time4change hat geschrieben: ↑17 Feb 2024 17:28
Und wie wurden genau DIESE Probanden ausgewählt?
Für spezifische Fragen zum Studiendesign wirst du dich wohl an die Ausführenden wenden müssen.
time4change hat geschrieben: ↑17 Feb 2024 17:28
Also wie erreicht man, daß die Befragten ein REPRÄSENTATIVER Querschnitt aus dem Jahrgang (vom Analphabeten bis - bei den 45- und 60-jährigen - hin zum Uni-Prof) sind?
Für Grundsatzfragen der empirischen Sozialforschung ist es m. E. hilfreicher, entsprechende Fachbeschreibungen im Internet zu suchen, anstatt das AB-Forum zu befragen. Hilfreiche Startpunkte sind eventuell:
https://soztheo.de/forschung/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Repr%C3 ... vit%C3%A4t
https://www.spektrum.de/news/wann-ist-e ... iv/2166723
Jedenfalls hat mir die von mir befragte Suchmaschine u. a. dies auf der ersten Ergebnissseite ausgespuckt.
Natürlich ist es sinnvoll, Erhebungen und Befragungen zu hinterfragen.
Es ist noch sinnvoller, die Ergebniszusammenfassung, und erst recht die anschließende Berichterstatung und noch erst rechter die inhaltliche Weitergabe dersellben, zu hinterfragen. (Offenbar wurde z. B. von "Leipzig und Hamburg" auf "in Großstädten" geschlossen, und daraus versteht man schnell "in allen Großstädten - aber ui, in Bombay ist das doch ganz anders!" .... für sowas kann die Studie aber nix).
Nicht so sinnvoll ist es, bei offenbar umfangreichen Erhebungen per se von Lug und Trug auszugehen. Allein es zu schaffen mehr als 700 Teilnehmer mit langjährigen Abständen zu befragen und von denen auswertbare Ergebnisse zu erhalten, lässt auf einige Professionalität bei der Ausführung schließen. Ich gehe davon aus, dass ursprünglich ein Vielfaches der Zahl bfragt wurde, aber eine Menge Probanden im Laufe der Jahre verschütt gingen, starben, nicht mehr mitmachten, keine verwertbaren Antworten ablieferten und sonstwie wegen methodischer Probleme aus der Erhebung ausgeschlossen wurden. Sowas über die Jahre durchzuziehen - auch finanziert zu bekommen! - setzt schon mal einen gewissen Ernst an der Sache voraus.
Klar ist, dass die Ergebnisse im Rahmen der Einschränkugnen insbesondere professioneller Erhebung nach allen Regeln der wisenschaftichen Kunst mit gewisser Vorsicht zu betrachten sind, Letztich wird hier immer mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet, nicht mit absoluten Wahrheiten. Andererseits sind die statistsichen Methoden der empirischen Sozialforschung, korrekt angewandt, mittlerweile erstaunlich treffsicher - im Rahmen der Bedingungen des Erhebungsdesigns. Die korretke Anwendung indes ist ne Kunst für sich, die auch gerade deshalb auch gern nur vorgetäsucht wird.
Du kannst jetz absolut ALLES, was so erhoben wurde, auf den Müllhaufen der nutzlosen Information werfen. Dazu würden dann zum Beispiel auch ne Menge pharmazeutische Tests zählen, und im Grunbde alles, was es wagt, mit mehr als persönlichen Erfahrungswerten Aussagen über gesellschaftloiche und gesellschaftlich angewendete Phänomene zu treffen - von der sinnnvollenT ritthöhe bei Treppenstufen bis zur Verkehrsplanung (logischerweise immer aufgrund von.Prognosen, also Wahrschielichkeiten betreffend des verhaltens von Menschen). Die resultierende Unsicherheit macht jegliche intersubjektive gesellschaftliche Erkenntniss und Steuerung zu einem puren Zufallsverfahren. Jedenfalls, soweit die Gruppengrüße die Option fortwährender Absprache unmöglich macht.
ODER du kannst annehmen, dass die umfangreich seit vielen, vielen Jahrzehnten weltweit angewendeten, dskutierten und verbesserten Wissenschaften der empirischen Sozialforschung und Statistik allein schon aufgrund dessen eine gewisse Aussagekraft haben.
Ob sie im konkreten Fall hinreichend korrekt angewendet wurden, müsstest du indes wohl mit ausführlichen Studium der dazugehörigen Forschungsberichte selbst beurteilen.
Pures Zweifeln indes hat denselben Stellenwert wie pures Glauben: es ist für den relevanten Erkenntnisgehalt völlig irrelevant.
Indes führt pur Zweifeln eher zum Indvidualisieren, und pur Glauben (an etwas) eher zum Gemeinschaftlichen. Sachlich-Inhaltlich, wie gesagt, ist das eine wie das andere. Im Ergebnis indes nicht.
Da darf sich jeder entscheiden.
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