Du hättest dich ja auch auf das Video beziehen können, was ähnliches genau zum Thema persönlich werden sagt.
Aber Inhalte hast du ja scheinbar nicht.
Du hättest dich ja auch auf das Video beziehen können, was ähnliches genau zum Thema persönlich werden sagt.
Stimmt. Ich habe keine Inhalte. Weiß auch nicht, wie ich ohne Inhalte Freundschaften und Liebesbeziehungen aufbauen konnte. Bin wohl ne Hummel.
Ich hab Cavias Text mal gekürzt ... was nicht bedeutet, dass der Rest unwichtig oder falsch wäre. Aber das Wesentliche ist: es gibt keinen Gegensatz zwischen ihren Tipps, welche frühzeitiges persönliches Interesse zum Inhalt haben, und dem Video. Das Video zeigt die Schritte, die erforderlich sind, um Nähe herzustellen. Man geht diese Schritte also nur dann, wenn man daran interessiert ist, Nähe zu einer bestimmten Person herzustellen - also wenn man ein persönliches Interesse an dieser Person hat. Natürlich ist das Interesse anfangs eher oberflächlich und kann sich im Laufe des Prozesses mit jeder Stufe vertiefen, oder aber verschwinden. Aber der entscheidende Punkt ist: wenn persönliches Interesse der eigentliche Gesprächsgrund ist, sind persönliche Themen unvermeidlich.
Ja, das nehme ich auch an. Deswegen bin ich ja zur Schlussfolgerung gekommen, dass es für mich ziemlich aussichtslos ist. So wird das nie was, oder zumindest innerhalb eines überschaubaren Zeitraums.
Tania hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 20:40 Ich hab Cavias Text mal gekürzt ... was nicht bedeutet, dass der Rest unwichtig oder falsch wäre. Aber das Wesentliche ist: es gibt keinen Gegensatz zwischen ihren Tipps, welche frühzeitiges persönliches Interesse zum Inhalt haben, und dem Video. Das Video zeigt die Schritte, die erforderlich sind, um Nähe herzustellen. Man geht diese Schritte also nur dann, wenn man daran interessiert ist, Nähe zu einer bestimmten Person herzustellen - also wenn man ein persönliches Interesse an dieser Person hat. Natürlich ist das Interesse anfangs eher oberflächlich und kann sich im Laufe des Prozesses mit jeder Stufe vertiefen, oder aber verschwinden. Aber der entscheidende Punkt ist: wenn persönliches Interesse der eigentliche Gesprächsgrund ist, sind persönliche Themen unvermeidlich.
...
Aber wenn man persönliches Interesse an einer Person hat, kommt man um.Smalltalk und persönliche Themen kaum herum.
Die Frage war doch. wie das jeweils weiterführende Interesse in Laufe des Vorgangs erzeugt wird oder auch nicht.Cavia hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 13:55 Es ist ganz einfach, man muss nicht inhaltlich mit besonders tollen Themen "liefern", um Interesse zu erzeugen. Ich denke doch nicht:"Wow, der Thomas weiß aber viel über Schach. Den möchte ich gern näher kennenlernen".
Menschen reden gern über sich selbst und ihre Themen oder auch Sorgen. Man muss anderen Menschen nur ehrliches Interesse entgegenbringen, zuhören, nachfragen.
Oder du lernst was dazu.
Wo war das die Frage? Ich dachte, im Video würde die Frage beantwortet, wie der Prozess des Nähe-Herstellens läuft. Nicht, wie die einzelnen Schritte des Prozesses auszugestalten sind, damit Erfolg gewährleistet ist. So eine Anleitung wäre auch kaum möglich, da ja jeder Mensch unterschiedlich ist und der Prozess auch damit enden kann, dass man an irgendeiner Zwischenstufe stehen bleibt oder das Ganze sogar aufgibt.NBUC hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 21:16Die Frage war doch. wie das jeweils weiterführende Interesse in Laufe des Vorgangs erzeugt wird oder auch nicht.Cavia hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 13:55 Es ist ganz einfach, man muss nicht inhaltlich mit besonders tollen Themen "liefern", um Interesse zu erzeugen. Ich denke doch nicht:"Wow, der Thomas weiß aber viel über Schach. Den möchte ich gern näher kennenlernen".
Menschen reden gern über sich selbst und ihre Themen oder auch Sorgen. Man muss anderen Menschen nur ehrliches Interesse entgegenbringen, zuhören, nachfragen.
Cavia gibt den wahrscheinlich einzig existenten relativ allgemeingültigen Tipp zur Gestaltung der einzelnen Prozessstufen: ehrliches Interesse daran haben, einen Menschen kennenzulernen, zuhören, nachfragen. Wie Du darauf kommst, dass das nur fürs Endgame gilt, ist mir schleierhaft. Ohne diese drei Dinge scheitert der Prozess doch schon in den ersten paar Phasen - entweder weil man selbst kein Interesse hat und das Gespräch gelangweilt abbricht, oder weil der andere merkt, dass man nicht zuhört oder nicht interessiert ist.Cavia springt aber dabei direkt ins Endgame - genau was im Video als unpassend bezeichnet wird und in Stufen aufgelöst wird, die vorher genommen werden müssen.
An diesem Punkt würde ich eine Konversation eigentlich abbrechen - denn Du hast gerade demonstriert, dass Du mir weder zugehört hast, noch lange genug über meine Worte nachgedacht hast, um mal nachzufragen.Und wenn das Interesse an der anderen Person nicht rein oberflächlich getriggert wurde, sind es die Eindrücke aus diesen Zwischenstufen, welche "Appetit auf mehr" machen müssen.
Da kann doch nicht das danach eigentlich im Laufe des Austausches erst erwachsende persönliche Interesse an der eigenen Person als Schlüsselbedingung für die Vorstufen gesetzt werden.
Beides Garanten dafür, dass der Prozess früh abgebrochen werden wird. Das Spiel braucht 2 Mitspieler. Du beschreibst ein Spiel mit Spieler und Punktrichter.Doppelt, wenn selbst dann keinerlei entsprechende Achtung und Eingehen bezgl. den Beiträgen dieser Gegenseite besteht, aber selbst dann anderen Arroganz und generellem Desinteresse vorgeworfen wird.
Du kapierst es einfach nicht und ich mag es kein drittes Mal episch erklären. Also kurz: Persönliches Interesse = Interesse daran, die Person näher kennenzulernen. Persönliche Themen = Themen, die die eigene Person betreffen und über die man erst spricht, wenn man einander kein bisschen besser kennt (also im 4-Stufen-Modell ab Stufe 3).Wenn man (aus nahezu zwangsläufig oberflächlichen Eindrücken) persönliches Interesse schon hat (oder eher im Laufe des Kontakts dann gewinnt), muss man irgendwann vom smalltalk zu den persönliche Themen kommen, aber eben nicht den Direktsprung zum persönlichen Interesse.
Hat das je jemand zu Dir gesagt? Wenn nicht: Deine Vorstellung über Frauen ist kein Maßstab für die Realität.So ist das: Boah, was soll die langweilige Litanei über Schach, interessier dich doch gefälligst an etwas wirklich wichtigem, dh. mich und umwirb mich.
Konkret: die von Dir vermutete / unterstellte Überzeugung.Dabei hat er in dem Beispiel eben auf der vorgelagerten Stufe keinen Rapport herstellen können (Schach war wohl das falsche Thema) , sie aber halt auch nicht mit ... garnichts an Angebot außer der stummen Überzeugung, er könne ja sie direkt als Thema nehmen.
Das frag ich mich auch. Es ist Deine Phantasie, erklär Du doch mal, wie Du auf so etwas Absurdes kommst.Warum wäre diese Umwerbung eigentlich gewollt, wenn der Typ bisher so langweilig war und sonst außer eben dem "persönlichen Interesse" nichts zählen soll?
Wie viele dieser Damen kennst Du gut genug, um ihre Motivation beurteilen zu können? Und wie viele davon können ihr Selbstwertgefühl dadurch steigern, sich von uninteressanten Männern umwerben zu lassen? Laut vorherrschender Meinung wird Umwerben durch uninteressante Männer doch tendenziell als Belästigungen gesehen ....Das erinnert mich an die Damen, die nur zur Selbstwertbestätigung bei Tinder sein sollen.
Es ist die Schrittstruktur beschrieben worden und explizit als ein Negativpunkt ausgeführt worden, dass es schädlich ist, wenn es eben nicht schrittweise erfolgt, sondern zu schnell zu persönlich wird.Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47
Wo war das die Frage? Ich dachte, im Video würde die Frage beantwortet, wie der Prozess des Nähe-Herstellens läuft. Nicht, wie die einzelnen Schritte des Prozesses auszugestalten sind, damit Erfolg gewährleistet ist. So eine Anleitung wäre auch kaum möglich, da ja jeder Mensch unterschiedlich ist und der Prozess auch damit enden kann, dass man an irgendeiner Zwischenstufe stehen bleibt oder das Ganze sogar aufgibt.
Eben, aber wie von Cavias Beitrag zitiert:Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Cavia gibt den wahrscheinlich einzig existenten relativ allgemeingültigen Tipp zur Gestaltung der einzelnen Prozessstufen: ehrliches Interesse daran haben, einen Menschen kennenzulernen, zuhören, nachfragen. Wie Du darauf kommst, dass das nur fürs Endgame gilt, ist mir schleierhaft. Ohne diese drei Dinge scheitert der Prozess doch schon in den ersten paar Phasen - entweder weil man selbst kein Interesse hat und das Gespräch gelangweilt abbricht, oder weil der andere merkt, dass man nicht zuhört oder nicht interessiert ist.
Genau. Und Thomas ist noch beim Schach, sie gedenkt nicht das zu bedienen( was völlig legitim ist) beklagt aber die Nichtbedienung ihrer Themen und Sorgen dann als "kein ehrliches Interesse entgegenbringen".Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Noch einmal ganz langsam: es geht anfangs nicht darum, Interesse an der konkreten Person des Gegenübers zu zeigen (wie auch, man weiß ja bis aufs Aussehen nichts über sie), sondern darum, Interesse daran zu zeigen, diese Person persönlich kennenzulernen. Also klarzumachen "Ich möchte herausfinden, wer Du bist, wie Du tickst, was Dich bewegt". Das ist ein riesiger Unterschied zu Gesprächsabsichten wie "Ich will wissen, wo der Bahnhof ist", "Ich möchte Zug 34 der Partie Carlsen-Jakobsson diskutieren" oder "Ich will irgendwen dazu bringen, mit mir Sex zu haben".
Richtig, aber Cavias Beispiel ist ja genau nicht so:, sondern: Sein Thema blöd, ihre plus ihr Innenleben dann "ehrliches Interesse zeigen".
Was nachfragen?!Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47An diesem Punkt würde ich eine Konversation eigentlich abbrechen - denn Du hast gerade demonstriert, dass Du mir weder zugehört hast, noch lange genug über meine Worte nachgedacht hast, um mal nachzufragen.Und wenn das Interesse an der anderen Person nicht rein oberflächlich getriggert wurde, sind es die Eindrücke aus diesen Zwischenstufen, welche "Appetit auf mehr" machen müssen.
Da kann doch nicht das danach eigentlich im Laufe des Austausches erst erwachsende persönliche Interesse an der eigenen Person als Schlüsselbedingung für die Vorstufen gesetzt werden.
Das schreib ich ja auch. Aber diese Stufen müssen halt erst einmal genommen werden und bis dahin das ausreichende Interesse für die nächste jedes mal geweckt werden. Die persönlichen Themen und Sorgen kommen aber recht spät dabei und können daher nicht als Lösung für die frühen Schritte genommen werden, verprellen gar die Anderen nach dem Video-Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Und ich wiederhole mich gern: Natürlich ist das Interesse anfangs eher oberflächlich und kann sich im Laufe des Prozesses mit jeder Stufe vertiefen, oder aber verschwinden. Wärst Du mit Turing-Maschinen vertraut, würde ich es Dir beschreiben mit "Jeder Schritt des Prozesses hat einen gültigen Endzustand namens "danke fürs Gespräch, aber ich möchte den Kontakt hier abbrechen", den Zustandsübergang zur nächsten Stufe, und einen auf sich selbst verweisenden Zustandsübergang - sprich, man bleibt auf dieser Stufe stehen, interagiert weiter, aber ob je mehr Nähe hergestellt wird, ist offen. " Meist bleibt man auf diesem Level (z.B. lockere Bekanntschaft), manchmal geht man aber auch irgendwann den Schritt zu mehr Nähe. Das 1000mal-berührt-Phänomen ist ein Beispiel dafür.
Doch. Und dieses Interesse entwickelt sich wie do beschreibst über diese Stufen und ändert sich dann auch in seinem Charakter. Gemeinsame Themen müssen erst einmal gefunden werden und wenn das scheitert stockt das halt oder bricht ab. Und es ist etwas, was beide Seiten dann leisten müssen.Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Du kapierst es einfach nicht und ich mag es kein drittes Mal episch erklären. Also kurz: Persönliches Interesse = Interesse daran, die Person näher kennenzulernen. Persönliche Themen = Themen, die die eigene Person betreffen und über die man erst spricht, wenn man einander kein bisschen besser kennt (also im 4-Stufen-Modell ab Stufe 3).
Das war Cavias Beispiel.
Das müsste Hamburg gewesen sein. Ich kann mich leoder nicht mehr an Näheres erinnern, plädiere aber auf Unzurechnungsfähig wegen bestehender Schulterprobleme und sich anbahnendem grippalen Infekt. Ich bin dann ja auch früher gegangen und hatte davor schon einen dicken Kopf.Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Erinnerst Du Dich zufällig an unser kurzes Gespräch bei einem Treffen? Ich hatte keinerlei Interesse daran, von Dir umworben zu werden - hätte Dich aber gern persönlich kennengelernt. Du hast sehr deutlich gemacht, dass Du weder kennengelernt werden willst (zumindest nicht von mir), noch Interesse daran hattest, mich kennenzulernen - sprich, Du hast nicht zugehört, nicht nachgefragt, nur spärlich geantwortet. Folge: das Gespräch blieb kurz und oberflächlich. Hätte ich Dich wild umwerben
wollen, wäre das Gespräch genauso gescheitert - wie umwirbt man jemanden, der gar kein Interesse hat und nicht zuhört?
Es ist nichts in der Richtung beschrieben worden. Offenbar wird ihr Anteil als vernachlässigenswert eingestuft.
Siehe oben.
[/quote]Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47Wie viele dieser Damen kennst Du gut genug, um ihre Motivation beurteilen zu können? Und wie viele davon können ihr Selbstwertgefühl dadurch steigern, sich von uninteressanten Männern umwerben zu lassen? Laut vorherrschender Meinung wird Umwerben durch uninteressante Männer doch tendenziell als Belästigungen gesehen ....Das erinnert mich an die Damen, die nur zur Selbstwertbestätigung bei Tinder sein sollen.
alsCavia hat geschrieben:Man muss anderen Menschen nur ehrliches Interesse entgegenbringen, zuhören, nachfragen.
Das ist für mich eine dermaßen weit hergeholte Interpretation, dass ich Gefahr laufe, vor lauter Kopfschütteln ein Schleudertrauma zu bekommen. Einerseits weil ich Cavia gut genug kenne um zu wissen, dass sie "ehrliches Interesse entgegenbringen" tatsächlich selbst praktiziert. Und zwar auch dann, wenn keine Chance besteht, dass dieser Mensch je ihr Partner wird. Und andererseits, weil sie "Man muss ....." geschrieben hat. Selbst wenn ich sie überhaupt nicht einschätzen könnte, ich (und 99.9% aller Menschen) interpretieren ein "Man" als universellen, für Jeden gültigen Tipp. Nur Du machst daraus ein "Der Mann soll liefern, und die Frau tut das natürlich nicht".
Bis zum "Deine Themen und Sorgen" Level sind wir gar nicht gekommen. Es ging noch um Smalltalk/Sachliches wie "Wie findest Du das Treffen". Was nicht einfach war, weil wir in einer Gruppe von einer Location zur anderen spaziert sind, Du nur gelegentlich in meine Richtung geschaut hast (und dann ohne Augenkontakt) und mich ab und zu mitten im Satz unterbrochen hast, um den Menschen, der zufällig gerade auf Deiner anderen Seite lief, nach irgendeiner gerade passierten Sehenswürdigkeit zu fragen. Sprich, Du hast die oberflächliche Konversation mit mir unterbrochen, um eine oberflächliche Konversation mit einer anderen Person zu beginnen. Was so ziemlich das deutlichste "ich will nicht mit Dir reden oder Dich gar kennenlernen"-Signal ist, was man senden kann. Was für mich völlig okay war - ich war bei dem Treffen, um zu schauen, wie die Leute so sind, und das habe ich so natürlich auch erfahren. Wenn auch nur oberflächlich. Ich habe die Situation nur angesprochen um deutlich zu machen: wenn einer der Beteiligten KEIN Interesse hat, den anderen persönlich kennenzulernen, dann hat der andere absolut keine Chance, ein Gespräch so zu führen, dass es in Richtung "persönliche Themen" geht. Umkehrschluss: Interesse, den anderen persönlich kennenzulernen, ist zwingend schon beim ersten Schritt erforderlich. Wenn nicht, entsteht gar nicht erst ein Gespräch, in dem dieses Interesse wachsen könnte.Das müsste Hamburg gewesen sein. Ich kann mich leoder nicht mehr an Näheres erinnern, plädiere aber auf Unzurechnungsfähig wegen bestehender Schulterprobleme und sich anbahnendem grippalen Infekt. Ich bin dann ja auch früher gegangen und hatte davor schon einen dicken Kopf.Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47 Erinnerst Du Dich zufällig an unser kurzes Gespräch bei einem Treffen? Ich hatte keinerlei Interesse daran, von Dir umworben zu werden - hätte Dich aber gern persönlich kennengelernt. Du hast sehr deutlich gemacht, dass Du weder kennengelernt werden willst (zumindest nicht von mir), noch Interesse daran hattest, mich kennenzulernen - sprich, Du hast nicht zugehört, nicht nachgefragt, nur spärlich geantwortet. Folge: das Gespräch blieb kurz und oberflächlich. Hätte ich Dich wild umwerben wollen, wäre das Gespräch genauso gescheitert - wie umwirbt man jemanden, der gar kein Interesse hat und nicht zuhört?
Kann aber natürlich davon ab auch normal geschehen, dass rauskommt, dass einfach keine gemeinsame Gesprächsbasis besteht - was sich dann auch oft in gesprächsunförderlichen Antworten ausdrückt- und so etwas dann schnell versandet. Themen sind eben nicht egal.
Oder andersrum: Dann hast du nach Cavias Welt eben kein "ehrliches Interesse gezeigt" und nicht passend meine Themen und Sorgen angesprochen ...
Hoppala hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 14:00 Aus deinen letzten Beiträgen färbt sich für mich der Verdacht deutlich rot ein, dass du mit der emotionalen Ebene eines Kontakts wenig anfangen kannst. "Ich verstehe das halt nicht, wie Leute sich mit langweiligen Sachen zutexten wollen und sich hinterher denken: ach den mag ich, der mich so sympathisch gelangweilt ... :" Die Sach/Themenebene ist für dich immer dominant. Dir kommt nicht in den Sinn, dass die Sachen deshalb nicht "langweilig" sein könnten, weil sie von dieser oder jener Person in dieser oder jener Situation geäußert werden (und das hat nichts mit deren Fachkenntnis zu tun!).
Hoppala hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 14:00 Dass dir hier "Arroganz" konstatiert wird, wäre z. B: typisch.
"So kann es geschehen, dass die Schwierigkeiten von Menschen mit Asperger-Syndrom als bewusste Provokation empfunden werden, obwohl dies nicht der Fall ist." (Wikipedia Abschnitt Asperger, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autismus)
Ich finde dich gar nicht arrogant. Aber (fast schon störrisch) blind für zwischenmenschliche Beziehungsprozesse. "Seh ich nicht, gibt es nicht."
Hoppala hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 14:00 "Im englischen Sprachraum bezeichnen viele Menschen mit Asperger ihr Anderssein scherzhaft als „Wrong Planet Syndrome“ (deutsch: Falscher-Planet-Syndrom) und drücken damit ihr Gefühl aus, irrtümlich auf einem fremden Planeten gestrandet zu sein, dessen Regeln und Bewohner sie nicht verstehen." (Wikipedia, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Asperge ... lverhalten). Hab ich nicht fast wortwörtlich sowas schon von dir gelesen? Z. B. "erst müssen sich die anderen ändern"?
"Es gibt jedoch eine Vielzahl von Belegen dafür, dass Betroffene ein großes Interesse an sozialen Kontakten entwickeln, jedoch nicht wissen, wie sie dies umsetzen können. (...) Während Menschen evolutionsbiologisch als Spezialisten für sozialen Kontakt bezeichnet werden, entwickeln Asperger-Autisten diese Spezialkompetenz nicht oder in unzureichendem Maße." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Asperge ... lverhalten
Solltest du dich mit der Entwicklungsphysiologie des Menschen beschäftigst - also: wie wird aus so ein paar zufällig verbundenen Zellen ein Mensch - wird es dir oft begegnen, dass das Materielle, Sachliche nur Mittel zum Zweck ist, um das Geistig-Emotionale, die "Kontaktkompetenz", zu entwickeln. Schon die Stimmung, mit der Eltern die Geburt ihres Kinds erwarten, stellt Weichen für sein späteres Sein, sein "Selbst-Gefühl", jenseits der Frage: "Tut mir körperlich was weh / funktioniert alles?".
Das ist selbstredend kein Versuch, irgendwas zu diagnostizieren. Mir fallen halt nur ein paar Parallelen auf, wo Teile zusammenpassen. Ob sie tatsächlich zusammengehören, kann ich nicht beurteilen.
Ein guter Freund von mir ist Asperger-diagnostiziert. Ich fand ihn immer nur etwas eigen, aber einen der liebsten, aufmerksamsten und fürsorglichsten Menschen der Welt (meine Intuition ist in dieser.Hinsicht recht gut, wie ich mit fortschreitender Lebenserfahrung registriere.) Er "kümmert sich". Und ja, er kann (unabsichtlich) sehr nervig sein. Man braucht ab und an Pause von ihm - so wie er von anderen.
Seine Wohnung: auf den ersten Blick "Messi", jede Ecke mit irgendwas vollgestellt. Ich habe später erfahren, dass das seine Art ist, Ordnung zu halten und Dinge wiederzufinden - hat man ein Teil an eine andere Stelle gestellt, findet er es kaum wieder. Er hat seine Diagnose spät erhalten und lernt nach und nach, wie er es vermindert, dass Menschen ihn als "der ist komisch -> der ist schwierig -> dem geh ich aus dem Weg" empfinden. (Liebes)Beziehungen gab es auch.
Allerdings war und ist er auch ein kommunikativer Typ (oft zum Leidwesen seiner Mitmenschen, die soviel Sachinformationen gar nicht wissen wollen ... ). Das hilft natürlich beim "Sozialkontakt".
Tania hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 02:47Cavia gibt den wahrscheinlich einzig existenten relativ allgemeingültigen Tipp zur Gestaltung der einzelnen Prozessstufen: ehrliches Interesse daran haben, einen Menschen kennenzulernen, zuhören, nachfragen. Wie Du darauf kommst, dass das nur fürs Endgame gilt, ist mir schleierhaft. Ohne diese drei Dinge scheitert der Prozess doch schon in den ersten paar Phasen - entweder weil man selbst kein Interesse hat und das Gespräch gelangweilt abbricht, oder weil der andere merkt, dass man nicht zuhört oder nicht interessiert ist.Cavia springt aber dabei direkt ins Endgame - genau was im Video als unpassend bezeichnet wird und in Stufen aufgelöst wird, die vorher genommen werden müssen.
1. Und? (Es gäbe einige untereinander nicht kompatible sinnvolle Motivationen/Gründe für deinen Eindruck - sofern er auch faktisch gestützt werden könnte.)
Noch einmal: es kommt drauf an, wer in welcher Situation. Das Emotionale (bzw. dessen Nukleus) ist die Prämisse für den Dialog, nicht das Ergebnis. Du (genauer wohl: andere) reden mit dem Zweck des Kennenlernens, weil sie jemand Kennenlernen wollen.Reinhard hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 19:45Teilweise. Ich sehe das als ziemlich steinigen Weg an, über langweilige Themen auf irgendwas Emotionales zu kommen. Anscheinend brauchen das "gewöhnliche" Leute, den Einstieg mit etwas Trockenem und Allerweltigem (ist das ein Wort?) zu machen.Hoppala hat geschrieben: ↑11 Jan 2023 14:00 Aus deinen letzten Beiträgen färbt sich für mich der Verdacht deutlich rot ein, dass du mit der emotionalen Ebene eines Kontakts wenig anfangen kannst. "Ich verstehe das halt nicht, wie Leute sich mit langweiligen Sachen zutexten wollen und sich hinterher denken: ach den mag ich, der mich so sympathisch gelangweilt ... :" Die Sach/Themenebene ist für dich immer dominant. Dir kommt nicht in den Sinn, dass die Sachen deshalb nicht "langweilig" sein könnten, weil sie von dieser oder jener Person in dieser oder jener Situation geäußert werden (und das hat nichts mit deren Fachkenntnis zu tun!).
Klar. Musst halt jemand finden, der da mitmacht. Gibt es sicher. Wie finden: Viele Leute versuchen kennenzulernen und (wahrscheinlich) eine Menge "äh,.ich hab's eilig, tschüss" (in Comic-Denkblase: "Bloß weg von dem ...") kassieren. Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Selbstdiagnose solltest du lassen.Reinhard hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 19:45Ich schwanke so ein bisschen in meiner Einschätzung, welchen Namen das Problem denn trägt. Momentan denke ich sogar eher weniger, dass es was im Bereich Asperger ist, sondern eher in die Richtung "wenig Übung im Umgang mit Menschen und dadurch in Richtung Sonderling entwickelt" (da gibt es wohl keinen medizinischen Term für?).
Aber eine professionelle Beurteilung habe ich nicht.
Oder davon auszugehen, dass man sich auch irren könnte. Oder noch besser: zu Beginn einer Kommunikation solche Gedanken in der Tat auf Eis legen. Denn beide signalisieren dasselbe bzw, provozieren dieselbe Reaktion: "Ja dann nicht. Der will wohl nicht."
Da kommt es wohl drauf an, wie man es rüberbringt. Mein Freund, wie gesagt, erzählt dann nicht um Recht zu haben, sondern mit dem ehrlichen Interesse, dem anderen zu helfen. Das ist zwar auch nervig, wenn man gar keine HIlfe zu dem Thema möchte (und schon gar nicht so ausführlich), steht aber weiteren Gesprächen nicht im Wege: denn offensichtlich hat er Interesse am anderen Menschen und dessen Wohlergehen gezeigt.
Mir scheint, du unterliegst hier wirklich einer Menge Irrtümer.
Jein, nicht so, wie hier beschrieben, eher indirekt.Reinhard hat geschrieben: ↑12 Jan 2023 19:56 Nur für's Endgame vielleicht nicht, aber in der Eröffnungsphase bringt Zuhörenkönnen wenig. Man muss erstmal etabliert sein als möglicher Zuhörer. Jemand, den man fragen kann oder mit seinen Problemen behelligen. Man muss überhaupt wahrgenommen werden als jemand, mit dem man reden kann, und das erreicht man nicht mit Zuhören alleine, und auch mit Zuhören und Nachfragen wird es schwierig. Oder sollen die Nachfragen aus dem Blauen heraus kommen?
ist natürlich Blödsinn, denn zum Start ist das gegenüber noch unbekannt. Da kann kein emotionales Interesse anliegen.
Meine Sicht:Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 00:50 Man kommt also nicht über "langweilige Themen zum Emotionalen". Sondern man benutzt "belanglose" Themen, um auszuloten, ob das Interesse gegenseitig ist. Weshalb die Themen nur dann "langweilig" sind, wenn mindestens einer von beiden eben kein Interesse am kennelernen hat.
Wie Tania schon schrieb: Du kapierst es wirklich nicht.
Im Normalfall beginnt der Kontakt mit dem Interesse mindestens einer Person daran. Und damit an der anderen Person.NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 11:56Meine Sicht:Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 00:50 Man kommt also nicht über "langweilige Themen zum Emotionalen". Sondern man benutzt "belanglose" Themen, um auszuloten, ob das Interesse gegenseitig ist. Weshalb die Themen nur dann "langweilig" sind, wenn mindestens einer von beiden eben kein Interesse am kennelernen hat.
Im Normalfall beginnt der Kontakt bei Null.
Auch hier: eventuell schließt du ja von dir auf andere. Wenn da irgendwer irgendwas "analysiert", dannn seine eigene Stimmung, ob er gerad mit jemand quatschen will und wie intensiv das werden soll/könnte.
Niemand fordert das. Willst du nicht, dann willst du nicht. Thema erledigt, Beziehung tot.
Zumindest bei diesem Satz bin ich bei dir.
Ja.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49
Ja, Gegenüber unbekannt (nicht immer, aber ja: passiert). Genau deshalb: emotionales Interesse. Warum sonst Kontaktaufnahme (jenseits des rein informativen "wie spät ist es? Ich muss Punkt 7:53 diesdas tun.)". Um den Informationsgehalt geht es beim Wetter selten.
Hast du Emotionen nur, wenn jemand anderes dabei ist, den du wenigstens ansatzweise schon kennst?
Wenn Langeweile oder Bedienung höflciher Erwartung auch schon als Interesse zählt ...
Wieso? Der Ansprechende hat doch bereist ein Motiv und mit dem Quatschen begonnen.
Völliges Ignorieren der Dynamik so eines Prozesses. Im Üblichen, muss sich das erst einmal entwickeln und ist kein magischer Schalter, der einfach nur umgelegt werden muss. Deshalb ja erst einmal smalltalk.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Ist die Antwort beiderseits ja, finden sich Themen jederzeit wie Sand am Meer.
Wenn ich erst mal anfangen muss, Aussagen des anderen zu "analysieren"; um auf weitere Themen zu kommen, ist der Kontakt für mich schon scheintot. Das wird dann ein Fachgespräch, oder der reinen Höflichkeit halber.
Das ist LMS plus Leidlichkeit, denn mehr ist zu dem Zeitpunkt gar nicht erkennbar. Und ja, das wird oft genug so angewandt.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Das gegenseitige Interesse entscheidet sich idR in den ersten Augenbicken/Sekunden. Während du noch über das Schachthema nachdenkst, welche Information passend sein könnte, und einen Satz formulierst (oder analysierst), haben andere schon ihre Emotionen befragt, das Gegenüber grob abgecheckt (und in den seltensten Fällen LMS; obwohl ein gewisser Stallgeruch helfen mag; sofern man nicht gerade auf Gegensätze steht - die Spielräume sind groß), sich mit wenigen Worten, Mimik und Gesten darüber ausgetauscht (oft genug unbewusst; nur das Ergebnis bzw. der Fortgang der Interaktion zählt).
Wenn man das nicht intuitiv passend bedienen kann, muss man sich eben ein paar Gedanken dazu machen.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Rationales Denken ist vergleichsweise langsam und zudem perspektivisch fokussiert. Was in vielen Situationen sehr nützlich ist. Und in vielen Situationen sehr störend. Bei erster Kontaktaufnahme ist das Spielfeld offen: es gibt noch nichts zu fokussieren; außer: "Soll es von hier aus weitergehen?" Was in erster Linie nach deinen Emotonen fragt.
Ich würde beste Flirtchancen bei A3 sehen. A1 führt mit 50% Wahrscheinlichkeit Richtung Friendzone (in der b-Version sogar noch mehr), A2 ist unglaubwürdiges Geschleime (wer Schach als Erwachsener nicht kann, findet es mit ziemlicher Sicherheit nicht toll - dieses Spiel muss man kennen, um es zu lieben), und A4 ist, wie NBUC schon sagte, davon abhängig, ob B auf das Thema einsteigen kann oder will. A3 ist ne offene Rückfrage mit übertriebener Ahnungslosigkeit - also "Keine Ahnung von dem Thema, aber wenn Du drüber reden willst, ich rede gern mit Dir. Notfalls sogar über Schach." Da kann B jetzt in einen langen Vortrag über die Schachregeln verfallen, oder die Abkürzung probieren und es mit "Ich hab ein tolles Brett zu Hause, kann ich Dir gern zeigen" probieren, oder dem Gesprächspartner ein Stück entgegen kommen und eine andere Frage stellen, z.B. "Ja, das beschreibt es ziemlich gut Magst Du allgemein Brettspiele?"NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 11:56 Oder um beim Schachbeispiel zu bleiben:
A: Was hast du so am So abend noch gemacht?
B: Ich habe die Schach-Partie XY gesehen.
A1a: Oh, habe ich verpasst, wie ist es ausgegangen? oder besser noch
A1b: Ich auch. Der Zug ab kam mir schon sehr abenteuerlich vor. Ich hätte gedacht ... .
A2: Schach ist toll, kann ich aber nicht. Wo könnte man das lernen?
A3: Schach ist doch das Spiel mit den Figuren auf dem karierten Spielfeld, oder?
A4: Ich war zur Neueröffnung der neuen Salsabar in V_Stadt.
Ist das deine Antwort auf meine zuletzt gestellte Frage?NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 16:22Ja.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49
Ja, Gegenüber unbekannt (nicht immer, aber ja: passiert). Genau deshalb: emotionales Interesse. Warum sonst Kontaktaufnahme (jenseits des rein informativen "wie spät ist es? Ich muss Punkt 7:53 diesdas tun.)". Um den Informationsgehalt geht es beim Wetter selten.
Hast du Emotionen nur, wenn jemand anderes dabei ist, den du wenigstens ansatzweise schon kennst?
1. Hattest du das Schuldthema nicht gerade selbst ad acta gelegt? Dann kannst du die "Vorwurfs"-Manie dazulegen. Vorwurf ist mit Schuld(zuweisung) verbunden,. Keine Schuld, kein Vorwurf.
Nein. Wieso sollte es? Niemand muss, was angefangen hat, auch bis zum bitteren/glücklichen Ende führen. Zumal sich im Laufe des Kontakts die Situation je laufend ändert, da man ständig mehr über den anderen sowie die eigenen Gefühle in Bezug darauf erfährt. In der Regel verändert sich auch der Kontext,. mindestens die Umgebungssituation. Es ist nicht egal, ob man im Kerzenschein Austern isst oder morgens im Berufsverkehr jemand in die Seite rummst. (Deshalb gibt es ja diese Date-Dinners, "Videoabende", etc.)
Da du dir deiner Emotonen in solchen Situationen wohl nicht bewusst bist (siehe erste Antwort), nehme ich an, dass du das mit Leere und somit "Langeweile" oder pure Regelerfüllung ersetzt.
Du wiederholst das Miss(Fehl?)verständnis, dass ich in meinem vorherigen Beiotrag schon aufgegriffen habe (und zuvor Tania)..Ich belasse es an dieser Stelle bei diesem Hinweis.
1. Zum "Vorwurfs"-Zeugs hab ich mich schon geäußert.
Wie bereits gesagt: mag jha sein, dass du "analysierst" und "beste Vorgehensweisen" suchst. Deshalb klappt es ja wohl auch anscheinend bei dir seltener als von dir gewünscht.
Wer hier was ignoriert, will ich mal ganz offen lassen ...NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 16:22Völliges Ignorieren der Dynamik so eines Prozesses. Im Üblichen, muss sich das erst einmal entwickeln und ist kein magischer Schalter, der einfach nur umgelegt werden muss. Deshalb ja erst einmal smalltalk.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Ist die Antwort beiderseits ja, finden sich Themen jederzeit wie Sand am Meer.
Wenn ich erst mal anfangen muss, Aussagen des anderen zu "analysieren"; um auf weitere Themen zu kommen, ist der Kontakt für mich schon scheintot. Das wird dann ein Fachgespräch, oder der reinen Höflichkeit halber.
In deinem Modell. Welches praktisch niemand teilt und dem niemand folgt. Die Menschen haben bessere Vorgehensweisen.NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 16:22Das ist LMS plus Leidlichkeit, denn mehr ist zu dem Zeitpunkt gar nicht erkennbar. Und ja, das wird oft genug so angewandt.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Das gegenseitige Interesse entscheidet sich idR in den ersten Augenbicken/Sekunden. Während du noch über das Schachthema nachdenkst, welche Information passend sein könnte, und einen Satz formulierst (oder analysierst), haben andere schon ihre Emotionen befragt, das Gegenüber grob abgecheckt (und in den seltensten Fällen LMS; obwohl ein gewisser Stallgeruch helfen mag; sofern man nicht gerade auf Gegensätze steht - die Spielräume sind groß), sich mit wenigen Worten, Mimik und Gesten darüber ausgetauscht (oft genug unbewusst; nur das Ergebnis bzw. der Fortgang der Interaktion zählt).
Aber genau um dieses Abchecken von primär LMS geht es im smalltalk.
Korrekt! Und das ist eben eine Hilfskonstruktion.NBUC hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 16:22Wenn man das nicht intuitiv passend bedienen kann, muss man sich eben ein paar Gedanken dazu machen.Hoppala hat geschrieben: ↑13 Jan 2023 15:49 Rationales Denken ist vergleichsweise langsam und zudem perspektivisch fokussiert. Was in vielen Situationen sehr nützlich ist. Und in vielen Situationen sehr störend. Bei erster Kontaktaufnahme ist das Spielfeld offen: es gibt noch nichts zu fokussieren; außer: "Soll es von hier aus weitergehen?" Was in erster Linie nach deinen Emotonen fragt.
Dahinter steckt eine gewisse Angst/Befürchtung. Auch die muss nicht sein, bzw. kann man loswerden (ohne anschließend Gott und der Welt auf den Keks zu gehen).
Nein.
Das ist für jeden Menschen immer und überall "häufig so". Das ist keine Ursache für AB und Forum.
Nein, Hoppala. Wäre die Frage gewesen "Haben Menschen normalerweise nur Emotionen, wenn jemand anderes dabei ist, den sie wenigstens ansatzweise schon kennen?" wäre die Antwort falsch gewesen.