Lion hat geschrieben: ↑01 Feb 2024 19:03
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Lion, welche Aufgaben hat denn ein Admin und wie ist der Begriff definiert?
Ich helf gerne mal weiter:
Wikipedia hat geschrieben:
Ein Administrator (auch Sysop für system operator) ist eine spezielle Rolle eines Benutzers in Betriebssystemen, Netzwerken, Anwendungsprogrammen, Mailboxen, Mailinglisten oder Websites wie Diskussionsforen, Wikis und ähnlichen kollaborativen Internetauftritten.
Um spezielle Aufgaben – hauptsächlich das Verwalten und, je nach Art und Weise, teilweise Redigieren von Inhalten – zu erfüllen und die jeweiligen Benutzungsrichtlinien durchzusetzen, hat ein Administrator erweiterte Benutzerrechte.
In Internetauftritten wie Foren verfügt er zum Beispiel über das Recht auf das Löschen und Bearbeiten von Beiträgen, das Update auf eine neue Version der verwendeten Forensoftware (zum Beispiel vBulletin, WoltLab Burning Board, phpBB oder MyBB) und die Sperrung von Benutzern.
Anders als Systemadministratoren, die in Betriebssystemen wie Linux typischerweise unter Nutzung eines Root-Accounts agieren,sowie Netzwerkadministratoren, die für die Verwaltung und Betreuung von Netzwerken zuständig sind,haben Administratoren in Foren, Wikis und kollaborativen Netzwerken normalerweise keine technischen Aufgaben, sondern ihr Tätigkeitsbild ähnelt den Aufgaben eines Moderators.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Administrator_(Rolle)
Nun zu der Kritik am Admin, ich denke, dazu sollten wir uns folgende Punkte ins Gedächtnis rufen:
- Der Admin teilt der Gesamtheit der User des Treffs immer wieder mit, wie unzufrieden er mit deren Kommunikation ist und drängt sie zu einem Kommunikationsstil nach einem von ihm favorisierten Handlungskonzept
- Gleichzeitig legt er ihnen die Verpflichtung auf, Menschen, die aufgrund ihres wesentlich problematischeren Kommunikationsstils das Forum verlassen mussten, zu unterstützen, ihren Kommunikationsstil in eine sozial adäquate Form zu bringen.
- Diese früher gebannten User beteiligten sich teils daran, die User aus dem Treff zu beleidigen und zu verleumden.
- Die User, teils selbst Opfer des verbalen Mobbings*, weigern sich, den Betreiber des Mobbingforums zu integrieren
- Der Admin, selbst nicht Betroffener der Schmähungen, gibt den Usern eine Mitschuld daran, dass der Betreiber des Mobbingforums das Cybermobbing fortsetzt (Täter-Opfer-Umkehr)
Die Kritik am Admin beruht vor allem darauf, dass er die Grenzen seines Aufgabenbereichs überschreitet (denn selbst in Wahrnehmung moderativer Aufgaben hätte er gezielt einzelne User nichtöffentlich ansprechen müssen) und von den Usern des Forums die Erfüllung einer nicht erfüllbaren Aufgabe verlangt (Opfer sind keine Therapeuten für Täter!)
Ich weiß nicht, welchen beruflichen Hintergrund du hast, ich komme ursprünglich aus einen pädagogischen Umfeld, bin aktuell in einer Leitungsfunktion und für ein paar Hundert erwachsene Menschen (mit-)verantwortlich.
Erstens kann ich den Personen, für die ich eine gewisse Verantwortung als Leitung übernehme, nicht das auferlegen, was ich selbst nicht leisten will oder kann, zweitens kann man, wenn man souverän mit Kritik umzugehen gelernt hat, diese auch als Feedback (und das will ja Kollinatan) verstehen.
Und last but not least: Der AB-Treff sollte ursprünglich auf einen Vorschlag von Kolinatan hin gespiegelt werden. Ich hab das als Experiment, als "wir gucken mal, mit welchem Konzept (Beibehaltung der Forenregeln versus GFK) wir mehr erreichen können!" Machte Sinn und der Vorschlag von Kolinatan wurde umgesetzt. Und jetzt gibt es immer wieder Tatsachenverdreher, die behaupten, dass das auf alleinige Initiative von einigen Wenigen hin passiert wäre.
Schlimmer als bei McCarthy, der hinter jedem Busch einen Umsturzversuch witterte.
* Verbales Mobbing umschreibt die DAK Gesundheit
so: Beim verbalen Mobbing fließt kein Blut und die Opfer werden nicht verprügelt. Deshalb sind die seelischen Verletzungen dieser Art des Mobbings leichter zu übersehen. Psychischer Schmerz ist aber genauso schlimm wie körperlicher Schmerz. Die Waffe der Mobber sind ihre Worte. Für gewöhnlich werden die Opfer von verbalem Mobbing wegen ihrem Verhalten („Scheiß Streber!“), ihrem Aussehen („Ey, bist Du fett!‘), ihrer Herkunft („Kanake, geh zurück, wo du herkommst!“) oder ihrer Kleidung („Schickes Shirt ... aus dem Müllcontainer?“) beleidigt und verhöhnt. Dass die Anschuldigungen ungerechtfertigt sind, ist den Mobbern egal. Es geht ihnen einzig darum, dass die Opfer sich mies fühlen.