Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Meine Glaskugel ist mir kaputt gegangen. Nö, ich habe keine Ahnung wo ich in X Jahren sein werde. Bringt ehrlich gesagt auch nix, sich da intensiv Gedanken dazu zu machen. Solange es besser als Heute wird...
Lasse ma es auf sich zukomma.
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Querdenken hatte früher ja eine andere Bedeutung gehabt. Ich sehe nicht ein, meinen Nick zu ändern, nur weil heute einige Hildmann und Konsorten hinterher rennen müssen....
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
… oder wenigstens auf einen Wein!? Bei mir ist Grauburgunder eigentlich grad hoch im Kurs. Der späte Blauburgunder von gestern Abend ist mir eigentlich viel zu süß, stelle ich fest.time4change hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 21:28 mal schaun, ob wir uns auf eine Band einigen können?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Wie bist du da raus gekommen? Hast du was aktiv unternommen oder ists einfach passiert? Bin mir momentan am Überlegen ob ichs einfach sein lassen soll mit der aktiven Suche.Chwoky hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 23:01
Hört sich blöd an, aber seitdem ich kein AB mehr bin und meine letzte Beziehung zerbrach, suche ich auf Zwang nach etwas neuem und das hat mich jetzt schon mehrmals in echt dumme Situationen gebracht. Ich kann nicht mehr damit aufhören. Ich muss sagen dass ich mir aktuell noch mehr Druck mache was neues zu finden, als ich vorher als AB hatte. Wenn man einmal Blut geleckt hat......
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich hatte hier ja schonmal geschrieben, dass ich von dieser Frage recht wenig halte. Das Problem an dieser Frage ist einfach, dass man ja nicht weiss, was so alles kommt. Mal ein Beispiel: Seit Sommer 2022 habe ich einen neuen Job. Würde man mich jetzt also fragen, wo ich mich beispielsweise in 5 Jahren sehe, könnte ich sagen, dass ich in 5 Jahren immer noch in der Firma bin. Jetzt kommt das große aber: Im Sommer hört eine nette Kollegin auf, meine Chefin will die Leitung aufgeben und eine weitere Kollegin, mit der ich sehr gerne zusammen arbeite, wird wahrscheinlich nächstes Jahr aufhören. Es müssen also neue Leute eingestellt werden. Auch ein neuer Leiter/ eine neue Leiterin muss gesucht werden. Was da für neue Leute kommen, ob ich mit den neuen Leuten zurecht komme, wird man sehen müssen. Vielleicht komme echt super Leute, es kann aber genau so gut sein, dass Leute eingestellt werden, mit denen ich überhaupt nicht zurecht komme.Querdenkerin hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 23:03 Meine Glaskugel ist mir kaputt gegangen. Nö, ich habe keine Ahnung wo ich in X Jahren sein werde. Bringt ehrlich gesagt auch nix, sich da intensiv Gedanken dazu zu machen. Solange es besser als Heute wird...
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Vielleicht wird eine nette Frau eingestellt und wir verlieben uns ineinander und machen uns gemeinsam selbstständig, oder bekommen Kinder. Vielleicht gewinne ich aber auch im Lotto, oder, oder oder...
Grundsätzlich halte ich eine Antwort auf die Frage, wo man sich in X Jahren sieht, eher für Wunschdenken, als einen Blick in die Zukunft. Von daher stimme ich dir voll und ganz zu: Es bringt absolut nichts, sich darüber Gedanken zu machen.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich hab es erst erkannt als in meinem Leben etwas sehr schlimmes passiert ist. Erst ab da hab ich mich so richtig einsam gefühlt und hab beschlossen das ich was ändern will. Hab dann mit Training angefangen damit ich mich selbstsicherer finde und hab dann mit online Dating angefangen. Klappt eigentlich ganz gut.Newbie02 hat geschrieben: ↑24 Jan 2023 18:17Wie bist du da raus gekommen? Hast du was aktiv unternommen oder ists einfach passiert? Bin mir momentan am Überlegen ob ichs einfach sein lassen soll mit der aktiven Suche.Chwoky hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 23:01
Hört sich blöd an, aber seitdem ich kein AB mehr bin und meine letzte Beziehung zerbrach, suche ich auf Zwang nach etwas neuem und das hat mich jetzt schon mehrmals in echt dumme Situationen gebracht. Ich kann nicht mehr damit aufhören. Ich muss sagen dass ich mir aktuell noch mehr Druck mache was neues zu finden, als ich vorher als AB hatte. Wenn man einmal Blut geleckt hat......
Obwohl ich jetzt so sachen wie den ersten Sex, erste mal kuscheln usw.... erlebt habe, kann ich nur selten darauf zurück blicken in dem ich mir sage: "Hey mach dir doch nicht mehr so einen Stress, du hast dass was du unbedingt wolltest und was dir jahrelang peinlich war (Jungfrau) endlich abgelegt und dass aus eigener Kraft"
Fakt ist, aktuell geht es mir schlechter denn je. Denn da ich letztes Jahr so viel Zärtlichkeiten kennenlernen durfte, vermisse ich es jetzt sogar noch mehr als damals, als ich das garnicht kannte. Es ist ein Teufelskreis. Ich suche auf Zwang, was echt nicht gut ist. Hab das Gefühl meine ganze Welt dreht sich nur noch um Sex und Liebe. Das stört mich das ich so denke und es lähmt mich bei anderen Dingen die mir früher spass gemacht haben. Ich kann aber nicht mehr aufhören.
Ich kann dir nur sagen, dass es mich sehr viel Kraft gekostet hat da raus zu kommen, aber jetzt nach über einem Jahr immer noch extrem viel Kraft kostet. Es fällt mir zwar bedeutend leichter jemanden kennenzulernen, aber es ist und bleibt anstrengend.
Vielleicht solltest du einfach mal ein bisschen Geld investieren und dir eine gute Escort Dame bestellen, dann hast du diesen Druck den man sich eigentlich nur selber macht (aber er ist da) endlich weg. Gibt auch extra Escort Damen die sich auf ABs spezialisiert haben. Die sind dann ganz einfühlsam.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Bin auch dabei... Egal, welchen Wein. Ich trinke alles, Hauptsache Alkohol...LesHommes hat geschrieben: ↑24 Jan 2023 17:55… oder wenigstens auf einen Wein!? Bei mir ist Grauburgunder eigentlich grad hoch im Kurs. Der späte Blauburgunder von gestern Abend ist mir eigentlich viel zu süß, stelle ich fest.time4change hat geschrieben: ↑23 Jan 2023 21:28 mal schaun, ob wir uns auf eine Band einigen können?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Hauptsache in Maßen! Ich sehe schon, das nächste Forentreffen wird eine Weinverkostung
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Dir ist bewusst, dass die Maß ein Volumenmaß ist?
Du willst also statt Bier lieber Wein Maß-weise trinken?
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Volltreffer. Maßvollen Genuss definiert dann wohl jede/r für sich.time4change hat geschrieben: ↑24 Jan 2023 20:37 Du willst also statt Bier lieber Wein Maß-weise trinken?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
In Erinnerung an "alte Zeiten" durch das Forum gestöbert und diesen Thread wiederentdeckt. Ist sogar fast genau 1 Jahr her, als ich meine Wünsche/Prognosen niedergeschrieben habe.gentlesoul hat geschrieben: ↑06 Okt 2022 18:29 Ich für meinen Teil - um auf das Thema zurückzukommen - habe folgendes Bild meines Lebens in 1-2 Jahren im Kopf (mache es da etwas kurzfristiger^^):
- Ich bin um einige Erfahrungen reicher
- Ich bin als Mensch gereift, sowie selbstsicherer und selbstbewusster geworden und konnte meine Unsicherheiten reduzieren
- Ich durfte mein erstes Mal erfahren
- Ich habe eine Frau an meiner Seite, die mich nimmt und zu schätzen weiß, so wie ich bin. Die glücklich ist, dass sie mich hat. Und der ich Halt, Geborgenheit und Nähe schenken darf. Ich sehe in diesem Zusammenhang einer Beziehung selbstverständlich auch Hürden, Probleme und Herausforderungen - aber gemeinsam werden wir es schaffen. Wir sind eine kleine, glückliche Familie.
Und vielleicht zeigt mein Zukunfts-Ich ihr gerade diesen Thread und wir sind dankbar, dass wir uns gefunden haben und wissen gar nicht wohin vor lauter gegenseitigem Glück
I have a dream...
Dann wollen wir mal sehen:
- Ich bin um einige Erfahrungen reicher ||
Check
- Ich bin als Mensch gereift, sowie selbstsicherer und selbstbewusster geworden und konnte meine Unsicherheiten reduzieren || Check
- Ich durfte mein erstes Mal erfahren ||
Check
- Ich habe eine Frau an meiner Seite, die [...] || Fehlanzeige
Rein mathematisch/prozentual gesehen, kann ich zufrieden sein. Das Gefühl ist trotzdem ein anderes, da der "Hauptgewinn" noch fehlt...
Ist schon irgendwie komisch mit der Psyche... irgendwie ist oftmals das mehr im Fokus, was nicht gut ist bzw. fehlt - anstelle sich mehr über das zu freuen und sich darauf zu konzentrieren, was gut ist und stolz und dankbar zu sein!
Also: Danke Vergangenheits-gentlesoul, dass du mir wieder einen Impuls gegeben hast, stolz sein zu können auf das Erreichte.
(Und der Traum lebt weiter...)
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Unter der Erde oder in exakt unveränderter Lebenssituation.
Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Du vergleichst dich mit deinen "Ideal-Self" statt dich zu akzeptieren.gentlesoul hat geschrieben: ↑29 Sep 2023 19:53 Ist schon irgendwie komisch mit der Psyche... irgendwie ist oftmals das mehr im Fokus, was nicht gut ist bzw. fehlt - anstelle sich mehr über das zu freuen und sich darauf zu konzentrieren, was gut ist und stolz und dankbar zu sein!
Das führt zu Scham, weil es immer eine Lücke gibt zwischen dem, wer du aktuell bist, und dem, was du theoretisch sein könntest.
Dadurch hast du zwar Erfolge, aber diese werden von deinem Hirn nicht gewichtet, wie sie sollten, weil du dich im Kern immer noch nicht mit deinem gestrigen Ich vergleichst.
Scham ist ein Stachel in deiner Psyche, der immer wieder negative Emotionen hervorruft.
Dein Ego versucht einen koheräntes Selbstbild zu erreichen, indem es deine negativen Emotionen durch Abwertung rechtfertigt.
Solange du dich nicht radikal akzeptierst, wirst du aus diesem Zyklus nicht herauskommen.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Zumindest hat er das Problem als solches aber schon erkannt und hier dargelegt. Das ist doch schon einmal ein erster Schritt (siehe meine Signatur).Ananas hat geschrieben: ↑30 Sep 2023 03:47Du vergleichst dich mit deinen "Ideal-Self" statt dich zu akzeptieren.gentlesoul hat geschrieben: ↑29 Sep 2023 19:53 Ist schon irgendwie komisch mit der Psyche... irgendwie ist oftmals das mehr im Fokus, was nicht gut ist bzw. fehlt - anstelle sich mehr über das zu freuen und sich darauf zu konzentrieren, was gut ist und stolz und dankbar zu sein!
Das führt zu Scham, weil es immer eine Lücke gibt zwischen dem, wer du aktuell bist, und dem, was du theoretisch sein könntest.
Dadurch hast du zwar Erfolge, aber diese werden von deinem Hirn nicht gewichtet, wie sie sollten, weil du dich im Kern immer noch nicht mit deinem gestrigen Ich vergleichst.
Scham ist ein Stachel in deiner Psyche, der immer wieder negative Emotionen hervorruft.
Dein Ego versucht einen koheräntes Selbstbild zu erreichen, indem es deine negativen Emotionen durch Abwertung rechtfertigt.
Solange du dich nicht radikal akzeptierst, wirst du aus diesem Zyklus nicht herauskommen.
Deine Analytik ist für mich durchaus nachvollziehbar und psychologisch logisch konstruiert, ein radikales Akzeptieren hätte aber zumindest für mich zur Folge, dass ich keine Träume und Ziele mehr hätte. Eben weil ich mich radikal akzeptiert hätte, ohne Wenn und Aber, im Jetzt, im Hier.
Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Akzeptanz ist ein Ausgangspunkt.Settembrini hat geschrieben: ↑30 Sep 2023 08:45 ...ben weil ich mich radikal akzeptiert hätte, ohne Wenn und Aber, im Jetzt, im Hier.
Der Startpunkt für Veränderung.
Das Gegenteil von Stillstand.
Ich denke, du hast eine andere Vorstellung von Akzeptanz.
Ein Alkoholiker muss sich zunächst radikal akzeptieren.
Er muss sein Problem erkennen.
Er muss den Zustand der Ambivalenz überwinden, bis die ständige Widerrede seiner Psyche aufhört, die Veränderung verhindern möchte.
Auf die Akzeptanz folgt die Möglichkeit zum Wandel. Kein Stillstand.
Akzeptanz bedeutet anzuerkennen, wer ich bin. Ohne Wertung. Als Bestandaufnahme. Eine Inventur.
Anzuerkennen, dass die Vergangenheit geschehen ist und irrelevant ist.
Ein Mensch ist weder ein Gewinner noch ein Verlierer.
Ein Mensch ist immer nur er selbst.
Immer im Wandel. Immer Potenzial. Zum Guten wie zum Schlechten.
Zuletzt geändert von Ananas am 30 Sep 2023 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich sage mal - ich habe eine andere Wortrinterpretation gehabt als Du, Ananas.Ananas hat geschrieben: ↑30 Sep 2023 08:51Ich denke, du hast eine falsche Vorstellung von Akzeptanz.Settembrini hat geschrieben: ↑30 Sep 2023 08:45 ...ben weil ich mich radikal akzeptiert hätte, ohne Wenn und Aber, im Jetzt, im Hier.
Finde ich aber nicht schlimm...
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Das habe ich mir mal irgendwann notiert.
Ich finde, es passt auf viele ABs:
Shame produces more Shame, because progress
is no longer enough.
Even you progress, you are not progressing fast enough.
Even if you progress, you will never be as good as your ideal-self.
Which leads to the belief: Being me ist not good enough.
You cant achieve yourself out of shame.
If you progress your ideal-self will also grow.
"I could have achieved so much more by now.
I have fallen too far behind."
Shame is a machine that creates more shame.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Wow. Rumms. Ich danke dir für deine Interpretation und Sichtweise!Ananas hat geschrieben: ↑30 Sep 2023 03:47 Du vergleichst dich mit deinen "Ideal-Self" statt dich zu akzeptieren.
Das führt zu Scham, weil es immer eine Lücke gibt zwischen dem, wer du aktuell bist, und dem, was du theoretisch sein könntest.
Dadurch hast du zwar Erfolge, aber diese werden von deinem Hirn nicht gewichtet, wie sie sollten, weil du dich im Kern immer noch nicht mit deinem gestrigen Ich vergleichst.
Scham ist ein Stachel in deiner Psyche, der immer wieder negative Emotionen hervorruft.
Dein Ego versucht einen koheräntes Selbstbild zu erreichen, indem es deine negativen Emotionen durch Abwertung rechtfertigt.
Solange du dich nicht radikal akzeptierst, wirst du aus diesem Zyklus nicht herauskommen.
Das hat mich zum Nachdenken angeregt...
Ich glaube, du hast da ziemlich viel getroffen.
Das war mir eigentlich gar nicht so bewusst, aber wenn ich mich ehrlich reflektiere, ist sehr viel dran an der These "Vergleich mit dem Ideal-Selbst".
Einerseits unterfüttert von Wünschen, Hoffnungen und Träumen. Andererseits auch genährt vom Wissen um Stärken und schlummernden Potentialen in mir als Persönlichkeit.
Das führt in der Tat aber dazu, dass ich den Vergleich immer verliere, weil ich immer besser sein könnte bzw. mir noch etwas fehlt.
Ich glaube, es schadet wirklich nicht und kann nur hilfreich sein, wenn ich mich mit deinem Gedankengang auseinandersetze.
Selbstakzeptanz (von der ich dachte, dass ich sie gesteigert habe - offensichtlich noch nicht genug) schließt ja nicht aus, weiterhin nach Verbesserung zu streben.
Nochmals: Danke für deinen Impuls!
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich weiß noch, dass ich irgendwann am Anfange meines Veränderungsweges eine Collage zur Frage des Themas zusammengestellt habe. Ich habe sie immer noch. Habe sie gerade hervorgeholt. Vieles davon habe ich gemacht, einiges eine Weile ausprobiert. Das wichtigste jedoch war, bei mir anzukommen. Ich hatte es damals beim Zusammenstellen der Collage vermutlich nicht vor Augen. Die Collage hat einen Fokus auf Dinge im Außen und ich bin froh, dass mich mein Weg auch nach innen geführt hat.
Warum ich den Satz von Ananas zitiere? Weil ich selbst - in den Jahren meiner Veränderung - irgendwann an einen Punkt gekommen bin, wo ich entschieden habe, jetzt ist Schluss mit der Selbstoptimierung. Allerdings hatte ich einen etwas anderen Ausgangspunkt. Ich habe mich nie dafür geschämt wer oder wie ich bin. Mein Impuls ein anderes Selbst für mich zu entwerfen, war vor allem dem Umstand geschuldet, dass ich mit meiner Lebenssituation und meinem inneren Empfinden sowohl unzufrieden als auch unglücklich war.
Also habe ich mich mit mir selbst beschäftigt. Viel in den Seminaren der Veränderung hatte auch damit zu tun, anzunehmen was ist. Solange ich im Widerstand mit dem bin was ist, sorgt die Ablehnung - so meine Sichtweise - zugleich für eine Blockade der Veränderung. Solange ich kein dafür oder dahin habe, sondern nur ein nicht oder weg, ist es schwer wirklich die gewünschte Veränderung hinzubekommen. Die Vorstellung, ich möchte keine Angst mehr haben vor ..., holt die Angst sowie das Objekt der Angst immer wieder ins Bewusstsein. Erst wenn ich für mich weiß, warum und wofür ich mutig ins Leben gehen will, ist die Motivation groß genug gewesen, um durch die Angst hindurchzugehen und sie als Quelle für Veränderung zu nutzen.
Auch wenn ich jetzt zufriedener bin und Glück bin* so habe ich immer noch Wüsche und Ziele. Ich erlebe auch immer wieder Momente, in welchen ich unzufrieden bin. Nur bestimmen diese nicht mein Leben. Ich kann jeden Tag auszuwählen, wofür ich meine Zeit einsetzen möchte. Für mich selbst, um in mich hinein zu spüren und mit mir zu sein. Möchte ich über etwas nachzudenken, möchte ich meinen Körper spüren und mich auspowern oder möchte ich mit der Natur im Kontakt sein und etwas im Garten gestalten. Oder möchte ich Verbindung zu Menschen und z.B. etwas hier im Forum schreiben.
* - Die Formulierung habe ich aus einem philosophischen Gesprächsabend übernommen, bei dem es um Freude und Glück ging. Wir jagen dem Glück hinterher, als Gefühl. Wenn ich das Sein im Jetzt kultiviere, aus der Anhaftung aussteige und vollkommen annehmen kann, was ist - dann fühle ich Glück nicht mehr als Gefühl, sondern ich erfahre es als meinen inneren Zustand. Daher die Formulierung: "Ich bin Glück." Es ist immer da, nur wenn ich zulasse, dass äußere Ereignisse mich von mir selbst trennen, kann ich es vielleicht nicht mehr spüren. Die Gewissheit, dass es da ist, ist eine weitere Erleichterung für mich, um den Unbill des Alltags nicht zu ernst zu nehmen und loszulassen. Ich kann diesen inneren Zustand nicht in Worte fassen oder gar beschreiben. Ich sehe mich nicht als spirituell an, sondern als jemand, der gelernt hat, wie wertvoll mein Leben ist, ebenso wie jedes andere Leben auch.
Ich lege nicht mehr fest, wann ich wo zu sein hätte. In einem einengenden Rahmen, kann ich mich nicht entfalten und würde nur meinen Widerstand wecken. Ziele verfolgen ja, überlegen mit welchen Schritten ich dorthin gelangen könnte, ebenfalls. Nur wann ich einen Schritt mache, entscheide ich im Jetzt und nicht Monate vorher. Natürlich mache ich Termine und plane Reisen. Trotzdem weiß ich, dass ich sie immer nur als Einladung formuliere, um meine Chancen und Möglichkeiten zu nutzen, weil ich es will.
Soweit für den Moment. Danke fürs Lesen.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Es ist noch nicht so furchtbar lange her, da sagte ich zu einer Frau, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen könnte, dass sich irgendein Mensch auf der ganzen Welt in mich verlieben könnte. Diese Frau, eine gute Bekannte von mir, nickte und erwiderte: „Das wird erst möglich sein, wenn Du es schaffst, Dich selbst zu lieben.“
Das ist in einem Satz analysiert, woran es bei mir immer wieder gelegen haben wird. Und dass ist das, was der Satz von Ananas beinhaltete: Ich habe es nie akzeptiert, dass mich jemand lieben könnte. Und deshalb tat es auch keiner.
Wo ich mich in 10 Jahren sehe?
Inmitten all meiner gemütlichen Möbel und Zimmer, weiterhin ohne finanzielle Sorgen und mit den Möglichkeiten, die mir meine Gesundheit dann noch wird geben können. Ich möchte der Mensch bleiben, den viele andere Menschen in mir immer sahen und mir das auch immer mitteilten: der gute Zuhörer, der gute Freund. Ich habe aus diesen Gründen ein Netz von Freundschaften auf der ganzen Welt. Und ich kann in meinen Möglichkeiten dadurch beitragen, dass Hass und Unverständnis zwischen den Völkern, Religionen und Kulturen beseitigt werden. Denn „rettest du nur ein einziges Menschenleben, so rettest du die gesamte Welt.“ (jüdisch)
Ich erhoffe zudem eine Veränderung all meiner sozialen Phobien herbei, die der Grundpfeiler meines Wesens waren. Ich schreibe Veränderung und nicht Ende, denn vieles, was ich bin und über was ich dankenswerterweise verfüge, habe ich durch ebendiese Phobien erhalten. Hätte ich das nicht, so könnte ich heute nicht mehr in meiner doch sehr eigenen und bisweilen wohl etwas merkwürdigen Art und Weise hier schreiben.
All dieses habe ich verfasst in der Hoffnung, dass die Welt in 10 Jahren nicht dem Wahn der Menschheit zum Opfer gefallen ist.
Das ist in einem Satz analysiert, woran es bei mir immer wieder gelegen haben wird. Und dass ist das, was der Satz von Ananas beinhaltete: Ich habe es nie akzeptiert, dass mich jemand lieben könnte. Und deshalb tat es auch keiner.
Wo ich mich in 10 Jahren sehe?
Inmitten all meiner gemütlichen Möbel und Zimmer, weiterhin ohne finanzielle Sorgen und mit den Möglichkeiten, die mir meine Gesundheit dann noch wird geben können. Ich möchte der Mensch bleiben, den viele andere Menschen in mir immer sahen und mir das auch immer mitteilten: der gute Zuhörer, der gute Freund. Ich habe aus diesen Gründen ein Netz von Freundschaften auf der ganzen Welt. Und ich kann in meinen Möglichkeiten dadurch beitragen, dass Hass und Unverständnis zwischen den Völkern, Religionen und Kulturen beseitigt werden. Denn „rettest du nur ein einziges Menschenleben, so rettest du die gesamte Welt.“ (jüdisch)
Ich erhoffe zudem eine Veränderung all meiner sozialen Phobien herbei, die der Grundpfeiler meines Wesens waren. Ich schreibe Veränderung und nicht Ende, denn vieles, was ich bin und über was ich dankenswerterweise verfüge, habe ich durch ebendiese Phobien erhalten. Hätte ich das nicht, so könnte ich heute nicht mehr in meiner doch sehr eigenen und bisweilen wohl etwas merkwürdigen Art und Weise hier schreiben.
All dieses habe ich verfasst in der Hoffnung, dass die Welt in 10 Jahren nicht dem Wahn der Menschheit zum Opfer gefallen ist.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Mit unbefristetem Arbeitsvertrag, Partner an meiner Seite, 1-2 Kindern und in einer schönen Wohnung (oder Haus). Ja, ziemlich spießig, ich weiß. Mal sehen, ob es überhaupt was wird...