Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

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Trotzdem
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:56
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:44
Zum einen indem man den Input bei Datingbörsen transparenter macht und das einfache nach links und rechts Swipen gesetzlich erschwert.
Du wünscht Dir staatliche Eingriffe in den höchst privaten Bereich der Partnerwahl?

Was sollte denn statt links/rechts Swipen gesetzlich vorgeschrieben werden? Ausführliche Begründung, warum jemand abgelehnt wurde? Sanktionen, wenn jemand aus den im AGG genannten Gründen ablehnt? Zwangsdates, wenn man zu wählerisch ist?

Dieses Bewusstmachen von meist Unbewussten führt immer zu Veränderungen.
Gewagte These. Gibt es dafür Belege?
In dem sich z.B. eine Mann bewusst macht, dass er eine Frau nur nach links geswipt hat, weil sie eine flache Brust hatte, macht er es bei der nächsten vielleicht besser und gewichtet diese Präferenz nicht so hoch oder stellt sie als KO-Kriterium heraus.
Wenn er nun mal nicht auf flache Brüste steht, wird es vermutlich auf "K.O.-Kriterium" hinauslaufen. Was ist damit besser geworden?
Allein dadurch, dass die Menschen gezwungen sind, sich füreinander mehr Zeit zu nehmen entseht meist etwas Positives.
Gegenthese: wenn Menschen sich zu etwas gezwungen fühlen, entsteht daraus nur sehr selten etwas Positives, häufig aber etwas Negatives.
1. Ich persönlich fände ich es gut, wenn der Gesetzgeber die Singlebörsen in Deutschland beschränkt. Das kann auch zu Innovationen führen, die sich wiederum auf Märkten durchsetzen, die nicht beschränkt sind. Die Datingbörsen sind ja beinahe fast alle amerikanisch. Die Partnerinnenwahl ist hingegen individuell. Bitte verdrehe nicht, was ich sage.

2. Es gibt das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken". Schnelles Denken funktioniert über eine Vorannahme oder Vorroutine. Jemand hat also einen bestimmten persönlichen Filter und wendet diesen beim Swipen ohne jegliche Abwägung an, da das Gehirn so Energie spart. Das Gehirn ist faul. Langsames Denken führt hingegen zu neuen Erkenntnissen und ist anstrengender, aber auf lange Sicht positiver.

3. Dann ist dieses Individuum eben unverbesserlich. Es ändert jedoch nichts daran, dass ich nicht alle Individueen für unverbesserlich halte und die Entwicklung der Menschheit lässt mich da auch hoffen.

4. Bitte keine Pauschalisierungen. Wenn die Menschen dazu gezwungen etwas mehr zu denken und sich selbst zu reflektieren, ist das Positiv. Und man ist ja nicht gezwungen sich auf den Datingportalen anzumelden. Man ist nur dazu gezwungen, wenn man eben kein Single mehr sein möchte. Außerdem, wenn diese Beschränkungen vom Singlemarkt nicht angenommen werden, gibt es sowieso wieder einen großen Schwarzmarkt.

5. Etwas anderes wäre es, wenn man Menschen dauerhaft zwangsvergemeinschaftet, was ich nicht anstrebe. Ich fand die Klassengemeinschaften, als Zwanggemeinschaften teilweise schon grenzwertig. Es geht eher darum, dass die Menschen sich im konkreten Fall ein paar Sekunden mehr Zeit füreinander nehmen und nicht bereits im Millisekundenbereich ein Urteil fällen.
Zuletzt geändert von Trotzdem am 01 Jan 2024 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Siegfried »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:56
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:44 Zum einen indem man den Input bei Datingbörsen transparenter macht und das einfache nach links und rechts Swipen gesetzlich erschwert.
Du wünscht Dir staatliche Eingriffe in den höchst privaten Bereich der Partnerwahl?
Was sollte denn statt links/rechts Swipen gesetzlich vorgeschrieben werden? Ausführliche Begründung, warum jemand abgelehnt wurde? Sanktionen, wenn jemand aus den im AGG genannten Gründen ablehnt? Zwangsdates, wenn man zu wählerisch ist?
Sanktionen wären eine Maßnahme. Der Staat mischt sich ja auch sonst in private Bereiche ein die ihn eigentlich nichts angehen und droht Sanktionen an. Warum jetzt die Partnerwahl die einzig heilige Ausnahme stellen soll erschließt sich mir nicht.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Invisible »

Volta hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:37
Siegfried hat geschrieben: 01 Jan 2024 16:57 Ich möchte eben auch die Möglichkeit haben den Plattformbetreiber oder die einzelne Person verklagen zu können der solche Profile auf seiner Seite zulässt genauso wie man auch z.B. Arbeitgeber, Vermieter etc. wegen Diskriminierung verklagen kann.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Egil »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 17:44 Zum anderen sollten man den einzelen Akteuren auf dem Singlemarkt bewusst machen, nach was sie eigentlich bewerten und kategorisieren und was sie wie hoch gewichten. Dieses Bewusstmachen von meist Unbewussten führt immer zu Veränderungen. In dem sich z.B. eine Mann bewusst macht, dass er eine Frau nur nach links geswipt hat, weil sie eine flache Brust hatte, macht er es bei der nächsten vielleicht besser und gewichtet diese Präferenz nicht so hoch oder stellt sie als KO-Kriterium heraus. Genauso bei Frauen: in dem sich eine Frau bewusst macht, dass sie einen Mann nur nach links geswipt hat, weil er schiefe Zähne und eine Brille hatte. Allein dadurch, dass die Menschen gezwungen sind, sich füreinander mehr Zeit zu nehmen entseht meist etwas Positives. Also in dem Fall, in dem sich mehr Zeit für die einzelnen Profile der Singlebörsenteilnehmer genommen wird.

Dieses Bewusstmachen kann man dadurch erreichen, dass man, wie gesagt, verschiedene Kriterien mit Skalen aufstellt und den Markt etwas einschränkt, in dem z.B. nur gleich gerankte Individueen matchen. Das habe ich aber wie bereits schon an anderer Stelle genauer beschrieben. So bekommen alle ungefähr eine gleiche Anzahl an Matchen und nicht wie bisher, die besonders attraktiven fast alle und die wenig attraktiven keine.
Das wird nicht funktionieren. Die Partnerbörsen leben davon, die Illusion zu vermitteln, dass jeder einen attraktiven Partner finden kann. Hoffnung ist auch eine wichtige Motivation, ähnlich wie beim Glücksspiel - selbst dann, wenn sie regelmäßig enttäuscht wird. Kommst du als partnersuchender Mensch auf so eine Seite oder App und es werden dir nur unattraktive Vorschläge gemacht, wirst du dort im besten Fall nicht aktiv und lernst dann auch niemanden kennen. Im weniger günstigen Fall, wenn einem klar ist, wie das von dir beschriebene System funktioniert, deprimiert einen das zusätzlich ("Was? Die sind alle so hässlich... Aber... das heißt ja, dass ich auch so hässlich bin!!!"). Im Übrigen hindert dich auch heute schon niemand daran, weniger attraktiven Frauen deine Likes zu geben und mit einer dann eine Beziehung anzufangen.

Ergänzung zu deiner Antwort auf Tania: Was die Apps angeht, hast du Recht, aber Parship gehört zu 53% Pro7Sat1 und nur zu 43% einem amerikanischen Investor.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Egil hat geschrieben: 01 Jan 2024 18:20 Im weniger günstigen Fall, wenn einem klar ist, wie das von dir beschriebene System funktioniert, deprimiert einen das zusätzlich ("Was? Die sind alle so hässlich... Aber... das heißt ja, dass ich auch so hässlich bin!!!").
Ich würde eher sagen, dass die meisten mit gesunden Selbstbewusstsein, dann nach der ersten Enttäuschung zu der Erkenntnis finden werden, dass diese gleichen Rankings doch nicht so hässlich sind. Aus reinem Selbstschutz.

Wie gesagt, bewerten tun Menschen sehr gerne. Und dieses Bewerten würde ja mit meinem App-Konzept in großen Ausmaß befriedigt. Ich fände diese App jedenfalls top.

Außerdem kennt man das auch von Künstlern. Die sagen in der Öffentlichkeit auch gerne, dass ihnen die Bewertung des Publikums oder der Kritiker nicht so wichtig sind. Vorallem wenn sie negativ ausfallen. Aber privat lesen sie halt dann doch meist alles. Der Mensch möchte also schon in irgendeiner Form bewertet werden und selbst andere bewerten. Ich versuche mit meinem Konzept, dieses Bewerten als möglichst reflexiven und ausdifferenzierten Prozess gut auszugestalten. Ich versuche, dass Bewerten nicht zu verhindern, denn das geht schief und ist auch nicht erwünscht.
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kreisel
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von kreisel »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 16:50
Tinder, Bumble, OKCupid, als Singlebörsen und Parship, Elitepartner als Single Portale, etc sind übrigens alles wieder Unternehmen, also privat-kommerzielle Organisationen. Auf dem Singlemarkt spielt also auch der kommerzielle und marktwirtschaftliche Faktor eine Rolle.

Ich würde zu besseren Unterscheidung zwischen privat-individuell und privat-kommerziell differenzieren. Der Arbeitsmarkt ist eher öffentlich-rechtlich und privat-kommerziell organisiert, während der Singlemarkt privat-individuell und/oder privat-kommerziell organisiert ist.
Vielleicht liegt hier dann auch eine Vermischung vor.
In einer Singlebörse stellt ein Betreiber eine Plattform zur Verfügung, auf der sich Leute registrieren und darstellen können.
Dieser eine Betreiber hat Profit. Die zahlenden Kunden erwarten da vielleicht eine Leistung/Erfolg für einen gezahlten Preis.

Inhaltlich gestalten aber die Kunden. Was sie schreiben, wieviel sie schreiben, was sie suchen, ob sie überhaupt online sind.
Da hat der Betreiber keinen Einfluss drauf. Geschäft läuft nur durch Bereitstellung des Raums.

Ggf. wird auch noch mit Mechanismen gearbeitet zur scheinbaren Findung und Kontaktanbahnung, z B den Algorithmen, die die hübschen Leute als scheinbar potentielle Partner vorstellen, die aber nie reagieren.
Weil dies Erfolg suggerieren könnte "Diese da könntest du haben". Würde ich eher schon als unlautere Werbung sehen für den eigenen Gewinn.

Die möglichen Partner sind nicht käuflich, durch den Betrag, den man als Kunde gezahlt hat, obwohl man ja auf dem Markt gewohnt ist:
ich investiere, ich bekomme was in Aussicht gestellt, also muss das auch funktionieren und ich am Ende was raus bekommen .

Sollten innerhalb dieser eingeschränkten Möglichkeiten, man dann eine ECHTE Chance treffen, reagieren dann die Beteiligten aber wieder als zwei Menschen auf freiwilliger Basis miteinander. Und möglicherweise haben eher so coole, adrette, verspielte, offensive Frauen da ab und an mal eine Chance, jemanden zu treffen, der kompatibel ist, oder wo es wenigstens mal für was kurzes / Spaß reicht.

Alles andere sehe ich da eher als sehr großes Glück, da sehr geringe Wahrscheinlichkeit.

Geeigneter für echte Chancen für eher schüchterne Menschen sind vielleicht eher Nischenplattformen, wo die Leute sich über Inhalte und Vorgehen und Miteinander einig sind. Etwas in die Richtung geht Gleichklang, aber im Prinzip ist es auch nicht so verbindlich, wer sich wie registriert oder wer sich wie verhält, ob online oder nicht, gibt da ja wohl auch ein paar Karteileichen.

Mir selber sagte ein Aufenthalt hier und da in einer Singlebörse oder auch kostenlosen Flirtplattform, dass das für mich und meine Art
von Kontakt, den ich mir damals vorstellte, nix taugt.
Zuletzt geändert von kreisel am 01 Jan 2024 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 18:42 Wie gesagt, bewerten tun Menschen sehr gerne.
Das ist schon ziemlich mutig pauschalisiert. Ich bewerte andere Menschen z.B. extrem ungern. Ich bewerte vielleicht ihre Leistung (bei Handwerkern) oder die Plausibilität ihrer Argumente (bei Diskussionspartnern), aber wie sollte ich einen Menschen bewerten, dessen Profil mir auf einer Singlebörse angezeigt wird? Da kann ich nur sagen "Ich finde an ihm nichts, was mich motiviert, ihn näher kennenlernen zu wollen", oder "Ich kann mir wegen ... einfach keine Beziehung mit ihm vorstellen." Das "..." könnte z.B. ein Alter von 20 Jahren sein. Aber das macht einen 20jährigen doch nicht zu einem schlechten Fang.
Und dieses Bewerten würde ja mit meinem App-Konzept in großen Ausmaß befriedigt.
Bewertungs-Apps gibt es ja schon. Eine Partner-Such-App sollte ein anderes Bedürfnis befriedigen - nämlich das nach einem Partner. Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie die Bewerterei dabei helfen sollte.

Ich fände diese App jedenfalls top.
Warum? Wo ist der Mehrwert für Dich persönlich? Dass Dein eigener Attraktivitätsscore niedrig sein dürfte, kannst Du aus der niedrigen Zahl Deiner Matches ableiten. Und Du hast auch heute schon die Möglichkeit, Frauenprofile für Dich zu bewerten und nur die anzuschreiben, die Deiner Meinung nach einen ähnlich niedrigen Score haben.

Was bringt Dir da ein zusätzlicher Bewertungsmechanismus?
Der Mensch möchte also schon in irgendeiner Form bewertet werden
Auch hier bin ich dann wohl kein Mensch. Mich interessiert absolut nicht, wie irgendwelche unbekannten zufälligen Internet-User mich bewerten. Mich interessiert, was die Menschen, an denen ich interessiert bin, von mir halten. Und das bekomme ich durchaus heraus - nämlich indem ich sie kontaktiere.

Ich versuche, dass Bewerten nicht zu verhindern, denn das geht schief und ist auch nicht erwünscht.
Hast Du mitbekommen, dass der Admin dieses Forums zum Thema "Bewerten" ein paar Posts verfasst hat?
Zuletzt geändert von Tania am 01 Jan 2024 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Hoppala »

Kolinatan hat geschrieben: 01 Jan 2024 12:48 Letztlich laufen in der Diskussion verschiedene Bedeutungen von Diskriminierung durcheinander,
Das ist richtig.
Deine weiteren Ausführungen tragen aber m. E. wenig zur Klärung bei.
"Diskriminierung bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch meist die herabsetzende Diskriminierung, d. h. die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter diskriminierender (d. h. Unterscheidungen vornehmender) Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionaler Assoziationen.

In wertneutraler Bedeutung bezeichnet Diskriminierung die Trennung oder unterschiedliche Behandlung von Objekten. Diese Begriffsbedeutung wird in Fachsprachen außerhalb der Sozialwissenschaften verwendet."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung

Demnach wird hier von einigen die nicht-sozialwissenschaftliche Bedeutung in sozialwissenschaftlichen Kontext gerückt. Was entsprechend zu blühendem Unsinn führt. Die ganze Diskussion hier ist absurd. Den Worten werden Bedeutungen, Voraussetzungen, Konsequenzen und geradezu alchemistische "Lösungsansätze" untergeschodben, die geradewegs irreal sind.. Und über die sich folglcih wunderbar immer anderer Meinung sein lässt, bis hin zum größten Unfug.

Bei allen ansatzweise hier relevanten Bedeutungen geht es um "Herabsetzung und Herabwürdigung, ohne dass es dafür eine sachliche Rechtfertigung gibt" "Ich will ihnsiees nicht an meinem Körper rumfingern lassen" oder "Ich will von Ihrihmes nicht privat angequatscht werden" IST eine sachliche Rechtfertigung, da es natürlich auch ein Selbstbestimmugnsrecht gibt.
Und dann auch nur um soche "Diskriminierungen", die gesetzlich relevant und im Zweifel unzulässig sind. Also alles im privaten Beziehungskontext NICHT.
Dies aus gutem Grund: das Diskriminierungsverbot bezieht sich direkt auf a) Grundgesetz Art. 3, b) EU-Grundrechtecharta, c)Europäische Menschenrechtskonvention, d) mehrere Richtlinien de Rates der Europäischen Union.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diskriminierungsverbot.
Womit eventuell auch Siegfrieds "Staatseingriffsallergie" Linderung erfährt.

Ich bin immer wieder erschrocken, wie hier - online + somit mit direktem Zugriff aufs geliebte WWW - mit irgendwelchen Begriffen Themen aufgebauscht und schrägste Richtungen "debattiert" werden, die sich mit 5% der Mühe in ebendiesem Internet per Sich-erst-mal-schnell-wenigstens oberflächlich-informieren als komplettes Null-Thema darstellen. Aber die so gepushten (und/oder zu Tage geförderten) Emotionen prägen dann die Sichtweisen Irrational voraufklärerisch.

Bald fragt einer, ob die Inquisition nicht eigentlich für eine gerechte und wahrheitsliebende Welt unabdingbar sei. Zum Beispiel um Auskunft über "Ablehnungsgründe" zu erfahren ...

Ein Anlass dafür ist hier die Idiotie, von einem "Partnermarkt" zu reden und dabei den "Marktcharakter" als irgendwie vergleichbare Realität anzunehmen. Gern ohne zuvor zu klären, was man eigentlich unter Markt verstehen will (falls es dem ein oder anderen nicht klar ist: das ist keneswegs eindeutig). So werden dann per einem idiotischen Wort Äpfel mit umgefallen Reissäcken "verglichen". Es gibt keinen "Partnermarkt" im wirtschftlichen Sinne. Jeder Vergleich mit wirtschaftlich oder staatlich-gesetzlich geregelten Sphären ist im Ansatz kompletter Unfug.

Ich empfehle dringend, den "Markt"begriff in diesem Zusammenhang einfach ersatzlos zu vergessen. Beim Thema Beziehugnsfindung fehlen für "Markt" wesentliche Kriteirien, die üblicherweise einen (wirtschaftlichen) Markt ausmachen. "Partnermarkt" ist ein Bullshit-Wort.

Und wo ich gerad dabei bin:
kreisel hat geschrieben: 01 Jan 2024 10:35 Der Arbeitsmarkt ist ja auch öffentlich rechtlich, der Partnermarkt wird nur umgangsprachlich "Markt" genannt, ist aber eine rein
privatrechtliche Sache.
Ich erkenne die gute und richtige Absicht. Indes ist der Arbeitsmarkt nur da öffentlich-rechtlich,. wo eine öfentlich-rechtliche Institution als Arbeitsgeber auftritt. Was du wohl meinst ist, dass im Arbeitsmarkt gesetzliche sowie zum Teil tarifvertragliche Regelungen bestehen die im Zweilfe gerichtlich geprüft/durchgesetzt werden können?
Der Partner"markt" ist zwar privatrechtlich. Abver allein dadurch, dass Rechtsnormen gelten, auch schon wieer teilweise staatlich-juristisch "geregelt. Die betreffenden Regeln gelten allerdings nicht nur im "Partnermarkt", sondern im gesamten mitmenschlichen Leben in D, und sind somit mitnichten "Partnermarkt"-Regeln. Ausnahme da, wo spezifisch Paarbeziehungen geregelt werden: also Ehe, eheähnliche Gemeinschaft, Sorgerecht etc.

Ansonsten gibt es soviele "Partnermarkte" wie es Menschen gibt. Da jeder zu unser aller großem Glück hierzulande r seine eigenen Kriterien setzen darf, mit wem erseiees privat Leben und Körper teilen will, und ergo, welche RegeNn "seinen/Ihren" Markt konstituieren. Da wo es passt, und mensch sich entsprechend findet, passt es dann.
Wie schon gesagt: "Markt" ist hier (irreführender) Bullshit.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:11
Bald fragt einer, ob die Inquisition nicht eigentlich für eine gerechte und wahrheitsliebende Welt unabdingbar sei. Zum Beispiel um Auskunft über "Ablehnungsgründe" zu erfahren ...
Wieso fragen? Es ist doch allgemein bekannt, dass wirklich wahrheitsgemäße Aussagen nur unter hochnotpeinlicher Befragung getroffen werden :peitsche:
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 19:59
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 18:42 Wie gesagt, bewerten tun Menschen sehr gerne.
Das ist schon ziemlich mutig pauschalisiert. Ich bewerte andere Menschen z.B. extrem ungern. Ich bewerte vielleicht ihre Leistung (bei Handwerkern) oder die Plausibilität ihrer Argumente (bei Diskussionspartnern), aber wie sollte ich einen Menschen bewerten, dessen Profil mir auf einer Singlebörse angezeigt wird? Da kann ich nur sagen "Ich finde an ihm nichts, was mich motiviert, ihn näher kennenlernen zu wollen", oder "Ich kann mir wegen ... einfach keine Beziehung mit ihm vorstellen." Das "..." könnte z.B. ein Alter von 20 Jahren sein. Aber das macht einen 20jährigen doch nicht zu einem schlechten Fang.
Und dieses Bewerten würde ja mit meinem App-Konzept in großen Ausmaß befriedigt.
Bewertungs-Apps gibt es ja schon. Eine Partner-Such-App sollte ein anderes Bedürfnis befriedigen - nämlich das nach einem Partner. Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie die Bewerterei dabei helfen sollte.

Ich fände diese App jedenfalls top.
Warum? Wo ist der Mehrwert für Dich persönlich? Dass Dein eigener Attraktivitätsscore niedrig sein dürfte, kannst Du aus der niedrigen Zahl Deiner Matches ableiten. Und Du hast auch heute schon die Möglichkeit, Frauenprofile für Dich zu bewerten und nur die anzuschreiben, die Deiner Meinung nach einen ähnlich niedrigen Score haben.

Was bringt Dir da ein zusätzlicher
Der Mensch möchte also schon in irgendeiner Form bewertet werden
Auch hier bin ich dann wohl kein Mensch. Mich interessiert absolut nicht, wie irgendwelche unbekannten zufälligen Internet-User mich bewerten. Mich interessiert, was die Menschen, an denen ich interessiert bin, von mir halten. Und das bekomme ich durchaus heraus - nämlich indem ich sie kontaktiere.

Ich versuche, dass Bewerten nicht zu verhindern, denn das geht schief und ist auch nicht erwünscht.
Hast Du mitbekommen, dass der Admin dieses Forums zum Thema "Bewerten" ein paar Posts verfasst hat?
In dem du sagst, dass du nicht bewertest, bewertest du bereits. Und zwar bewertest du dich selbst als nicht bewertend. Eine gute Bewertung setzt neben mehreren, gut ausdifferenzierten und abgewogenen Kritieren, aber auch aus der Außensicht zusammen. Erst wenn auch alle in deiner Umgebung in großer Mehrheit sagen, dass du nicht wertest. ist die Aussage einigermaßen valide und wahrscheinlich nicht mal dann. Da fast alle täglichen Aufgaben immanente und inhärente Bewertungen unterliegen, Bewertungen also sowohl für Tier, als auch Mensch, lebensnotwendig sind.

Ich kann deswegen die pauschale Aussage treffen, dass alle Menschen werten, da es eine lebensnotwendige Fähigkeit ist. Ich mache nicht gerne pauschale Aussagen, aber diese ist mMn komplett unbestritten. Der Steinzeitmensch, der zwischen Säbelzahntiger und Ameise nicht unterscheiden bzw. dem einen Lebewesen ein größerer Gefahrpotenzial, als dem anderen zuordnen konnte, wurde schlicht ausgesiebt.
Zuletzt geändert von Trotzdem am 01 Jan 2024 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:39 In dem du sagst, dass du nicht bewertest, bewertest du bereits.
Allerdings habe ich das nicht gesagt, sondern nur geschrieben, dass ich andere Menschen extrem ungern bewerte. Wäre schön, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, meine Aussagen zu lesen, bevor Du sie kommentierst. Also so ungefähr das Verhalten zeigst, das Du Dir von Singlebörsennutzern wünscht.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:45
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:39 In dem du sagst, dass du nicht bewertest, bewertest du bereits.
Allerdings habe ich das nicht gesagt, sondern nur geschrieben, dass ich andere Menschen extrem ungern bewerte. Wäre schön, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, meine Aussagen zu lesen, bevor Du sie kommentierst. Also so ungefähr das Verhalten zeigst, das Du Dir von Singlebörsennutzern wünscht.
Das bedeutet einfach nur, dass du lieber unterbewusst bewertest, dich also auf deine Intention verlässt, anstatt dir deine eigenen Bewertungsmaßstäbe bewusst zu machen.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:50
Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:45
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:39 In dem du sagst, dass du nicht bewertest, bewertest du bereits.
Allerdings habe ich das nicht gesagt, sondern nur geschrieben, dass ich andere Menschen extrem ungern bewerte. Wäre schön, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, meine Aussagen zu lesen, bevor Du sie kommentierst. Also so ungefähr das Verhalten zeigst, das Du Dir von Singlebörsennutzern wünscht.
Das bedeutet einfach nur, dass du lieber unterbewusst bewertest, dich also auf deine Intention verlässt, anstatt dir deine eigenen Bewertungsmaßstäbe bewusst zu machen.
Was wiederum bedeutet, dass Du glaubst, mich besser zu kennen als ich mich selbst. Und das anhand von ein paar Forenposts.

Dann brauche ich ja nichts mehr zu schreiben. Du weißt ja sowieso besser, was ich sagen will.

Viel Spaß noch beim Anpassen der Welt an Deine Vorstellungen :winken:
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:54
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:50
Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:45

Allerdings habe ich das nicht gesagt, sondern nur geschrieben, dass ich andere Menschen extrem ungern bewerte. Wäre schön, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, meine Aussagen zu lesen, bevor Du sie kommentierst. Also so ungefähr das Verhalten zeigst, das Du Dir von Singlebörsennutzern wünscht.
Das bedeutet einfach nur, dass du lieber unterbewusst bewertest, dich also auf deine Intention verlässt, anstatt dir deine eigenen Bewertungsmaßstäbe bewusst zu machen.
Was wiederum bedeutet, dass Du glaubst, mich besser zu kennen als ich mich selbst. Und das anhand von ein paar Forenposts.

Dann brauche ich ja nichts mehr zu schreiben. Du weißt ja sowieso besser, was ich sagen will.

Viel Spaß noch beim Anpassen der Welt an Deine Vorstellungen :winken:
Ich habe nie behauptet dich zu kennen. Ich kann dich allerdings erst einigermaßen verstehen, wenn ich dein Bewertungsmaßstäbe verstehe, z.B. welche Musik, welchen Humor etc. du als gut bewertest. Ich habe nur allgemeine Aussagen darüber getroffen, wie Menschen funktionieren.

Aber anscheinend willst du, dass ich dich nicht verstehe. Sonst würdest du nicht reagieren, wie du reagierst.

Also eines meiner Ziele ist es jedenfalls zu versuchen andere Menschen zu verstehen und selbst möglichst gut verstanden zu werden. Dafür gehört für mich dazu offen mit seinen eigenen Bewertungskriterien umzugehen und versuchen nachzuvollziehen, wie andere Menschen etwas bewerten, um diese wiederum besser zu verstehen. Das ist mMn auch der Weg der Aufklärung.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 21:03 Ich habe nur allgemeine Aussagen darüber getroffen, wie Menschen funktionieren.
Nein. Du hast konkret mein Verhalten kommentiert und interpretiert.
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:50 Das bedeutet einfach nur, dass du lieber unterbewusst bewertest, dich also auf deine Intention verlässt, anstatt dir deine eigenen Bewertungsmaßstäbe bewusst zu machen
Das ist keine allgemeine Aussage, sondern eine konkret persönliche.

Du hast vorher natürlich auch Aussagen darüber getroffen, wie Menschen Deiner Meinung nach funktionieren. Meinen Einwand, dass ich nicht so funktioniere, hast Du damit beantwortet, dass Du mir erläutert hast, dass ich sehr wohl so funktioniere, mir das nur nicht bewusst ist.

Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Du möchtest überhaupt nicht wissen, was ich wirklich denke. Du möchtest mich nur in Deiner Vorstellung so interpretieren, dass ich in Dein Bild, wie Menschen funktionieren, passe. Damit erübrigt sich jede weitere Diskussion. In Dein Weltbild einpassen kannst Du mich am besten, wenn ich nicht weiter widerspreche.

Aber anscheinend willst du, dass ich dich nicht verstehe. Sonst würdest du nicht reagieren, wie du reagierst.
Und wieder interpretierst Du mein Verhalten und unterstellst mir irgendwelche Motive.
Also eines meiner Ziele ist es jedenfalls zu versuchen andere Menschen zu verstehen und selbst möglichst gut verstanden zu werden.
Zu ersterem habe ich bereits meine Zweifel geäußert. Für letzteres wäre es hilfreich gewesen, meine Fragen zu beantworten. Dass Du das nicht getan hast, lässt Deine Aussage über Dein Ziel, verstanden zu werden, etwas unglaubwürdig wirken.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 21:29 Trotzdem hat geschrieben: ↑Montag 1. Januar 2024, 22:03
Ich habe nur allgemeine Aussagen darüber getroffen, wie Menschen funktionieren.

Nein. Du hast konkret mein Verhalten kommentiert und interpretiert.
Ich habe auch schon weiter oben eine ähnliche Aussage getätigt, als ich meine Idee für die App erklärt habe.

Aber was soll diese Diskussion eigentlich. Ich habe nie geleugnet das ich gerne interpretiere, differenziere und werte. Das macht mir Spaß, wie ich an anderer Stelle auch schon offen zugegeben habe.

Und ich habe auch gesagt, dass ich eigentlich nicht gerne pauschale Aussage treffe. Aber die Entscheidungsfähigkeit ist z.B. etwas grundlegend menschliches.

Ansonsten greife ich mal wieder auf ChatGTP zurück...

ChatGTP: Ist es besser sich seine eigenen Wertungen bewusst zu sein oder von den eigenen Wertungen nichts wissen zu wollen?

"Es ist definitiv besser, sich seiner eigenen Wertungen bewusst zu sein. Das Bewusstsein für die eigenen Überzeugungen und Wertvorstellungen ermöglicht es dir, reflektierter und authentischer zu handeln. Wenn du dir deiner eigenen Vorurteile bewusst bist, kannst du besser verstehen, warum du bestimmte Entscheidungen triffst oder bestimmte Meinungen vertrittst. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, deine Perspektive zu erweitern und offen für unterschiedliche Sichtweisen zu sein. Das Ignorieren oder Verleugnen eigener Wertungen kann zu unreflektiertem Handeln führen und den Dialog mit anderen erschweren."

Aber wenn es dir damit besser geht, dann nehme ich eben die pauschale Aussage zurück, dass alle Menschen werten und behaupte stattdessen, dass es sowohl Menschen gibt, die überhaupt nicht werten, als auch Menschen die werten. Oder das Menschen gibt die zwar werten, dies aber nicht gerne tun und es Menschen gibt, die gerne etwas bewerten, wie die Vielzahl an Kommentierungen und Bewertungen im Internet belegen.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 21:43 Aber wenn es dir damit besser geht, dann nehme ich eben die pauschale Aussage zurück, dass alle Menschen werten und behaupte stattdessen, dass es sowohl Menschen gibt, die überhaupt nicht werten, als auch Menschen die werten. Oder das Menschen gibt die zwar werten, dies aber nicht gerne tun und es Menschen gibt, die gerne etwas bewerten, wie die Vielzahl an Kommentierungen und Bewertungen im Internet belegen.
Mein Wohlbefinden hängt eigentlich nicht von Deinen Worten ab. Aber über diesen Absatz kann man auf jeden Fall nicht diskutieren. Womit wir wiede an dem Punkt sind, an dem ich schon vor ner Stunde war:
Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:54 Dann brauche ich ja nichts mehr zu schreiben.
Viel Erfolg beim Aufbau der Singlebörse für die Teilmenge der Menschen, die gern bewerten und sich gerne bewerten lassen. :daumen:
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Trotzdem »

Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 22:09
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 21:43 Aber wenn es dir damit besser geht, dann nehme ich eben die pauschale Aussage zurück, dass alle Menschen werten und behaupte stattdessen, dass es sowohl Menschen gibt, die überhaupt nicht werten, als auch Menschen die werten. Oder das Menschen gibt die zwar werten, dies aber nicht gerne tun und es Menschen gibt, die gerne etwas bewerten, wie die Vielzahl an Kommentierungen und Bewertungen im Internet belegen.
Mein Wohlbefinden hängt eigentlich nicht von Deinen Worten ab. Aber über diesen Absatz kann man auf jeden Fall nicht diskutieren. Womit wir wiede an dem Punkt sind, an dem ich schon vor ner Stunde war:
Tania hat geschrieben: 01 Jan 2024 20:54 Dann brauche ich ja nichts mehr zu schreiben.
Viel Erfolg beim Aufbau der Singlebörse für die Teilmenge der Menschen, die gern bewerten und sich gerne bewerten lassen. :daumen:
1. Habe ich schon ziemlich klar dargelegt warum ich keine Singlebörsen mag.
2. Wird man bereits auf Tinder etc. von den Nutzern bewertet und bewertet selbst. Das ist jedoch für mich nicht transparent und differenziert genug.
3. War die Ausgangsfrage von dir, wie man das ändern kann, und das habe ich jetzt ausführlich dargelegt und deine ursprüngliche Frage beantwortet, wie man den Input transparenter gestalten kann und die Datingportale fairer.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Levyn »

Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 22:17 1. Habe ich schon ziemlich klar dargelegt warum ich keine Singlebörsen mag.
2. Wird man bereits auf Tinder etc. von den Nutzern bewertet und bewertet selbst. Das ist jedoch für mich nicht transparent und differenziert genug.
Du magst 1. nicht, weil 2.
Trotzdem hat geschrieben: 01 Jan 2024 22:17 3. War die Ausgangsfrage von dir, wie man das ändern kann, und das habe ich jetzt ausführlich dargelegt und deine ursprüngliche Frage beantwortet, wie man den Input transparenter gestalten kann und die Datingportale fairer.
Angenommen du wüsstest warum dir die Menschen so wenige Likes geben. Inwiefern würde sich dieser Umstand auf deine empfundene Fairness auswirken? Du wirst ja dann trotzdem anhand der selben Kriterien geliked oder halt nicht geliked. Ob du das nun weißt oder nicht.
Außerdem solltest du dich auch fragen, ob man diesen Anspruch an jeden User bei Tinder überhaupt stellen darf. Das sind ja keine Angestellten der App, die ihre ganze freie Zeit dann damit verbringen Umfragen zu jedem einzelnen User, den sie Liken oder halt nicht Liken auszufüllen.
Letztlich bleibt dir nur die Möglichkeit übrig zu schauen was andere männliche Profile da besser machen.
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Re: Diskriminierung: Aktienmarkt vs. Arbeitsmarkt vs. Partnermarkt

Beitrag von Tania »

Levyn hat geschrieben: 02 Jan 2024 12:28 Letztlich bleibt dir nur die Möglichkeit übrig zu schauen was andere männliche Profile da besser machen.
Wenn man das tun will, dann würde eine öffentlich sichtbare Bewertung tatsächlich sinnvoll sein. Denn nur dann sieht man ja, welche männlichen Profile beliebt sind, und warum.

Allerdings frage ich mich auch, warum ein Mann sich mit anderen männlichen Profilen vergleichen sollte. Um sich selbst zu sagen "Okay, ich bin auf der Skala wohl eher im Bereich 3-4, also kontaktiere ich jetzt Frauen, die auch ne 3-4 sind, das passt besser" ? Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre das ja das, was Trotzdem vorgeschlagen hat ...
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