Ich bevorzüge die alteren Disney-Filme. Aber zusammengefasst:Curse of Magic hat geschrieben:Bitte nicht in den falschen Hals kriegen, jedem sein eigener Gechmack und so, aber ein paar Sachen verstehe ich nicht:
Auf der einen Seite stört es dich also, wenn die Figuren "cool" sind, auf der anderen Seite gibst du Disneyfilme als Beispiele an, in denen die Hauptrollen idR genau so auftreten. Cheers habe ich nie gesehen, bei Seinfeld und Friends habe ich nie den Eindruck gehabt, dass irgendeiner der Haupttcharaktere ein "Loser" war.Nonkonformist hat geschrieben:Erneut lese ich da nur wettbewerb, draufgänger, schwertkämpfe, frauenhelde etc.
Ich mag auch Ami-draufgängerfilme wie Top Gun nicht, figuren die ständig damit
beschäfticht sind wie cool und populär die sind und wie gut denen einen Ray Ban
sonnenbrille steht.
Schneewittchen , Asschenbrödel - gedehmütigten weisenkinder, gemobbt und ausgestoßen.
auch deren helfer sind nicht wirklich typischen helden.
Pinnocchio - Tollpatschig und naiv
Dumbo - Gemobbte aussenseiter
Hexe und der Zauberer - Arthur/Wart - Loser
Dschungelbuch - Mowgli - Alles andere als ein held - nur naiv und ahnungslos. Wie Balu.
Bernard und Bianca - Bernard - scheu und alles andere als heldenhaft.
Ariel, Mulan - Aussenseiterinnen und häufig naiv und tollpatschig.
Hercules - Am anfang ein aussenseiter und versager.
Quasimodo - Aussenseiter und bekommt am ende nicht mal seinen traumfrau.
Atlantis - Hauptrolspieler ist ein tollpatschiger versager.
Ratatouille - Remi ein aussenseiter, Linguini ahnungslos und tollpatschig.
How To Train Your Dragon - Hiccup - totalversager und gemobbt von allen
Finding Nemo - Vater ein traumatisierter angsthase, Dory mit ihren
- kurzzeitsgedächtnisprobleme auch kaum eine standartheldin
Kung Fu Panda - Totalversager.
Need I say more...?
Überigens:
Sindbad von Dreamworks - hauptrollspieler alle macho angeber, mochte den film auch nicht
und das war kein Anime.
Cheers und Seinfeld - fast nur versager.
Kramer und George kriegen fast nichts auf der reihe.
Mit amoralisch habe ich aber probleme....Nonkonformist hat geschrieben:bei Utena geht es genau darum, dass die Hauptfigur sich dagegen auflehnt. Bei Mononoke geht es um japanische Fabelwesen und die Hauptfigur ist mehr oder weniger amoralisch.Auch wann ich da die themen lese - individualismus is schlecht, und die gemeinschaft
steht über alles
Aus deine eigene wikipedia-links:Curse of Magic hat geschrieben:Nonkonformist hat geschrieben:Wo du da jetzt her hast weiss ich nicht.im sinne des Konfuzius, ist das komplett im gegensatz mit meine
ansichte als nonkonformist.
[b]Wikipedia: [i]Utena. Revolutionary Girl[/i][/b] hat geschrieben:Laut Patrick Drazen stellt die Handlung vor allem den Konflikt zwischen giri und ninjo dar, zwischen der gesellschaftlichen Verpflichtung und den eigenen Bedürfnissen. Dies ist ein häufiges Thema japanischer Kultur und hat seine Wurzeln im Konfuzianismus. Es äußere sich im Willen Utenas, statt eines Mädchens ein Prinz zu sein, in den Duellen und den wechselnden Beziehungen zwischen den Charakteren. Da Populärkultur oft konservative Positionen einnehme, führt Bevorzugung der eigenen Bedürfnisse gegenüber denen der Gemeinschaft, was dem Konfuzianismus entgegensteht, bei Utena zu Leid und Verlust.
Ich habe keine wirklichen probleme mit den glaubensystemen in Aladdin.Curse of Magic hat geschrieben: Keine der von mir vorgeschlagenen Serien hat mehr damit zu tun, als z.B. Aladin mit puritanischen Gaubenssystemen. Auf den latenten Rassismus in den Klammern gehe ich an dieser Stelle einfach mal nicht ein.
War insgesammt ein halbes jahr in China, unter Chinesen, und deren sozialsystem war mir auch zu
kollektivistisch. Ich müßte arbeiten mit animatoren die nur instruktionen ausführten ohne dabei nachdenken
zu wollen - befehl ist befehl und der auftraggeber hat immer recht. Die animatoren hatten nicht mal die
geschichten gelesen von den folgen die sie animierten - instruktion sagt figur hebt den arm zwisschen bild 34
und bild 46, also wird das so animiert, egal weshalb die figur sein arm hebt, das hat den meisten animatoren
nicht interessiert. Es war mehr wie mahlen nach zahlen. Null individualismus, null kreativität und null
eigeninitiative; komplett anderers als europäische animatoren. Laut mein dollmetscher ist das auch wie die
menschen in China erzogen werden - nichts zu hinterfragen. Vorgesetzten haben immer recht oder sollten
das haben. Das war deren glaubenssatz. Hat nichts mit rassismus zu tun, Chinesen sind auch alle sehr nette
und sympatische menschen - mir stören nur nicht-individualistischen sozialsysteme.
Ich habe schon mal Manga angeguckt, aber bis jetzt konnte nur wenig mir begeistern.Curse of Magic hat geschrieben:Ich bin mir sicher du würdest sie finden, wenn du mit weniger Kopfkino an das Thema rangehen würdest :^)Nonkonformist hat geschrieben:Ich suche in animation,
und auch als animator, komplett anderen sachen.
NIcht für Akira, nicht für Ghost In The Shell, nicht fur Jin-Roh,
nicht für Dragon Ball Z, nicht für Pokemon, nicht für Sailor Moon, nicht für One Piece,
nicht für Neo Genesis Evangelion
Kann gut sein das du das nicht verstehst, aber es ist wie bei musik, da mag auch nicht jeder jedem stil.
Ich mag zum beispiel eher jazzy und schalte bei richtigen hardrock aus.
Damit sage ich nicht das hardrock schlecht ist, aber es passt einfach emotional nicht zu mir.
Manga sehe ich als estätisch schön, aber mit das meiste kann ich emotional gar nichts.
So wie Ami-animationen, die ich leidenschaflicht liebe, bei dir nicht ankommen.
Ich wird lyrisch von animationen von Glen Keane, Milt Kahl, Frank Thomas, Ollie Johnston,
Andreas Deja, Nik Ranieri, James Baxter, Eric Goldberg; animatoren mit sehr individuelle
animationsstile, so wie man das in Anime nicht sieht. dir lasst das alles wahrscheinlich
kalt.
Habe ich keine probleme mit, will dich auch nicht überreden das zu mögen.
Jeder sein geschmack.