Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Themen zum Diskussionsklima im AB-Treff.
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Wuchtbrumme
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Re: Aneinander vorbei ohne sich zu begegnen...

Beitrag von Wuchtbrumme »

Invisible hat geschrieben: 20 Feb 2024 14:47
Wuchtbrumme hat geschrieben: 20 Feb 2024 01:31
Egil hat geschrieben: 19 Feb 2024 21:01
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass gerade dieses Paraphrasieren viele nervt? In meinen Augen wirkt es schon künstlich, wenn man es nur liest. Es selbst zu tun, ist für die meisten ziemlich abwegig, glaube ich.
Genau so ist das!
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Lerche »

randomguy hat geschrieben: 20 Feb 2024 05:04
Lerche hat geschrieben: 19 Feb 2024 16:34
FrankBN hat geschrieben: 19 Feb 2024 11:11
Sorry liebe Lerche, aber wo war da eine Beleidigung? Er sagte doch nur, dass du besser Admin geblieben wärst. Genau der gleichen Meinung bin ich auch! :good:
:kuss: :shy:

Naja, mich hat das
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garniert mit den Popcorntüten irritiert. Kam für mich eher sarkastisch abwertend rüber.
Entschuldige, es muss natürlich "Adminiministrator*in:ix" oder habe ich eine Genderbullshitform vergessen?

Hinweis: Ich lehne das Gendern strickt ab und benutze es manchmal in absoluter Übertreibung als Satiere. :frech:
Weißt du Schatzi, im Reallife würde ich dir jetzt einfach den hier
Bild geben und mich fragen warum du immer dieses "mini" betonen musst. Eigene Erfahrung?
Ich weiß grad echt nicht was dein Problem ist, ich würde aber einfach mal nen Gang zurück schalten.
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Re: Aneinander vorbei ohne sich zu begegnen...

Beitrag von Invisible »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 20 Feb 2024 14:53
Invisible hat geschrieben: 20 Feb 2024 14:47
Wuchtbrumme hat geschrieben: 20 Feb 2024 01:31

Genau so ist das!
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Cavia »

Egil hat geschrieben: 20 Feb 2024 14:39
RomNey hat geschrieben: 20 Feb 2024 04:53 Ich weiß nicht mal was das ist.

Wie so viele Dinge hier in letzter Zeit.
Aber auch keine Motivation mich da zu belesen...
Ein Beispiel, auf dein Zitat gemünzt: "Ich habe es so verstanden, dass du nicht weißt, was Paraphrasieren ist, aber auch kein Lust hast, dich darüber zu informieren. Ist das richtig?"
:good:
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Re: Aneinander vorbei ohne sich zu begegnen...

Beitrag von Kolinatan »

Egil hat geschrieben: 19 Feb 2024 21:01 In meinen Augen wirkt es schon künstlich, wenn man es nur liest.
Deshalb mache ich es schriftlich nur selten, weil es mir zu zeitaufwendig ist und zumeist wenig bringt, insbesondere wenn nicht bereits ein wohlwollendes Miteinander besteht. Besteht ein wohlwollendes Miteinander, wird es selten so schwierig, dass es wichtig ist das Tempo zu verringern und am gegenseitigen Verständnis zu arbeiten.

Jedes unbekannte oder ungewohnte Verhalten ist erst mal umständlich. Trotzdem hast Du offensichtlich Schreiben gelernt. Ist ebenfalls eine künstliche und umständliche Form der Kommunikation. Was von wem als abwegig bewertet wird, hängt vor allem von den eigenen Gewohnheiten ab.

Eine langsamere Kommunikation - mit paraphrasieren - ist oft schneller und zufriedenstellender, sofern es darum geht miteinander zu kommunizieren. Natürlich kommt es auf das eigene Ziel an. Geht es mir darum, verstanden zu werden, kann es helfen. Geht es mir darum mein Kontrolldrama auszuleben, wäre es sicher wenig hilfreich zu paraphrasieren.
halbkaputt hat geschrieben: 20 Feb 2024 13:52 Wir benutzen in der Regel Formulierungen, die keiner streng formalisierten Struktur unterliegen, wenn wir nicht müssen.
Dann freue ich mich, dass Du Dich trotzdem freiwillig an die Regeln der Grammatik und der Rechtschreibung hältst. Es angenehm ißt, Du nicht schrieben wie Yudu. Danke.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von oldfield2283 »

Au Backe, das mit dem Admininimi und der Satiere lese ich erst jetzt bei langsamerer Betrachtung...
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Reinhard
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Re: Aneinander vorbei ohne sich zu begegnen...

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 (Typische Propagandamasche, eine Verbesserung zu behaupten, indem man die Gegenwart oder die Vergangenheit schlechtredet.)
Eine andere Propagandamasche ist es, die Vergangenheit zu verklären. Dein Beleg, dass hier Propaganda betrieben würde, ist eine Diskussion, welche 7h lang zugelassen wurde?

Mein Beleg dafür ist der Unterschied zwischen zwischen dem behaupteten Vorgehen, keine Kritik an der Moderation zugelassen zu haben, und der Beobachtung, dass lediglich ein Thread geschlossen wurde. Nachdem im Übrigen eine Antwort eine drin verfasst wurde, die die gestellte Frage beantworten soll.

Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18 Oder ist Deine Anmerkung als allgemeine Aussage gedacht, besitzt keinen konkreten Bezug zur Grundsatzdiskussion und hat somit keinen Relevanz zu konkreten Situation im Forum?

Du hast mich offensichtlich schon verstanden, sonst hättest du nicht so geantwortet, wie du es hast.


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Ich bin immer noch bei der Frage des "Mundtotmachens von Kritikern".
Betrachtest Du Dich ebenfalls als Kritiker? Oder wie würdest Du Deine Rolle aktuell beschreiben?

Als jemand, an dem die Arbeit hängengeblieben ist, mir inkonsistent erscheinende Aussagen zu früheren und aktuellen Moderationsverhalten geradezurücken. Oder es zumindest zu versuchen, klappt wahrscheinlich eh nicht.


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Wenn man von guten Absichten anderer Menschen ausgeht, dann muss man annehmen, dass sie es so nicht gemeint haben oder es selbst nichtmal gemerkt haben, was dem die Eigenschaft eines Angriffs nimmt.
Wie kommst Du darauf, dass dies so sein müsse? Die konsequente positive Unterstellung (kurz KPU) - von welcher ich an anderer Stelle gesprochen habe - bedeutet nicht, dass die gewählte Handlung als positiv zu bewerten ist. Die KPU sagt aus, dass ich davon ausgehe, dass jedes Handeln eines Menschen aus dem Wunsch erfolgt zum eigenen und zum Leben anderer Menschen beizutragen. Die gewählte Form ist allerdings nicht automatisch positiv. Ganz im Gegenteil, schließlich lernen wir viele destruktive Verhaltensweisen und wenden dieses dann regelmäßig an.

Tatsächlich? Aus der Unterstellung positiver Absichten kommst du trotzdem bis zur Schlussfolgerung, dass es sich um Entmenschlichung und Mobbing handeln muss und die ganzen positiven Absichten sind irgendwo auf dem Weg einfach verloren gegangen? Das scheint in deiner Welt ja furchtbar einfach zu gehen, dass es irgendwie gewohnheitsmäßig passiert.
Wer solcherlei positive Absichten unterstellt, braucht gar keine schlechten Absichten mehr ... :fessel:

Und eigentlich hatte ich ja noch nach etwas mit einer Indirektionsstufe mehr gefragt: Unterstellst du den anderen, dass sie ihre jeweiligen Absichten als positiv wahrnehmen? Wenn ja, dann steht es schon zwei zu eins, also auf der einen Seite die eigene positive Unterstellung der Absichten plus die (eigene) positive Unterstellung der (fremden) positiven Unterstellung der Absichten gegen auf der anderen Seite die negativ empfundene Form der Verhaltensweise.


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Ich finde solche Diskussionen fanden doch in großer Anzahl statt.
Meine Aussage war nicht, dass es keine solche Diskussionen gab, sondern dass diese Diskussionen nicht ohne Verallgemeinerungen, Pauschalisierungen und moralisierende Aussagen geführt wurden. Da Du dieser Aussage nicht widersprochen hast, gehe ich also davon aus, dass Du anerkennst, dass die Diskussionen nicht konstruktiv geführt wurden. Du bestätigst den destruktiven Charakter dieser Diskussionen indem Du deutlich machst, dass die Aussagen mit Bewertungen des Verhaltens des Gesprächspartners einhergingen.

Meine Aussage ging weiter mit "Auch konstruktiven Austausch gab es, oder an welchen Themen jemand arbeiten könnte." :roll:

Explizit für dich nochmal:
Ich widerspreche der Aussage, dass hier nicht konstruktiv diskutiert wurde. Ich bestätige den destruktiven Charakter der Diskssionen NICHT.

Bei wertenden Aussagen gehe ich in der Regel davon aus, dass die mehr über den Sprecher als über den Bewerteten aussagen. Zusammengefasst in dem Spruch "was Hans über Franz sagt, sagt mehr über Hans als über Franz".


Hin und wieder gibt es allerdings schon mal Entgleisungen eines Themas. Beispielsweise fand ich den Thread als "fuzeteaw" um Rat gefragt hat ab irgendwann nicht mehr hilfreich. Aber ich weiß nicht, ob man die Ursache hierfür einfach den "Bewertungen des Verhaltens der Gesprächpartner" oder den "Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen" usw. zuweisen kann. Ich nehme mal an, ihr hätte auch geholfen werden können MIT solchen gegenseitigen Bewertungen; und es hätte auch ohne solche irgendwo unfruchtbar im Sand verlaufen können.


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Ich argumentiere gerne vom Allgemeinen zum Speziellen
Ich schätze wir haben unterschiedliche Vorstellungen von dem was Argumente sind und was nicht. Für mich sind Aussagen oder Meinungen noch keine Argumente.
Eben. :hut:

Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Ob die allgemeine Aussage sich auf dich bezieht, musst du selber einschätzen.
Ich beziehe allgemeine Aussagen grundsätzlich nicht auf mich, solange ich keine entsprechende Rückmeldung meines Gesprächspartner bekomme, dass er mich meint. Da Du keine entsprechende Aussage getätigt hast, sehe ich keinen Grund Deine Aussage auf mich zu beziehen. Auch wenn mir unklar bleibt, warum Du solche allgemeine Aussagen tätigst, wenn Du damit nichts verdeutlichen möchtest.

Die allgemeinen Aussagen tätige ich wegen der Verdeutlichung der Korrektheit einer Logik. An einem Spezialfall kann man so eine Logikaussage zu Fall bringen, aber wenn du den Spezialfall nicht zur Anwendung bringen willst, dann freue ich mich auch. :tanzen2:


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Haben deine Seminare schon mal erwähnt, dass Anhören in dem Kontext mehr ist,
Von welchem Kontext sprichst Du? Der Kontext, dass Menschen gerne zusammen kooperieren möchten und ein gemeinsames Ziel verfolgen? Ja, in einen solchen Fall ist es wichtig, dass nicht nur zusammengefasst wird, sondern es auch gelingt, einander zu verstehen. Zuhören reicht in der Regel nicht aus, um zu verstehen, deshalb geht es darum empathisch zuzuhören und den Gesprächspartner so lange zu paraphrasieren, bis er meint, dass er verstanden wurde. Funktioniert schriftlich kaum, da leicht aneinander vorbei geschrieben wird, wenn das gemeinsame Ziel oder Interesse fehlt. Hier im Forum besonders problematisch, wenn es den Beteiligen eher darum geht, sich auf der Bühne zu präsentieren und sich zu profilieren. Da bleibt das Miteinander schnell auf der Strecke.

Bei Selbstaussagen mag das mit empathisch und paraphrasieren ja vielleicht taugen.

Wenn jemand mit einer Schlussfolgerung, einem Argument oder einer These daherkommt, dann hilft das gar nicht.

----
Beispiel:

A: "Wenn der Mond aus grünem Käse ist, dann war Napoleon Kaiser von Frankreich."
K: "Ich lese, dass du einen logischen Zusammenhang herstellen willst zwischen Zusammensetzung von Himmelskörpern und Regentschaften."
A fühlt sich paraphrasiert


A: "Wenn der Mond aus grünem Käse ist, dann war Napoleon Kaiser von Frankreich."
B: "Das ist zwar formal korrekt, aber nur wegen ex falso quod libet. Tatsächlich gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass der Mond aus Käse oder sonstigen Milcherzeugnissen besteht und es gibt ebenfalls keinen Zusammenhang damit, was Napoleon alles war."
A: "Ahso. Aus was ist der Mond dann?"

----

Wer hat in dem Beispiel am anderen vorbeigeredet?


Kolinatan hat geschrieben: 19 Feb 2024 12:18
Reinhard hat geschrieben: 18 Feb 2024 19:26 Mir wurde nahegelegt --- unter anderem hier im Treff --- dass man insbesondere von sich selbst erzählen soll, wenn man will, dass andere Zugang zu einem finden.
Siehst Du diese Empfehlung als sinnvoll an? Versuchst Du diese umzusetzen? Für mich sind allgemeine Aussagen oder die Verwendung des Wortes "man" eher Anzeichen, dass es jemandem noch schwer fällt von sich selbst zu erzählen.

Ach, ich komme zurecht.

Ich will aber auch nicht ein ganzes Internetforum davon zu überzeugen, dass der Umgang innerhalb des Forums doch um sooooo viiiiieeeel schöner wäre, wenn jeder auf seine Bewertungen verzichten würde. :holy:
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Kolinatan »

Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Du hast mich offensichtlich schon verstanden, sonst hättest du nicht so geantwortet, wie du es hast.
Es freut mich, wenn Du dies für Dich so interpretierst. Ich gehe nicht davon aus, dass ich Dich verstanden hätte. Vor allem habe ich keine Vorstellung, was Du mit Deinen Ausführungen erreichen willst. Wenn es für Dich offensichtlich ist, dass ich Dich verstanden hätte, dann muss ich entsprechend meiner bisherigen Interpretation davon ausgehen, dass Du ein weiteres Beispiel für eine Strohmann-Argumentation liefern wolltest.
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Ich widerspreche der Aussage, dass hier nicht konstruktiv diskutiert wurde.
Warum? Diese Aussage hat niemand gemacht. Wozu konstruierst Du eine Verallgemeinerung, welche so nicht geäußert wurde?
Kolinatan hat geschrieben: 14 Feb 2024 23:51 Keine dieser Diskussionen kann geführt werden, ohne dass Verallgemeinerungen, Pauschalisierungen und moralisierende Aussagen getätigt werden, was ein konstruktiven Austausch oder gar eine Erkenntnis, an welchen Themen jemand selbst arbeiten könnte, nahezu unmöglich macht.
Es gibt verschiedene Methoden der Strohmann-Argumentation:
Die These des Gegners wird verzerrt, übertrieben oder falsch dargestellt, dann die entstellte These widerlegt und behauptet, dass damit die ursprüngliche These widerlegt sei.
Quelle: Wikipedia
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Wer hat in dem Beispiel am anderen vorbeigeredet?
Offensichtlich wir beide aneinander. Ich sehe nur, dass Du Dich an den von Dir konstruierten Aussagen oder Deinen Interpretationen abarbeitest. Somit kann ich mich aus der Diskussion an diesem Punkt ausklinken, da ich nicht den Eindruck habe, dass meine Äußerungen für Deine Ausführungen irgendeine Relevanz hätten.
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 ganzen positiven Absichten sind irgendwo auf dem Weg einfach verloren gegangen?
Wie kommst Du auf diese Annahme? Die Absicht beizutragen bleibt, egal welche Handlung gewählt wurde oder welche Folgen die gewählten Handlungen haben.

Ich halte die Verwendung des Begriffes "positiv" auch nicht für sinnvoll, sondern sie entspringt in diesem Fall dem Begriff der KPU. Ich bevorzuge die allgemeinere Formulierung, dass Menschen zum Leben anderer Menschen beitragen wollen, weil es ihnen ein Bedürfnis ist. Ob die Menschen die Art wie andere beitragen wollen als passend, hilfreich oder sinnvoll bewerten, ist von Situation zu Situation und von Person zu Person verschieden.

Daher auch mein Ziel unterschiedliche Austauschbereiche zu haben, in welchem unterschiedliche Umgangsformen akzeptiert werden. Wichtig ist, dass jemand bereit ist für den jeweiligen Bereich auch bereit ist Verantwortung zu übernehmen, statt zu sagen, dass die einen Mitglieder das Verhalten der anderen Mitglieder hinzunehmen hätten. Wer klärt die Konflikte, welche aus diesen "normalen" Umgangsformen erwachsen?
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 23 Feb 2024 19:08
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Du hast mich offensichtlich schon verstanden, sonst hättest du nicht so geantwortet, wie du es hast.
Es freut mich, wenn Du dies für Dich so interpretierst. Ich gehe nicht davon aus, dass ich Dich verstanden hätte. Vor allem habe ich keine Vorstellung, was Du mit Deinen Ausführungen erreichen willst. Wenn es für Dich offensichtlich ist, dass ich Dich verstanden hätte, dann muss ich entsprechend meiner bisherigen Interpretation davon ausgehen, dass Du ein weiteres Beispiel für eine Strohmann-Argumentation liefern wolltest.

Jetzt stellst du dich dumm (Kunstgriff 31). Genauer: Ich interpretiere deine Vorgehensweise als Dummstellen.


Kolinatan hat geschrieben: 23 Feb 2024 19:08
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Ich widerspreche der Aussage, dass hier nicht konstruktiv diskutiert wurde.
Warum? Diese Aussage hat niemand gemacht. Wozu konstruierst Du eine Verallgemeinerung, welche so nicht geäußert wurde?

Du hast () von mir ein Eingeständnis angenommen, dass die Diskussionen nicht konstruktiv geführt worden seien. Dieser Annahme habe ich widersprochen.


Kolinatan hat geschrieben: 23 Feb 2024 19:08
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 Wer hat in dem Beispiel am anderen vorbeigeredet?
Offensichtlich wir beide aneinander. Ich sehe nur, dass Du Dich an den von Dir konstruierten Aussagen oder Deinen Interpretationen abarbeitest. Somit kann ich mich aus der Diskussion an diesem Punkt ausklinken, da ich nicht den Eindruck habe, dass meine Äußerungen für Deine Ausführungen irgendeine Relevanz hätten.

Die Rolle des Unnahbaren beherrscht du tatsächlich sehr gut.


Kolinatan hat geschrieben: 23 Feb 2024 19:08
Reinhard hat geschrieben: 22 Feb 2024 21:53 ganzen positiven Absichten sind irgendwo auf dem Weg einfach verloren gegangen?
Wie kommst Du auf diese Annahme? Die Absicht beizutragen bleibt, egal welche Handlung gewählt wurde oder welche Folgen die gewählten Handlungen haben.

Ich halte die Verwendung des Begriffes "positiv" auch nicht für sinnvoll, sondern sie entspringt in diesem Fall dem Begriff der KPU. Ich bevorzuge die allgemeinere Formulierung, dass Menschen zum Leben anderer Menschen beitragen wollen, weil es ihnen ein Bedürfnis ist. Ob die Menschen die Art wie andere beitragen wollen als passend, hilfreich oder sinnvoll bewerten, ist von Situation zu Situation und von Person zu Person verschieden.

Wie erklärst du dann die Diskrepanz zwischen dem, dass sie positiv beitragen wollen aber tatsächlich negativ beitragen? Sind die zu dumm, den Unterschied zu bemerken, oder was ist deine plausibelste Erklärung?


Kolinatan hat geschrieben: 23 Feb 2024 19:08 Daher auch mein Ziel unterschiedliche Austauschbereiche zu haben, in welchem unterschiedliche Umgangsformen akzeptiert werden. Wichtig ist, dass jemand bereit ist für den jeweiligen Bereich auch bereit ist Verantwortung zu übernehmen, statt zu sagen, dass die einen Mitglieder das Verhalten der anderen Mitglieder hinzunehmen hätten. Wer klärt die Konflikte, welche aus diesen "normalen" Umgangsformen erwachsen?

Ich halte das für eine Negative Unterstellung, davon auszugehen, dass die Mitglieder das bisher nicht so gehalten hätten, für ihre Beiträge Verantwortung zu übernehmen.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Kolinatan »

Reinhard hat geschrieben: 26 Feb 2024 20:18 was ist deine plausibelste Erklärung?
Sie machen es so gut wie sie es können. Alle Menschen handeln immer so, wie es ihrem höchsten Selbst zum jeweiligen Zeitpunkt der Handlung entspricht. Ob sie es nicht besser wissen, nicht besser können oder nicht besser wollen ist unerheblich für die Bewertung und das Ergebnis. Für mich gilt es abzuwägen, ob ein Verhalten für mich in dem Moment akzeptabel, tolerierbar oder zu unterbinden ist. So wie jeder Mensch für sich zu entscheiden hat, wie er mit anderen Menschen - aufgrund ihrer Verhaltensweisen - umgehen will.

Ebenso wie ich entscheide, was ich Dir noch sinnvoll antworten kann. Aufgrund Deiner Fragestellung "positiv beitragen .... negativ beitragen" habe ich nicht den Eindruck, dass meine Äußerung "Ich halte die Verwendung des Begriffes "positiv" auch nicht für sinnvoll" überhaupt bei Dir angekommen ist. Was meinen Eindruck - ja, meine Interpretation - verstärkt, dass wir aneinander vorbeireden.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 27 Feb 2024 10:31 Sie machen es so gut wie sie es können. Alle Menschen handeln immer so, wie es ihrem höchsten Selbst zum jeweiligen Zeitpunkt der Handlung entspricht. Ob sie es nicht besser wissen, nicht besser können oder nicht besser wollen ist unerheblich für die Bewertung und das Ergebnis.
Ich finde, das macht einen großen Unterschied. Bei nicht besser wissen, kann man seine Sichtweise dagegenhalten und vielleicht kommt genug durch, um eine Änderung zu bewirken; bei nicht besser können kann man demjenigen seine Unzulänglichkeiten nachsehen und wird sehen, ob das für einen reicht; bei nicht wollen kann man nur soviel Distanz zwischen sich und dem anderen bringen.

Wieso sollte man Leute, die etwas bewusst tun und die, bei denen es ein Unfall ist, auf eine Stufe stellen? :gruebel:
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Kolinatan »

Reinhard hat geschrieben: 28 Feb 2024 20:17 Wieso sollte man Leute, die etwas bewusst tun und die, bei denen es ein Unfall ist, auf eine Stufe stellen?
Warum nicht? Menschen sind in der Regel bei Bewusstsein, wenn sie handeln. Nur weil sie unaufmerksam oder unachtsam sind oder unter Drogen stehen, warum sollten sie weniger mit den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontiert werden? Nur weil etwas ungewollt passiert ist, sind die Folgen nicht weniger gravierend.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Carmen1452 »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 01:04
Reinhard hat geschrieben: 28 Feb 2024 20:17 Wieso sollte man Leute, die etwas bewusst tun und die, bei denen es ein Unfall ist, auf eine Stufe stellen?
Warum nicht? Menschen sind in der Regel bei Bewusstsein, wenn sie handeln. Nur weil sie unaufmerksam oder unachtsam sind oder unter Drogen stehen, warum sollten sie weniger mit den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontiert werden? Nur weil etwas ungewollt passiert ist, sind die Folgen nicht weniger gravierend.
Unzurechnungsfähigkeit ist dir schon ein Begriff oder? Soll dann jeder für alles Verurteilt werden was er bei Bewusstsein macht ob durch Krankheit, Alkohol oder Sonstiges ausgelöst. Ich finde diese Denke etwas grenzwertig.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von _Ghostwriter_ »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 01:04 Warum nicht? Menschen sind in der Regel bei Bewusstsein, wenn sie handeln. Nur weil sie unaufmerksam oder unachtsam sind oder unter Drogen stehen, warum sollten sie weniger mit den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontiert werden? Nur weil etwas ungewollt passiert ist, sind die Folgen nicht weniger gravierend.
Das sieht das deutsche Rechtssystem (und wahrscheinlich so ziemlich jedes andere auf der Welt) zum Glück anders und unterscheidet in sehr vielen Fällen ob Vorsatz vorliegt oder nicht, siehe Mord/Totschlag, Geschwindigkeits-/Rotlichtverstöße etc.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Levyn »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 01:04
Reinhard hat geschrieben: 28 Feb 2024 20:17 Wieso sollte man Leute, die etwas bewusst tun und die, bei denen es ein Unfall ist, auf eine Stufe stellen?
Warum nicht? Menschen sind in der Regel bei Bewusstsein, wenn sie handeln. Nur weil sie unaufmerksam oder unachtsam sind oder unter Drogen stehen, warum sollten sie weniger mit den Konsequenzen ihrer Handlungen konfrontiert werden? Nur weil etwas ungewollt passiert ist, sind die Folgen nicht weniger gravierend.
Und du willst jemand sein, der andere Menschen und ihre Beweggründe verstehen will, während dir aber nur das Resultat von Bedeutung ist?
Da ist selbst das Gesetz gnädiger.
Würdest du denn auch ein 13 Jähriges Kind mit der selben Strafe belegen wie einem 30 jährigen Erwachsenen, wenn dabei ein Mensch gestorben ist?
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Kolinatan »

Carmen1452 hat geschrieben: 01 Mär 2024 06:08 Unzurechnungsfähigkeit ist dir schon ein Begriff oder?
Hast Du Dir schon mal überlegt, dass Unzurechnungsfähigkeit ein tautologischer Begriff aus dem Rechtssystem ist und nur in einem Rahmen sinnvoll verwendbar ist, in welchem es darum geht jemanden Schuld zuzuweisen und ihn anhand eines willkürlich gewählten Strafenkatalogs zu bestrafen?

Ich habe in meiner Ausführung nicht davon gesprochen, dass es darum ginge jemanden zu bestrafen. Ich habe davon gesprochen einen Menschen mit den Konsequenzen seiner Handlungen zu konfrontieren.
Levyn hat geschrieben: 01 Mär 2024 16:06 Und du willst jemand sein, der andere Menschen und ihre Beweggründe verstehen will, während dir aber nur das Resultat von Bedeutung ist?
Es hilft, wenn man nicht immer von den eigen Vorstellungen auf die Vorstellungen anderer schließt. Was hat das Nachvollziehen der Beweggründe eines Menschen damit zu tun, dass ich ihn mit den Folgen seiner Handlungen konfrontiere? Beide Schritte können unabhängig voneinander erfolgen.

Ihr scheint beide davon auszugehen, dass wenn ich davon spreche, dass ich einen Menschen mit den Folgen (= Konsequenzen) seiner Handlung konfrontiere, dies bereits eine Bestrafung beinhalten würde. Das ist allerdings Eure Interpretation bzw. Unterstellung.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von _Ghostwriter_ »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 16:39 Ich habe in meiner Ausführung nicht davon gesprochen, dass es darum ginge jemanden zu bestrafen. Ich habe davon gesprochen einen Menschen mit den Konsequenzen seiner Handlungen zu konfrontieren.
Eine Strafe IST eine (von vielen möglichen) Konsequenz(-en) der Konfrontation eines Menschen mit seinen Handlungen.

Und ob etwas absichtlich oder nicht getan wird bestimmt in der Regel WELCHE Konsequenzen ein Handeln hat.
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Levyn »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 16:39 Ihr scheint beide davon auszugehen, dass wenn ich davon spreche, dass ich einen Menschen mit den Folgen (= Konsequenzen) seiner Handlung konfrontiere, dies bereits eine Bestrafung beinhalten würde. Das ist allerdings Eure Interpretation bzw. Unterstellung.
Die Bewertung ist Grundlage jeder Art von Konsequenzen und wenn du keinen Unterschied darin machst, dann wird die Konsequenz auch immer die selbe sein. Es ist keine Unterstellung, sondern einfach eine logische Schlussfolgerung.
Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 16:39 Es hilft, wenn man nicht immer von den eigen Vorstellungen auf die Vorstellungen anderer schließt.
Und ich dachte wir arbeiten ohne Unterstellungen?
Kolinatan hat geschrieben: 01 Mär 2024 16:39 Was hat das Nachvollziehen der Beweggründe eines Menschen damit zu tun, dass ich ihn mit den Folgen seiner Handlungen konfrontiere? Beide Schritte können unabhängig voneinander erfolgen.
Angenommen du müsstest dich für Konsequenzen einer Handlung entscheiden. Wie würdest du die denn bewerten, würdest du keine Unterscheidung machen?
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Kolinatan
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Re: Grundsatzdiskussion - Früher hat alles besser funktioniert... - Nebenfrage: Wann ist etwas ON und wann OFF-Topic?

Beitrag von Kolinatan »

Administration: Absolute Beginner TreffIch schließe diesen Thema hiermit ebenfalls. Ich werde hier noch etwas aufräumen und zumindest die Beiträge mit den abwertenden Äußerungen entfernen.
Für mich wird es ein Rätsel bleiben, welche Erfahrungen jemand gemacht haben muss, um zu glauben mit abwertenden Äußerungen jemanden dazu zu bringen ihm zuzuhören oder gar in seinem Sinne aktiv zu werden. Letztlich zeigt mir dieses Verhalten nur um so mehr, wie wichtig es ist ein solches Verhalten hier im Forum zu unterbinden und Grenzen zu setzen.

So beißt sich die Schlange letztlich in den eigenen Schwanz. Weil einige wenige Mitglieder nicht die Bereitschaft haben oder nicht dazu fähig sind, ihre eigenen Gedanken und Emotionen zu verantworten. Stattdessen kotzen sie ihren Unmut lieber anderen vor die Füße, damit alle etwas davon haben. Womit sie genau die Verhaltensweisen zeigen, weshalb ich bis auf weiteres lieber auf eine vorgelagerte statt eine nachgelagerte Moderation setze.

So funktionieren selbsterfüllende Prophezeiungen. Einige geben sich viel Mühe mich davon zu überzeugen, dass ein selbstverwaltetes Forum nicht möglich wäre. Ich werde weiterhin niemanden zwingen sich in einer bestimmten Form zu verhalten. Allerdings werde ich ebenso wenig jedes Verhalten dulden, insbesondere wenn es gilt andere Menschen abzuwerten oder gar zu beleidigen.

Nachtrag
Levyn hat geschrieben: 01 Mär 2024 18:03 Angenommen du müsstest dich für Konsequenzen einer Handlung entscheiden.
Ich habe von den Folgen einer Handlung gesprochen. Nicht von der Reaktionen auf eine Handlung. Da gibt es nichts mehr zu entscheiden. Die Entscheidung einen Menschen mit den Konsequenzen (= eingetretenen Folgen) seiner Handlung zu konfrontieren ist natürlich ebenso eine Reaktion auf eine Handlung und keine Folge einer Handlung.

So wie die Sperrung des Themas und die Entfernung der abwertenden Beiträge meine Entscheidung ist, mit solchen Beiträgen umzugehen. Mit ist es dabei vollkommen egal, welche Beweggründe die Verfasser hatten sich abwertend zu äußeren. Es hat keinen Einfluss darauf, dass ich solche Verhaltensweisen nicht unterstützen möchte, indem ich diesen Raum gebe. Auch wenn es einige Monate gedauert hat, bis ich bereit war meine Möglichkeiten auf diese Weise zu nutzten. Hier habe ich meine Meinung geändert und ich bin nicht mehr bereit jede Form der Meinungsäußerung hier im Forum zu tolerieren. Abwertungen sind nicht nötig, um seine Meinung zu formulieren.

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