Er nicht, das hast du richtig verstanden, deswegen auch der Kontaktabbruch. Im Nachhinein, also aus dem heutigen Blickwinkel würde ich Freundschaft+ annehmen, das, was er damals sich erhoffte.Hanuta hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:37Du hattest doch vorher aber gesagt, dass er für eine Beziehung gar nicht in Frage gekommen wäre?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:29 Für mich kam nur eine Beziehung in Frage, aber das klappt irgendwie nicht und ich bin es leid, immer alleine zu sein. Heißt nicht, dass ich jetzt nach Freundschaft+ suche, aber wenn ich mal wieder in so einer Situation bin, wäre es auch ein Modell, das man in Betracht ziehen könnte, wenn beide damit leben können. Empfindet einer mehr, klappt das nicht. Dann lieber garkeinen Kontakt.
Ich glaube nicht, dass man sich seit der Kindheit kennen muss oder sich garnicht attraktiv finden. Attraktivität ist für mich nicht alles.
Ich bin verwirrt.
Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Er hat doch für sich beschlossen, dass wir nicht zusammen passen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:36 Klingt irgendwie so, als ob du ihn gerne wieder zurückhaben würdest. Wäre das eine Option für dich? Oder ist da einfach zu viel passiert?
Und nach den bösen Sachen, die ich ihm an den Kopf geworfen habe...
Ich wäre unendlich dankbar für eine zweite Chance. Ich denke, ich werde ihn gelegentlich mal anrufen. Zum einen interessiert es mich wirklich, wie sich manches in seinem Leben, das gerade im Umbruch ist, entwickelt. Da passiert diese Woche einiges. Und so merke ich ja auch, wie die Stimmung ist. Ob er überhaupt Kontakt will oder beleidigt ist,... Mit Glück ergibt sich ein gutes Telefonat, das Lust auf mehr Kontakt macht. Aber das lässt sich nicht erzwingen.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.desigual hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:50Er hat doch für sich beschlossen, dass wir nicht zusammen passen.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:36 Klingt irgendwie so, als ob du ihn gerne wieder zurückhaben würdest. Wäre das eine Option für dich? Oder ist da einfach zu viel passiert?
Und nach den bösen Sachen, die ich ihm an den Kopf geworfen habe...
Ich wäre unendlich dankbar für eine zweite Chance. Ich denke, ich werde ihn gelegentlich mal anrufen. Zum einen interessiert es mich wirklich, wie sich manches in seinem Leben, das gerade im Umbruch ist, entwickelt. Da passiert diese Woche einiges. Und so merke ich ja auch, wie die Stimmung ist. Ob er überhaupt Kontakt will oder beleidigt ist,... Mit Glück ergibt sich ein gutes Telefonat, das Lust auf mehr Kontakt macht. Aber das lässt sich nicht erzwingen.
Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Im Nachhinein kann man aber alles einfacher sagen als wenn man selbst noch drinsteckt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:42Er nicht, das hast du richtig verstanden, deswegen auch der Kontaktabbruch. Im Nachhinein, also aus dem heutigen Blickwinkel würde ich Freundschaft+ annehmen, das, was er damals sich erhoffte.Hanuta hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:37Du hattest doch vorher aber gesagt, dass er für eine Beziehung gar nicht in Frage gekommen wäre?Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:29 Für mich kam nur eine Beziehung in Frage, aber das klappt irgendwie nicht und ich bin es leid, immer alleine zu sein. Heißt nicht, dass ich jetzt nach Freundschaft+ suche, aber wenn ich mal wieder in so einer Situation bin, wäre es auch ein Modell, das man in Betracht ziehen könnte, wenn beide damit leben können. Empfindet einer mehr, klappt das nicht. Dann lieber garkeinen Kontakt.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Das ist es nicht alleine, ich denke heute einfach anders drüber. Ich hatte ihn lange Zeit vermisst.Hanuta hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:56Im Nachhinein kann man aber alles einfacher sagen als wenn man selbst noch drinsteckt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:42Er nicht, das hast du richtig verstanden, deswegen auch der Kontaktabbruch. Im Nachhinein, also aus dem heutigen Blickwinkel würde ich Freundschaft+ annehmen, das, was er damals sich erhoffte.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Das mit der Zeit ist so eine Sache... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich aktuell auch vermisst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:54 Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.
Ist ja nur natürlich. Wir hatten seit irgendwann Mitte August täglich Kontakt. Da hat er sich ja auch dran gewöhnt und ihn zweifellos auch genossen. Selbst am Tag vorm Schlussmachen hat er sich ja noch bei mir gemeldet, um mir von seinem Tag zu erzählen.
"Strategisch" wäre es sicher halbwegs geschickt, mich in dieser Phase des Vermissens bei ihm zu melden, aber nur mal kurz. Um ihm "Lust auf mehr" zu machen, ohne mich anzubiedern. Danach müsste was von ihm kommen.
In der aktuellen Situation wird er sich von sich aus nicht melden. Ich habe ihn beschimpft und mich nur sehr halbherzig entschuldigt. Dafür ist er zu stolz.
Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Ist doch ein guter Grund, sich zu melden ...desigual hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 22:08Das mit der Zeit ist so eine Sache... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich aktuell auch vermisst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:54 Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Kann aber sein, dass er aktuell sich verletzt fühlt und aus Trotz nicht reagiert.desigual hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 22:08Das mit der Zeit ist so eine Sache... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich aktuell auch vermisst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:54 Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.
Ist ja nur natürlich. Wir hatten seit irgendwann Mitte August täglich Kontakt. Da hat er sich ja auch dran gewöhnt und ihn zweifellos auch genossen. Selbst am Tag vorm Schlussmachen hat er sich ja noch bei mir gemeldet, um mir von seinem Tag zu erzählen.
"Strategisch" wäre es sicher halbwegs geschickt, mich in dieser Phase des Vermissens bei ihm zu melden, aber nur mal kurz. Um ihm "Lust auf mehr" zu machen, ohne mich anzubiedern. Danach müsste was von ihm kommen.
In der aktuellen Situation wird er sich von sich aus nicht melden. Ich habe ihn beschimpft und mich nur sehr halbherzig entschuldigt. Dafür ist er zu stolz.
Aber wirklich Ahnung habe ich da nicht.
Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Eine löbliche Einstellung, aber um diese in die Tat umzusetzen muss man natürlich auch erst mal wissen, dass der betreffende Mann auch verheiratet ist.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 20:42 Vergebene oder verheiratete Männer sind für mich einfach tabu, egal wie charmant er ist. Ich habe aber auch immer im Hinterkopf, wenn ich diese Frau wäre.
Immerhin besteht die Möglichkeit, dass er in dieser Hinsicht lügt und du es erst merkt, wenn es zu spät ist und du schon etwas mit ihm angefangen hast. Und selbst wenn er nicht die Unwahrheit sagt: Ich kann mir vorstellen im Rahmen einer Kontaktanbahnung, bei der man sich gegenseitig gut versteht und sich näher kommt, wird man sicherlich nicht plötzlich fragen „Ach, was ich noch fragen wollte: Bist du eigentlich verheiratet?“
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Was wirklich in ihm vorgeht, kann keiner wissen. Und wieviel Zeit es braucht, bis seine Wut/Enttäuschung/Gekränktheit durch die Beschimpfung vergeht (oder welches Gefühl es auch immer bei ihm ausgelöst hat), erst recht nicht. Von allen, die hier mitdiskutieren, bist Du, desigual, die Einzige, die ihn überhaupt persönlich kennt. Aber eine versöhnliche Geste ist zumindest mal grundsätzlich nie verkehrt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 06:09Kann aber sein, dass er aktuell sich verletzt fühlt und aus Trotz nicht reagiert.desigual hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 22:08Das mit der Zeit ist so eine Sache... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich aktuell auch vermisst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:54 Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.
Ist ja nur natürlich. Wir hatten seit irgendwann Mitte August täglich Kontakt. Da hat er sich ja auch dran gewöhnt und ihn zweifellos auch genossen. Selbst am Tag vorm Schlussmachen hat er sich ja noch bei mir gemeldet, um mir von seinem Tag zu erzählen.
"Strategisch" wäre es sicher halbwegs geschickt, mich in dieser Phase des Vermissens bei ihm zu melden, aber nur mal kurz. Um ihm "Lust auf mehr" zu machen, ohne mich anzubiedern. Danach müsste was von ihm kommen.
In der aktuellen Situation wird er sich von sich aus nicht melden. Ich habe ihn beschimpft und mich nur sehr halbherzig entschuldigt. Dafür ist er zu stolz.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Ich denke, niemand wird bestreiten, dass es so etwas gibt. Konflikte zwischen ehelicher Treue und neuen Liebesbeziehungen sind so alt wie die Menschheit, und es kommt nicht von ungefähr, dass dieses Themenfeld in seinen unterschiedlichen Spielarten und Konstellationen ganze Bibliotheken mit Literatur füllt.Hanuta hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 20:25Ich glaube da gab es mal eine gute Reportage einer Frau auf ARTE, die genau das von sich gesagt hat, aber so sehr in den Mann verschossen war, dass sie das komplett ausgeblendet und ihm geglaubt hat.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 20:03 Warum lässt man sich auf einen verheirateten Mann ein. Diese sind mir auch schon öfters begegnet. Wenn er sich trennen will, dann soll er das erst machen. Ich dränge mich in keine bestehende Beziehung, auch wenn es kriselt. Außerdem ist das für mich ein Zeichen, dass er keine Probleme hat zweigleisig zu fahren. Wenn es um eine Beziehung geht, bin ich für klare Linien.
Klar, rational gesehen macht das sicher keinen Sinn, aber emotional vielleicht schon.
Das muss allerdings längst nicht heißen, dass jeder Mensch dafür anfällig ist, aus Liebestollheit seine für fest gehaltenen moralischen Werte (hier: sich nicht auf einen verheirateten Mann einzulassen) über Bord zu werfen. Da hängt doch vieles davon ab, wie man emotional gestrickt ist, in welcher Stimmungslage man sich im Moment des Verliebens befindet, und und und.
Ich persönlich würde mich da genauso verhalten. Dass ich die Frau, in die ich als Student verliebt war, jahrelang nicht angesprochen habe, lag (unter anderem) daran, dass sie eben einen Freund hatte. Einen ersten Annäherungsversuch (der dann mit einem Korb quittiert wurde) habe ich dann auch erst gestartet, als ihre Beziehung auseinander gegangen war. Und so würde ich es auch weiterhin halten - zumindest solange meine Gefühle nicht völlig durchdrehen. Denn wenn man etwas mit einem verheirateten Menschen anfängt, dann hat man sich immer entweder mit dem Ehepartner herumzuschlagen oder mit der Belastung, die eine Scheidung mit sich bringt - plus dem Schuldgefühl, eine Ehe zerstört zu haben. Da müssen die Gefühle schon ziemlich stark sein, dass man sich diesen Gewissenskonflikten wirklich aussetzt.
Nein, eine solche Frage kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber früher oder spüter kommt ohnehin heraus, dass es da noch eine Ehe gibt. Etwa wenn er zu gewissen Zeiten nicht verfügbar ist (und ihm eventuelle bisherige Ausreden ausgehen) oder wenn seine Wohnung für ein gemeinsames Treffen tabu ist. Entweder rückt er dann von sich aus damit raus, oder es sammeln sich Verdachtsmomente, die dann doch zu der Frage: "Gibt es etwa noch jemanden in deinem Leben?" führen. Und wenn sich dann herausstellt, dass er bis hierhin gelogen hat, stellt sich natürlich auch schnell die Frage, wie vertrauenswürdig er überhaupt ist. Schließlich ist Vertrauen eine der wesentlichen Grundlagen für eine langfristige Beziehung.Gatem hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 07:39Eine löbliche Einstellung, aber um diese in die Tat umzusetzen muss man natürlich auch erst mal wissen, dass der betreffende Mann auch verheiratet ist.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 20:42 Vergebene oder verheiratete Männer sind für mich einfach tabu, egal wie charmant er ist. Ich habe aber auch immer im Hinterkopf, wenn ich diese Frau wäre.
Immerhin besteht die Möglichkeit, dass er in dieser Hinsicht lügt und du es erst merkt, wenn es zu spät ist und du schon etwas mit ihm angefangen hast. Und selbst wenn er nicht die Unwahrheit sagt: Ich kann mir vorstellen im Rahmen einer Kontaktanbahnung, bei der man sich gegenseitig gut versteht und sich näher kommt, wird man sicherlich nicht plötzlich fragen „Ach, was ich noch fragen wollte: Bist du eigentlich verheiratet?“
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Ich würde ihm zunächst eine echte, ehrliche Entschuldigung für die Beschimpfungen schicken. Nicht für die Sache an sich, sondern nur für den Ton und die Art der Kommunikation. Und dann die Reaktion abwarten - an seiner Antwort merkst du dann schon, ob ein Anruf angebracht ist.desigual hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 22:08Das mit der Zeit ist so eine Sache... Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mich aktuell auch vermisst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 21:54 Lass ihm etwas Zeit, aber das ist eine gute Idee.
Ist ja nur natürlich. Wir hatten seit irgendwann Mitte August täglich Kontakt. Da hat er sich ja auch dran gewöhnt und ihn zweifellos auch genossen. Selbst am Tag vorm Schlussmachen hat er sich ja noch bei mir gemeldet, um mir von seinem Tag zu erzählen.
"Strategisch" wäre es sicher halbwegs geschickt, mich in dieser Phase des Vermissens bei ihm zu melden, aber nur mal kurz. Um ihm "Lust auf mehr" zu machen, ohne mich anzubiedern. Danach müsste was von ihm kommen.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Ich hatte in den vergangenen 25 Jahren mehrfach den Fall, daß mich eine Arbeitskollegin interessiert hat (ich habe mich noch niemals in wildfremde Menschen verliebt, ich muss die Person länger kennen und verliebe mich dann eher über die Sympathie und die Eigenschaften als über das reine Aussehen), diese aber verpartnert war und ich aus diesem Grunde keinerlei Aktivitäten startete.Obelix hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 10:40
Ich persönlich würde mich da genauso verhalten. Dass ich die Frau, in die ich als Student verliebt war, jahrelang nicht angesprochen habe, lag (unter anderem) daran, dass sie eben einen Freund hatte. Einen ersten Annäherungsversuch (der dann mit einem Korb quittiert wurde) habe ich dann auch erst gestartet, als ihre Beziehung auseinander gegangen war. Und so würde ich es auch weiterhin halten - zumindest solange meine Gefühle nicht völlig durchdrehen. Denn wenn man etwas mit einem verheirateten Menschen anfängt, dann hat man sich immer entweder mit dem Ehepartner herumzuschlagen oder mit der Belastung, die eine Scheidung mit sich bringt - plus dem Schuldgefühl, eine Ehe zerstört zu haben. Da müssen die Gefühle schon ziemlich stark sein, dass man sich diesen Gewissenskonflikten wirklich aussetzt.
Eines Tages bekam ich dann die Trennung vom Partner mit, oftmals waren sie am Boden zerstört, bei mir waren dann immer so Gedanken wie "jetzt gebe ihr mal 2 Wochen Zeit und lade sie dann mal auf einen Kaffee ein".
Ich erinnere mich gerade definitiv an 4 Fälle, wo die Kolleginnen innerhalb dieser 14 Tage bereits einen neuen Partner gefunden hatten, so daß sich die Einladung zum Kaffee dann erübrigte. Ich hab das nie kapieren können, wie man a) innerhalb von ein paar Tagen bereit für eine neue Partnerschaft sein kann und b) wo der neue Partner überhaupt in dieser kurzen Zeit herkam. Die betroffenen Damen waren keine Schönheitsköniginnen, auch nicht häßlich, eben ganz normaler Durchschnitt. Aber scheinbar standen da die potentiellen neuen Partner Schlange.
Nicht meine Welt.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Natürlich kann das passieren, aber das kann man eh nicht beeinflussen. Mir geht es um die Fälle, wo man weiß, dass der Andere noch vergeben ist. So war ja auch das Beispiel. Direkt nachfragen tut man nicht gleich, aber schon durch den Busch. Ich bekomme das meistens schnell raus, wenn ich das will. Kann natürlich auch sein, dass er lügt. Dann frage ich mich natürlich, ob ich mit demjenigen zusammen sein will, wenn ich es irgendwann herausbekommen. Wer weiß, bei was noch gelogen wurde.Gatem hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 07:39Eine löbliche Einstellung, aber um diese in die Tat umzusetzen muss man natürlich auch erst mal wissen, dass der betreffende Mann auch verheiratet ist.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 20:42 Vergebene oder verheiratete Männer sind für mich einfach tabu, egal wie charmant er ist. Ich habe aber auch immer im Hinterkopf, wenn ich diese Frau wäre.
Immerhin besteht die Möglichkeit, dass er in dieser Hinsicht lügt und du es erst merkt, wenn es zu spät ist und du schon etwas mit ihm angefangen hast. Und selbst wenn er nicht die Unwahrheit sagt: Ich kann mir vorstellen im Rahmen einer Kontaktanbahnung, bei der man sich gegenseitig gut versteht und sich näher kommt, wird man sicherlich nicht plötzlich fragen „Ach, was ich noch fragen wollte: Bist du eigentlich verheiratet?“
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Sehe ich ähnlich. Vielleicht auch noch sagen, daß Du, da Ihr Euch ja eigentlich gut verstanden und auch viele Gemeinsamkeiten habt, gern versuchen würdest, mit ihm eine Freundschaft aufzubauen. Und dann schauen, wie es weitergeht, vielleicht ändert er ja seine Meinung zum Thema Beziehung mit der Zeit noch.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 11:40Ich würde ihm zunächst eine echte, ehrliche Entschuldigung für die Beschimpfungen schicken. Nicht für die Sache an sich, sondern nur für den Ton und die Art der Kommunikation. Und dann die Reaktion abwarten - an seiner Antwort merkst du dann schon, ob ein Anruf angebracht ist.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Schriftlich finde ich nicht gut. Auch wenn es mir natürlich deutlich leichter fallen würde, klar.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 11:40 Ich würde ihm zunächst eine echte, ehrliche Entschuldigung für die Beschimpfungen schicken. Nicht für die Sache an sich, sondern nur für den Ton und die Art der Kommunikation. Und dann die Reaktion abwarten - an seiner Antwort merkst du dann schon, ob ein Anruf angebracht ist.
Mit schriftlicher Kommunikation baut man so schnell Missverständnisse und Probleme auf. Angenommen er reagiert mit etwas wie "Schon in Ordnung, war ne blöde Situation, kann passieren."
--> Ist das wirklich in Ordnung, kann es weitergehen oder sagt er das nur, damit ich Ruhe gebe? An seiner Stimme würde ich merken, was er wirklich meint.
Außerdem habe ich mich ja (halbherzig) entschuldigt. Ob eine weitere schriftliche Entschuldigung so viel bewegt?
Nein, das werde ich mir sicher nicht antun. Einem Mann von dem ich mehr will, habe ich einmal Freundschaft vorgeschlagen - nie wieder.Silvina hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 15:37 Sehe ich ähnlich. Vielleicht auch noch sagen, daß Du, da Ihr Euch ja eigentlich gut verstanden und auch viele Gemeinsamkeiten habt, gern versuchen würdest, mit ihm eine Freundschaft aufzubauen. Und dann schauen, wie es weitergeht, vielleicht ändert er ja seine Meinung zum Thema Beziehung mit der Zeit noch.
So viel Selbstliebe muss sein.
Er hält es für Freundschaft, empfindet jede körperliche Annäherung als Freundschaft plus, während ich auf Liebe hoffe. Da ist der Kummer bei mir vorprogrammiert.
Ich würde ihm nicht irgendwelche Gefühle gestehen und auch nicht versuchen selbige bei ihm herbeizureden. Ich erkundige mich nach seiner Situation, weil ich seit Wochen mitgefiebert habe und es mich interessiert, wie es weitergegangen ist und wie es ihm damit geht.
Wir haben uns im Mann-Frau-Kontext kennengelernt, ich will keine Kumpelschiene und werde mich dort nicht selbst dorthin begeben.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Ich bezweifle, dass man es sich durch ein paar Mal Fehlverhalten verderben kann, wenn es sonst passt.Aber meine Fehler ärgern mich sehr, weil ich das Gefühl habe, es mir mit einem echt passenden Mann verdorben zu haben.
Und wer ist bitte ohne Fehler? (Mich hätte z.B. wie gesagt so ein hohes Tempo ganz zu Beginn bereits in die Flucht geschlagen.)
(Noch zum Beschimpfen: Ich habe von einem Mann einmal diesen Vorwurf bekommen - de facto habe ich ihn aber nicht beschimpft, sondern nur einmal genauso hart angefasst wie er mich. War nicht seine Sache, umgekehrt aber für ihn natürlich voll okay und ich eben einfach nicht kritikfähig.)
Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Hallo Desigual, halte uns bitte auf dem Laufenden. Ich habe zwar keine Erfahrung, aber ich fühle doch mit dir
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll es auch schon vorgekommen sein, dass der neue Partner gleichzeitig auch der Trennungsgrund war.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 11:51
Ich erinnere mich gerade definitiv an 4 Fälle, wo die Kolleginnen innerhalb dieser 14 Tage bereits einen neuen Partner gefunden hatten, so daß sich die Einladung zum Kaffee dann erübrigte. Ich hab das nie kapieren können, wie man a) innerhalb von ein paar Tagen bereit für eine neue Partnerschaft sein kann und b) wo der neue Partner überhaupt in dieser kurzen Zeit herkam. Die betroffenen Damen waren keine Schönheitsköniginnen, auch nicht häßlich, eben ganz normaler Durchschnitt. Aber scheinbar standen da die potentiellen neuen Partner Schlange.
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Re: Ich schaffe es nicht, längerfristig interessant für einen Mann zu sein
Schon klar, aber das ist für mich noch einmal etwas ganz anderes.Zwerg hat geschrieben: ↑07 Nov 2019 07:37Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll es auch schon vorgekommen sein, dass der neue Partner gleichzeitig auch der Trennungsgrund war.Onkel ABobert hat geschrieben: ↑05 Nov 2019 11:51
Ich erinnere mich gerade definitiv an 4 Fälle, wo die Kolleginnen innerhalb dieser 14 Tage bereits einen neuen Partner gefunden hatten, so daß sich die Einladung zum Kaffee dann erübrigte. Ich hab das nie kapieren können, wie man a) innerhalb von ein paar Tagen bereit für eine neue Partnerschaft sein kann und b) wo der neue Partner überhaupt in dieser kurzen Zeit herkam. Die betroffenen Damen waren keine Schönheitsköniginnen, auch nicht häßlich, eben ganz normaler Durchschnitt. Aber scheinbar standen da die potentiellen neuen Partner Schlange.
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Wenn jemand noch während einer Beziehung "innerlich kündigt" und dann im fliegenden Wechsel umsteigt, dann ist das zwar aus meiner Sicht moralisch nicht in Ordnung und käme für mich nicht in Frage, aber es ist zumindest emotional nachvollziehbar.
Wenn man aber umgekehrt selber vom Partner verlassen wird? Da wäre ich ganz sicher nicht innerhalb kurzer Zeit darüber hinweg.
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