Alles ist möglich - kannst du vergessen!
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Jeder kann alles erreichen, wenn er nur wirklich will? Dieser Glaube führt dazu, dass sich Menschen selbst im Erfolg als Versager fühlen. Martin Wehrle kritisiert die tägliche Selbst-Überforderung -> --> klick
Martin Wehrle sagt nichts Neues, fasst es aber schön zusammen. Auch wenn es um beruflichen Erfolg geht, hat mich der Text dazu angeregt, mal wieder ein wenig über mich und meine Selbstwahrnehmung nachzudenken. Auch ich greife viel zu oft nach den Sternen, obwohl ein Apfel vom nachbarlichen Baum völlig ausreichend wäre. Oder andersrum empfinde ich mich als nicht liebenswert, weil ich z.B. eine kleine Plauze und im Leben noch nichts besonderes erreicht habe und somit nicht als Werbefigur für Elite Partner oder Parship in Frage kommen würde. Aber ich will hier niemanden vollsülzen. Lest den Text oder nicht, ich finde ihn empfehlenswert. Seid unperfekt und erwartet genau dies von anderen ...
Martin Wehrle sagt nichts Neues, fasst es aber schön zusammen. Auch wenn es um beruflichen Erfolg geht, hat mich der Text dazu angeregt, mal wieder ein wenig über mich und meine Selbstwahrnehmung nachzudenken. Auch ich greife viel zu oft nach den Sternen, obwohl ein Apfel vom nachbarlichen Baum völlig ausreichend wäre. Oder andersrum empfinde ich mich als nicht liebenswert, weil ich z.B. eine kleine Plauze und im Leben noch nichts besonderes erreicht habe und somit nicht als Werbefigur für Elite Partner oder Parship in Frage kommen würde. Aber ich will hier niemanden vollsülzen. Lest den Text oder nicht, ich finde ihn empfehlenswert. Seid unperfekt und erwartet genau dies von anderen ...
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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Man kann aber auch zu wenig vertrauen an den eigenen fähigkeiten haben.
Ich wollte damals unbedingt comicszeichner oder trickfilmzeichner werden; keine allzu
übliche berufswahl. Ich habe mich das animieren in meinem freizeit selbst beigebracht,
habe mich frech beworben mit einigen amateursachen, und bin sofort als hauptfasen-
zeichner genommen worden, später habe ich es dann zum trickfilmregisseur gebracht.
In meinem heimat, Holland, gab es in meinem anfangszeit vielleicht so um die fünfzehn
animatoren im kommerziellen bereich, mit keinem hohen bedarf nach mehr; da müß man
an sich glauben um sich durch zu setzen.
Ja, es bedarf einen grundtalent, ohne diese hätte ich es wohl nicht geschafft. Es gab
ein paar anderen, die sind gescheitert.
Aber grundtalent alleine reicht nicht aus; es braucht dazu selbstvertrauen und hartnäckigkeit.
Ich war in den jaren bevor ich trickfilmer geworden bin bei bewerbungen für comicsmagazinen
ein paar mal abgelehnt worden. Wann man zu schnell resigniert, erreicht man nicht was man
wirklich will.
Klar, man müß wissen wann man aufgeben soll.
Aber wer solche artikel zu ernst nimmt, lauft das risiko zu schnell zu resignieren.
Nicht alle menschen die nicht aufgeben, erreichen deren traumziele.
Aber so gut wie alle menschen die ich kenne die deren traumziele erreicht haben, waren
menschen die nicht sofort aufgegeben haben. Und unerschütterlich an sich selbst geglaubt
haben.
Ich wollte damals unbedingt comicszeichner oder trickfilmzeichner werden; keine allzu
übliche berufswahl. Ich habe mich das animieren in meinem freizeit selbst beigebracht,
habe mich frech beworben mit einigen amateursachen, und bin sofort als hauptfasen-
zeichner genommen worden, später habe ich es dann zum trickfilmregisseur gebracht.
In meinem heimat, Holland, gab es in meinem anfangszeit vielleicht so um die fünfzehn
animatoren im kommerziellen bereich, mit keinem hohen bedarf nach mehr; da müß man
an sich glauben um sich durch zu setzen.
Ja, es bedarf einen grundtalent, ohne diese hätte ich es wohl nicht geschafft. Es gab
ein paar anderen, die sind gescheitert.
Aber grundtalent alleine reicht nicht aus; es braucht dazu selbstvertrauen und hartnäckigkeit.
Ich war in den jaren bevor ich trickfilmer geworden bin bei bewerbungen für comicsmagazinen
ein paar mal abgelehnt worden. Wann man zu schnell resigniert, erreicht man nicht was man
wirklich will.
Klar, man müß wissen wann man aufgeben soll.
Aber wer solche artikel zu ernst nimmt, lauft das risiko zu schnell zu resignieren.
Nicht alle menschen die nicht aufgeben, erreichen deren traumziele.
Aber so gut wie alle menschen die ich kenne die deren traumziele erreicht haben, waren
menschen die nicht sofort aufgegeben haben. Und unerschütterlich an sich selbst geglaubt
haben.
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Bei einem optimalen Start ins Leben ist vieles möglich!
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Ich glaube das Problem liegt nicht zwischen entspannt abhängen vs. Spitzenambitionen als nicht zu wissen, wo das notwendige bzw. realistische individuelle Limit in den entsprechenden Bereichen für die eigene Person liegt.
Und das gefährlichste sind daran vermutlich sogar Teilerfolge.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
+1NBUC hat geschrieben:Ich glaube das Problem liegt nicht zwischen entspannt abhängen vs. Spitzenambitionen als nicht zu wissen, wo das notwendige bzw. realistische individuelle Limit in den entsprechenden Bereichen für die eigene Person liegt.
@Schmog: Auch ein optimaler Start ins Leben ist kein Garant dafür, dass es ab da reibungslos läuft.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Ich finde den Text auch sehr "augenöffnend", da ich gerade ein wenig an einem Scheideweg stehe: mache ich weiterhin das, was ich bisher gemacht habe oder shifte ich down?
Vielleicht ist es vernünftiger und gesünder, paar Ligen runterzuschalten, weniger zu verdienen, weniger Anerkennung zu bekommen ... dafür aber die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. zu haben.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann.
Vielleicht ist es vernünftiger und gesünder, paar Ligen runterzuschalten, weniger zu verdienen, weniger Anerkennung zu bekommen ... dafür aber die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. zu haben.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Und ausserdem....was wäre denn ein optimaler Start ins Leben? Gibt es da nicht viele unterschiedliche Vorstellungen? Und wieviele Menschen haben letztendlich denn wirklich einen optimalen Start ins Leben (was auch immer man darunter nun versteht)? Ich glaub, das sind gar nicht so viele.Nell The Sentinel hat geschrieben:@Schmog: Auch ein optimaler Start ins Leben ist kein Garant dafür, dass es ab da reibungslos läuft.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Diese Fragen und auch Einsichten kommen mir sehr bekannt vor.Strange Lady hat geschrieben:Ich finde den Text auch sehr "augenöffnend", da ich gerade ein wenig an einem Scheideweg stehe: mache ich weiterhin das, was ich bisher gemacht habe oder shifte ich down?
Vielleicht ist es vernünftiger und gesünder, paar Ligen runterzuschalten, weniger zu verdienen, weniger Anerkennung zu bekommen ... dafür aber die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. zu haben.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann.
Vielleicht ist ja berufliche Anerkennung (doch) nicht alles. Ich habe gerade einen dieser "Erlaubnissätze" aus der Transaktionsanalyse (ich hoffe, mein Gedächtnis trügt mich nicht) im Ohr: Du musst nicht beeindrucken, um geliebt zu werden.
Dieses "Höher, schneller, weiter" führt nicht zu mehr Herzenswärme und -nähe. Diese Ebenen muss man auseinanderhalten. Vielleicht hilft das ja auch, im eigenen starken Bereich nicht ausbeuterisch mit sich umzugehen (umgehen zu lassen).
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Aus seiner Sicht dürften die meisten normalen Starts ins Leben mit dem Label "optimal" versehen sein.
Aus seiner Sicht dürften die meisten normalen Starts ins Leben mit dem Label "optimal" versehen sein.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Sehr wahr.klecks hat geschrieben:Diese Fragen und auch Einsichten kommen mir sehr bekannt vor.Strange Lady hat geschrieben:Ich finde den Text auch sehr "augenöffnend", da ich gerade ein wenig an einem Scheideweg stehe: mache ich weiterhin das, was ich bisher gemacht habe oder shifte ich down?
Vielleicht ist es vernünftiger und gesünder, paar Ligen runterzuschalten, weniger zu verdienen, weniger Anerkennung zu bekommen ... dafür aber die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. zu haben.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann.
Vielleicht ist ja berufliche Anerkennung (doch) nicht alles. Ich habe gerade einen dieser "Erlaubnissätze" aus der Transaktionsanalyse (ich hoffe, mein Gedächtnis trügt mich nicht) im Ohr: Du musst nicht beeindrucken, um geliebt zu werden.
Dieses "Höher, schneller, weiter" führt nicht zu mehr Herzenswärme und -nähe. Diese Ebenen muss man auseinanderhalten. Vielleicht hilft das ja auch, im eigenen starken Bereich nicht ausbeuterisch mit sich umzugehen (umgehen zu lassen).
Obwohl es mir gar nicht so sehr um geliebtwerden geht, sondern: ich möchte meine Arbeit gut machen und möchte, dass das auch von Anderen wahrgenommen wird. Respekt wäre viell. das richtige Wort.
Wertschätzung und Respekt am Arbeitsplatz ... das sind Themen, die ganze Bücher füllen könnten.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
So sehe ich das auch.Lazarus Long hat geschrieben:Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Aus seiner Sicht dürften die meisten normalen Starts ins Leben mit dem Label "optimal" versehen sein.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Ja, das ist so. Ich bin sehr froh, dass wir den schmog heute hier haben. Gibt so einige hier, die ihn mögen und schätzen.Lazarus Long hat geschrieben:Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Zum Thema: Man kann alles schaffen was man will, wenn man sich nur genug anstrengt... ist eine böswillige Behauptung. Das musste ich aber auch erst auf die harte Tour lernen.
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Ich hab gestern auf Bayern 3 Torsten Otto mit Jörg Pillawa gehört, in der Pillawa gemeint hat, er ist mit 50 jetzt dabei seinen Sprachfehler aktiv anzugehen und lernt nein zu sagen , denn das Wort hat er 50Jahre wenn überhaupt nur unter großen Problemen rausgebracht...Strange Lady hat geschrieben:Ich finde den Text auch sehr "augenöffnend", da ich gerade ein wenig an einem Scheideweg stehe: mache ich weiterhin das, was ich bisher gemacht habe oder shifte ich down?
Vielleicht ist es vernünftiger und gesünder, paar Ligen runterzuschalten, weniger zu verdienen, weniger Anerkennung zu bekommen ... dafür aber die Chance auf eine gute Work-Life-Balance. zu haben.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann.
Ich denke, das muss Dir auch gut anstehen...
Zum Thema Jobwechsel kann ich Dir den Tipp eines Kollegen an mich weitergeben:
Du kannst auch in dem Job, den Du hast, lernen auf Dich zu achten, denn Dein Problem ist nicht dieser Job, sondern Deine Persönlichkeitsstruktur, die extrem anderen zugewandt ist. Du wirst in jedem Job, den Du annimmst, wieder da landen, wenn Du nicht lernst, an Dir was zu ändern.
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Leider ist das so.Lazarus Long hat geschrieben:Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Aus seiner Sicht dürften die meisten normalen Starts ins Leben mit dem Label "optimal" versehen sein.
Mit meiner menschenverachtenden Vergangenheit in den Heimen, und den Folgen davon bin ich immer wieder fast am Durchdrehen.
Zuletzt geändert von schmog am 23 Nov 2015 20:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Einsamer Igel hat geschrieben:Ja, das ist so. Ich bin sehr froh, dass wir den schmog heute hier haben. Gibt so einige hier, die ihn mögen und schätzen.Lazarus Long hat geschrieben:Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Naja ... böswillig würde ich das nicht nennen.Einsamer Igel hat geschrieben: Zum Thema: Man kann alles schaffen was man will, wenn man sich nur genug anstrengt... ist eine böswillige Behauptung. Das musste ich aber auch erst auf die harte Tour lernen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
[quote="Strange Lady"
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann. [/quote]
Sich abgrenzen ist auch nicht einfach. Ich hab früher, in meinem gutbezahlten Job meine Arbeitszeit reduziert gehabt von 39 auf 34 Std/Woche. Aber wenn ich meine Chefs nicht regelmäßig daraufhin gewiesen hätte, das ich Teilzeit hab, dann hätten die mir auch mehr Arbeit aufgedrückt. Da muß man halt konsequent sein, auch sich selbst gegenüber.
Schwierig. Zumal ich auf niedrig dotierten "einfachen" Stellen ohne Verantwortung erfahrungsgemäß nach einer Weile genauso rotiere wie auf einer standesgemäßen, schlichtweg, weil der AG schnell kapiert, dass man mir mehr zumuten kann. [/quote]
Sich abgrenzen ist auch nicht einfach. Ich hab früher, in meinem gutbezahlten Job meine Arbeitszeit reduziert gehabt von 39 auf 34 Std/Woche. Aber wenn ich meine Chefs nicht regelmäßig daraufhin gewiesen hätte, das ich Teilzeit hab, dann hätten die mir auch mehr Arbeit aufgedrückt. Da muß man halt konsequent sein, auch sich selbst gegenüber.
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Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Das weiß ich ja. Es war auch eher allgemein gemeint und gar nicht auf ihn bezogen....Du weißt ja, daß mein Start auch nicht gerade optimal war, obwohl ich nicht im Heim war. Ich hatte einfach darüber nachgedacht, was denn nun ein optimaler Start wäre, nur bin ich dann zu dem Schluß gekommen, daß das alles und nichts bedeuten kann.Lazarus Long hat geschrieben:Ich sage mal so, schmogs Start ins Leben war, nach dem, was ich darüber weiß, eher von der Sorte, die schwierig zu unterbieten ist.
Aus seiner Sicht dürften die meisten normalen Starts ins Leben mit dem Label "optimal" versehen sein.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
"Alles ist möglich" zu sagen ist genauso überflüssig, wie zu sagen ""Das Wasser ist nass"!
Natürlich ist alles möglich, aber was davon tritt ein und unter welchen Voraussetzungen?
Natürlich ist alles möglich, aber was davon tritt ein und unter welchen Voraussetzungen?
Re: Alles ist möglich - kannst du vergessen!
Für mich war das eine sache der prioritäten setzen und opfer bringen.zebulon hat geschrieben:"Alles ist möglich" zu sagen ist genauso überflüssig, wie zu sagen ""Das Wasser ist nass"!
Natürlich ist alles möglich, aber was davon tritt ein und unter welchen Voraussetzungen?
Ich wollte unbedingt ein job im comics/trickfilmbereich; in der zeit gab es dafür keine ausbildungen,
also habe ich mich das alles in meinen freizeit selbst beigebracht.
Damit gab es für anderen sachen weniger zeit.
In so sachen wie topsport, etc, ist das nicht anders.
Da müß man eine menge zeit investieren - trainieren, trainieren, trainieren.
Talent alleine reicht da auch nur selten.
Wann man wirklich was erreichen will, müß man auch dafür arbeiten und kompromisse machen.
Und wissen, was die eigenen talente sind, die stärken und die schwächen.
(Fehlt das grundtalent, dann bringt auch üben nichts. Aus mir würde nie ein Fußballer werden,
auch nicht mit jahrhunderten training.)
Ich sehe es auch immer so das man sich an den prioritäten im leben ein wenig versklavt.
Also, die prioritäten sind keine kompromisse, und kompromisse macht man dann in
anderen bereichen, damit man die prioritäten auch erreicht.
Es ist eine kombi von talent, übung und leidenschaft, und ein wenig tunnelblick.
Die sachen sind absolute voraussetzungen; mit halbherzigkeit kommt man nicht weit.
Es ist vor allem der fähigkeit hauptsachen von nebensachen zu trennen, und nicht alles
(gleichzeitig) zu wollen, sich nur auf ein paar wenigen sachen zu konzentrieren.
Nicht sofort auf zu geben wann da steine im weg sind.
Und auf eine menge anderes zeug freiwillig zu verzichten.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 24 Nov 2015 12:41, insgesamt 1-mal geändert.