Sehr gut! Dann wünsche ich inspirierende Träume.Nephthys79 hat geschrieben: ↑15 Okt 2022 18:06 Für was anderes fehlt mir gerade die Fantasie (situativ bedingt....)
Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
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(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
In 5 Jahren sehe ich mich im Himmel. Viel mehr Zeit gebe ich der Menschheit nicht. Dann geht hier endgültig das Licht aus. Putin, Xi oder der Dicke aus Nordkorea. Irgendeiner wird schon auf den roten Knopf drücken.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Bin auch sehr skeptisch für die Zukunft. Es sind ja nicht nur die drei genannten Despoten. Da gibts mit Iran, Indien und Pakistan noch ein paar Atommächte mit unberechenbaren Figuren. Alle genannten kooperieren inzwischen mit Putin. Dazu noch die hochgerüstete Türkei, die auch ein undurchsichtiges Spiel treibt und Griechenland unverblümt droht. „Der Westen“ besteht nur aus wenigen Ländern und macht nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung aus. Der auch noch stark schrumpft. Und wenn man dann noch die lokalen/regionalen Nachrichten liest… Dazu der Klimawandel.FantaLemon hat geschrieben: ↑18 Okt 2022 19:07 In 5 Jahren sehe ich mich im Himmel. Viel mehr Zeit gebe ich der Menschheit nicht. Dann geht hier endgültig das Licht aus. Putin, Xi oder der Dicke aus Nordkorea. Irgendeiner wird schon auf den roten Knopf drücken.
X Jahre Planung…ich persönlich würde das X beim Ziele setzen auf ganz niedrigem Niveau halten. Ich plane nur noch von Monat zu Monat. Überleben, Vorsorgen so gut es geht (selbst die Ampel gibt schon Tipps für Krisenvorsorge und Blackouts). Als AB hat man immerhin den Vorteil, keine Kinder in diese kaputte Welt gesetzt zu haben, um die man sich Sorgen für die Zukunft machen muss.
Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Tja wo sehe ich mich in 10 Jahren...
Ich bin dieses Jahr 30 geworden, dass war ehrlichgesagt etwas hart für mich. Mit 20 hab ich Abi gemacht. Dort dachte ich das ich in 10 Jahren (also jetzt) in einer festen Beziehung bin, einen guten Freundeskreis habe und evtl. schon verheiratet und Kinder habe.
Fast nichts davon ist eingetreten.... Gut ich habe einen sicheren Job und einen kleinen (sehr kleinen) Bekanntenkreis.
Aber Ehrlichgesagt bin ich damit nicht zufrieden. Durch die Corona-Jahre habe ich gemerkt, dass ich kaum noch Lust habe rauszugehen und "wild" zu feiern oder zu trinken. Vielleicht liegt das auch am Älter werden...Aber wo soll man von der Couch aus Leute kennenlernen, wenns online auch nicht klappt...
In 10 Jahren sehe ich mich deshalb sozial isolierter. Viele Freunde werden dann Kinder und Familie haben, sodass man noch mehr zu Hause hockt und alleine ist. Vielleicht werde ich mich mehr in Vereinen und Gewerkschaften engagieren, damit ich noch irgendwie rauskomme. Beruflich bin ich hoffentlich 1-2 mal befördert worden und habe meine Position gefestigt.
Das ich Frau und Familie habe glaube ich ehrlichgesagt nicht, aber man soll ja niemals nie sagen und die Hoffnung nie aufgeben...
Ich bin dieses Jahr 30 geworden, dass war ehrlichgesagt etwas hart für mich. Mit 20 hab ich Abi gemacht. Dort dachte ich das ich in 10 Jahren (also jetzt) in einer festen Beziehung bin, einen guten Freundeskreis habe und evtl. schon verheiratet und Kinder habe.
Fast nichts davon ist eingetreten.... Gut ich habe einen sicheren Job und einen kleinen (sehr kleinen) Bekanntenkreis.
Aber Ehrlichgesagt bin ich damit nicht zufrieden. Durch die Corona-Jahre habe ich gemerkt, dass ich kaum noch Lust habe rauszugehen und "wild" zu feiern oder zu trinken. Vielleicht liegt das auch am Älter werden...Aber wo soll man von der Couch aus Leute kennenlernen, wenns online auch nicht klappt...
In 10 Jahren sehe ich mich deshalb sozial isolierter. Viele Freunde werden dann Kinder und Familie haben, sodass man noch mehr zu Hause hockt und alleine ist. Vielleicht werde ich mich mehr in Vereinen und Gewerkschaften engagieren, damit ich noch irgendwie rauskomme. Beruflich bin ich hoffentlich 1-2 mal befördert worden und habe meine Position gefestigt.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Hab da nochmal drüber nachgedacht. Was meinst du denn mit mehreren anderen Menschen? Die eigene Familie? Naja, meine Eltern werden ja vermutlich vor mir sterben, die sind dann eben irgendwann weg. Ansonsten gehe ich davon aus, dass das soziale Umfeld im Alter schrumpft. Ich hatte erst kürzlich einen Todesfall im Bekanntenkreis (Mann in den 40ern), es geht also schon los. Partnerschaftlich gesehen, puh, keine Ahnung. Ich versuche mir einzureden, dass ich offen bleibe, aber was daraus wird, keine Ahnung
So grundsätzlich mache ich mir schon Gedanken dazu, wie ich im Alter leben möchte/könnte. Ich denke das sollte jeder selbst überlegen, das hätte nicht einmal mit dem Vorhandensein von einem Partner zu tun, meistens überleben ja die Frauen die Männer.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Hast du da schon genauere Vorstellungen?Nephthys79 hat geschrieben: ↑15 Okt 2022 18:06Geografisch, hoffe ich mal auf jeden Fall. Für was anderes fehlt mir gerade die Fantasie (situativ bedingt....)
Mir kam auch schon öfters der Gedanke, wenn das Erwerbsleben vorbei ist, sich in einer Region Deutschlands nieder zu lassen, die günstiger, schöner ist. Ob dies klappt, hängt natürlich auch von dem Umstand ab, ob man in der Zwischenzeit nicht zu sehr vor Ort verwurzelt ist.
Ich hatte auch schon mal die verrückte Idee der Senioren-AB-WG, weniger als klassische WG eher als Eigentümer Gemeinschaft an einem Mehrparteien Wohnobjekt.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Also ich bin in der Nacherwerbszeit nicht mehr an BaWü gebunden, daher würde ich schon schauen, wo es mir gefällt. Verwurzelt bin ich hier nicht, spreche auch kein Schwäbisch und bin in andere Bundesländer vermittelbaruhu72 hat geschrieben: ↑06 Nov 2022 12:23 Hast du da schon genauere Vorstellungen?
Mir kam auch schon öfters der Gedanke, wenn das Erwerbsleben vorbei ist, sich in einer Region Deutschlands nieder zu lassen, die günstiger, schöner ist. Ob dies klappt, hängt natürlich auch von dem Umstand ab, ob man in der Zwischenzeit nicht zu sehr vor Ort verwurzelt ist.
Ich hatte auch schon mal die verrückte Idee der Senioren-AB-WG, weniger als klassische WG eher als Eigentümer Gemeinschaft an einem Mehrparteien Wohnobjekt.
Was die Wohnform angeht, denke ich so in Richtung betreutes Wohnen, oder auch so etwas wie du es erwähnt hast, in einem Objekt mit mehreren anderen Alleinlebenden. Allerdings mit individuellem Rückzugsraum (also WG wie zu Studienzeiten eher nicht). Ich denke, das solche Projekte auch in Zukunft zunehmen werden, es gibt ja Bedarf.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
War es nicht der Westen der seit 30 Jahren im nahen Osten nach Lust und Laune Krieg gespielt hat mit dem Ergebnis einen Haufen kaputter Staaten hinterlassen zu haben die jetzt noch kaputter wie früher sind und dazu noch Billionen $ aus dem Fenster geworfen zu haben und durch die Lebensweise auch noch einen erheblichen Teil zum Klimawandel beitragen ?Hemmschuh hat geschrieben: ↑18 Okt 2022 21:30Bin auch sehr skeptisch für die Zukunft. Es sind ja nicht nur die drei genannten Despoten. Da gibts mit Iran, Indien und Pakistan noch ein paar Atommächte mit unberechenbaren Figuren. Alle genannten kooperieren inzwischen mit Putin. Dazu noch die hochgerüstete Türkei, die auch ein undurchsichtiges Spiel treibt und Griechenland unverblümt droht. „Der Westen“ besteht nur aus wenigen Ländern und macht nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung aus.FantaLemon hat geschrieben: ↑18 Okt 2022 19:07 In 5 Jahren sehe ich mich im Himmel. Viel mehr Zeit gebe ich der Menschheit nicht. Dann geht hier endgültig das Licht aus. Putin, Xi oder der Dicke aus Nordkorea. Irgendeiner wird schon auf den roten Knopf drücken.
Falls ich in 10 Jahren noch leben sollte wird es mir nicht anders gehen als jetzt. Finanziell bin ich relativ abgesichert und mit dem Bürgergeld wäre es mir auch egal arbeitslos zu werden und dann vom Schonvermögen als Ergänzung zu leben was mir absolut reicht. Sozial bin ich eh schon seit vielen Jahren vollkommen isoliert das es da nicht mehr schlechter werden kann und sich daran auch nix mehr ändern wird.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Das hatte ich bewusst so offen formuliert, damit es auf alle Konstellationen passt, bei denen man sich irgendwie mit anderen Menschen zusammentut. Das kann Familie sein (Geschwister, Neffen, Nichten), oder der Lebenspartner, oder auch ein Kreis vertrauter Leute, der enger ist als übliche Bekanntschaften.Nephthys79 hat geschrieben: ↑06 Nov 2022 10:25Hab da nochmal drüber nachgedacht. Was meinst du denn mit mehreren anderen Menschen? Die eigene Familie?
Du wirkst auf mich durch Deine Beiträge hier auf sehr angenehme Weise unaufgeregt, cool, und in-Dir-ruhend. Offenbar hast Du auch schon so einiges erlebt ... da könnte man meinen, Du hättest es Dir in Deinem Leben ganz gut eingerichtet und wärst überwiegend zufrieden. (Gelegentlich ein bisschen vom tollen Lebenspartner träumen ist ja trotzdem nicht verboten ) . Aber Dein so bestimmt geäußertes "Woanders!" zeigt ja deutlich, dass Du Dich noch nicht angekommen fühlst. Diesen (scheinbaren) Gegensatz finde ich spannend!
Ja genau. Mein ursprünglicher Plan war ja, das alles irgendwann mal zusammen mit einer Partnerin zu konkretisieren. Aber wie lange soll man es aufschieben, wenn sich alles partnerschaftliche als nicht dauerhaft tragfähig erweist, oder bei manchen von uns vielleicht auch gar nicht erst in die Gänge kommt? Irgendwann muss man selber und allein für sich ein paar Weichen stellen. Und das kann halt in verschiedene Richtungen gehen - von "ich bin mir selbst genug" mit den vielen heute verfügbaren single-tauglichen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung, über verstärktes soziales Engagement in gemeinnützigen Organisationen und Ehrenämtern, bis zu ausgefalleneren Wohnkonzepten wie der von Uhu erwähnten und gerade unter den "alteingesessenen" Teilnehmern hier immer mal wieder thematisieren AB-Alten-WG.Nephthys79 hat geschrieben: ↑06 Nov 2022 10:25 So grundsätzlich mache ich mir schon Gedanken dazu, wie ich im Alter leben möchte/könnte. Ich denke das sollte jeder selbst überlegen, das hätte nicht einmal mit dem Vorhandensein von einem Partner zu tun
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Die USA und auch wir Europäer meinen eben immer noch, nur unser Wertesystem ist das einzig Wahre. Man hätte vielleicht einfach zuschauem sollen, wie sich die kriegerischen Völker gegenseitig die Köpfe einschlagen. Sunniten vs. Schiiten, Mudschaheddin, Taliban, Islamischer Staat und Boko Haram (waren das schon alle?) vs. alles "Ungläubige", Mullahs vs. alle Frauen, Serben vs. Kroaten vs. Bosnier, Ghaddafi vs. Landsleute, Saddam Hussein vs. Landsleute, al-Assad vs. Landsleute, Russland vs. Ukraine, bald schon China vs. Taiwan, Türkei vs. Griechenland, ... Keine Ahnung, was besser gewesen wäre. Du redest von "Lust und Laune" des Westens, okay... Jedenfalls hat man dank der jahrzehntelangen Weltrettungsmissionen den Agressor Russland völlig unterschätzt und sich auch noch von China abhängig gemacht und dies sehenden Auges weiter vorantreibt. Das hemmungslos-ungebremste Bevölkerungswachstum in ganz Afrika sowie in Staaten wie Pakistan und Afghanistan hat nebst all den Konfliktregionen und dem Klimawandel bereits massive Auswirkungen.Siegfried hat geschrieben: ↑06 Nov 2022 12:32War es nicht der Westen der seit 30 Jahren im nahen Osten nach Lust und Laune Krieg gespielt hat mit dem Ergebnis einen Haufen kaputter Staaten hinterlassen zu haben die jetzt noch kaputter wie früher sind und dazu noch Billionen $ aus dem Fenster geworfen zu haben und durch die Lebensweise auch noch einen erheblichen Teil zum Klimawandel beitragen ?Hemmschuh hat geschrieben: ↑18 Okt 2022 21:30Bin auch sehr skeptisch für die Zukunft. Es sind ja nicht nur die drei genannten Despoten. Da gibts mit Iran, Indien und Pakistan noch ein paar Atommächte mit unberechenbaren Figuren. Alle genannten kooperieren inzwischen mit Putin. Dazu noch die hochgerüstete Türkei, die auch ein undurchsichtiges Spiel treibt und Griechenland unverblümt droht. „Der Westen“ besteht nur aus wenigen Ländern und macht nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung aus.FantaLemon hat geschrieben: ↑18 Okt 2022 19:07 In 5 Jahren sehe ich mich im Himmel. Viel mehr Zeit gebe ich der Menschheit nicht. Dann geht hier endgültig das Licht aus. Putin, Xi oder der Dicke aus Nordkorea. Irgendeiner wird schon auf den roten Knopf drücken.
Falls ich in 10 Jahren noch leben sollte wird es mir nicht anders gehen als jetzt. Finanziell bin ich relativ abgesichert und mit dem Bürgergeld wäre es mir auch egal arbeitslos zu werden und dann vom Schonvermögen als Ergänzung zu leben was mir absolut reicht. Sozial bin ich eh schon seit vielen Jahren vollkommen isoliert das es da nicht mehr schlechter werden kann und sich daran auch nix mehr ändern wird.
In 10 Jahren haben wir entweder knapp 10 Milliarden Menschen auf der Erde, von denen sich ein Großteil auf den Weg nach Europa oder Nordamerika (falls die bisherigen Profiteure USA/Kanada ihre extrem restriktiven Einwanderungsbedingungen abschaffen) abgesetzt hat, weil 90 % des nördlich des Äquators gelegenen Afrikas und des Nahen Ostens durch klimabedingte und/oder religiöse Bürgerkriege unbewohnbar geworden sind. Oder aber wir sind nur noch ein paar Hunderttausend, weil einer der durchgeknallten Herrschaften einen Atomkrieg angezettelt hat. Eine postiver anmutende Zukunftsvision habe ich leider nicht im Kopf, vielleicht finden die herrschenden Klassen dieser Welt aber doch noch eine Lösung.
Soziale Isolation, wie du sie lebst, ist vielleicht eine Lösung. Dann stirbt der Mensch aus und die Erde kann sich von uns schädlichen Parasiten erholen. Die irgendwann in Zukunft entstehende Menschheit 2.0 kennt dann vielleicht solche Sorgen wie Sex- und Beziehungslosigkeit gar nicht mehr, weil alles viel gerechter wird.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Moderation: Absolute Beginner TreffFür Spekulationen über die Zukunft der Weltgeschichte ist hier das falsche Forum. In diesem Thread geht es darum, wie jeder von uns seine persönliche Zukunft sieht. Also hinsichtlich Familienstand, Beruf, Wohnsituation, oder was sich sonst noch so ändern mag oder auch nicht.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich hoffe, dass ich in sagen wir mal 5 Jahren es geschafft habe, trotz meines Alters, aus der Selbständigkeit in eine abhängige Beschäftigung zu wechseln, die mir zusagt. Beziehungstechnisch rechne ich mir wenig Chancen aus, dennoch wünsche ich mir, bis dahin zumindest mal eine Affäre gehabt zu haben. So dass ich einmal weiß, wie sich eine auf Gegenseitigkeit beruhende Verliebtheit anfühlt, wenn sie auch nicht lange andauert. Das scheint mir jetzt, mit Mitte 40, zwar utopisch, weil ich es ja schon in jüngerem Zustand nicht geschafft habe, ich muss aber auch berücksichtigen, dass ich in jungen Jahen nie ernsthafte Versuche unternommen habe. Eventuell wäre also trotz allem noch was drin. Ich werde dazu in der nächsten Zeit noch schwer an meinem Selbstbewusstsein arbeiten und soziale Kontakte hochfahren müssen. Das wäre ein dritter Punkt, von dem ich hoffe, ihn bis dahin ausbauen zu können: Ich möchte mehr engere Freunde haben, mit denen ich regelmäßig etwas unternehme.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Na gut, dann so in 10 Jahren:Obelix hat geschrieben: ↑06 Nov 2022 20:03 - Spekulationen über die Zukunft der Weltgeschichte ist hier das falsche Forum. In diesem Thread geht es darum, wie jeder von uns seine persönliche Zukunft sieht. Also hinsichtlich Familienstand, Beruf, Wohnsituation, oder was sich sonst noch so ändern mag oder auch nicht. -
Familienstand: tot (durch Bombe/radioaktiven Fallout oder gemeuchelmordet gemäß des Rechts des Stärkeren)
Beruf: was mir Gott im Himmel anbietet oder wohl doch eher zu was mich der Teufel in der Hölle verdonnert
Wohnsituation: in radioaktivem Staub aufgelöst oder six feet under
Wenn alles „gut“ läuft: keinerlei Änderungen in Sicht. Same shit, different century
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Nehm' ich auch 10-15Jahre:
10 Jahre sind eine lange Zeit und es kann enorm viel passieren (Wer hätte sich z.B. am 22. Februar 2022 ausgemalt, wie die Welt am 28.Februar 2022 aussieht?)
In 10 Jahren bin ich Mitte 60. Wenn ich dann noch nicht tot bin (Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfall, Krebs...) , werde ich wahrscheinlich auf meinem Sofa sitzen und meinen Lebensabend genießen (so weit als möglich). Evtl. bin ich auch noch im Job. Ich habe einige Kollegen, die schon Ü65, ja sogar Ü70 sind, und noch am machen... Kommt halt drauf an, wie sich die Welt entwickelt, wie nötig ich Geld brauche, wie groß als Rentner die Langeweile wird oder inwiefern ich überhaupt noch brauchbar bin mit meinen veralteten Kenntnissen in meiner Branche
.
Evtl. gehe ich dann auch zum "Rentnersingen für unseren großen Vorsitzenden Xi" oder sowas. Schließlich wird China noch mehr als heute die bestimmende Größe in der EU sein und diese Leute legen ja großen Wert auf Höflichkeit und Harmonie. Außerdem bekomme ich dafür bestimmt Pluspunkte in meinem Sozialkonto.
In meiner Jugend habe ich gemalt. Das möchte ich eigentlich wieder aufnehmen als Altershobby (natürlich nur Bilder, an denen niemand in China Anstoß nehmen könnte). Und noch ein bißchen reisen, so lange es nicht zu mühselig wird.
Die Partnersache habe ich so gut wie aufgegeben. Gegen Zufälle ist man nicht gefeit, aber normal bleibt es so wie es jetzt ist. Das Kinderthema ist ohnehin abgehakt.
In zehn Jahren wird es wohl schon die Wasserstofftechnologie geben. Bis dahin werde ich halt Verbrenner fahren, um der unsäglichen Elektro-Ladestationen Problematik zu entgehen. Autonomes fahren wird auch möglich sein, so daß ich ruhig ein bißchen tüdelig sein kann: Auto fährt mich von A nach B.
Seit dreißig Jahren soll auch Kernfusion in zehn Jahren rentabel möglich sein. Wer weiß? Vielleicht kommt da ja wirklich was und wir können solche Kraftwerke von China kaufen... Zum selber machen sind wir ja zu dämlich und zu teuer.
Und ansonsten halt warten auf Altersheim, Pflegeheim, Tod...
10 Jahre sind eine lange Zeit und es kann enorm viel passieren (Wer hätte sich z.B. am 22. Februar 2022 ausgemalt, wie die Welt am 28.Februar 2022 aussieht?)
In 10 Jahren bin ich Mitte 60. Wenn ich dann noch nicht tot bin (Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfall, Krebs...) , werde ich wahrscheinlich auf meinem Sofa sitzen und meinen Lebensabend genießen (so weit als möglich). Evtl. bin ich auch noch im Job. Ich habe einige Kollegen, die schon Ü65, ja sogar Ü70 sind, und noch am machen... Kommt halt drauf an, wie sich die Welt entwickelt, wie nötig ich Geld brauche, wie groß als Rentner die Langeweile wird oder inwiefern ich überhaupt noch brauchbar bin mit meinen veralteten Kenntnissen in meiner Branche
.
Evtl. gehe ich dann auch zum "Rentnersingen für unseren großen Vorsitzenden Xi" oder sowas. Schließlich wird China noch mehr als heute die bestimmende Größe in der EU sein und diese Leute legen ja großen Wert auf Höflichkeit und Harmonie. Außerdem bekomme ich dafür bestimmt Pluspunkte in meinem Sozialkonto.
In meiner Jugend habe ich gemalt. Das möchte ich eigentlich wieder aufnehmen als Altershobby (natürlich nur Bilder, an denen niemand in China Anstoß nehmen könnte). Und noch ein bißchen reisen, so lange es nicht zu mühselig wird.
Die Partnersache habe ich so gut wie aufgegeben. Gegen Zufälle ist man nicht gefeit, aber normal bleibt es so wie es jetzt ist. Das Kinderthema ist ohnehin abgehakt.
In zehn Jahren wird es wohl schon die Wasserstofftechnologie geben. Bis dahin werde ich halt Verbrenner fahren, um der unsäglichen Elektro-Ladestationen Problematik zu entgehen. Autonomes fahren wird auch möglich sein, so daß ich ruhig ein bißchen tüdelig sein kann: Auto fährt mich von A nach B.
Seit dreißig Jahren soll auch Kernfusion in zehn Jahren rentabel möglich sein. Wer weiß? Vielleicht kommt da ja wirklich was und wir können solche Kraftwerke von China kaufen... Zum selber machen sind wir ja zu dämlich und zu teuer.
Und ansonsten halt warten auf Altersheim, Pflegeheim, Tod...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
Ich habe keine Erwartungen mehr, wo ich in 10 Jahren "sein" werde. a) kann ich kaum für den nächsten Tag zuverlässig planen, da kann ich die fernere Zukunft noch weniger vorhersehen, und b) habe ich gleichzeitig so viele verschiedene Ideen und Pläne, dass ich keine Ahnung habe, welche davon ich umsetzen kann. c) was ich mir vor 10, 15 Jahren so vorgestellt habe bzgl. Zukunft, davon habe ich fast nichts erreicht.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
"Für Spekulationen über die Zukunft der Weltgeschichte ist hier das falsche Forum. In diesem Thread geht es darum, wie jeder von uns seine persönliche Zukunft sieht."
Die persönliche Zukunft hängt aber entscheidend von der Weltgeschichte ab!
Auf 5 Jahressicht habe ich wenig bedenken...
Es gab aber in der bisherigen Neuzeit in Europa drei tiefgreifende Umbruchs- und zugleich üble Kriegszeiten:
1618 bis 1648
1789 bis 1815
1914 bis 1945
Und zwischendrin 141 Jahre bzw. 99 Jahre mit relativ geregelten und stabilen Verhaltnissen...
Wenn "der Westen" sich gegen "den Osten" nicht mehr behaupten kann, dann könnte ich mir also (ab den 2040er Jahren?) den nächsten "+/- Dreißigjährigen Krieg" vorstellen... was für mich Grund wäre im Alter noch auszuwandern...
(auf einen DANN sichereren Kontinent)
Die persönliche Zukunft hängt aber entscheidend von der Weltgeschichte ab!
Auf 5 Jahressicht habe ich wenig bedenken...
Es gab aber in der bisherigen Neuzeit in Europa drei tiefgreifende Umbruchs- und zugleich üble Kriegszeiten:
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Und zwischendrin 141 Jahre bzw. 99 Jahre mit relativ geregelten und stabilen Verhaltnissen...
Wenn "der Westen" sich gegen "den Osten" nicht mehr behaupten kann, dann könnte ich mir also (ab den 2040er Jahren?) den nächsten "+/- Dreißigjährigen Krieg" vorstellen... was für mich Grund wäre im Alter noch auszuwandern...
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Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
hmm.....in 10 Jahren
Da wohne ich in einem Wohnprojekt zusammen mit meinem Partner in einer ruhigeren Gegend als jetzt.
Wir haben einen Hund und arbeiten beide viel im Homeoffice. Jobmäßig habe ich mich auch sehr verändert, ich liebe endlich das, was ich täglich mache und bin nicht mehr erschöpft und müde nach der Arbeit.
Wir haben nette Nachbarn, mit denen wir auch teilweise befreundet sind. Und das Leben bleibt spannend und ich habe noch viele Ideen, die ich umsetzen möchte und es gibt noch viele Herausforderungen, an denen ich wachsen kann. Einfacher wird es nicht, aber ich verfüge über mehr Energie, so dass ich damit besser umgehen kann.
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der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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Re: Wo seht ihr euch selbst in X Jahren?
time4change hat geschrieben: ↑07 Nov 2022 21:55 "Für Spekulationen über die Zukunft der Weltgeschichte ist hier das falsche Forum. In diesem Thread geht es darum, wie jeder von uns seine persönliche Zukunft sieht."
Die persönliche Zukunft hängt aber entscheidend von der Weltgeschichte ab!
Auf 5 Jahressicht habe ich wenig bedenken...
Es gab aber in der bisherigen Neuzeit in Europa drei tiefgreifende Umbruchs- und zugleich üble Kriegszeiten:
1618 bis 1648
1789 bis 1815
1914 bis 1945
Und zwischendrin 141 Jahre bzw. 99 Jahre mit relativ geregelten und stabilen Verhaltnissen...
Wenn "der Westen" sich gegen "den Osten" nicht mehr behaupten kann, dann könnte ich mir also (ab den 2040er Jahren?) den nächsten "+/- Dreißigjährigen Krieg" vorstellen... was für mich Grund wäre im Alter noch auszuwandern...
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