NBUC hat geschrieben:Wenn man jemanden anspricht, wird das vom Gegenüber eben ganz natürlich auch bewertet - wundern würde ich mich ja auch, wenn mich da plötzlich jemand unerklärbar ansteuern würde.
Warum würde dich das wundern? Es ist ja nicht unerklärbar, sondern ganz klar: die/der möchte gern Kontakt aufnehmen, oder wenigstens so grob wissen, "wer das (ich) ist". Da gibt es doch nichts zu wundern? Und möglicherweise ist deine Befürchtung von der "Bewertung" (warum stellt das überhaupt ein Hindernis für dich dar?), die andere angeblich treffen, wenn du sie ansprichst, in erster Linie deiner eigenen Verweunderung geschuldet - weil DU sowas bewerten würdest?
Zumindest in diesem Aspekt hast du schlicht zuviel Bammel vor Nicht-Existentem. Es sei denn:
NBUC hat geschrieben:Bei vielen Frauen scheint das dann primär aber ein ganz großer, hochempfindlicher, wohl auch angstbehafteter Punkt zu sein: "Macht der mich jetzt an?"
Ist das so bei dir? Bei mir nicht. Und selbst wenn sie das denken, empfinden sie das nicht als angstbehaftet, sondenr als das, was halt zwischen Mann und Frau in der Welt nun mal so passiert, und sie reagieren situativ darauf.
Wenn es so bei dir ist: Was tust du, um bei so vielen Frauen angsbehaftetes "Macht er mich jetzt an?" auszulösen?
Aber Moment: ich denke, du kommst sowieso kaum mit Frauen in Kontakt? Ist deine Vermutung möglicherweise genau das: eine ziemlich wacklige Vermutung, mit der du dir selbst Angst machst?
NBUC hat geschrieben:Und während Männern mit einem sachlichen Anlass (und dazu gehört halt auch alles dazu, was mit allgemeiner Höflichkeit erklärt werden kann), angenommener Ungefährlichkeit durchgewunken wird, führt meiner Erfahrung nach dann bei potentiellen Kandidaten dann zur entsprechenden einschlägigen Prüfung und starken, teils hysterischen Reaktion bei negativem Ausgang.
Ich habe keinen blassen Dunst, wovon du redest: "Gefährlichkeit" "einschlägige Prüfung" "hysterisch" das sind doch alles seltenste Extreme, bei denen mann sowieso voin vornherein abwinkt. Das konstuitiert doch keine "normale" Ansprechsituation im gleichen Verein, beim gleichen Training? Oder hast du den Eindruck, dass Frauen dich dann so wahrnehmen: gefährlich, zu prüfen (was immer auch dann "einschlägig" sein soll - meinst du die Frage nach dem "wie lange bist du schon im Verein und was machst du sonst so", oder was?), und als Anlass zu Hysterie?
Falls ja, solltest du vielleicht dein Verhalten mal gründlich überprüfen lassen. Ich hoffe aber eher, dass deine (warum auch immer angstbesetzten) Fantasien mit dir Karussell fahren.
Im übrigen haben Gabaltan, Peter, Wuchtbrumme dir bereits passend geantwortet.
Deine Äußerungen lassen annehmen, dass du mit deinem Auftreten deutlich abwehrende Reaktionen provozierst. Wuchtbrumme teilt mit, dass sie dich kennt und einen ganz anderen Eindruck hatte. Da liegt die Schlussfolgerung nahe, das du dir diese "Reaktionen" selbst zusammenreimst - "jede Kleinigkeit mit Bedeutungsschwere erdrückst". Vor allem wenn man bedenkt, dass du andernorts viel darüber rästselts, wo man überhaupt Frauen antreffen kann; die Vehemenz deiner Schilderungen und die Größe des möglichen Erfahrungsschatzes stehen in einem gewissen Widersüpruch.
Anders gesagt: die "Details", die du immer vermisst, stecken höchstwahrschenlich in dir. Und du allein kannst sie - eventuell mit Hilfe - erkennbar und handhabbar machen.
ABChancenlos hat geschrieben:Mir geht es lediglich darum, das der Begriff des "Übens" impliziert, dass man das zu Übende richtig (also "fachgerecht") vollführt. "Walzer üben" bedeutet, die Bewegungen korrekt auszuführen, mit richtiger Gewichtsverlagerung etc. Ansonsten ist diese Handlung kein Üben, sondern Rumdaddeln. Daddeln ist nicht Üben.
Üben bedeutet vor allem, Fehler zu machen. Sich Fehler zu erlauben. Um zu lernen, sie zu vermeiden, oder günstiger einzusetzen. Man lernt nict durch's richtigmachen, Man lernt das Richtige, weil man viel falsch macht. Das ist Üben. Daddeln ist tun, ohne dabei was Lernen zu wollen.
Das gilt noch viel mehr, wenn es sich um etwas handelt, was nicht - wie Walzer nach Tanzverband-Vorgaben - bis ins Detail auf einer zu berücksichtigenden Norm beruht.
Man kann übrigens auch Walzer tanzen, ohne sich danach zu richten. Dann daddelt man vielleicht, aber auch diesen individuellen Walzer lernt man dabei - ganz ohne zu
wollen.
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