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m13ab hat geschrieben:Und seit wann hat ein Vergebener hier zu bestimmen, wer was wo schreiben darf ?
Wenn du im angesprochenen Kontext und, wie ich mir auch vorstellen könnte in anderen Sachverhalten, mal etwas vom Gas gehen würdest, dann klappt es auch bei dir!
Wandelt, Brüder, eure Bahn, Freudig, wie ein Held zu Siegen!!
Hmm, also seine Freude und positiven(!) Emotionen über die Erfolgsmeldungen anderer ABs soll man hier nicht kundtun, gleichzeitig darf man aber einen pauschalen Entabinisierungestipp abgeben, der hier gar nicht thematisch in den Thread passt. Ich geb zu, ich verstehe es nicht so wirklich.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann." (Hazel Brugger)
red_rooster hat geschrieben: Aber wegen jeden Rendezvous drei Seiten scrollen zu müssen weil in einem Fort gratuliert wird ist auch nervig. Eine PN an den Poster, wäre besser und persönlicher.
Ist es denn nicht schön, wenn sich der Eine mit dem anderen mit freut? Erzeugt das denn nicht auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl?
Wer hätte das gedacht, das ich hier allen Ernstes mal einen eigenen Erfolgs-Beitrag posten würde.
Nun ein paar wissen es ja schon.
In der kurzen Variante. Ich habe es geschafft mutig zu sein und einen wundervollen Mann, den ich zufällig getroffen habe, von der Leitung zu schubsen der jetzt mein Freund ist.
Jetzt möchte ich dann doch auch die Möglichkeit nutzen und in diesem Thread diese Zeilen zu tippen.
Um aufzuzeigen wie es auch gehen kann. Weil das wäre ja nicht ich, wenn die Geschichte einfach so nach Schema F passiert wäre
In der Vergangenheit habe ich mich bewusst in einigen Dingen zurückgehalten.
Diesmal möchte ich aber gerne diese Geschichte erzählen. Mein Freund hat auch sein OK gegeben das ich das hier poste.
Einige kennen mich ja, wenn auch nur von manchen durchgeknallten Beiträgen oder wenn ich absolut kitschig wieder meine Phantasien im „Am liebsten würde ich gerade“ oder „Ich will noch erleben“-Thread ausgetobt habe.
Kann gut sein das sich irgendwer da „oben“ (oder wo auch immer) gedacht und sich gefragt hat, die tippt so unnachgiebig da ihre Phantasien, wie sie wohl reagiert, wenn jemand in ihr Leben tritt der so viele Dinge wahr macht, obwohl er sie nicht gelesen hat.
Einige wissen aber auch das ich in den letzten Jahren so einige Rückschläge hab hinnehmen müssen. Wie ich mich in den letzten fast 5 Jahren in denen ich hier angemeldet bin, weiterentwickelt habe und gekämpft habe. Wie ich auch bisweilen einfach des „kämpfens“ müde war. An mir gezweifelt habe.
Natürlich hatte ich auch den einen oder anderen schönen Moment, aber nie war es mir bis jetzt "erlaubt" diese Momente auch als "Ganzes" zu erleben.
Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal zum Trottel gemacht.
Wie zB wenn man vermeintlich mutig ist und nochmal nachhakt... *bäm* bekam ich eines auf die Nase. So ist aber das Leben einfach. Und im Nachhinein bin ich darüber jetzt mehr wie froh, ansonsten hätte ich wohl meinen Freund (wie das klingt ) nie kennengelernt.
Sowie gewisse andere Entscheidungen in anderen Bereichen in meinen Leben, wo ich noch hoffe das sie sich zum Besseren entwickeln. Denn wenn ich diese Schritte nicht gemacht hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit groß gewesen diese Person nicht kennenzulernen.
Sagen wir einfach so, es war der richtige Zeitpunkt für uns Beide.
Es ging dann alles so schnell das ich gerade selber etwas aus dem Takt bin was und wie... aber ich bin jetzt mit einem ganz tollen Mann zusammen, der mich seine Freundin nennt.
Was keine Selbstverständlichkeit in meinen Augen für mich ist, da ich auch Anderes erlebt habe, wo man im Umfeld des Anderen nie existiert hat. Man auf Dauer mit mir nicht wirklich was anfangen konnte, ich immer wieder weggeschoben worden bin.
Oder einfach ein nettes Unterhaltungsprogramm war.
Und jetzt erlebe ich auf einmal all das was es in meinen Vorstellungen so lange schon gegeben hat, aber jetzt da ich sie erlebe, bin ich zum Teil auch einfach manchmal etwas überfordert. Was aber nicht wirklich schlimm ist, denn man kann sich an alles herantasten.
Diese Selbstverständlichkeit wie er meine Hand einfach nimmt und wir händchenhaltend spazieren gehen. Ja, einfach auch mal dastehen und uns küssen. Und wie böse, das uns das egal ist was andere darüber denken
Ich mittlerweile auch das Gefühl habe das ich das einfach DARF. Ihn zu küssen. Dieses Dürfen. Nicht Angst haben zu müssen, wieder weggeschoben zu werden.
Mich nicht zum Trottel zu machen.
Ja, ich habe manche Unsicherheiten noch, genau wie er seine hat. Aber darüber reden wir nach Möglichkeit. Wir wollen daran arbeiten. Gemeinsam. Ich finde es so unwahrscheinlich schön das er mir in so vielen Dingen vertraut. Genauso kann ich mich ihm in vielen Dingen anvertrauen. Das bedeutet mir sehr viel.
Wie sich herausstellte, das muss ich jetzt mal ganz kitschig sagen, war es wirklich Schicksal, das wir uns an diesen Tag getroffen haben.
Denn jetzt kommen wir zum interessanten Teil der Geschichte, wie wir uns kennengelernt haben und wie wir zusammengekommen sind... Nana, da will ich nicht wieder hören das „Frauen haben es leichter“ Nene, was hab ich nicht alles unternehmen müssen damit der werte Herr kapiert das ich ihn gut finde.
Aber nur zu gut das ich ab und an einfach Dinge mache die ich mich ansonsten nicht trauen würde. Ich bin eben manchmal nicht ganz knusprig in der Birne.
Wenn ich nicht nochmal Lust gehabt hätte spontan genau an diesen Tag ein Treffen einzustellen hätten wir uns wohl gar nicht kennengelernt.
Er ist nur äußerst selten hier unterwegs und hatte sogar mein Treffen für den Botanischen Garten nicht gesehen (was im Nachhinein gar nicht so verkehrt war...)
Nun gut, ich bin eigentlich davon ausgegangen das sich dazu wieder niemand melden würde. Tja, aber da hatte ich einen Tag vorher eine PN im Fach. Er würde gerne mitkommen.
Also nur kurz Treffdaten ausgetauscht (und ich dann spontan wieder mein pinkes Tuch als Erkennungsmerkmal hergenommen)
Man merke: wir haben vorher nichts miteinander geschrieben und wussten auch nichts voneinander. Wie sich im Gespräch später herausstellte ging es ihm (mir ja sowieso) um einen netten Abend und um mal eine Abwechslung zu haben.
Ohne Erwartungshaltungen oder sonstiges. Absolut entspannt. Hat man ja nicht ahnen können wie das Ganze endet. Unverhofft kommt oft...
Ich war dann recht überrascht wer da auf mich zukam. Ne das kann er nicht sein... doch war er.
War dann ein absolut netter Abend zu dritt.
Tja und nun kommen wir zu den Teilen wo mich ein Teufel nach den anderen geritten hat.
Ja der Mann war mir einfach durch und durch sympathisch. Von seinem Verhalten her und sowieso und überhaupt.
So das ich ihn frecherweise am nächsten Tag (wer hält sich schon an blöde Regeln? Regeln sind sowieso da um gebrochen zu werden) (wo hab ich nur den Mut hergenommen... zumal ich vor einiger Zeit genau bei sowas eines auf die Nase bekommen hatte) mich für den netten Abend bedankt habe und wiederholt habe (da ich das schon beim Abschied meinte) das ich mich, wenn er ein weiteres Treffen einrichten kann, freuen würde. Was kam als Antwort: zum nächsten Treffen mit uns käme er gerne wieder mit. Ich dann einfach direkter wurde und meinte das wir uns auch gerne zu zweit treffen können, außer es müssen zwingend andere dabei sein...
Antwort: Ja können wir gerne mal machen.
Jaja, jetzt hätte man das MAL so im Raum stehen lassen können, vielleicht noch etwas hin und her schreiben usw usf.
An dieser Stelle sei angemerkt das in einem späteren Gespräch herauskam das er mich nie nach einen weiteren Treffen gefragt hätte. Und an dieser Stelle sei ebenfalls erwähnt das ich im Grunde doch eher an mir selbstzweifelnd bin und so. Naja.
Gut ich war dann so frech und hab ihn einfach direkt nachgefragt wann er denn das nächste Mal Zeit hätte.
So das wir uns schon eine Woche später getroffen haben.
Davor hat er es sogar geschafft das ich mit ihm telefoniert habe. Da sträub ich mich eigentlich auch gerne. Zumal wenn ich eine Person erst einmal kurz gesehen habe, liegt mir das so gar nicht. Seltsamerweise bin ich da dann einfach über meinen Schatten gesprungen und wir haben telefoniert (ganze 3 ½ Stunden )
Puh, gut Treffen am nächsten Sonntag. Wo ich immer wieder mal am grübeln war, was ich da eigentlich mache. Immer so ein bisschen im Hinterkopf, das böse kleine Teufelchen auf der Schulter das mir ins Ohr flüstert, das ich mich zum Trottel mache, das er mich nicht hübsch, mich idiotisch findet.
War dann ein schöner Tag... nette Gespräche (wo ich mir ab und an auch gedacht habe, das ich wieder zuviel rede, vorallem das WAS ) mehr aber auch nicht. Aber dennoch ein sehr schöner Tag. Haben uns dann verabschiedet, weil wir das WM-Finale sehen wollten (man muss ja Priroitäten setzen )
Und dann gewinnen wir auch noch
Dann wieder telefonieren. Wo wir ausgemacht haben das ich ihn besuche und wir kochen wollen. Hmhm, klingt doch gut. Unter der Woche noch spontan ein Eis essen gegangen.(wo er einfach für mich da war, als ich einen beschissenen Tag hatte)
Da bin ich eigentlich davon ausgegangen, von dem was ich alles so gelabert und angedeutet habe, seit wir uns kennen, das ihm schon klar sein müsste das ich ihn toll finde... Ähm, nein war ihm nicht so wirklich klar. Zumal ich eigentlich sein Verhalten schon so gedeutet habe, also Treffen, Eis essen und so, das er mich gut findet (ja hat er schon, aber er hätte da nie mehr daraus gemacht, weil er zu schüchtern ist... gut das mir das als Feedback doch irgendwie gereicht hat)
War ebenfalls ein netter Tag mit dem Kochen dann. Nun ich habe verbale und nonverbale Annäherungsversuche gemacht (da frag ich mich wieder wo ich den Mut hergenommen habe) Aber echt, der Mann blickt rein gar nichts. Keine eindeutigen Zweideutigkeiten kapiert Wo ich mir schon dachte das ich evt in Fettnäpfchen reintrete. Aber wie hat sich später herausgestellt, dass das einfach nicht wirklich angekommen ist bei ihm
Kein Feedback nichts. Wo ich mir schon gedacht habe das er nichts von mir will. Einfach nur nett ist.
Ich hab echt schon meine Felle davon schwimmen sehen
Nun dann hat mich eben der nächste Teufel geritten. Entweder im Sande verlaufen lassen oder ohne Angst vor Verluste (doch ich hatte wahnsinnige Angst vor der Antwort und das ich mich zum Trottel mache ) von der Leitung schubsen und ein hochnotpeinliches Gespräch anstopseln. Ah, da ist dann der Groschen gefallen.
Zum einen hat er nicht wirklich was kapiert gehabt und war dann auch einfach überfordert gewesen selber was zu machen... Mann, mann.
Gut dann hab ich wenigstens mein gestopseltes verbales Feedback bekommen.
Nun und der Rest ist dann Geschichte. Ich hatte mich nicht zum Trottel gemacht
Schwieriger Start, aber dann ging alles Recht schnell.
Ich denke da ergänzen wir uns recht gut, da gewisse Unsicherheiten von uns zum Teil in verschiedenen Bereichen liegen. Wir voneinander lernen können.
Ja Frauen haben es leichter... nö stimmt nicht... wenn ich nicht so penetrant gewesen wäre, dann wäre ich jetzt wohl nicht mit meinem Freund zusammen.
Was will ich jetzt mit diesem langen Text (der Text ist lang, zusammen waren wir nach keinen 3 Wochen nach unserem ersten Kennenlernen) sagen?
Frauen haben es nicht immer leichter. Männer schnallen es nicht immer, selbst wenn der Wink mit dem Zaunpfahl so direkt wird das schon der ganze Zaun samt Bauernhof mitfliegt. Manchmal muss man eben mutig sein und Leute mit direkten Worten von der Leitung schubsen. Manchmal traut man sich das dann auch, obwohl man doofe Erfahrungen gemacht hat. Und manchmal wird man dann auch noch belohnt.
Ja, ich bin jetzt in einer Beziehung. Wer hätte das gedacht In einer Beziehung auf Augenhöhe. Und das dann plötzlich so schnell. Dazu bin ich aber nur gekommen, weil ich in den letzten Jahren einiges an meinen Verhaltensmuster verändert habe, Erfahrungswerte, positive wie negative, gesammelt habe. Irgendwann alles lockerer gesehen habe. Ab und an immer wieder aus meiner Komfortecke gekrabbelt bin. Immer wieder mal Risiken eingegangen bin. Auch wenn ich eines auf die Nase bekommen habe, mich dann trotzdem im richtigen Augenblick bei der diesmal richtigen Person wieder getraut habe.
Ja, wir stehen noch ganz am Anfang.
Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, aber wer weiß das schon? Ich weiß zumindest das ich mich das erste Mal in meinen Leben in einer Situation befinde wo ich sagen kann, JA ich bin mit jemanden zusammen. Wo sich, obwohl es sich auch manchmal etwas überfordernd anfühlt, es sich ebenso gut anfühlt. Ich mich geborgen fühle. Ich daran arbeite es zulassen zu können. Ich mich bereits nach dieser kurzen Zeit so vertraut fühle.
Ab und an flüstert mir mein kleines Teufelchen ins Ohr das ich nicht gut genug bin, ich arbeite aber daran ihn wegzuschubsen.
Wenn ich nach meinen alten Verhaltensmustern agiert hätte, hätte ich gesagt das ich erst eine „Baustelle“ erledigen muss bevor ich mich an eine andere wagen kann. Ach, verdammt, dazu hatte ich keine Lust, warum nacheinander, wenn jetzt jemand in mein Leben tritt den ich toll finde?
Wird zwar jetzt alles etwas viel in meinem Leben, aber wer weiß zu was das gut ist, wenn ich einfach mal gewisse Dinge anders mache wie sonst. Mich einfach etwas selber fordere, anstatt den vermeintlich einfacheren Weg zu gehen.
Danke Schatz, auch wenn ich den Anfang initiiert habe, so machst du so unwahrscheinlich viele kleine und große Dinge für mich (die, wenn man meine Erfahrungen nicht so kennt oder meine Wünsche nicht kennt, nicht wissen kann wieviel sie mir bedeuten) das ich manchmal still stehe und mich frage womit ich das alles verdient habe. Ob das alles wahr ist. Diese kleinen Momente die ich so unwahrscheinlich zu schätzen weiß.
Was hab ich nicht für ein Glück das du so doof bist ( ) und nie was checkst, wenn eine Frau dich gut findet, so hatte ich eine Chance dich zu erobern. Und gut das ich den Mut hatte diese Schritte zu machen.
Danke dafür, das obwohl die ersten Schritte so direkt von mir kamen, du dann die Schritte angehen kannst und mich so liebevoll mitziehst, wo ich einfach Angst habe. Für mich bedeutet es so unwahrscheinlich viel das es mich in deinem Umfeld bereits als deine Freundin gibt. Das für dich das so selbstverständlich ist, es mir, so sehr ich mich auch darüber freue, auch einfach etwas Angst macht. Angst ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber du weißt ja was ich meine. Danke das du mich da einfach da dann etwas an die „Hand“ nimmst, mir Unsicherheit nimmst, Verständnis hast für meine Unsicherheiten.
So sitze ich jetzt da und habe ein Foto von dir (und du von mir, obwohl ich mich vor lauter Unsicherheit zuerst gesträubt habe) und kann es immer noch nicht so ganz glauben das wir zusammen sind. Ich hab zwar alles gewagt, aber doch irgendwie nicht wirklich damit gerechnet, das dieser tolle Mann auch was von mir ernsthaft wollen kann.
Für Außenstehende sieht das vielleicht so aus als wäre ich selbstbewusst und so. Aber in meinen Inneren bin ich sehr unsicher. Aber ab und an muss man eben einfach mal auch was wagen und gegen alle vermeintlichen Regel spielen.
Und jetzt freue ich mich auf eine aufregende Zeit und bin gespannt was diese Zeit so mit sich bringt.
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Hut ab Lerche für deine Hartnäckigkeit. So sind sie die MABs, denen muss man wie auf der Zulassungsstelle eine Frau zuteilen oder mit dem Zaunpfahl auf den Kopf hauen. Sonst verstehen die das nicht.
Glückwunsch.
Tolle Story (5 Wordseiten, manoman)! Zeigt sehr schön, was passieren kann, wenn man aus gewohnten Verhaltensmustern ausbricht und die eigene Komfortzone überschreitet. Und sie zeigt auch, wie individuell, unorthodox und jenseits der üblichen Klischees so etwas ablaufen kann. Lerche, deine Geschichte macht mir Mut. Ich wünsche euch beiden alles erdenklich Gute!
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Wo ich mir schon dachte das ich evt in Fettnäpfchen reintrete. Aber wie hat sich später herausgestellt, dass das einfach nicht wirklich angekommen ist bei ihm 
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