Computerproblem hier posten!

[uhu72]

Das ist eine spezielle Form von Backup, nennt sich DAU Backup. Es ist praktisch sowas wie der zweite Mülleimer.

[zebulon]

Sobald deine Datensicherungsstrategie versagt, hast du deine Antwort.
Ich dachte auch lange, 1 Sicherungsplatte reicht.
Bis mich die Realität der IT eines Besseren belehrt hat. Dann belehrte sie mich, dass auch 2 Sicherungsplatten nicht unbedingt hinreichen. Wohl dem, der diese Lehre noch nicht erfahren musste.

Was war das für ein Fall? *Neugier*

[Danelli]

Nein, doch nicht Du! Das soll gefälligst die Software machen! Bei einer gescheiten Backup-Software gibt es eben eine Option, die "Verify" heißt! Wenn möglich diese aktivieren!

Für Privatleute gilt entweder eine absolute, inkrementelle oder differenzielle Strategie.
...
Inkrementell: Neue Dateien werden in einem neuen Backup-Datensatz gespeichert. D.h. zu Deinen schon vorhandenen Sicherungsdaten kommen bei jedem neuen Durchgang noch weitere, neue Daten hinzu, die aber getrennt vom absoluten Backup-Datensatz in einem weiteren abgelegt werden.
Hat z.B. dann Vorteile, wenn Du mit verschiedenen Ständen arbeiten musst, z.B. in der Programmierung, umfangreichen Dokumenten, Entwicklerthemen.

Das scheint mir die Strategie meiner Wahl zu sein.
Und am Ende, wenn ein Projekt abgeschlossen ist, kann ich ja die alten Backups davon löschen, damit ich den Endstand letztendlich in Archiv habe, oder?!

...Ich z.B. arbeite mit Deltacopy und rsync (kommt aus der Linuxwelt). Das ist ein Dienst, der aus Server und Client besteht (können aber auf demselben System laufen). Der Server stellt virtuelle Verzeichnisse zur Verfügung ohne dass man Netzlaufwerke extra dafür frei geben müsste. Der Client greift dann auf die virtuellen Verzeichnisse zu und erledigt darüber das differenzielle Backup.
Hat allerdings einen Nachteil, wenn man in einer Domäne mit AD (Active Directory) arbeitet. Dann muss man nach einem Restore die Rechte neu setzen. Aber ein Restore kommt ja nicht so oft vor (oder sollte nicht so oft vorkommen)!

Rsync wird oftmals von NASsen zur Verfüfung gestellt! (Also mal gucken!) Dann empfiehlt sich das Programm NASBackup! -> googlen!

*hmmm* rsync habe ich schon mal gehört.
Danke erstmal für Deine ausführliche Erläuterung. Ich werde mich erst am Wochenende damit beschäftigen können. Einen GAU kann ich mir wochentags nicht erlauben.

[zebulon]

Das scheint mir die Strategie meiner Wahl zu sein.
Und am Ende, wenn ein Projekt abgeschlossen ist, kann ich ja die alten Backups davon löschen, damit ich den Endstand letztendlich in Archiv habe, oder?!

Yepp!

(Wegbrennen wäre auch noch eine Möglichkeit, aber auch hier: Verify!)

[zebulon]

Aber mit meiner Virtualisierungsthematik kann mir wohl keine helfen, oder?

[Danelli]

Das scheint mir die Strategie meiner Wahl zu sein.
Und am Ende, wenn ein Projekt abgeschlossen ist, kann ich ja die alten Backups davon löschen, damit ich den Endstand letztendlich in Archiv habe, oder?!

Yepp!

(Wegbrennen wäre auch noch eine Möglichkeit, aber auch hier: Verify!)

Yippieh, ich habs verstanden
Jetzt "nur" noch umsetzen (seltsam, wie sogar ein Computerproblem einen Querbezug zur AB-Thematik bekommen kann ).
Danke nochmals!!

[Robinson]

Fantastisch optimistisch finde ich nach vor den Auslieferungszustand eines Notebooks eines marktführenden (mir unbegreiflich) Herstellers, der die Sicherung (nur Daten, nicht System!) per OEM-Software automatisch auf eine 2. Partition derselben Platte schrieb (natürlich in ein Spezialformat verpackt, also ohne diese Software unleserlich ...) und dies als XXX(Herstellername einsetzen)-Backup-Feature groß bewarb ...

Boaaa!!! Herr schmeiß Hirn vom Himmel! Aber ziele gefälligst richtig!

Aber es war doch ein nutzerfreundliches One-Button-Klickmich-Backup (der Button natürlich extra auf dem Gehäuse montiert)!
Im Notfall sollte man das OEM-OS von einer versteckten Partition neu installieren und dann die Daten wieder rückspielen. Alles per One-Button-Backup ...

Gut, hier war der DAU offenbar Zielgrupe ...

Was war das für ein Fall? *Neugier*

Ganz einfach: Eine größere ausgelagerte Datenmenge rückspielen wollen und dauernd Fehlermeldungen erhalten. Es dann nach und nach mit schwereren Kalibern an Software probieren und schließlich drauf kommen, dass die Platte wohl defekt ist. (andere Teile der Sicherung durchaus noch ansprechbar, es war dann allmählich als unkorrigierbarer Plattenfehler identifizierbar). Naja, man hat ja zweite Platte. Nur blöd, dass die auch schon einen Schlag hat, der eben erst beim Auslesen größerer Datenmengen sichtbar wurde. Oder dann eben per HD-Diagnose-Tool. Da mir das aber alles Neuland war, auch der Funktions- und Fehlermeldeumfang der diversen Sicherungssoftwares, der durchaus unterschiedliche Ergebnisse mit gleichen Bezeichungen und (im Nachhinein) gleiche Ursachen mit unterschiedlichen Fehlermeldungen belegte: musste ich mich da auch erst durchfummeln.

Nicht hilfreich war, dass - wie ich im Zuge dessen heraus fand - auch der RAM meines Rechners schon etwas klapperte, was die Rettungsdiagnose zusätzlich erschwerte.

Seither liegt hier immer ein Zweitrechner rum, zwar ein älteres Exemplar, aber dann hat man immer noch mal eine Referenz (und Reserve).

Diese Barriere wird sicher auch irgendwann unterlaufen, ich bin da ganz optimistisch ...

[zebulon]

Was war das für ein Fall? *Neugier*

Ganz einfach: Eine größere ausgelagerte Datenmenge rückspielen wollen und dauernd Fehlermeldungen erhalten. Es dann nach und nach mit schwereren Kalibern an Software probieren und schließlich drauf kommen, dass die Platte wohl defekt ist. (andere Teile der Sicherung durchaus noch ansprechbar, es war dann allmählich als unkorrigierbarer Plattenfehler identifizierbar). Naja, man hat ja zweite Platte. Nur blöd, dass die auch schon einen Schlag hat, der eben erst beim Auslesen größerer Datenmengen sichtbar wurde. Oder dann eben per HD-Diagnose-Tool. Da mir das aber alles Neuland war, auch der Funktions- und Fehlermeldeumfang der diversen Sicherungssoftwares, der durchaus unterschiedliche Ergebnisse mit gleichen Bezeichungen und (im Nachhinein) gleiche Ursachen mit unterschiedlichen Fehlermeldungen belegte: musste ich mich da auch erst durchfummeln.

Nicht hilfreich war, dass - wie ich im Zuge dessen heraus fand - auch der RAM meines Rechners schon etwas klapperte, was die Rettungsdiagnose zusätzlich erschwerte.

Seither liegt hier immer ein Zweitrechner rum, zwar ein älteres Exemplar, aber dann hat man immer noch mal eine Referenz (und Reserve).

Diese Barriere wird sicher auch irgendwann unterlaufen, ich bin da ganz optimistisch ...

Das ist schon ein ziemlich heftig blöder Zufall gewesen! Normal iss dass nich!
Aber Du weißt ja: Wenn's kommt, dann heftig!

[Neusser]

Zwei Fragen an evtl. vorhandene Experten:

1. Hat jemand Ahnung, warum eine SATA-Festplatte, die in einem anderen PC mit vergleichbarem Motherboard einwandfrei funktionierte, jetzt nicht mal im BIOS erkannt wird, und das auch nach Aufspielung sämtlicher RAID-Software vom Hersteller des Boards und BIOS-Flashing auf letzte/neuste bekannte Version??
Ich stehe hier vor einem Vollrätsel, leider hab ich keine zweite SATA-Platte zum Verifizieren ob die Platte nach Ausbau in der Zwischenzeit defekt geworden ist (was ich für 0,1% wahrscheinlich halte) und mehr kann ich momentan nicht machen.

2. Performance-Problem:
Ich habe Probleme, youtube-Videos flüssig abzuspielen, oder auch Sachen aus den Mediatheken von ARD und ZDF (da ists aufgrund von Stocken alle 5 Sekunden nicht wirklich ansehbar), was begrenzt die Geschwindigkeit der Internetverbindung/-übertragung am meisten?

System besteht aus: Motherboard MSI K8N Neo4 Platinum von 2005, Prozessor Athlon 64 3500+ Venice Kern 2,2 Ghz, 1 GB RAM (2x 512 MB Corsair DDR 400 CL 2,5), Seagate ST320413A 20GB IDE-Festplatte, Windows XP Service Pack 3, Browser Mozilla Firefox, Internetverbindung über Fritz WLAN-Stick 1.1 an USB 2.0 mit max. 54 MBit/s Übertragung (Box steht ne Etage drunter im Büro meiner Eltern) - ich fürchte mit letzerem ist nicht mehr drin, oder?

PC ist frisch eingerichtet mit neu aufgespieltem Windows auf mit DBan gelöschter und neu formatierter Festplatte, laufende Prozesse im Task-Manager bei geöffnetem Firefox/Internet: 29, zugesicherter Speicher etwa 300 MB.

Ich müßte da mal Fakten haben, eh ich sinnlos Kohle in den Rechner stecke - wenn der Fritz Stick der "Flaschenhals" bei der Übertragung ist, werd ich langfristig in Erwägung ziehen, mir nen komplett eigenen Telefon- bzw. Internetanschluß zu besorgen, aber momentan organisatorisch/finanziell noch nicht machbar!

[Joe_Sixpack]

Zwei Fragen an evtl. vorhandene Experten:

1. Kann auch an der SATA-Kabelage oder Steckplatz liegen (Strom und/oder Datenkabel nicht in Ordnung, testen mit einwandfrei erkanntem Gerät).

2. Wird irgendwas mit der Internetverbindung sein, wenn Videos ansonsten flüssig dargestellt werden.

[Robinson]

Normal iss dass nich!

Was ich in Sachen Technik schon so erlebt habe, lässt mich zu dem Schluss kommen: doch, das ist normal. Insofern, als es leicht vermeidbare Konstruktionsfehler sind, die aber aufgrund der Systematik der IT-Produktion als Ganzes einfach hin genommen werden.
Es wäre ja ein Leichtes, einer Festplatte, die ja über einen gewissen Umfang interner Fehlerfeststellungs- und Behebungsroutinen verfügt, entsprechende Meldungen auswerfen zu lassen, wenn die Routinen nicht mehr ausreichen. Dass man da immer erst SMART rüfen muss uind jeder Hersteller mit seinen eigenen Werten arbeitet, die teilweise nicht mal dokumentiert sind ...

Der Privat- und Kleinanwender wird als Testferkel benutzt. Es wird dadurch natürlich alles schon billig, so dass man sich ja immer mal schnell was Neues kaufen kann (und soll). Dass das jeweils eine Menge Arbeit (und auch finanzielle Verluste) bedeuten kann, wird vom Hersteller in Kauf genommen und mit so Marketing-Gimmmicks wie dem One-Button-Backup, dass keins ist, beschönigt, ja sogar noch zu Geld gemacht.

Diese ganze Krempel hat sich verselbständigt, und Qualität oder Verbesserung von Lebensqualität wurde schon vor langer Zeit komplett aus dem Programm gestrichen und ser Marketingabteilung zur gefälligen Verwendung überlassen.

[Joe_Sixpack]

Diese ganze Krempel hat sich verselbständigt, und Qualität oder Verbesserung von Lebensqualität wurde schon vor langer Zeit komplett aus dem Programm gestrichen und ser Marketingabteilung zur gefälligen Verwendung überlassen.

So siehts aus.

Alles auf mindestens zwei Platten, besser drei an mindestens zwei verschiedenen Orten, keine älter als drei Jahre. Cloud zählt nicht.

[zebulon]

Das Seltsamste, was ich bislang mitbekommen habe, war der Rechner mit der Grafikkarte, die immer ausgestiegen ist, wenn der Rechner stand und die problemlos lief, wenn der Rechner zur Diagnose und abgenommener Seitenwand auf dem Tisch lag.

Vorführeffekt? Nein! Das Geheimnis waren zu schwache Federn, die den nach unten hängenden Kühler geringfügig absinken ließen und er sich deshalb vom Chip gelöst hat, der dann Wärmefehler produziert hat!
Liegend auf dem Tisch blieb der Kühler auf dem Chip und nahm dessen Wärme auf!

Da muss man erst einmal dahinter kommen!

[Neusser]

So Klamotten in der Art haben wir in der HiFi-Technik öfter, wo man grau wird vor Fehlersuche

[Eliza Jane]

Mein PC hängt sich seit einigen Tagen auf. Wenn ich ihn hochfahre, ist zuerst alles in Ordnung und dann fängt es: Er ruft die Seiten nicht auf, braucht immer länger und schließlich muss ich ihn neu starten. Das Virenprogramm lasse ich regelmäßig laufen.

[Joe_Sixpack]

Hört sich nach thermischen Problemen an. Oder geht nach dem Neustart immer alles gut?

[zebulon]

Oder mal die Datenträgerbereinigung laufen lassen und mal ein taugliches Registry-Bereinigungstool drauf ansetzen und mal die Festplatte(n) defragmentieren!
MS behauptet zwar immer, das sei bei NTFS nicht notwendig, das stimmt allerdings überhaupt nicht! Ist nach wie vor notwendig!

[Eliza Jane]

Danke, Ihr beiden! Ich glaube, ich habe den Übeltäter gefunden. Bei Google fand ich den gleichen Fehler beschrieben - Aufhängen bei der Betätigung des Internet Explorers - und dort stand etwas über Skype. Ich habe nun Skype gelöscht und die Kiste läuft wieder.

[marwie]

Danke, Ihr beiden! Ich glaube, ich habe den Übeltäter gefunden. Bei Google fand ich den gleichen Fehler beschrieben - Aufhängen bei der Betätigung des Internet Explorers - und dort stand etwas über Skype. Ich habe nun Skype gelöscht und die Kiste läuft wieder.

Und wechsle am besten auch noch von IE zu Firefox

[Eliza Jane]

Danke, Ihr beiden! Ich glaube, ich habe den Übeltäter gefunden. Bei Google fand ich den gleichen Fehler beschrieben - Aufhängen bei der Betätigung des Internet Explorers - und dort stand etwas über Skype. Ich habe nun Skype gelöscht und die Kiste läuft wieder.

Und wechsle am besten auch noch von IE zu Firefox

Ist Firefox wirklich besser oder sicherer?