Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Also bei Deinem Supermarktbeispiel wäre das für mich jetzt keine Kaltansprache mehr..also mit der Tür ins Haus fallen und ohne Vorwarnung nach einem Date fragen.
Das wäre die Art, die eher zum Erfolg führen könnte, weil es einfach keine plumpe Anmache ist. Wenn ich alleine wäre und den Mann sympathisch und nicht aufdringlich finden würde könnte es schon sein, das ich mich drauf einlasse.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Das wäre aber genau so eine Kaltansprache von der immer die Rede ist. Kaltansprachen sind ja nicht nur eindimensional, sondern können sehr unterschiedlich sein.Rantanplan hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:10 Also bei Deinem Supermarktbeispiel wäre das für mich jetzt keine Kaltansprache mehr..also mit der Tür ins Haus fallen und ohne Vorwarnung nach einem Date fragen.
Das wäre die Art, die eher zum Erfolg führen könnte, weil es einfach keine plumpe Anmache ist. Wenn ich alleine wäre und den Mann sympathisch und nicht aufdringlich finden würde könnte es schon sein, das ich mich drauf einlasse.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Diese Unterschiedlichkeiten sind ja die Kunst bei der Geschichte. Was ist nervig und was ist sympathisch. Ist wohl nicht so einfach zu definieren.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Das ist z. B. ein Aspekt der von mir angesprochenen vielfeutigen Vagheit der hier verwendeten Begrffe. Heinich meint, er habe das konkretisiert. Vielleicht können das ja auch andere erkennen.
Da ich mich an H.s eindeutig fehlerhafte (offenbar sachlich nicht hinreichend informierte) Aussagen in Sachen Heilpraktiker & Co erinnere. hab ich auch mal (seelisches) Trauma bei Wikipediua nachgeschaut.
"... eine seelische Verletzung bezeichnet, die mit einer starken psychischen Erschütterung einhergeht und durch sehr verschiedene Erlebnisse hervorgerufen werden kann. Der Begriff ist unspezifisch und wird verwendet für das Erleben einer Diskrepanz zwischen einem bedrohlichen bzw. als bedrohlich erlebten Ereignis und den individuellen Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten. Beides kann sich in zahlreichen Merkmalen wie Qualität, Ausprägung und Folgen unterscheiden. Insofern werden so verschiedene Ereignisse wie beispielsweise ein Kindheitstrauma oder ein Kriegstrauma unter dem gemeinsamen Oberbegriff gefasst."
Demnach ist "Traume" per se "unspezifisch" = unkonkret. Gemeint ist wohl überhaupt ein sehr drastisches Ereignis bei gleichzeitig nicht vorhandener angemesseneer Abwehroption (z. B. Kindesmisshandlung, oder das eigene Schlafzimmer wird Kriegsschauplatz.)
Wesentlich ist aber auf jeden Fall das subjektive Erleben, im Falle des Ansprechens das Erleben der anderen Person. Da man das in den hier debattiertren Fällen noch so gut wie gar nicht kennt, ist es praktisch unmöglich, diese Art der Verletzung auszuschließen. Außér halt, dass man sich selbst komplett sozial zurückzieht. Was quasi Sebstaufopferung wäre. An dieser Stelle wäre dann auch ein Aufwand/Risiko-ABwägun zu treffen. Wie wahrscheinlich ist es, jemand anderen unabsichtlich durch ein ehrliches und situativ angemessenes Gesprächsangebot zu traumatisieren? Da müsste man der anderen Person a) unterstellen, dass sie sich nicht hinreichend zu wehren weiß´(was auch der eigenen Aggressivität geschuldet sein mag; aber die wird man da ja wohl vorsorglich zurückfahren), oder b) dieser keine Option dazu lassen: also beispielsweise festhalten oder sonstwie mit körperlicher Gewalt und Freiheitsbeschränkung drohen; zumindest "subjektiv erlebt". Also schon eher klar rüpelhaftes Verhalten.
Ich sage mal: bisschen Restrisiko ist immer, solange man nicht tot ist. Allgemeines Alltags-Lebensrisiko. Und morgen fällt uns vielleicht der Himmel auf den Kopf.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Irgendwo fängt ja jeder mal an. Mit Menschen zu kommunizieren ist ja ein Skill, der gelernt werden muss. Definieren kann man das wohl kaum, weil jeder seine subjektiven Grenzen hat. Für die eine Person ist vielleicht schon der Blick in den Einkaufskorb grenzüberschreitend, während für die andere es dann erst bei der Dateanfrage ist. Ich habe aber schon von Frauen gehört, dass sie in solchen Situationen in der Regel "Nein" sagen, aber eine Ausnahme machen, wenn der Typ das besonders "smooth" gemacht hat.Rantanplan hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:18 Diese Unterschiedlichkeiten sind ja die Kunst bei der Geschichte. Was ist nervig und was ist sympathisch. Ist wohl nicht so einfach zu definieren.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Nei. Aber deutloich auseinanderzhuhalten, wenn man sich "im sicheren Bereich" bewegt.Rantanplan hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:18 Diese Unterschiedlichkeiten sind ja die Kunst bei der Geschichte. Was ist nervig und was ist sympathisch. Ist wohl nicht so einfach zu definieren.
"Hey, geiler Body, willste f***"? Nee, ich lass dich hier nicht weg, bevor du mir ne freundliche Antwort gibst!"
*Ich will dich nicht nerven, aber ich seh dch hier fast jede Woche im Supermarkt und jedes Mal hast du ne Flasche Wein und sonst nur Einzelportionen-Mikrowellen-Zeug und Johurt im Wagen. Sorry, war nich tzu übersehen ... Falls du mal in Gesellschaft beim Italiener was Gutes essen magst. hier meine Telefonnummer. Ich bin XY. Und keine Bange, wenn du nicht magst, sprech ich dich nie wieder an, wenn wir uns hier zufällig begegnen. Guiten Tag sagen würd ich dir aber auch dann gern. Darf ich?" und freundlich-neugierig ins Gesicht schauen.
Ich schätze, da fällt die Zuordnung, was was ist, nicht so schwer. Oder?
Was du ohnehin nicht vorab bewerten kannst, ist, ob du der andern Person hinreichend sympathisch bist (wofür auch immer). Du kannst es "nur" so "verkaufen", dass es im Falle des "nee, nicht so ..." eben ein freundlicher Versuch gewesen ist, und keine Belästigung.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Solche Situationen finde ich eigentlich besser wenn sie "echt spontan" sind. Wenns konstruiert wirkt, kanns dann doch ziemlich
stelzig oder zu gewollt rüberkommen.
Das ist dann vielleicht mit "smooth" gemeint? Dass es irgendwie nett und natürlich rüberkommt und nicht wie ein schwer durchdachter und schlecht gespielter Baggerversuch?
Nachteil am "echt spontanen" ist, dass es wirklich kaum vorkommt im Sinne der Häufigkeit, dass man ohne Hintergedanken mal jemanden
anspricht, weil man gerade desorientiert ist und Hilfe braucht und dann im Laufe des Gespräches die Klarheit entwickelt, dass man den anderen
ganz nett findet, auf beiden Seiten.
Stimmt auch wieder, man sollte es wohl auch nicht zu kompliziert dann machen (wie ich oben, dass ich das so auseinandernehme).Irgendwo fängt ja jeder mal an. Mit Menschen zu kommunizieren ist ja ein Skill, der gelernt werden muss. Definieren kann man das wohl kaum, weil jeder seine subjektiven Grenzen hat. Für die eine Person ist vielleicht schon der Blick in den Einkaufskorb grenzüberschreitend, während für die andere es dann erst bei der Dateanfrage ist.
Dachte nur gerade, das sowas wie ein Coffeeshop wahrscheinlich einfacher ist mit gemeinsamen Themen und Muße zum abhängen, als der Supermarkt.Die meisten Leute an die ich so denke (30 aufwärts) sind halt doch meistens gestresst beim einkaufen.
Anders vielleicht im Studentenviertel nachts um 12.
Bezüglich Direktheit - ein Bekannter. heute Mitte 50, der früher Musik gemacht und der auch in verschiedenen Kreisen abhing, sagte mir schonmal, dass das früher viel einfacher war, an jemanden zu kommen. Da hat man tatsächlich auf der Party schnell Nägel mit Köpfen gemacht und es ging auch schneller und direkter um Sex. Wahrscheinlich noch nahezu so Althippiemäßig.
Deutlich muss also nicht unbedingt das Problem sein, wenn es passend ist, man sich einig ist, und es nicht plump und beliebig versucht.
Dafür muss das ganze Umfeld und die beidseitige Haltung dann aber auch stimmen. Bei Kaltansprachen ist der Sprung zum Daten oft zu weit, weil die Leute in ihren Alltagssachen so sind und man ja keine Ahnung hat, ob die offen sind für mehr oder überhaupt Kontakte suchen.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Rainer Brüderle, Jörg Kachelmann, beiden ist eines gemeinsam. Sie sind keine Teufel in Person, aber sie haben Gegner, die sich einer feministischen Ideologie bedienen. Das hört bei einer vor Monaten hier irgendwo geführten Diskussion, wer gefälligst keine freie Platzwahl in der S-Bahn hat, weil man*frau sonst "Belästigung" wittert und bei "jede [erst Vierte jetzt jede] Dritte schon Gewaltopfer" noch längst nicht auf. Dafür wurde sogar ein Kommentator gesperrt, weil er's zu klar bestandet hatte, wo das Problem zu suchen ist. Erin Pizzey lässt grüßen.
Wer das als Mann nicht verstanden hat, kann Flugs ein Problem bekommen, au h wenn die Mehrheit der Frauen natürlich nicht so drauf ist. Und genau da ist der Ausweg: Zurückhaltung, Blick wie gewohnt abwenden und weitergehen. Jedes Mal kann ein abgebogener Ärger sein.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Wie du schon richtig sagst, es sollte "echt spontan" rüberkommen.kreisel hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:59 Solche Situationen finde ich eigentlich besser wenn sie "echt spontan" sind. Wenns konstruiert wirkt, kanns dann doch ziemlich
stelzig oder zu gewollt rüberkommen.
Das ist dann vielleicht mit "smooth" gemeint? Dass es irgendwie nett und natürlich rüberkommt und nicht wie ein schwer durchdachter und schlecht gespielter Baggerversuch?
Das "smooth" war dann auf die Dateanfrage bezogen, die irgendwie frech, aber trotzdem kreativ und direkt gelöst wurde. Ich weiß da jetzt gar kein konkretes Beispiel, aber höre das öfters von Frauen, die mal von einem Typen angesprochen wurden und das sehr "smooth" fanden, wie sie nach der Nummer oder Date gefragt haben. Irgendwie witzig, kreativ und charmant in einem.
War jetzt auch keine Anspielung darauf, dass man es jetzt überall mal versuchen sollte. Man kann es auf die Bereiche begrenzen, wo es auch tendenziell erwünscht ist mit anderen in Kontakt zu treten.kreisel hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:59 Dachte nur gerade, das sowas wie ein Coffeeshop wahrscheinlich einfacher ist mit gemeinsamen Themen und Muße zum abhängen, als der Supermarkt.Die meisten Leute an die ich so denke (30 aufwärts) sind halt doch meistens gestresst beim einkaufen.
Anders vielleicht im Studentenviertel nachts um 12.
Habe letztens auch ein Video gesehen, wo ein junger Mann mal die Kennenlerngeschichte seiner Eltern ausgepackt hat. Sein Vater hat wohl in den 90ern beim Einkaufen seine Mutter hinter der Kasse gesehen und meinte zu ihr direkt "Ich weiß nicht wie ich das anstellen soll, aber ich habe das Gefühl, dass ich dich kennenlernen werde". Daraufhin erschien er fast jeden zweiten Tag in dem Supermarkt und hat mit ihr geplaudert, sodass sie wohl am Ende sich darauf einließ.kreisel hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 14:59 Bezüglich Direktheit - ein Bekannter. heute Mitte 50, der früher Musik gemacht und der auch in verschiedenen Kreisen abhing, sagte mir schonmal, dass das früher viel einfacher war, an jemanden zu kommen. Da hat man tatsächlich auf der Party schnell Nägel mit Köpfen gemacht und es ging auch schneller und direkter um Sex. Wahrscheinlich noch nahezu so Althippiemäßig.
Von Althippies kenne ich das aber auch. Zumindest vom Hörensagen.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Ich bin eher der Meinung, dass wenn man sich hinter dieser Schutzbehauptung verkriecht, seine Chancen auf ein Date oder gar Beziehung auf ein Minimum sabotiert.Lars89 hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 17:48 Wer das als Mann nicht verstanden hat, kann Flugs ein Problem bekommen, au h wenn die Mehrheit der Frauen natürlich nicht so drauf ist. Und genau da ist der Ausweg: Zurückhaltung, Blick wie gewohnt abwenden und weitergehen. Jedes Mal kann ein abgebogener Ärger sein.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Wenn mir eine Frau nicht signalisiert, dass sie gerne angesprochen werden möchte, würde ich sie auch nicht ansprechen. Wenn mir eine Frau, die ich selbst nicht attraktiv finde, Signale sendet, sofern ich diese überhaupt wahrnehme, spreche ich sie auch nicht an, warum auch?
Ich hab das mal im Zug erlebt. Da hat eine junge Frau bestimmt 15 mal zu mir rüber schaut. Ich hab da nach einer weile angefangen mitzuzählen, weil es wegen der Häufigkeit und Penetranz selbst mir aufgefallen war und dazu hat sie immer noch breit gelächelt. Sie war überhaupt nicht mein Typ und ich wollte in dem Moment auch nicht angesprochen werden. In dem Moment habe ich auch nur Gedacht, dass sie hoffentlich nicht den Mut aufbringt und auch nicht an meiner Station raus muss. Ist zum Glück auch nicht passiert.
Da ich mal davon ausgehe, dass weder du noch ich dafür belastbare Zahlen parat haben können wir da gerne anderer Meinung sein. Ich sehe da schon deutliche, kulturelle Unterschiede.Dort sind Kaltansprachen wahrscheinlich auch nicht normal.
Ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen, ich habe es aber so gut wie nie mitbekommen, dass es passiert ist. Vielleicht hast du es ja öfter mitbekommen. Und es stimmt auch, dass wenn sie in Begleitung eines Mannes ist, sowas natürlich weniger vorkommt.Als Mann kann man das ja kaum nachvollziehen, weil man nie in einer solchen Situation war. Catcalling gibt es auch ganz krass in Deutschland, aber eben seltener, wenn Mädels mit Jungs unterwegs sind.
Ich rede aber davon es nicht in der Stadt beobachtet zu haben, am hellichten Tag. Das ändert sich natürlich nachts, wenn die Männer in Gruppen und unter Alkoholeinfluss unterwegs sind. Da passiert sowas sehr häufig.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Wenn du als Mann nie Signale bekommst, dann kannst du ja nur in deiner Passivität bleiben. Es gibt genügend Männer, die optisch nicht wirklich der Hingucker sind und daher, logischerweise, von sehr sehr wenigen Frauen überhaupt beachtet werden. Da können die ja dann darauf warten bis sie schon das Zeitliche segnen müssen.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:37 Wenn mir eine Frau nicht signalisiert, dass sie gerne angesprochen werden möchte, würde ich sie auch nicht ansprechen. Wenn mir eine Frau, die ich selbst nicht attraktiv finde, Signale sendet, sofern ich diese überhaupt wahrnehme, spreche ich sie auch nicht an, warum auch?
Catcalling ist ja auch eher ein Phänomen, wenn die Nacht einbricht und Mädels sich schicker anziehen. Tagsüber habe ich das auch noch nie mitbekommen. Abends häufig.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:37 Ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen, ich habe es aber so gut wie nie mitbekommen, dass es passiert ist. Vielleicht hast du es ja öfter mitbekommen. Und es stimmt auch, dass wenn sie in Begleitung eines Mannes ist, sowas natürlich weniger vorkommt.
Ich rede aber davon es nicht in der Stadt beobachtet zu haben, am hellichten Tag. Das ändert sich natürlich nachts, wenn die Männer in Gruppen und unter Alkoholeinfluss unterwegs sind. Da passiert sowas sehr häufig.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Und genau da kommen warme Umfelder ins Spiel. Der Verein, der Sportkurs, Yoga, Fitness, Wandern, der Freundeskreis, die Arbeit. Selbst Singlereisen sollte da eine höhere Erfolgschance bieten. Da spielt dein Aussehen dann auch weniger eine Rolle, weil du mit deiner Persönlichkeit punkten kannst.Levyn hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:46 Wenn du als Mann nie Signale bekommst, dann kannst du ja nur in deiner Passivität bleiben. Es gibt genügend Männer, die optisch nicht wirklich der Hingucker sind und daher, logischerweise, von sehr sehr wenigen Frauen überhaupt beachtet werden. Da können die ja dann darauf warten bis sie schon das Zeitliche segnen müssen.
Ich meinte aber das Catcalling am hellichten Tag. Das ist in unserer Kultur nicht wirklich vorhanden, oder wenn nur sehr begrenzt. Aber es gab da mal vor ein paar Jahren ein sehr berühmtes Video von einem Model, dass den ganzen Tag mit einer versteckten Kamera durch New York gelaufen ist. Da gabs haufenweise Catcalling.Catcalling ist ja auch eher ein Phänomen, wenn die Nacht einbricht und Mädels sich schicker anziehen. Tagsüber habe ich das auch noch nie mitbekommen. Abends häufig.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Ich verstehe nicht was "warme Umfelder" mit dem, trotzdem, proaktiven Mann zu tun haben. Man kann doch sowohl in den warmen Umfeldern die Augen offen halten, aber trotzdem seine Chancen in anderen Bereichen nutzen, wie etwa Bars, Clubs, Konzerte oder sogar Festivals.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:54 Und genau da kommen warme Umfelder ins Spiel. Der Verein, der Sportkurs, Yoga, Fitness, Wandern, der Freundeskreis, die Arbeit. Selbst Singlereisen sollte da eine höhere Erfolgschance bieten. Da spielt dein Aussehen dann auch weniger eine Rolle, weil du mit deiner Persönlichkeit punkten kannst.
Catcalling ist in unserer Kultur genau so verbreitet wie in den USA.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:54 Ich meinte aber das Catcalling am hellichten Tag. Das ist in unserer Kultur nicht wirklich vorhanden, oder wenn nur sehr begrenzt. Aber es gab da mal vor ein paar Jahren ein sehr berühmtes Video von einem Model, dass den ganzen Tag mit einer versteckten Kamera durch New York gelaufen ist. Da gabs haufenweise Catcalling.
Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Keine Ahnung, wieso das mit dem "Catcalling" so überdramatisiert werden muss, was ist eigentlich daraus geworden, die Dinge mit Humor zu nehmen?
Es kommt vor, dass paar Betrunkene mir auf der Strasse Blödsinn hinterherrufen, wie "willst du vögeln/ein Kind von mir/ etc", ja und? ich konnte immer entweder darüber lachen, es ignorieren oder einen Spruch entgegen schmettern. Ich finde das höchst seltsam, wenn Männer über das ganze sich mehr echauffieren, als Frauen. Mir ist noch nie eine begegnet, die das so schlimm fand, dass sie diesbezüglich ein Thema im Forum aufmachen würde. Bestimmt ist mein Freudeskreis einfach nicht feministisch genug.
Menschen nehmen sich selbst viel zu wichtig- wenn ein Mann eine Frau anspricht, die sich darüber nicht freut und es auch so nicht haben wollte, hackt sie es 2 Minuten später ab und denkt nicht mehr daran - der Mann dadegen quält sich noch Tage nach diesem Mißerfolg. Finde den Fehler.
Mal ganz davon abgesehen, dass betrunkene Frauen es ebenso drauf haben Männer äußerst penetrant anzumachen- wieso machen die keinen Thread auf mit dem Titel : "wurde in der Bar belästigt"? Vielleicht das Leben einfach mal etwas entspannter sehen.
Es kommt vor, dass paar Betrunkene mir auf der Strasse Blödsinn hinterherrufen, wie "willst du vögeln/ein Kind von mir/ etc", ja und? ich konnte immer entweder darüber lachen, es ignorieren oder einen Spruch entgegen schmettern. Ich finde das höchst seltsam, wenn Männer über das ganze sich mehr echauffieren, als Frauen. Mir ist noch nie eine begegnet, die das so schlimm fand, dass sie diesbezüglich ein Thema im Forum aufmachen würde. Bestimmt ist mein Freudeskreis einfach nicht feministisch genug.
Menschen nehmen sich selbst viel zu wichtig- wenn ein Mann eine Frau anspricht, die sich darüber nicht freut und es auch so nicht haben wollte, hackt sie es 2 Minuten später ab und denkt nicht mehr daran - der Mann dadegen quält sich noch Tage nach diesem Mißerfolg. Finde den Fehler.
Mal ganz davon abgesehen, dass betrunkene Frauen es ebenso drauf haben Männer äußerst penetrant anzumachen- wieso machen die keinen Thread auf mit dem Titel : "wurde in der Bar belästigt"? Vielleicht das Leben einfach mal etwas entspannter sehen.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Was sind denn deine konkreten Erfolge bei dem Thema?Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 22:54
Und genau da kommen warme Umfelder ins Spiel. Der Verein, der Sportkurs, Yoga, Fitness, Wandern, der Freundeskreis, die Arbeit. Selbst Singlereisen sollte da eine höhere Erfolgschance bieten. Da spielt dein Aussehen dann auch weniger eine Rolle, weil du mit deiner Persönlichkeit punkten kannst.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Korrekt.Lars89 hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 17:48 Rainer Brüderle, Jörg Kachelmann, beiden ist eines gemeinsam. Sie sind keine Teufel in Person, aber sie haben Gegner, die sich einer feministischen Ideologie bedienen. Das hört bei einer vor Monaten hier irgendwo geführten Diskussion, wer gefälligst keine freie Platzwahl in der S-Bahn hat, weil man*frau sonst "Belästigung" wittert und bei "jede [erst Vierte jetzt jede] Dritte schon Gewaltopfer" noch längst nicht auf. Dafür wurde sogar ein Kommentator gesperrt, weil er's zu klar bestandet hatte, wo das Problem zu suchen ist. Erin Pizzey lässt grüßen.
Wer das als Mann nicht verstanden hat, kann Flugs ein Problem bekommen, au h wenn die Mehrheit der Frauen natürlich nicht so drauf ist. Und genau da ist der Ausweg: Zurückhaltung, Blick wie gewohnt abwenden und weitergehen. Jedes Mal kann ein abgebogener Ärger sein.
Das gilt doppelt für Männer, die zum einen nicht gerade Adonis sind und zum anderen optische und physische Defizite nicht auf andere Art und Weise wieder wettmachen können.
Wo die Grenzverletzung beginnt, ist nicht pauschal definierbar. Es ist abhängig sowohl von der Toleranzschwelle der jeweiligen Frau – die durchaus sehr niedrig sein kann, wenn sie sehr häufig angesprochen wird – als auch von der Attraktivität des Mannes. Nennt es substanzlose Redpill-Propaganda, ich nenne es eine Wahrheit, die anzuerkennen sich kaum jemand traut, geschweige denn, darüber offen zu sprechen.
Wie ich schon öfter schrieb: Entsprechend schwierig ist für unattraktive Männer der Sommer in großen Metropolen. Die Stadt ist sowieso schon voll mit hübschen jungen Frauen. Im Sommer kleiden sie sich entsprechend leicht und luftig und zeigen viel Haut. Das heißt natürlich auch, daß sie bis zum Abwinken angeflirtet werden, weitaus mehr als den Rest des Jahres über. Wenn es denn nur beim Kalt-Flirt bleibt. Folglich geht ihnen die Aufmerksamkeit der Männer entsprechend schnell auf den Geist, und ihre Toleranzgrenze sinkt stetig. Für unattraktive Männer kann jeder Schritt gegenüber so einer leichtbekleideten, ständig angeflirteten jungen Frau der sein, der ihre Grenze überschreitet.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.
Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Naja, in "normaleren" Kreisen wird sowas schon angesprochen. Da werden dann Menschen u.a. auf Skalen von 1 bis 10 optisch bewertet, auch durch Frauen. Und daraus folgt dann natürlich, dass diese Frauen Männern mit besseren Bewertungen auf der Skala entsprechend wohlgesonnener sind. Halo-Effekt und so.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑18 Nov 2023 14:29Korrekt.Lars89 hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 17:48 Rainer Brüderle, Jörg Kachelmann, beiden ist eines gemeinsam. Sie sind keine Teufel in Person, aber sie haben Gegner, die sich einer feministischen Ideologie bedienen. Das hört bei einer vor Monaten hier irgendwo geführten Diskussion, wer gefälligst keine freie Platzwahl in der S-Bahn hat, weil man*frau sonst "Belästigung" wittert und bei "jede [erst Vierte jetzt jede] Dritte schon Gewaltopfer" noch längst nicht auf. Dafür wurde sogar ein Kommentator gesperrt, weil er's zu klar bestandet hatte, wo das Problem zu suchen ist. Erin Pizzey lässt grüßen.
Wer das als Mann nicht verstanden hat, kann Flugs ein Problem bekommen, au h wenn die Mehrheit der Frauen natürlich nicht so drauf ist. Und genau da ist der Ausweg: Zurückhaltung, Blick wie gewohnt abwenden und weitergehen. Jedes Mal kann ein abgebogener Ärger sein.
Das gilt doppelt für Männer, die zum einen nicht gerade Adonis sind und zum anderen optische und physische Defizite nicht auf andere Art und Weise wieder wettmachen können.
Wo die Grenzverletzung beginnt, ist nicht pauschal definierbar. Es ist abhängig sowohl von der Toleranzschwelle der jeweiligen Frau – die durchaus sehr niedrig sein kann, wenn sie sehr häufig angesprochen wird – als auch von der Attraktivität des Mannes. Nennt es substanzlose Redpill-Propaganda, ich nenne es eine Wahrheit, die anzuerkennen sich kaum jemand traut, geschweige denn, darüber offen zu sprechen.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Das mache ich ja nicht. Das ist doch genau mein Prunkt.Sternenwanderer hat geschrieben: ↑15 Nov 2023 08:35 Ich verstehe nicht so ganz wieso du hier Kaltansprachen und Frauen die du persönlich kennst/kennenlernst, sei es über die Arbeit und interessant findest in einen Topf wirfst, obwohl du selber gar nicht vorhast Kaltansprachen durchzuführen.
Ich weiß nicht, wie viele Posts ich hier schon geschrieben habe, in denen es nur darum ging, genau das zu trennen.
Kein einerseits/andererseits. Sowohl, als auch.Auf der einen Seite sagst du, weil du selbst nicht weißt, ob du die fremde Frau überhaupt interessant findest, was jetzt erstmal eine legitime Feststellung ist, aber auf der anderen Seite bringst du eben diese tausend Gründe an warum du sie nicht ansprechen willst. Also willst du sie dann eigentlich doch ansprechen traust dich aber nicht, weil du Angst hast eine Grenze zu verletzten?
Aus verschiedenen Gründen kommt das "Kaltansprechen" für mich nicht infrage. Davon hatte ich hier schon einige genannt.
Unter anderem, als eines von vielen Gründen, auch wegen der Beobachtung, die ich im Umgang mit Frauen, meine Person betreffend, gemacht habe. Da also ein Ansprechen durch mich eher nicht gewünscht sein wird, ist das ein zusätzlicher Grund es zu lassen.
Das ergänzt sich. Da liegt kein Widerspruch vor.
Das sehe ich ähnlich.Ich halte von Kaltansprachen im Übrigen nicht viel. Sie sind selten von Erfolg gekrönt, selbst wenn sie respektvoll erfolgen, was jemanden der sowieso mit seinem Selbstwert zu kämpfen und allgemein auch wenig Erfolg bei Frauen hat, nicht gut tun kann.
Ich weiß es nicht und das ist ja am Ende auch der Punkt.Dann gibt es da die andere Art von Frau die du persönlich kennst und die du interessant findest und gerne näher kennenlernen würdest. Da wäre es dann auch tatsächlich interessant, ob und wie du selbst grenzverletzendes Verhalten in diesem Zusammenhang definierst. Denkst du da, dass jegliche Art der Interessensbekundung deinerseits eine Grenze überschreitet, wenn sie, also die Frau, dir nicht vorher eindeutig signalisiert hat, dass sie erwünscht ist?
Ob ein Verhalten von mir oder von anderen als erwünscht, als unerwünscht oder gar als grenzverletzend angesehen wird, bewertet ja jeder für sich selber. Zudem ist diese Bewertung von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von der Tagesform.
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Re: Grenzverletzendes Verhalten (Wie berechtigt? Wie vermeiden?)
Im Grunde hast Du mit diesem Satz doch schon alles gesagt: Übung.
Vieles beim Kennenlernen oder "Daten" ist halt auch Übung. Übungen, bei denen man nicht nur das "andere Geschlecht" kennen lernt, sondern vor allem sich selber, wie man bei anderen ankommt, was klappt und was nicht. Manches klappt ja auch an einem Tag, was am anderen schief gehen mag.
Dagegen wäre ja auch nichts zu sagen, wenn - und da kommen wir zum Thema zurück - nicht das Problem mit dem grenzverletzendem Verhalten wäre. Oder auch nur zu nerven, ist ja schon etwas, das ich persönlich vermeiden möchte.
Mit einem Korb kann ich leben. Jemanden zu belasten, nicht.