Ich stelle meinen eigentlich zuletzt geschriebenen Absatz mal nach vorn. So muss man nicht alles durchlesen, was ich im Eizelnen antworte, wenn es nicht interessiert:
Das ufert hier selbst für meine Verhältnisse sehr aus.
Und zwar, weil du grundlegende Basics immer wieder in Zweifel ziehst.
Im Grunde ist alles in den von mir gefetteten Worten abschließend zusammengefasst.
Die Leut sind halt so. Sie atmen, essen, müssen mal, und reden, um sozial anzudocken, inhaltlich ansonsten belangloses Zeug (wobei im Einzelfall aber NICHT egal ist, welches belanglose Zeug es gerad ist).
Ich musste das - außerhalb meiner bekannten Kreise - auch erst in fortgeschrittenem Alter lernen. Weil es bei mir ein bewusster Lernprozess war, kann ich mit dir darüber überhaupt so ausführlich schreiben. "Was soll ich schon groß reden, die/der andere sagt ja auch nichts, da will ich mal nicht stören, wir wissen ja beide, wie das Wetter gerad ist ..." Been there, done that.
Ich war selbst platt, wie gut es funktioniert, wenn man small talkt. Man muss ja nicht, wenn man keinen Kontakt will. Aber es ist gut, wenn man es kann.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Also ist dein Eindruck, dass auf alles, was du schreibst/schreiben wirst/schreiben könntest, von mir eine Reaktion erfolgen wird?
Ich gehe mal davon, dass das heißen soll: "erfolgen kann". Denn du schreibst ja auch so einiges im Forum, worauf ich nicht reagiere.
Was empfindest du dabei, dass dir jemand (in diesem Falle ich, aber eventuell kannst du es auch von Forist Hoppala abstrahiert betrachten) auf alles eine Reaktion entgegenbringen kann? Bzw. du mit gewisser Sicherheit damit rechnen musst, dass das passiert?
Tu ich doch gar nicht ...
Was tust du nicht?
Ich stelle dir da ein paar Fragen, basierend auf deiner Äußerung, das ich nach deinem Gefühl auf alles von dir antworte: und du schreibst "Tu ich doch gar nicht"???
1. Doch, tust du bzw. hast du getan. Kannst du selbst nachlesen.
2. Du antwortest mit einer Nicht-Antwort.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Ich wollte nur sagen, ich habe keine Mittel, die dich von deinem "Reinhard weicht nur aus"-Trip abbringen, also bleibt mir nur, alles in der Hinsicht zu ignorieren.
Das heißt: du siehst dich nicht in der Lage, auf beispielsweise eine Frage nach deinen Empfindungen eine inhaltliche Antwort mitzuteilen? Oder gar nichts? Du siehst dich quasi in der Situattion, mangels Alternativen auszuweichen zu müssen?
Ich fände das einigermaßen befremdlich. Du bräuchtest da ja nur antworten ...? So seltsam sind meine Fragen ja nun nicht ...?
Und daher finde ich - bis zum Vorliegen anderer Informationen - deine Aussage, du hättest "keine Mittel", als: Ausweichen, Und zwar ein sehr sehr knappes, bei dem du dir sogar schon direkt selbst widersprchen musst, um um eine klare Aussage drumrum zu kommen.
Du bleibst konstant vage und unbestimmt; außer beim Vagen und Unbestimmten
. Das ist, was ich von dir mitbekomme: "Vielleicht". Und eine gewisse Affinität zu Katzen.
Du machst es Menschen nicht leicht, ein Eckchen von dir zu erfassen.
Wenn sich das so auch in der realen Begegnung präsentiert: dann bist du für andere quasi nicht vorhanden.
Wie soll da Kontakt entstehen - wenn du selbst dich nicht "greifbar" machst?
"Greifbar" heißt zwingend auch: angreifbar. Es gibt immer jemand, dem was nicht passt.Ist es das, was du (unmöglicherweise) vermeiden willst?
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: ↑14 Jan 2023 22:10
Für den Anfang eines Kennenlernprozesses ist da aber schon viel vorausgesetzt. Wo soll das emotionale Interesse herkommen? Klappt das überhaupt jemals? Und GERADE das emotionale Interesse?
Das klappt andauernd bzw. oft. Sonst wurde es (Kennenlernprozess) ja nie passieren.
Ja, aber er klappt dann eher aufgrund anderer Umstände. Dass man sich öfter sieht bei irgendwelchen Veranstaltungen, Arbeit, Freundeskreis, etc. Dass einer emotional involviert ist und es dann auch noch schafft, sein Gegenüber zu emotionaler Investition zu motivieren, kommt doch recht selten vor in den Erzählungen, wie Leute zusammenkommen.
Die Leute reden darüber nicht, weil es so selbstverständlich ist. Sie teilen dir ja auch nicht mit, dass sie während ihrer Erlebnisse atmen und verdauen. Oder wann und wie oft sie gelächelt haben, oder den anderen angesehen oder weggesehen haben. Oder oder. Obwohl sie nicht darüber reden, tun sie es aber.
Und okay: Eben war es noch "viel vorausgesetzt". Jetzt klappt es doch aufgrund andere=günstiger "Umstände". Was hindert dich, das für dich zu nutzen? Solche Umstände zu schaffen/herbeizuführen.
Und ich bleibe dabei: das ist nicht viel vorausgesetzt. Das ist Normalität, und so machen es sehr viele.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Ursprünglich, also am Anfang des Threads, wollte ich nur mal anmerken, dass die frühen Stadien des Prozesses mir müßig erscheinen. Da erfährt man doch nichts über den Menschen, wenn man sich über ein Thema austauscht, das einer oder beide nur pro-forma bedienen. Und eigentlich hat mir immer noch keiner erklärt, warum man das braucht?
Die Leute sind halt so, dass sie das so machen?
Ja.
Das Thema ist nur Vehikel, wenn der Mensch bzw. das Kennenlernen das eigentliche Thema ist.
Du scheinst dagegen Menschen zu benutzen, um was über ein Thema zu erfahren/mitzuteilen?
Das bemerken die. Und du erfährst wenig bis nichts über sie. Falls doch, fällt es vermutlich durch dein Raster, weil du ja was "zum Thema" wissen willst.
Und du teilst höchstwahrscheinlich auch nichts bis wenig über dich mit.
Ergo: Kennenlernen = 0.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?
Das ist eine andere Formulerung für: "Die/der interessiert mich nicht."
Dann brauchst du ihn/sie auch nicht näher kennenlernen.
Das widerspricht zwar deiner früheren Bemerkung, dass du eigentlich schon gern Menschen kennenlernen würdest. Aber eventuell bezog sich das auf die Menschen, wenn sie sich erst mal alle in deinem Sinne verändert haben? Und nicht auf die real existierenden?
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: ↑14 Jan 2023 22:10
Das bezweifle ich aber sehr.
Wie schon gesagt;: du kannst es dir so schwer machen wie du willst.
Das ist nun aber KEIN Gegenargument.
Ich argumentiere da ja auch nicht.
Was soll man argumentieren, wenn jemand bestreitet, dass Äpfel vom Baum nach unten fallen? Es ist direkte Anschauung. Deutlich einfacher und direkter als z. B. "1+1=2 in unserer gebräuchlichen Mathematik".
Du kannst diese schlichte Tatsache bestreiten. Und dich immer wieder wundern, was die Menschheit auf Basis ihrer anschauenden Beobachtung so alles anstellt. Und dass es ihr ziemlich egal ist, dass du die direkt erfahrbare Anschauung in einem Maße bezweifelst, dass sie schon nahezu als Unmöglichkeit im existierenden Universum erscheint.
Du machst es dir damit ja schwer.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Ja, manchmal rede ich doch mit Menschen, Arbeitskollegen beispielsweise. Was soll ich da noch antworten, wenn man mich vergleicht mit "nur aus dem Fenster gucken"?
Da wird das Argumentieren sehr ermüdend.
Was soll man da noch argumentieren, wenn du deine nach eigenen Aussagen völlig unzureichende "Datenbasis" als zu widerlegende Grundlage für deine unpraktiablen Annahmen hernimmst, gleichzeitig aber das Erweitern dieser Datenbasis (sprich: möglichst viele neue relevanten Erfahrungen mit neuen Methoden und anderen Annahmen machen) sabotierst, weil andere Erkenntnisse, andere Vorgehensweise ja deinen Annahmen und bisherigen Erfahrungen zuwiderlaufen?
Ich habe mit diesem Satz sehr umständlich, unter Bezug auf den bisherigen Verlauf und deine Antworten, beschrieben, was ich frhüer schon kürzer mitgeteilt habe: Es läuft auf "du willst nicht" hinaus.
Dem hast du widersprochen.
Nach viel Hin und Her kommt aber dasselbe heraus.
Dem kannst du nun wieder widersprechen.
Und dann die ausweichende Diskussion, bei der ich dich jetzt begleitet habe, von vorn beginnen ... (ich würde mich dann aber darauf beschränken, dir mitzuteilen, dass du den bisherigen Verlauf einfach wieder und wieder durchliest, ohne dass ich mich an der endlosen Schlefie weiter beteilige).
Oder dich für was anderes entscheiden.
Das hätte die Konseuqenz, dass du dich auf die Wege und Methoden, die die Menschen halt nunmal für sowas benutzen, einlässt.
Nein, darüber wird
nicht weiter debattiert. Jedenfalls nicht mit mir.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: ↑14 Jan 2023 22:10
Eine Neugier, einfach "immer mal wieder" seinen Bekanntenkreis zu erweitern, muss hingegen recht selten sein.
"Muss" gar nicht. Dafür hast du nur deine "Schlussfolgerung" aufgrund extrem lückenhafter Daten und fehlerhafter Begriffsverwendung.
Abgesehen davon: wer hat von "immer wieder den Bekanntenkreis erweitern" gesprochen? Du interpretierst da unnötig eine neue Voraussetzung rein.
Naja, das wäre ein Merkmal, das ich erwarten würde, wenn die Leute ohne erkennbaren Anlass hin und wieder Leute kennenlernen wollen würden. Aus Neugier getrieben, also in relativ zufälligen Konstellationen oder Zeitabständen.
Das gibt es ja.
Auch. Eher selten.
Warum lässt du all die viefältigen Alltagssituationen, in denen mensch hin wieder Leute kennenlernt, außer Acht?
Das PASSIERT sowieso. Dafür muss niemand eine bewusst zufällig konstruierte Situaton herbeiführen.
Und die einen wollen halt gern öfter andere kennenlernen. Die anderen nicht.
Will man also gern andere kennenlernen, sollte man sich an die ersteren halten, Ist einfacher.
Das sind meist die, die dir initial mit "sinnlosem Small Talk" kommen ... Letztere sind die, die darauf "Jaja, Wetter. Haben wir heute, stimmt." sagen und sonst nichts weiter. Außer eventuell "Und wie stehen Sie zur Energiepolitik der aktuellen Regierungsfraktionen?" ...
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47Muss natürlich nicht das einzige Merkmal sein, aber woran sonst soll man denn ein "Kennenlernen aus Neugier" erkennen?
Warum willst du das erkennen? Arbeitest du an einer Auftragsstudie über "Motivationen zum Kennenlernen?" Es genügt doch, dass die Leut es tun.
Es würde genügen, wenn du das tust.
Und zuvor dir selbst klar mit Ja oder Nein beantwortest, ob du das willst.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Da gibt es solche und solche.
Was müsste denn jemand tun, um dir als "nicht reserviert" aufzufallen - ohne dass er gerade mit dir Kontakt aufnimmt (was nunmal besonders schwierig wäre, da du ja keinen Small Talk betreibst)?
Eventuell entsteht dein Eindruck ja nicht nur aus deiner mangelnden Beobachtungsbasis und eingeschränkten Perspektive, sondern auch aus deiner Definiton, ab wann du "nicht reserviert" gelten lässt?
Naja, wenn man das erste Mal irgendwelche Leute anredet, dann fragen die sich doch öfter "was will der von mir?". Und je fremder umso reservierter ... anstatt dass man die auch so erkennbaren Unterschiede als Anlass nimmt, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden.
Das antwortet wieder mal nicht auf die Frage ...
Was soll denn das sein und wie funktionieren, "erkennbare Unterschiede als Anlass nehmen, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden" - um einander kennen zu lernen, noch dazu initial?
IdR suchen die Menschen erst mal nach Gemeinsamkeiten. "Du bist anders als ich" ist sowieso Grundvoraussetzung. Das kann dann später spannend werden. Aber erst mal geht es um das Verbindende, Gemeinsame.
Du müsstest vielleicht jemand finden, der wie du die Suche und Diskussion nach Unterschieden gleichzeitig als das gemeinsame Verbindende wahrnimmt (falls du das tust!).
DAS ist allerdings wirklich mal ne ziemlich umfassende Voraussetzung vorm Kennenlernen ... und dann auch noch
vor dem Kennenlernen!
Ich würde sagen: praktisch nahezu unmöglich.
Wie du meines Erachtens auch selbst erlebst und schilderst.
Würden die Katzen auch so vorgehen, müsstest du die Dosen auch noch allein verspeisen.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 16:04
Da sind bei dir schon ne Menge Filter vor, findest du nicht?
Ja schon, aber das ist bei den Nuancen zu beachten, die offensichtlichen Sachen sind vom Filter unbeeindruckt.
Du teilst mir also mit: meine Annahme, dass du du sehr viele Filter verwendest, stimmt. Aber die Filter beeeinflussen deine Wahrnehmung des "Offensichtlichen" nicht.
Und du glaubst ernsthaft, das funktioniert / kann stimmen?
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Willst du mir ernsthaft dagegenhalten, dass Menschen gegenüber bisher-Unbekannten nicht erstmal reserviert sind? Ja ... ?
Nein, Warum auch. Genau deswegen gibt es ja z. B. Small Talk, Mimik, Gestik, Tonfall etc pp.: um diese "Hürde" fallweise aus dem Weg zu räumen.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Ach, interessiert schon. So prinzipiell. Aber wenn man vor mir wegrennt oder mir Wege verbaut, dann halt nicht. Ist doch nicht einseitig, dass nur mein Interesse relevant wäre oder nicht.
Siehe oben. Du selbst erzeugst die Situation bzw. trägst mindestens 50% dazu bei, und machst dein Interesse am Menschen nicht deutlich.
"So prinzipiell".
Niemand will "so prinzipiell" kennengelernt werden.
Sei ehrlich zu dir selbst: Ein konkret-praktisches Ja oder Nein.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Ja, könnte man. Ich weiß immer noch nicht, warum es die Leute nicht so tun.
Weil sie bewährte und hinreichend funktionierende (und besser, viel viel öfter, als deine) andere Methoden haben. Die noch dazu weithin bekannt und anerkannt sind, so dass man sie ganz unprinzipiell praktisch immer anwenden kann.
Im Unterschied zu deiner. Wie du ganz praktisch ja auch selbst bemerkst.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Gehirnbereiche aktiv bedeutet nicht, dass man dann Emotionen hat. Wenn man die Augen zumacht und sich was räumlich vorstellt, ist auch das Sehzentrum aktiv.
Und du hast Emotionen dabei. Selbst wenn einem das nicht schon die eigene Anschauung sagt: Das ist mittlerweile so umfassend belegt ...
Du willst nicht wirklich mit mir diskutieren, ob der Apfel tatsächlich zum Boden fällt, oder?
Woher kommt diese bescheuerte - Entschuldigung, aber isso ... - Idee, der Mensch habe Emotionen nur dann und wann?
Ist das so ein spirituell-religiöser Rest, der den Geist vom Körper trennen will?
Keine Emotionen: du tot. Mindestens Koma. Du BIST nicht ohne.
Streich die Idee einfach.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.
Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
Ihr nicht zu folgen heißt nicht dass da keine wäre.
"Oberfläche" zeigt ja schon an, dass da auch was drunter ist, was das Ganze trägt.
Dafür hat der Mensch u. a. die Ratio: um ein Gegenpart zu Emotionen zu haben.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Reinhard hat geschrieben:Hoppala hat geschrieben:Das sind Beispiele dafür, dass du dir deine Emotionen gerad nicht selbst klarmachst.
Wo ist der Unterschied?
Wenn ich nicht in der Lage bin, eine Emotion festzustellen, weil sie unterhalb der Nachweisgrenze liegt, wieso sollte ich dann nicht sagen können, dass ich die Emotion in dem Moment nicht fühle?
Du weißt nicht, ob sie unterhab der "Nachweisgrenze" (wtf!?) liegt. Du weißt nur, dass du auch dann Emotionen hast, wenn sie dir gerade nicht bewusst sind.
Du kannst ja sagen, dass du das nicht fühlst. Das heißt nicht, dass du das nicht hast.
Viele Krebserkrankungen fühlt man auch erst, wenn es zu spät ist. Gehabt hat man sie schon voirher. (Nein, Emotionen sind nicht ansonsten nicht wie Krebs).
Mal ehrlich; was sind das für hanebüchene Überlegungen!??
im übrigen sind wir bei dem Thema "Unterschied Gefühle / Emotionen". Das ist ein sehr sehr weites Feld mit vielen Theorien und Forschungen. Wir sollten es dabei belassen, dass beides unterschiedlich, aber verbunden ist. Sonst müssen wir uns Forschungslehrstühle beschaffen, um das hier detaillierter klären zu können. Für die schnelle und hier hinreichende Basis sollten di evon mir bereits verlinkten Wiki-Seiten genügen.
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Sonst könnte ich ja behaupten, dass ich zu jedem(!) Zeitpunkt traurig bin, nur manchmal halt so wenig, dass ich es nicht merke. Selbst wenn ich gerade irgendeinen Glücksmoment habe, die Traurigkeit darf nicht ganz weg sein, weil ich sie mir nur nicht klarmache und Hoppala das so behauptet hat.
Ja, das wäre plausibel, wenn du das so tust und deine Aussagen jeweils deiner gefühlten Wahrheit über dich selbst entsprechen.
Warum sollte das nicht so sein?
Reinhard hat geschrieben: ↑18 Jan 2023 19:47
Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
Nur, wenn du Nachdenken und Erleben nicht als Handlung verstehst.
Auch das ist aber eine Annahme, die im hier diskutierten Rahmen logisch nicht zulässig ist. Du TUST etwas, also HANDELST du.
Nur wenn du Handlungen = physische Bewegung im Raum definierst (oder "bewusste Aktion", oder ähnlich), also das Emotionale (und Bewusstsein! Und Denken!) gleich mal ausschließt (oder genauer: klammheimlich voraussetzt und dan ignorierst ...), könnte man Handeln ohne emotionale Motivation/Antrieb annehmen. Aber dann lass uns über dein Handeln reden Und dann wären wir wieder beim "Small Talk: ja oder nein und warum". Also am Anfang.
Wenn du das tun willst, lasse ich dich gern alles noch mal lesen ...
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