Immobilienkauf

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Montecristo
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Tania hat geschrieben: 11 Jun 2022 15:49
Mit welchen auszugleichenden Lasten rechnest Du denn? :gruebel:
Corona, Krieg, allgemeine lebensrisiken?

Einfach mal googeln. Man landet sofort beim schönsten geschwurbel.

Das schlimme ist das die bislang immer recht behielten….
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Montecristo
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html

Au Mann. Vor Weihnachten wurde noch das ewige zinstief postuliert. Wennni h für jeden die Zinsen steigen nie mehr-Beitrag nen Euro hätte, dann könnte ich trotz Inflation noch volltanken ☠️
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Reinhard »

Aber ... man muss doch die Inflation abziehen, um auf die Realzinsen zu kommen? :verwirrt:
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Montecristo
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Reinhard hat geschrieben: 15 Jun 2022 17:25 Aber ... man muss doch die Inflation abziehen, um auf die Realzinsen zu kommen? :verwirrt:
Das Gehalt wächst aber typischerweise nicht so flott. Ich verdiene noch genauso viel wie im Dezember…(nix Weihnachtsgeld…).

Und das Eigenkapital auf dem tagesgeldkonto wird immer noch nicht verzinst.
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Obelix
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Obelix »

Montecristo hat geschrieben: 15 Jun 2022 17:14 https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html

Au Mann. Vor Weihnachten wurde noch das ewige zinstief postuliert.
Echt jetzt? Als ich vor einem Jahr meinen Immobilienkredit abgeschlossen habe, hieß es von überall her, dass das Ende der Niedrigzinsphase schon zu riechen war.
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Montecristo
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Obelix hat geschrieben: 16 Jun 2022 05:20
Montecristo hat geschrieben: 15 Jun 2022 17:14 https://www.bild.de/geld/wirtschaft/wir ... .bild.html

Au Mann. Vor Weihnachten wurde noch das ewige zinstief postuliert.
Echt jetzt? Als ich vor einem Jahr meinen Immobilienkredit abgeschlossen habe, hieß es von überall her, dass das Ende der Niedrigzinsphase schon zu riechen war.
Das absolute Tief war während 2020 infolge der Pandemie. Ja, okay 2021 waren die Konditionen wieder etwas schlechter. Das ist aber kein Vergleich.

Es ging vor allem um Diskussionen zur Laufzeit. Kürzere laufzeit -> geringerer Zinssatz -> bei Prolongation dann relativ viel abbezahlt -> also auch wieder vergleichsweise kleine Zinsen. Das Spielchen klappt halt in einer Hochzinsphase nicht. Und DIE wurde immer wieder ausgeschlossen.

Zinswende ist halt auch immer ein bisschen relativ. Inflation von 7-8 Prozent hatte keiner auf dem Schirm. Ich denke wir sind dann auch ruckizucki wieder bei 3-4 Prozent für deutsche staatsanleihen.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Seitdem ich diesen Thread erstellt habe ist ja schon wieder etwas Zeit vergangen und mittlerweile geht es mir aber auch so, dass durch die extrem gestiegenen Zinsen mein Budget sicherlich um gut 80.000 € geschrumpft ist. Komischerweise merkt man das zumindest hier in der Stadt absolut noch nicht an den Immobilienpreise, diese sind eigentlich genauso wie Sie vielleicht vor einem oder zwei Jahren waren. Wenn ich die Preise ernst nehme, ist für mich nicht vielmehr als eine Zweizimmerwohnung vielleicht mit 50 m² drin. Allmählich überlege ich wirklich, ob das noch Sinn ergibt.
Was ich (naiver Weise) auch nicht, dass man als lediger nicht unerheblich mehr Zinsen bezahlt, was auf den zweiten Blick natürlich Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass unser eins eine erheblich größeres Ausfallrisiko hat. Aktuell bin ich wirklich unentschieden, ob das ganze überhaupt noch Sinn macht.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Montecristo hat geschrieben: 16 Jun 2022 14:47 Zinswende ist halt auch immer ein bisschen relativ. Inflation von 7-8 Prozent hatte keiner auf dem Schirm. Ich denke wir sind dann auch ruckizucki wieder bei 3-4 Prozent für deutsche staatsanleihen.
3% noch nicht ganz. Zinskurve invers. :omg:
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Dusty hat geschrieben: 25 Nov 2022 14:05 … und mittlerweile geht es mir aber auch so, dass durch die extrem gestiegenen Zinsen mein Budget sicherlich um gut 80.000 € geschrumpft ist.
Kannst du die Tilgung reduzieren?

Warum sollen die immo Preise sinken? Immer mehr geflüchtete also keine sinkenden Mieten? Kein Baumaterial also steigende Preise für Neubauten.
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Galip
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Galip »

Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53 Warum sollen die immo Preise sinken?
Wegen der steigenden Zinsen zum Beispiel. Weil die meisten Immobilienkäufe kreditfinanziert sind. Und zwar häufig zu einem ganz erheblichen Teil. Kurz gesagt: Ein nicht so kleiner Teil der potenziellen Käufer kann es sich momentan schlicht nicht mehr leisten. Da kann der Bedarf an Wohnraum noch so groß sein - das macht die Leute ja nicht reicher.

Und bei Kapitalanlegern ist der Effekt in der Regel sogar noch größer als bei Eigennutzern (wegen der steuerlichen Absetzbarkeit der Zinsen) - da bist Du eher die Ausnahme als die Regel. Und das funktioniert natürlich nur, wenn die Mieteinkünfte genügen, um die Kreditzinsen zu bezahlen. Wenn eine Wohnung, z.B. in München, circa das Fünfzigfache der Jahresmiete kostet, dann wird das bei 4% Zinsen ziemlich schwierig. Da müsste man schon 50% Eigenkapital + Kaufnebenkosten auf den Tisch legen. Und dann hätte man ein paar hundert Tausend Euro investiert für eine Kapitalanlage, die keinen laufenden Ertrag abwirft (sondern sogar noch etwas kostet für die Tilgung und nicht umlagefähige Nebenkosten).
Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53 Immer mehr geflüchtete also keine sinkenden Mieten? Kein Baumaterial also steigende Preise für Neubauten.
Wie gesagt: Die Mieten müssen nicht sinken, damit die Immobilienpreise sinken - dafür genügen steigende Zinsen vollkommen. Und das Baumaterial spielt vielleicht eine nennenswerte Rolle auf dem platten Land irgendwo. In den Ballungsräumen macht der Grundstückswert den Löwenanteil am Immobilienpreis aus - selbst im Neubau (und im Bestand natürlich sowieso).

Womit ich nicht sagen will, dass die Preise fallen werden. Natürlich gibt es gegenläufige Effekte. Hohe Nachfrage, hohe Inflation, etc. Ich bin kein Orakel. Aber ich würde fallende Preise durchaus in Betracht ziehen.
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Obelix
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Obelix »

Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53 Warum sollen die immo Preise sinken?
Weil sich viele Leute solche Gedanken machen:
Dusty hat geschrieben: 25 Nov 2022 14:05 … und mittlerweile geht es mir aber auch so, dass durch die extrem gestiegenen Zinsen mein Budget sicherlich um gut 80.000 € geschrumpft ist.
Billige Kredite waren für viele ein Anreiz, überhaupt über einen Immobilienkauf nachzudenken. Die jetzige Situation schreckt solche Leute wiederum ab. Das Ergebnis ist weniger Konkurrenz unter Käufern und damit deutlich weniger Preisdruck. Zumindest hier im Raum München sind die Preise dadurch schon deutlich gesunken. Ich rede hier nicht von den Preisen in den Ausschreibungen, sondern von denen, die tatsächlich gezahlt wurden. Den hier läuft es meistens so, dass Kaufinteressenten diesen Preis noch überboten haben, um den Zuschlag zu bekommen. Dieser Druck ist spürbar geringer geworden. Und damit sind die tatsächlich gezahlten Preise gesunken. Diesen Effekt gibt es natürlich nur in den überhitzen Märkten in den großen Ballungsräumen.

Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53 Immer mehr geflüchtete also keine sinkenden Mieten? Kein Baumaterial also steigende Preise für Neubauten.
Geflüchtete sorgen sicher für mehr Druck auf dem Mietmarkt. Aber das Interesse an einem Immobilienkauf dürfte in dieser Gruppe verschwindend getting sein.
Und die meisten Objekte, die den Besitzer wechseln, sind immer noch Bestandsimmobilien. Da spielt der Faktor Baumaterial nicht so sehr die Rolle.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von FantaLemon »

Geht mir ähnlich mit dem Thema Immobilienkauf. Ich habe eine 44qm Wohnung geerbt in einem 10-Parteien Haus. Als ich hier vor 7 Jahren einzog wohnten eigentlich nur Langzeitarbeitslose, Alkoholiker und so weiter im Haus. Mittlerweile durch die höheren Preise hat sich das etwas geändert. Die alten Mieter sterben langsam weg und die neuen Mieter gehen alle arbeiten. Auch wohnen hier nun tatsächlich auch mal Leute mit Kindern (auf 44qm wohlgemerkt). Ich bin aber die Einzige die nicht zur Miete wohnt.

Da mir hier immer noch zu viele Assis im Haus wohnen würde ich gerne wegziehen. Mehr wie 50.000 Euro kann ich aber für eine Eigentumswohnung nicht ausgeben. Für das Geld kriege ich hier aber nur eine 1-1,5 Zimmer Wohnung. Das will ich auf Dauer natürlich auch nicht. Ich will aber auch keinen Kredit aufnehmen. Dafür verdiene ich zu wenig und meine Gesundheit ist zu instabil.

Allerdings würde mir ein Partner da wohl auch nicht viel weiter helfen. Wenn der auch 50.000 Euro zusteuert reicht es vielleicht für eine 60qm Wohnung. Wäre mir auf Dauer zu zweit aber zu eng.
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Vogel
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Vogel »

FantaLemon hat geschrieben: 26 Nov 2022 16:49 Geht mir ähnlich mit dem Thema Immobilienkauf. Ich habe eine 44qm Wohnung geerbt in einem 10-Parteien Haus. Als ich hier vor 7 Jahren einzog wohnten eigentlich nur Langzeitarbeitslose, Alkoholiker und so weiter im Haus. Mittlerweile durch die höheren Preise hat sich das etwas geändert. Die alten Mieter sterben langsam weg und die neuen Mieter gehen alle arbeiten. Auch wohnen hier nun tatsächlich auch mal Leute mit Kindern (auf 44qm wohlgemerkt). Ich bin aber die Einzige die nicht zur Miete wohnt.

Da mir hier immer noch zu viele Assis im Haus wohnen würde ich gerne wegziehen. Mehr wie 50.000 Euro kann ich aber für eine Eigentumswohnung nicht ausgeben. Für das Geld kriege ich hier aber nur eine 1-1,5 Zimmer Wohnung. Das will ich auf Dauer natürlich auch nicht. Ich will aber auch keinen Kredit aufnehmen. Dafür verdiene ich zu wenig und meine Gesundheit ist zu instabil.

Allerdings würde mir ein Partner da wohl auch nicht viel weiter helfen. Wenn der auch 50.000 Euro zusteuert reicht es vielleicht für eine 60qm Wohnung. Wäre mir auf Dauer zu zweit aber zu eng.
Die Zimmerzahl ist ziemlich egal- es kommt auf die qm an. Hier in der Stuttgarter Region bekommt man für 50.000 Euro nichtmal ne 30qm Wohnung- die kostet je nach Lage bis zu 200.000- 300.000 Euro. Also lebst Du wirklich sehr, sehr günstig!

Ich würde an Deiner Stelle entweder die Wohnung verkaufen, und mit dem Geld etwas vernünftigeres kaufen. Oder mit den 50.000Euro eben so eine kleine 1-1,5Zimmer-Wohung kaufen, vermieten und das dadurch gewonnene Geld anlegen.

Aber mal ganz ehrlich: Wenn Du so viel Geld (50.000 Euro) auf der Kante hast- warum kannst Du Dir kein Gas mehr leisten?
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Mannanna
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Vogel hat geschrieben: 26 Nov 2022 17:00
FantaLemon hat geschrieben: 26 Nov 2022 16:49 Geht mir ähnlich mit dem Thema Immobilienkauf. Ich habe eine 44qm Wohnung geerbt in einem 10-Parteien Haus. Als ich hier vor 7 Jahren einzog wohnten eigentlich nur Langzeitarbeitslose, Alkoholiker und so weiter im Haus. Mittlerweile durch die höheren Preise hat sich das etwas geändert. Die alten Mieter sterben langsam weg und die neuen Mieter gehen alle arbeiten. Auch wohnen hier nun tatsächlich auch mal Leute mit Kindern (auf 44qm wohlgemerkt). Ich bin aber die Einzige die nicht zur Miete wohnt.

Da mir hier immer noch zu viele Assis im Haus wohnen würde ich gerne wegziehen. Mehr wie 50.000 Euro kann ich aber für eine Eigentumswohnung nicht ausgeben. Für das Geld kriege ich hier aber nur eine 1-1,5 Zimmer Wohnung. Das will ich auf Dauer natürlich auch nicht. Ich will aber auch keinen Kredit aufnehmen. Dafür verdiene ich zu wenig und meine Gesundheit ist zu instabil.

Allerdings würde mir ein Partner da wohl auch nicht viel weiter helfen. Wenn der auch 50.000 Euro zusteuert reicht es vielleicht für eine 60qm Wohnung. Wäre mir auf Dauer zu zweit aber zu eng.
Die Zimmerzahl ist ziemlich egal- es kommt auf die qm an. Hier in der Stuttgarter Region bekommt man für 50.000 Euro nichtmal ne 30qm Wohnung- die kostet je nach Lage bis zu 200.000- 300.000 Euro. Also lebst Du wirklich sehr, sehr günstig!

Ich würde an Deiner Stelle entweder die Wohnung verkaufen, und mit dem Geld etwas vernünftigeres kaufen. Oder mit den 50.000Euro eben so eine kleine 1-1,5Zimmer-Wohung kaufen, vermieten und das dadurch gewonnene Geld anlegen.

Aber mal ganz ehrlich: Wenn Du so viel Geld (50.000 Euro) auf der Kante hast- warum kannst Du Dir kein Gas mehr leisten?
Für 50000 kriegt man wohl überall nur ein halb verottetes Rattenloch. Da lohnt sich vermieten gar nicht. Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Verwaltungszeug... da kommen nochmal Minimum 5000 € zusammen. Das muß auch noch eingerechnet werden.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Vogel »

Mannanna hat geschrieben: 26 Nov 2022 17:07
Für 50000 kriegt man wohl überall nur ein halb verottetes Rattenloch. Da lohnt sich vermieten gar nicht. Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Verwaltungszeug... da kommen nochmal Minimum 5000 € zusammen. Das muß auch noch eingerechnet werden.
Hängt von der Region ab. Hier würden sich Studenten schon über ein kleines Zimmer freuen- denn das ist, was hier mit solchen kleinen Wohnungen passiert- die werden an junge Auszubildende/ Studierende vermietet. Scheint sich zu lohnen- zumindest in Stuttgart.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Vogel »

Im übrigen: ohne Kreditaufnahme ist es so gut unmöglich, sich den Kauf einer Immobilie zu leisten. Und das geht hier bei FantaLemon aufgrund ihres Schufa-Eintrages eher nicht.

Aber ne 44qm Wohnung geht trotzdem für mehr als 100.000-200.000€ weg- damit kann man schon was ordentlich anfangen
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Reinhard »

Vogel hat geschrieben: 26 Nov 2022 17:00 Aber mal ganz ehrlich: Wenn Du so viel Geld (50.000 Euro) auf der Kante hast- warum kannst Du Dir kein Gas mehr leisten?
Sie hat es ja nicht liquide, das ist immobil investiert.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Vogel »

Reinhard hat geschrieben: 26 Nov 2022 18:11
Sie hat es ja nicht liquide, das ist immobil investiert.
Kleiner Einspruch: Sie muss keine Miete zahlen.

Aber dann würde ich es erst recht verkaufen - wenn kein flüssiges Geld für Heizungskosten vorhanden ist, dann auch kein Geld mehr für Reparaturen und Sanierungen. Eigentum verpflichtet.
Und wenn Sie nicht gerade in der Uckermark oder sonstwo im tiefsten Brandenburg wohnt, dann bekommt sie für die 44qm durchaus 100.000€ und mehr. Ich würde dann davon entweder ne kleinere Wohnung kaufen, wo Heizungskosten erträglicher sind. Oder das gewonnene Geld versuchen gut anzulegen, und mir selber ne Wohnung mieten.

So oder so- ohne vernünftigen Verdienst wird keine Wohnung haltbar sein. Egal ob gekauft oder gemietet.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von FantaLemon »

@Vogel:
Für meine Wohnung würde ich kaum was kriegen, weil das Haus großen Sanierungsbedarf hat. Außerdem ist es ein 12-Parteien Haus. Mir gehört eine Wohnung und die anderen 11 gehören einem anderen Eigentümer, der sich die Sanierung aber auch nicht leisten kann. Da will keiner eine Wohnung kaufen unter diesen Voraussetzungen.
Welchen Sinn es hat eine Wohnung zu vermieten erschließt sich mir jetzt nicht.
Gas kann ich mir nicht leisten, weil ich nur ein geringes Einkommen habe. Die 50.000 Euro sind eine Notreserve, wenn hier im Herbst das Dach wegfliegt.

@Vogel:
Mir hat jemand 15.000 Euro für meine Wohnung angeboten.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von time4change »

@Vogel
Wieviele 44+ qm-Wohnungen willst Du zu dem Preis?
Im Sinne einer AbnahmeGARANTIE!

--> ich traue mir zu, in Duisburg, Saarbrücken, usw. Wohnungen wie von FantaLemon beschrieben dutzendweise so günstig einzukaufen, dass ich mit 100% Aufschlag an Dich weiterverkaufen kann!
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de