Erfolge beim Ab- oder Zunehmen.

[dfg82]

Ich habe in den letzten Jahren desöfteren versucht, abzunehmen und darüber auch Statistiken geführt. Zahlen, Graphen und Diagramme motivieren mich einfach. Ich bin jeden Tag auf die Waage gegangen, um auch ja viele Datenpunkte für meine Graphen sammeln zu können.

Meine Tabelle aus dem Jahre 2013 finde ich leider nicht mehr, jedoch weiß ich noch, dass ich im Januar 79 Kg wog und Ende November nur noch 68 Kg. Dazu muss ich sagen, dass ich das nicht durch eine Ernährungsumstellung geschafft habe, sondern nur durch exzessiven Sport. Von Anfang Dezember bis Mitte Januar ging es dann, durch etliche Feiern, Feiertage und meine Neigung zur Völlerei wieder auf 73,5 Kg hoch. Jetzt sieht es schon wieder ein wenig anders aus:

15.01.2014 73,5 Kg
07.04.2014 70,3 Kg

Dieser Zeitraum umfasst 83 Tage. An 51 von diesen Tagen habe ich Sport getrieben. Das ist ein Anteil von 61 %. Der wöchentliche Sport setzt sich derzeit aus 3x Fussball und 2x 7,5 Km Waldlauf zusammen. Wenn ich so weitermache, werde ich wohl im Juli irgendetwas zwischen 67 Kg oder 68 Kg erreichen. Weniger soll es dann auch nicht werden.

[Sorcier Vaudou]

Joa, also, wie ich im Abnehmen-Thread im Austausch schon geschrieben habe, wurde bei mir Anfang Oktober 2013 Diabetes Typ 2 festgestellt, was natürlich meine Essgewohnheiten völlig über den Haufen geworfen hat. Mein Arzt empfahl mir, fürs erste täglich nur 150g Kohlenhydrate und 60g Fett zu mir zu nehmen und natürlich auf Zucker zu verzichten. Das habe ich getan und bin seitdem zusammengefallen wie ein Hefekuchen im Bildrücklauf
Von ehemals guten 105 kg Körpergewicht bei 1,73m sind im Moment noch 82kg übrig. Vor 3 Wochen habe ich zusätzlich zur Ernährung langsam angefangen zu joggen und war vorgestern zum ersten Mal im Fitnessstudio. Ich fühle mich seitdem um Längen besser als vorher in meiner (nun ein wenig zu großen) Haut, außerdem habe ich es geschafft, durch meine Gewichtsabnahme den Diabetes fürs erste wieder loszuwerden, meine Blutzuckerwerte also innerhalb von guten 4 Monaten wieder auf einen gesunden Normalwert zu bringen, auf dem sie jetzt stabil von selbst bleiben.
Hätte man mir vor dem 8. Oktober gesagt, dass ich abnehmen und daran sogar noch Freude finden kann, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt. Jetzt ist mein Ziel jedenfalls, eine deutliche und stabile "7" vorne auf der Waage angezeigt zu bekommen, also weniger als 78 wären schon toll. Viel weniger steht mir aber auch glaube ich nicht

[ABKO]

Ich hab zwischen dem 22. und 24. Lebensjahr ohne Sport 20 Kilo abgenommen. (Von 107 auf 87)
Ich hab angefangen Wasser statt Limo zu trinken, den Süßkram eingeschränkt, mit Butter statt Marmelade experimentiert und schließlich beides weg gelassen und esse abends wenig bis garkeine Kohlenhydrahte. Dann sind da noch so kleine psychotricks; z.B. esse ich nichts mehr nachdem ich abends die Zähne geputzt habe, wenn ich mir de Zähne einfach früher putze halte ich das auch durch wie gewohnt. Überhaupt bin ich mir bewusst geworden dass ich häufig nur aus Appetit und nicht aus Hunger gegessen habe. Ich hatte mich daran gewöhnt die Sättigungssignale des Körpers zu ignorieren und hab dann während der Umstellung gelernt auf welche anderen Signale ich wieder hören kann. (entsprechender Druck im Bauch, der Speichelfluss lässt irgendwann nach wenn man nichts zum Essen trinkt oder viel Soße verwendet)
Obwohl ich schon lange nicht mehr übermäßig gläubig war hab ich den Anfang während der Fastenzeit gemacht.
Fotos von vorher hab ich teilweise samt Negativ vernichtet.

[Sorcier Vaudou]

Da hast du recht, man muss vor allem seine Einstellung zum Essen ändern, sonst nutzt alles Fasten nichts und man verfällt schnell wieder in alte Muster. Man muss sich eben klar machen, dass z.B. ein Stück Kuchen vom Energiegehalt eine vollwertige Mahlzeit ersetzt und nicht einfach nur ein kleines Leckerchen zwischendurch ist.

[Esther]

Ich durfte heute Morgen feststellen, dass ich in den letzten Wochen wieder ein paar Kilo zugelegt habe. War wohl doch etwas zu viel Fastfood und Süßkram. In der letzten Zeit hatte ich etwas Stress und konnte mich nicht zu gesunder Ernährung aufraffen (ja, das ist für mich noch mit Arbeit verbunden), aber ab nächster Woche werde ich meinen Essensplan wieder grundlegend ändern.

Bin jetzt wieder bei 75 Kilo angelangt und möchte es wenigstens wieder auf 70 bringen. (Vor nem Jahr wog ich noch 88, so weit soll es nicht mehr kommen

[Corp.INC]

Meine Ernährung habe ich in dem Sinne nicht wirklich umgestellt. Ich verzichte nur auf die letzte Mahlzeit und auf alle Süßigkeiten und Limos/Cola.
Ansonsten habe ich nur die Bewegung hoch geschraubt. Ergebnis ist bislang gut.

[maybeiamdifferent]

Seit 1 1/2 Jahren keine Softdrinks mehr.
Sonst alles wie gehabt inkl. zu viel Naschwerk.

1,88m von 112 auf 88 aktuell.
Fehlen noch gut 8 bis zum Wunschgewicht...

Selbstbild oder Akzeptanz ändern sich dadurch aber auch nicht.
Wollte nur dem Diabetes durch drei Liter Zuckerwasser am Tag nicht länger den roten Teppich auslegen.

[Swenja]

da scheinbar alle waagen der welt unverschämt lügen,
werde ich keine mehr betreten...es sei denn, eine meint
es gut mit mir...

lg, Swenja

[Corp.INC]

Irgendwas stimmt nicht. Ich bin jeden zweiten Tag 0,2Kg leichter. Ich glaube mein Körper ist in dem Modus "alles verbrennen" gekommen.

[FoxMulder]

Ich weiß, das Folgende ist wirklich sehr einfach gesehen. Aber es ergibt doch Sinn:

Wenn ich schnell viel abnehmen will, dann würde ich mir jeden Tag 1 Laugenbrötchen und 6 Äpfel kaufen. Alle zwei Stunden einen Apfel essen. Enorm viel Wasser hinterherschütten und gucken wat die Waage nach 4 Wochen noch zu meckern hat. Denke das ist kaum eine Qual und führt zu einem guten zumindest kurzfristigen Erfolg. Und man riskiert sein Leben nicht (wenn man z.B. jeden Morgen z.B. ein Laugenbrötchen reinschiebt)

[Corp.INC]

Ich weiß, das Folgende ist wirklich sehr einfach gesehen. Aber es ergibt doch Sinn:

Wenn ich schnell viel abnehmen will, dann würde ich mir jeden Tag 1 Laugenbrötchen und 6 Äpfel kaufen. Alle zwei Stunden einen Apfel essen. Enorm viel Wasser hinterherschütten und gucken wat die Waage nach 4 Wochen noch zu meckern hat. Denke das ist kaum eine Qual und führt zu einem guten zumindest kurzfristigen Erfolg. Und man riskiert sein Leben nicht (wenn man z.B. jeden Morgen z.B. ein Laugenbrötchen reinschiebt)

Ich habe mal versucht nur mit einer Mahlzeit pro Tag aus zukommen. Getrunken habe ich nur Wasser. Man fühlt sich den ganzen Tag scheiße. Ab Tag 3 wurde mir schon schwindelig. Hab logischerweise sofort abgebrochen, da ich kein Bock auf Kreislaufzusammenbruch, Krankenhaus und panisch-verschreckte Eltern hatte. Stattdessen Essen leicht reduziert und Bewegung erhöht. Am WE trinke ich sogar Cola. Und der Erfolg gibt mir recht. Ernsthaft hungern werde ich wohl nie wieder, sondern mich einfach mehr bewegen, wenn Gewicht runter muss.

[ABKO]

Wenn mam hungert nimmt man nur wenige Tage ab, dann senkt der Körper den Energieverbrauch und es ist kaum noch ein Effekt da.

[Corp.INC]

Dann habe ich ja alles richtig gemacht.

[Finchen]

Ich weiß, das Folgende ist wirklich sehr einfach gesehen. Aber es ergibt doch Sinn:

Wenn ich schnell viel abnehmen will, dann würde ich mir jeden Tag 1 Laugenbrötchen und 6 Äpfel kaufen.

Das klingt a) nicht nach einer ausgewogenen Ernährung (Protein?), hat b) viel zu wenige Kalorien, um dabei leistungsfähig zu bleiben und ist c) genau die Art Radikalkur, die sich am Ende mit einem satten Jojo-Effekt revanchiert.

Effekt: Du hast ein paar Wochen lang Raubbau am Körper betrieben, dabei viel abgenommen und anschließend noch mehr wieder zugenommen. Nein, sorry, das ergibt keinen Sinn in meinen Augen.

[Sorcier Vaudou]

Ich verstehe nicht, was immer alle für komische Sachen versuchen. Die einzige Möglichkeit abzunehmen ist, mehr Energie zu verbrauchen als man dem Körper zuführt. Hat man dann sein Wunschgewicht erreicht, muss man zusehen, dass Energiezufuhr und Verbrauch sich die Waage halten. Das ist eigentlich ne Milchmädchenrechnung. Natürlich kann man jetzt keine pauschalen Angaben machen, wie viel man essen und sich bewegen muss, das ist bei jedem verschieden und jeder muss das für sich selbst rausfinden. Klar, das verlangt einem einiges ab, vor allem Willen und Disziplin.
Nur, einfach so abnehmen ohne irgendwas dafür zu tun oder nur kurzzeitig, das funktioniert leider nicht. Da muss man leider schonmal seine komplette Lebensweise überdenken.

[GeorgFoc]

Seid Frühling letzen Jahres ca 42 kg abgenommen. Gerade wieder 3 Kilo rauf, aber Schwankungen hatte ich schon immer.

Vorallem mit Sport. Inzwischen ist mir das Abnehmen nicht mehr so wichtig (wobei noch 15 kg runter müssen), sondern ich habe richtig Spaß am Sport gefunden. Ich geh laufen, und will dieses Jahr an meinem ersten Halbmarathon mitmachen. Die 20km bin ich nun schon ein paar mal gelaufen. Und wenn mein Rechtes Knie von einer früheren Verletzung nicht so zickig wäre, ginge da auch schon mehr.

Jetzt kaufe ich mir erst einmal ein Fahrrad, hab mit Seilspringen begonnen, und will auch wieder etwas die Gewichte stemmen gehen.

Aber Fitnessstudio ist irgendwie nicht mehr so meins. Früher habe ich rein auf Kraft trainiert (also nicht auf Bodybuilding, sondern eher in Richtung Strongman) und dabei habe ich mir, so dumm ich damals war, leider auch viel kaputt gemacht (Handgelenk, Knie, etc).

Aber manchmal ist schon recht schwer, sich zu motivieren, und beim Essen nicht zu heftig über die Strenge zu schlagen.

Aber was es schon Wert war, ich kann jetzt in normalen Klamottenläden einkaufen, hab keine Angst mehr mich in eine Hängematte zu legen, und das beste ist, ich kann zwei Tage bei einem Umzug in den 5 Stock helfen, und bin nicht komplett im Arsch

Leider wird mein Körper nie "gut" aussehen. Alles vernarbt, wo die Haut früher gerissen war, aber inzwischen gehe ich trotzdem wieder ins Schwimmbad. Ich rede mir ein, dass wenn sich Leute über meine Narben lustig machen, das sie einfach nicht kapieren wie sau Schwer es war mit meinem Gewicht überhaupt irgendwas an Sport zu machen, und dass es wirklich heftig ist, den Teufelskreis zu durchbrechen.

Gerade bei meinen Gemütlichen Jogging Runden denke ich mir das jedes mal, wenn ich eine dicke Person spazieren, joggen, oder Radfahren sehe und Leute machen sich über sie lustig. Da versuchen sie schon was gegen das Problem zu unternehmen, und werden dafür verspottet. Aber das gehört leider dazu. Ich hab da inzwischen großen Respekt vor, und hab auch schon ein paar Leuten Tipps gegeben, und ihnen beim Einstieg geholfen.

[challenger81]

Nehme leider seit kurzem nicht mehr zu. Mein Gewicht liegt konstant bei 166 Pfund.

[Der Essi]

Ich muss irgendwann zwischen Februar und Ostern zugenommen haben, denn plötzlich waren konstant 3 Kilo mehr auf der Waage - für mich ein großer Erfolg! Über die Feiertage trotz Fleisch, Eiern, Kuchen, Eis und Schokolade alles wie üblich: keine Veränderung.

[Sorcier Vaudou]

Über die Feiertage trotz Fleisch, Eiern, Kuchen, Eis und Schokolade alles wie üblich: keine Veränderung.

Tja, wie das immer so ist: Was den einen ärgert, hätte manch anderer gern.

[FoxMulder]

Ich glaube man sollte die Waage ganz wegtun. Wenn man z.B. durch Bewegung das Abnehmen gesünder gestalten will, dann baut man ja auch Muskeln auf. Auch jede Frau. Aber 1 Kilo Fett ist viel mehr Masse als 1 Kilo Muskeln.

Also Waage bei eBay rein und jeden Tag 3 Stunden ruhig Wandern => 1500 kcal weg. Dann kann man selbst einen fiesen fettigen Döner hinterher noch reinschieben, was ja jeder beim Abnehmen will.