis des Ganzen und sollten daher nicht übersehen bzw. geleugnet werden.
Mobbing, xenofobie, habgier und statuszwang, aggression, gruppenzwang, sklaverei, vergewaltigung, krieg, genozid;
alles teil des gesammtpakkets mensch mit seinen triebe; wir teilen das alles mit unseren cousinen, den Schimpansen.
Unseren Tageschau zeigt täglich die schönen nebenwirkungen unserer urtrieben: unrecht, tot, machtsmisbrauch, usw.
Ich hätte da gerne ein bisschen mehr von den angeborenen primitiveren triebe geleugnet. Ich glaube das der mensch
umso zivilisierter geworden ist, nachdem er mehr und mehr seinen triebe unter kontrolle gekriegt hat. Desto weniger
der mensch ein tier ist, desto zivilsierter er ist, und desto mehr zukunft der menschliche art haben wird.
Was soll das? :gruebel:
Es ist sinnfrei, mit dir darüber zu diskutieren, wenn du den Gesamtkontext meines Beitrags nicht verstehst.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Gilbert hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben: Natürlich haben wir im gesellschaftlichen Miteinander ein komplexes System geschaffen, dennoch bilden unsere angeborenen Triebe die Basis des Ganzen und sollten daher nicht übersehen bzw. geleugnet werden.
Mobbing, xenofobie, habgier und statuszwang, aggression, gruppenzwang, sklaverei, vergewaltigung, krieg, genozid;
alles teil des gesammtpakkets mensch mit seinen triebe; wir teilen das alles mit unseren cousinen, den Schimpansen.
Unseren Tageschau zeigt täglich die schönen nebenwirkungen unserer urtrieben: unrecht, tot, machtsmisbrauch, usw.
Ich hätte da gerne ein bisschen mehr von den angeborenen primitiveren triebe geleugnet. Ich glaube das der mensch
umso zivilisierter geworden ist, nachdem er mehr und mehr seinen triebe unter kontrolle gekriegt hat. Desto weniger
der mensch ein tier ist, desto zivilsierter er ist, und desto mehr zukunft der menschliche art haben wird.
Was soll das? :gruebel:
Es ist sinnfrei, mit dir darüber zu diskutieren, wenn du den Gesamtkontext meines Beitrags nicht verstehst.
Der sexualtrieb gehört auch zu unserem gesammtpakket.
Ein pakket das in seinen rohen form von HSPs auch als kalt, unsensibel und primitiv erfahren wird, als
teil der anderen primitiven triebe. Mein beispiel war nu da um zu zeigen das ein trieb zu haben, diesen
trieb nicht automatisch erwünschenswert macht.
Ich sehne mich nicht nach der sexualtrieb eines normalsensibelen.
(Seit etwa 15/20% der menschen eher HSP ist, gibt es da aber mehreren die so denken und empfinden;
HSPs haben meist gemeinsam das die sexualität eher als etwas hauptsächlich empathisches als etwas
hauptächlich körperliches erfahren.)

Normalsensibelen sollen gerne machen wie sie fühlen, aber ich schätze eine normalsensibele frau wäre
auch nicht wirklich etwas für mich.

Asperger, Normalsensibelen und HSPs haben andere arte der realität zu empfinden.
NIchts davon ist natürlich oder unnatürlich oder soll pauschalisiert werden.
Und ein trieb bedingungslos nur als Gut sehen, ist für mich ein bisschen zu einfach.
Egal ob das jetzt unserem hang nach stammenkrieg ist, oder unserem sexualtrieb.
Dieses ganze Wir sind ja am ende alles auch nur tiere, ist für mich ein null-argument
Wir haben da ja ganze Gesetzbücher um unseren angeborenen triebe nicht länger freiem lauf zu lassen,
und das tierliche in uns zurück zu drängen.
Und für mich ist es ganz so normal aggressionen zu unterdrücken, als unseren ungefliterten sexualtrieb.

Und ich für mich finde wahllos mit austauschbaren partnern, die einem eigentlich egal sind, rummachen,
nur vonwegen das man von irgendwelchem trieb gesteuert wird, nicht erstrebenswert, genau so wenig
als erwachsene als als pubertierde.
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Nonkonformist hat geschrieben:Mein beispiel war nu da um zu zeigen das ein trieb zu haben, diesen
trieb nicht automatisch erwünschenswert macht.
Ich sehne mich nicht nach der sexualtrieb eines normalsensibelen.
Das kannst du halten wie ein Dachdecker. Wenn Mutter Natur dich mit einem normalen Sexualtrieb ausgestattet hätte, würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit kein 50+ HC-AB sein.

Im übrigen wird vorher niemand gefragt, in welchem Ausmaß die Libido jedes jungen Menschen zukünftig sein wird.
Du kennst nur den Zustand eines gering ausgeprägten Sexualtriebs und urteilst danach. Analog dazu beurteilen und empfinden es Leute mit normaler oder größerer Libido eben anders. Das muß man so akzeptieren und es hilft generell nicht, die ganze Thematik grundsätzlich zu verteufeln oder in Abrede zu stellen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Gilbert hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Mein beispiel war nu da um zu zeigen das ein trieb zu haben, diesen
trieb nicht automatisch erwünschenswert macht.
Ich sehne mich nicht nach der sexualtrieb eines normalsensibelen.
Das kannst du halten wie ein Dachdecker. Wenn Mutter Natur dich mit einem normalen Sexualtrieb ausgestattet hätte, würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit kein 50+ HC-AB sein.

Im übrigen wird vorher niemand gefragt, in welchem Ausmaß die Libido jedes jungen Menschen zukünftig sein wird.
Du kennst nur den Zustand eines gering ausgeprägten Sexualtriebs und urteilst danach. Analog dazu beurteilen und empfinden es Leute mit normaler oder größerer Libido eben anders. Das muß man so akzeptieren und es hilft generell nicht, die ganze Thematik grundsätzlich zu verteufeln oder in Abrede zu stellen.
Tust du aber genau so in deinen kritik auf Pattick (und mich) - du hältst deinen trieb für normal und bezeichnet
menschen die anders ticken als abnormal.
Ich sage das menschen in deren trieb unterschiedlich sind, und das gezwungen werden normalo zu werden erst
unnatürlich ist.

Wann ich ein normalen sexualtrieb gehabt hätte, wäre ich jetzt vielleicht verheiratat mit jemandem die ich nicht
liebe, nur deswegen das ich meine triebe nicht kontrollieren konnte und unbedingt jemandem zum ficken brauchte.

Dann bin ich als dauersingle noch besser davon gekommen.
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Nonkonformist hat geschrieben:Tust du aber genau so in deinen kritik auf Pattick (und mich) - du hältst deinen trieb für normal und bezeichnet
menschen die anders ticken als abnormal.
Wo bezeichne ich denn hier jemanden als abnormal?
Ich sage lediglich, daß ihr eine verpeilte Sichtweise habt, weil ihr aus eurem Empfinden heraus andere beurteilt und ihr es gar nicht anders kennt. Quasi mangelnde Empathie und Vorstellungsvermögen aus Unkenntnis heraus.

Ein grundsätzliches Problem bei der Diskussion ist auch, daß die deutsche Sprache nicht deine Muttersprache ist und das hier laufend zu Verständnisschwierigkeiten führt.
Zuletzt geändert von Gilbert am 19 Okt 2015 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Nonkonformist

Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Nonkonformist »

Gilbert hat geschrieben: Wenn Mutter Natur dich mit einem normalen Sexualtrieb ausgestattet hätte,
Heißt, deinen sexualtrieb ist abnormal. Impliziete rede.
Dafür muß ich wirklich nicht besser Deutsch lernen.
Vielleicht du, aber.... :roll:
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Gilbert
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Re: ABs und deren jugend

Beitrag von Gilbert »

Nonkonformist hat geschrieben:
Gilbert hat geschrieben: Wenn Mutter Natur dich mit einem normalen Sexualtrieb ausgestattet hätte,
Heißt, deinen sexualtrieb ist abnormal. Impliziete rede.
Dafür muß ich wirklich nicht besser Deutsch lernen.
Vielleicht du, aber.... :roll:
Es hat keinen Sinn....

....du willst anscheinend nur Bahnhof verstehen. :wuetend:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse