Wie kreativ diese Nachricht ist sei mal dahingestellt, aber es zwickt irgendwie, weil das AB-tum und besonders wohl HC-AB-tum ja oftmals durch den gesellschaftlichen Normalfall negativ besetzt sind. Ich frage mich jedoch zunehmend, ob einem das überhaupt persönlich etwas ausmachen sollte. Ist das nicht irgendwo großteils nur eine Entscheidung in unserem Kopf?
Wir haben es doch alle auch so an den Punkt im Leben geschafft, an dem wir gerade sind. Wir können alle eigenständig Denken und Handeln. Wir wissen, was wir mögen und nicht mögen, haben viele schöne Momente erlebt, an die man sich gerne zurückerinnert und können das Leben im hier und jetzt genießen. Im Idealfall haben wir uns schon Gedanken über unsere Zukunft gemacht und arbeiten in vielen kleinen Schritten auf diese Ziele hin.
Im Alltag fallen wir doch garnicht auf, denn jeder kennt nur das von uns, was wir ihm zeigen und preisgeben. Auf Arbeit sind wir zum Glück zu abgelenkt mit den dort wichtigen Themen, als dass es einen beschäftigt. In der Freizeit sind da hoffentlich andere Menschen, die genug Toleranz dafür beweisen oder einen gar unterstützen, damit man es nicht die ganze Zeit als aufgesetzte Maske empfindet. Wenn wir das AB-tum loswerden wollen braucht es doch eh ein Gegenüber, dem man Vertrauen kann und vielleicht war die Zeit für diesen Herzensmenschen halt noch nicht gekommen?
Mache ich es mir da zu leicht? Irgendwie gelange ich zu der Überzeugung, dass darüber jammern und trauern zwar erlaubt ist, aber man sich das Leben mit diesem Umstand auch unnötig selbst schwer machen könnte und das widerstrebt mir irgendwie zunehmend. Ich akzeptiere lieber alles, wie es ist und weiß um meinen Wert, denn verstecken oder gar verschenken sollte man sich deswegen nicht.
Habt einen schönen Tag
Warum eigentlich schlecht fühlen?
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Warum eigentlich schlecht fühlen?
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Re: Warum eigentlich schlecht fühlen?
Dem stimme ich unwidersprochen zu ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Warum eigentlich schlecht fühlen?
Ja, finde auch, dass man so denken sollte. Erzwingen kann und soll man das nicht.panzerfahrer hat geschrieben: ↑23 Feb 2020 13:48 Wenn wir das AB-tum loswerden wollen braucht es doch eh ein Gegenüber, dem man Vertrauen kann und vielleicht war die Zeit für diesen Herzensmenschen halt noch nicht gekommen?
+1panzerfahrer hat geschrieben: ↑23 Feb 2020 13:48 Ich akzeptiere lieber alles, wie es ist und weiß um meinen Wert, denn verstecken oder gar verschenken sollte man sich deswegen nicht.
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Re: Warum eigentlich schlecht fühlen?
Vielen Dank für deinen tollen Text!
Dat geht! Ik reg mich hier uff am Wochenende und dat geht!
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Ich wäre gerne mutiger, klüger, stärker und schöner ... aber wäre ich dann noch ich selbst?
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Was ist das?
Blaues Licht!
Was tut es?
Es leuchtet blau!
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Re: Warum eigentlich schlecht fühlen?
Ja, sehr richtig.
Es bringt einem nichts, sich davon runterziehen zu lassen, dass man sich vorstellt, wie schön es wohl wäre, einen Partner zu haben; oder wie schlecht es einem gehen wird, weil man weiter keinen haben wird. Man weiß nicht, was sich noch entwickeln wird, deshalb bringt es nichts, sich geistig in eine Zukunft zu versetzen und damit identifizieren, und sich mit diesen Gedanken imaginäres Leid in die Gegenwart zu holen und es dadurch real werden zu lassen.
Erfreue dich mehr an dem, was du gerade hast und lasse auf dich zukommen, was so kommen will.
Es bringt einem nichts, sich davon runterziehen zu lassen, dass man sich vorstellt, wie schön es wohl wäre, einen Partner zu haben; oder wie schlecht es einem gehen wird, weil man weiter keinen haben wird. Man weiß nicht, was sich noch entwickeln wird, deshalb bringt es nichts, sich geistig in eine Zukunft zu versetzen und damit identifizieren, und sich mit diesen Gedanken imaginäres Leid in die Gegenwart zu holen und es dadurch real werden zu lassen.
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Make love not war!