Wie geht Ihr mit dem Schmerz um?

[Heinrich]

Vielen Dank an Gody001, Settembrini und den anderen für eure Beiträge.
Meine Frage aber war, wie schafft Ihr es damit umzugehen, das alles auszuhalten?

Nun, das steht alles unter den fett und kursiv gedruckten Einzel-Überschriften meines Posts.

Nope.
Sorry, ich will echt nicht stänkern. Aber Du hast an vielen Stellen das Thema eigentlich nur weit verfehlt.

[Egil]

Mir ist noch eine Sache eingefallen, die mir all die Jahre geholfen hat. Komisch, dass ich ausgerechnet das vergessen habe: Träumerei. Seit meiner Kindheit Tagträume ich täglich. Ich stelle mir ein komplett anderes Leben vor, was mir wirklich oft geholfen hat.

Ja, ging mir auch so. Habe ich früher ebenfalls viel gemacht.

[Cavia]

Es gibt zudem einen sehr wichtigen Grund, warum du allein zurechtkommen solltest. Wenn du dein Glück von der Liebe einer Frau abhängig machst, wird deine zukünftige Beziehung (die ich dir wünsche) nicht halten.

Ich verstehe, dass das lieb gemeint ist und weiß das deshalb zu schätzen.
Aber ich hoffe auch, dass Du den Widerspruch in dieser Aussage noch erkennst.

Erkläre mir doch bitte den Widerspruch.

Meine Schwester ist ein Mensch, der sich schon immer selbst genug war. Sie braucht niemanden. Und genau das ist das Geheimnis ihrer Beziehung, die seit 20 Jahren besteht. Sie erwartet nicht viel von ihrem Mann. Sie verstehen sich gut. Aber er ist nicht verantwortlich für ihr Lebensglück. Sie ist emotional bei sich. Sie findet sich selbst super. Sie braucht keine Bestätigung von außen, um sich wertvoll zu fühlen.

Es ist sehr schwer, das verständlich zu machen. Aber wenn dein Glück von deinem Partner abhängt, ist die Beziehung schwer. Du guckst ständig nach Anzeichen, dass die Liebe noch da ist. Jeder Streit wirft dich komplett aus der Bahn, weil du so starke Angst hast, dass die Liebe vergeht und du verlassen wirst. Jeder kleine Rückzug des Partners lässt dich erstarren. Denn die Liebe könnte ja weg sein und der Partner könnte dich verlassen. Und das merkt der Partner natürlich. Und wer will so eine Verantwortung haben? Und wer will jemanden lieben, der so abhängig ist? Du kannst selbst auch nicht glücklich werden in einer Beziehung, wenn du panische Angst hast, diese Liebe und damit deinen Selbstwert wieder zu verlieren. Und für ABs sind Beziehungen etwas so Besonderes, dass gerade wir nunmal gefährdet sind, total abhängig zu werden von der Liebe des Partners.

[Heinrich]

Es gibt zudem einen sehr wichtigen Grund, warum du allein zurechtkommen solltest. Wenn du dein Glück von der Liebe einer Frau abhängig machst, wird deine zukünftige Beziehung (die ich dir wünsche) nicht halten.

Ich verstehe, dass das lieb gemeint ist und weiß das deshalb zu schätzen.
Aber ich hoffe auch, dass Du den Widerspruch in dieser Aussage noch erkennst.

Erkläre mir doch bitte den Widerspruch.

Ich bin allein. Ich interessiere Frauen nicht. Das ist auch OK so. Es ist ja nicht deren Pflicht sich für mich zu interessieren.
Für mich aber ist es eine enorme Belastung und mit dieser versuche ich umzugehen. Denn, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich auch in Zukunft allein sein.

Mein Leben also nach einer Beziehung auszurichten, die ich höchst wahrscheinlich nie haben werde, ist halt quatsch.
Ich kann sehr gut alleine leben. Ich muss das ja auch seit Jahrzehnten. Allein, ich will es eigentlich nicht.

[Strange Lady]

Vielen Dank an Gody001, Settembrini und den anderen für eure Beiträge.
Meine Frage aber war, wie schafft Ihr es damit umzugehen, das alles auszuhalten?

Als ich jünger war, fiel es mir relativ leicht. Ich verstieg mich schon früh zu der Ansicht, dass ich es nicht besser verdient hätte, dass ich zu unzulänglich, hässlich, dumm und schwierig sei, um mich einem Mann zuzumuten oder auch nur den Hauch von Interesse wecken zu können. Ich habe das nie angezweifelt. Ich habe mir natürlich sehnlichst gewünscht, es wäre nicht so, und ich würde irgendwie durch irgendwas von der großen Fehlleistung, die meine ganze Person ausmachte, erlöst werden. Ich kann bis heute schwer ertragen, wenn jemand mir sagt, dass er mich gern hat. Ich habe dann das Gefühl, eine Betrügerin zu sein.
Vor ein paar Jahren begann ich eine Therapie, und seither habe ich daran gearbeitet, mich mehr zu akzeptieren. Heute würde ich sagen, dass ich ein Mensch bin wie viele andere, eine Frau wie viele andere, die ein völlig anderes Leben führen. Seither ist es manchmal schmerzhafter als vorher, ABine zu sein. Denn früher habe ich andere nicht wirklich beneidet um ihr Liebesleben, es war eher so, als wenn sie einfach von einer anderen Art waren, und so, wie Vögel fliegen können, ich aber nicht, konnten sie eben Beziehungen führen. Erst als ich begann zu begreifen, dass ich so etwas, jedenfalls im Prinzip, auch hätte haben können, dass ich es nicht weniger als sie verdient hätte, schmerzte es mich mehr. Dann versuche ich, mir vor Augen zu halten, dass Beziehungen nicht für alle das große Glück bedeuten und dass das Single-Dasein zumindest ein paar Vorteile hat. Und dass ich ein erfülltes Leben auch ohne Beziehung führen kann. Der Schmerz darüber, nie eine Liebesbeziehung erlebt zu haben, ist aber da und den will ich auch gar nicht wegdrücken. Warum auch, es ist einfach die Wahrheit, und es ist traurig, jedenfalls für mich. Ein Teil von mir hegt außerdem immer noch eine kleine Hoffnung, dass sich noch ein wenig bewegen könnte, falls ich es doch noch schaffe, äußerlich und innerlich männertauglich zu werden.

Ich halte es ehrlich gesagt in deinem Fall für verfrüht, die Hoffnung auf eine Familie ganz zu begraben. 38 ist nicht 78, und ich kenne viele, die erst mit Ü40 geheiratet haben und Väter geworden sind. Die Frage ist auch, ob man sein bisheriges Leben allein wegen Beziehungslosigkeit als gescheitert betrachten möchte. Ein guter Freund von mir hat beispielsweise eindeutig die falsche Frau geheiratet, an die er jetzt durch Kinder gebunden ist. Ich sehe sein Leben trotz der dummen Trine als relativ erfolgreich an, denn er hat immerhin eine Familie und ein normales Leben. Er selbst beneidet Leute, die nicht verheiratet sind und sieht seine Situation ählich verfahren, wie ich die meine. Insofern ist manches auch eine Frage des Standpunkts.

Kann dem nichts hinzufügen. Bei mir ist es ähnlich gelaufen. Eigentlich bräuchte ich noch 50 Jahre Therapie, um beziehungsfähig zu werden.
Deshalb ist der Drobs bei mir inzwischen gelutscht.
Ich beneide auch kaum jemenschen um ihre/seine Beziehung. Mit den meisten Menschen kann ich eh nix anfangen.


Vielleicht ein Tipp:
Such dir andere Herausforderungen im Leben, z.B. soziale Ehrenämter, Hobbys, Freizeittätigkeiten. Oder konzentriere dich auf den Job.
Lass deine Energie in Bereiche fließen, in denen du erfolgreich bist.
Bei mir funktioniert das.

[Heinrich]

Vielleicht ein Tipp:
Such dir andere Herausforderungen im Leben, z.B. soziale Ehrenämter, Hobbys, Freizeittätigkeiten. Oder konzentriere dich auf den Job.
Lass deine Energie in Bereiche fließen, in denen du erfolgreich bist.
Bei mir funktioniert das.

Das habe ich alles schon durch. Ich habe mich auf meine Karriere konzentriert, hatte mehrere Ehrenämter, war und bin in Vereinen und einer Partei aktiv. Deshalb habe ich es auch bis hierhin geschafft. Nun aber geht es einfach nicht weiter.
Wie soll ich denn bitte weiterarbeiten, wenn ich arbeitsunfähig bin? All das was ich geschafft habe, hat für mich keine Bedeutung mehr. Es ist mir so absolut egal. Egal wie hart ich dafür arbeiten musste, egal wie wichtig es mir früher war, heute scheiße ich drauf.

Am Ende habe ich es wohl "nur" gemacht, um auch mal eine Frau zu überzeugen.
Aber wenn all das nicht einmal eine Frau überzeugen kann, wenn es egal ist was immer ich auch tun werde, wenn es niemals genügen wird, warum soll es mir dann genügen?

Was mir im Leben Spaß macht, habe ich gemacht. Was mir gefiel und was mich interessierte auch. Zum Teil sogar recht ausgiebig.
Jetzt habe ich nichts mehr, das mir Spaß macht, das mir gefällt, das mich interessiert.
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

[Esperanza]

Was mir im Leben Spaß macht, habe ich gemacht. Was mir gefiel und was mich interessierte auch. Zum Teil sogar recht ausgiebig.
Jetzt habe ich nichts mehr, das mir Spaß macht, das mir gefällt, das mich interessiert.
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

Glaubst du, dass eine Beziehung das alles zum Besseren wenden würde? Das Grungerüst im eigenen Leben ändert sich dadurch ja nicht. Es gibt ja auch noch neben der partnerschaftlichen Beziehung genug andere Beziehungen die das eigene Leben bereichern können.

[Heinrich]

Was mir im Leben Spaß macht, habe ich gemacht. Was mir gefiel und was mich interessierte auch. Zum Teil sogar recht ausgiebig.
Jetzt habe ich nichts mehr, das mir Spaß macht, das mir gefällt, das mich interessiert.
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

Glaubst du, dass eine Beziehung das alles zum Besseren wenden würde? Das Grungerüst im eigenen Leben ändert sich dadurch ja nicht. Es gibt ja auch noch neben der partnerschaftlichen Beziehung genug andere Beziehungen die das eigene Leben bereichern können.

Ich verstehe den Impetus derartiger Fragen nicht.
Ja, natürlich!? Was denn sonst.

Die Jahrzehnte lange Beziehungslosigkeit hat dazu geführt, dass es mir zunehmend immer schlechter geht. Da ist es nur nahe liegend, dass es mir mit einer Beziehung besser geht. Ich verstehe nicht so wirklich, wie dam darauf kommt, dass es irgendetwas anderes sein soll.

[Wasabi]

Das habe ich alles schon durch.
...
Am Ende habe ich es wohl "nur" gemacht, um auch mal eine Frau zu überzeugen.
Aber wenn all das nicht einmal eine Frau überzeugen kann, wenn es egal ist was immer ich auch tun werde, wenn es niemals genügen wird, warum soll es mir dann genügen?
...
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

Kann ich so unterschreiben.
Mit geht's genauso.
Studium, sehr sportlich. Hatte viele Interessen. Coolen Freundeskreis.
Hat mir alles nichts gebracht. Nun sind mit all diese Dinge auch nicht mehr wichtig. Wozu auch?
Der einzig bedeutenden Sache im Leben, nämlich Liebe zu finden, hat es mich keinen Schritt näher gebracht. Ich könnte genauso gut tot sein.

[Henrietta]

Ich bin allein. Ich interessiere Frauen nicht. Das ist auch OK so. Es ist ja nicht deren Pflicht sich für mich zu interessieren.
Für mich aber ist es eine enorme Belastung und mit dieser versuche ich umzugehen. Denn, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich auch in Zukunft allein sein.

Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte, dass sich die Frauen nicht für Dich interessieren?
Oder anders herum gefragt, hast Du schon mal aktiv was gemacht, damit sie sich interessieren können?

[Strange Lady]

Ich bin allein. Ich interessiere Frauen nicht. Das ist auch OK so. Es ist ja nicht deren Pflicht sich für mich zu interessieren.
Für mich aber ist es eine enorme Belastung und mit dieser versuche ich umzugehen. Denn, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich auch in Zukunft allein sein.

Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte, dass sich die Frauen nicht für Dich interessieren?
Oder anders herum gefragt, hast Du schon mal aktiv was gemacht, damit sie sich interessieren können?

Ich möchte eine Frage anschließen: Was für Frauen interessieren dich denn. Heinrich ? Vielleicht kannst du mal eine dieser Frauen beschreiben.

[Strange Lady]

Vielleicht ein Tipp:
Such dir andere Herausforderungen im Leben, z.B. soziale Ehrenämter, Hobbys, Freizeittätigkeiten. Oder konzentriere dich auf den Job.
Lass deine Energie in Bereiche fließen, in denen du erfolgreich bist.
Bei mir funktioniert das.

Das habe ich alles schon durch. Ich habe mich auf meine Karriere konzentriert, hatte mehrere Ehrenämter, war und bin in Vereinen und einer Partei aktiv. Deshalb habe ich es auch bis hierhin geschafft. Nun aber geht es einfach nicht weiter.
Wie soll ich denn bitte weiterarbeiten, wenn ich arbeitsunfähig bin? All das was ich geschafft habe, hat für mich keine Bedeutung mehr. Es ist mir so absolut egal. Egal wie hart ich dafür arbeiten musste, egal wie wichtig es mir früher war, heute scheiße ich drauf.

Am Ende habe ich es wohl "nur" gemacht, um auch mal eine Frau zu überzeugen.
Aber wenn all das nicht einmal eine Frau überzeugen kann, wenn es egal ist was immer ich auch tun werde, wenn es niemals genügen wird, warum soll es mir dann genügen?

Was mir im Leben Spaß macht, habe ich gemacht. Was mir gefiel und was mich interessierte auch. Zum Teil sogar recht ausgiebig.
Jetzt habe ich nichts mehr, das mir Spaß macht, das mir gefällt, das mich interessiert.
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

Das tut mir sehr leid. Ansätze davon erkenne ich bei mir selbst auch.
Manchmal hilft Spiritualität. Kein Leben ist sinnlos... man berührt andere manchmal auch durch die eigene bloße Existenz. Diese Rückmeldung bekomme ich hin und wieder von jungen Menschen. Mir gibt das Kraft.
Am Ende geht's darum trotz allen Elends mitmenschlich und berührbar zu bleiben. Dieses Gedicht vom Sufi Rumi drückt das schön aus, finde ich:

This being human is a guest house.
Every morning a new arrival.

A joy, a depression, a meanness,
some momentary awareness comes
as an unexpected visitor.

Welcome and entertain them all!
Even if they’re a crowd of sorrows,
who violently sweep your house
empty of its furniture,
still, treat each guest honorably.
He may be clearing you out
for some new delight.

The dark thought, the shame, the malice,
meet them at the door laughing,
and invite them in.

Be grateful for whoever comes,
because each has been sent
as a guide from beyond.

[Seb-X]

wie schafft Ihr das damit umzugehen?

Sport, Freunde, Lesen, bisschen Drogen.

[Heinrich]

Das habe ich alles schon durch.
...
Am Ende habe ich es wohl "nur" gemacht, um auch mal eine Frau zu überzeugen.
Aber wenn all das nicht einmal eine Frau überzeugen kann, wenn es egal ist was immer ich auch tun werde, wenn es niemals genügen wird, warum soll es mir dann genügen?
...
Ich habe die Sinnlosigkeit und die Bedeutungslosigkeit meines Leben erkannt.

Kann ich so unterschreiben.
Mit geht's genauso.
Studium, sehr sportlich. Hatte viele Interessen. Coolen Freundeskreis.
Hat mir alles nichts gebracht. Nun sind mit all diese Dinge auch nicht mehr wichtig. Wozu auch?
Der einzig bedeutenden Sache im Leben, nämlich Liebe zu finden, hat es mich keinen Schritt näher gebracht. Ich könnte genauso gut tot sein.

Exakt das ist es. An den besonders schlimmen Tagen wünschte ich mir auch, es wäre so.

Weil vermutlich auch hier der Vorwurf kommen wird: Nein, ich habe nicht meine Ausbildungen, mein Studium, meine Hobbies, meinen Sport oder was auch immer gemacht, in der Hoffnung dadurch oder damit eine Frau kennen zu lernen.
Aber rückblickend habe ich erkannt, dass es so ist. Ich habe rückblickend erkannt, dass ich *auch* (nicht nur) das gemacht habe, in der innersten Hoffnung, mich damit attraktiver und interessanter zu machen. Ich habe rückblickend erkannt, dass alle meine Erfolge und Verdienste bedeutungslos sind, gegenüber dem Einen, was ich mich Fleiß und Mühen nicht erreichen kann: Eine Partnerschaft.
Das wusste ich aber halt vor 20 Jahre noch nicht.

[Heinrich]

Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte, dass sich die Frauen nicht für Dich interessieren?

Ideen habe ich viele, aber kein gesichertes Wissen darüber.
Meine stärkste Vermutung ist leider ein recht komplizierter Modellansatz.
(Vorab möchte ich aber darauf hinweisen, dass ich nur über mich rede. Die Ursachen dürften bei jedem andere sein.)

Wenn ich mir andere Paare so anschaue, dann mache ich die Beobachtung, dass sowohl interessante Typen (Geschlechter übergreifend), als auch eher "langweilige" Typen in Beziehung sind, genauso wie eher umgänglichere oder anstrengende Typen.
Aber ich glaube, dass, wenn man beides ist, dann kein Interesse weckt, bzw. zwischen den umgänglicheren oder interessanteren Typen untergeht.

Natürlich sind nicht alle Frauen gleich und die eine Person bevorzugt eher interessantere und ggf. herausfordernde Typen (Typ: Klaus Kinski), die anderen eher den umgänglicheren, wenn auch vielleicht genügsameren oder langweiligen Typen (Typ: Knuddelbär). Sicherlich gibt es auch den Hauptgewinn, der Typ der sowohl interessant, als auch sehr umgänglich ist und es gibt auch den uninteressanten und zudem noch langweiligen Typen.

Wenn man das als Diagramm aufzeichnet, kann man eine Kurve reinlegen, die den Schwellwert für den jeweiligen significant other darstellt. (Grün)

Direkte Einbettung des Bildes entfernt. Das Diagramm kann hier aufgerufen werden.

Wie schon geschrieben, wird der Kurvenverlauf bei jeder Person anders aussehen. Deshalb ist es durchaus möglich als Typ I oder Typ III und sogar als Typ II Erfolg zu haben. Nur halt nicht bei jeder und jedem.
Liegt man aber quasi (oder weitestgehend) unter allen Kurven, geht man leer aus.

Kurzum: Ich habe den begründeten Verdacht, dass ich zu anstrengend und langweilig bin.
Diese Ausführung soll zugleich ein Beleg dafür sein.

Oder anders herum gefragt, hast Du schon mal aktiv was gemacht, damit sie sich interessieren können?

Diese Frage verstehe ich nicht. Was machen denn all die anderen Menschen, die so (hin und wieder) in Beziehung sind, um sich interessant zu machen?

[Heinrich]

Ich bin allein. Ich interessiere Frauen nicht. Das ist auch OK so. Es ist ja nicht deren Pflicht sich für mich zu interessieren.
Für mich aber ist es eine enorme Belastung und mit dieser versuche ich umzugehen. Denn, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werde ich auch in Zukunft allein sein.

Hast Du eine Idee, woran das liegen könnte, dass sich die Frauen nicht für Dich interessieren?
Oder anders herum gefragt, hast Du schon mal aktiv was gemacht, damit sie sich interessieren können?

Ich möchte eine Frage anschließen: Was für Frauen interessieren dich denn. Heinrich ? Vielleicht kannst du mal eine dieser Frauen beschreiben.

Das kann ich offen gestanden gar nicht so benennen. Ich habe gefühlt jetzt nicht so ein "Beuteschema".
Ich denke aber auch, dass das eben vor allem am Mangel an Erfahrung liegt. Wenn man sich "ausprobiert" hat, weiß man sicher eher was einem zusagt und was einem wichtig ist.

Natürlich gibt es Frauen, die mir gefallen und die mich interessieren und Frauen, bei dem das nicht so ist.
Aber ich muss auch sagen, dass die Frage recht unbedeutend ist, da die Gesamtheit aller Frauen an mir kein Interesse hat (oder es recht schnell verlieren). Sowohl jene, für die ich mich interessiere, als auch die anderen.

[Videl]

Diese Frage verstehe ich nicht. Was machen denn all die anderen Menschen, die so (hin und wieder) in Beziehung sind, um sich interessant zu machen?

Zum Beispiel ab- oder zunehmen, allgemein Sport, neue/passendere Kleidung zulegen, neue Frisur, etwas/das Aussehen verändern, Ernährung umstellen, speziell für Männer: Bart wachsen lassen oder rasieren, neues Hobby/Ehrenamt aufnehmen, Hund zulegen, Veranstaltungen mit neuen Leuten besuchen (Konzert, Bar, Lesung etc.). Um nur mal ein paar Sachen zu nennen.

[Heinrich]

Zum Beispiel ab- oder zunehmen, allgemein Sport, neue/passendere Kleidung zulegen, neue Frisur, etwas/das Aussehen verändern, Ernährung umstellen, speziell für Männer: Bart wachsen lassen oder rasieren, neues Hobby/Ehrenamt aufnehmen, Hund zulegen, Veranstaltungen mit neuen Leuten besuchen (Konzert, Bar, Lesung etc.). Um nur mal ein paar Sachen zu nennen.

• Abnehmen: (mehrmals ab und zugenommen; zuletzt 130kg -> 85kg)

• Sport:

• neue Kleidung: (musste ich ja)

• neue Frisur: (früher kurze, heute lange Haare)

• anders aussehen: (das ist ja die Folge von allem)

• Ernährung umstellen: (seit über 10 Jahren vegetarisch; seit diesem Jahr vegan, da wo es möglich ist)

• Bart wachsen lassen: (mit der Zeit Vollbart, gepflegt)

• Neues Hobby: (ich habe mit Nähen angefangen)

• Ehrenamt: (ich war kommunalpolitisch aktiv und ich bin Schöffe)

• Hund zulegen: X (sehr gern, in meiner aktuellen Lage eher nicht sehr verantwortlich)

• Veranstaltungen: (abseits von einer Pandemie bin ich sehr gern auf Konzerten, Festivals und Kongressen)

Offen gestanden ist das einzig Interessante hieran, was so allgemein als interessant gelten soll.
I mean: Beispiel "neue Frisur". Wer sagt, dass die alte Frisur nicht interessanter war als die neue und woher sollen andere wissen, dass sie für mich neu ist?

Das ergibt für mich offen gestanden alles gar keinen Sinn.

[Henrietta]

Oder anders herum gefragt, hast Du schon mal aktiv was gemacht, damit sie sich interessieren können?

Diese Frage verstehe ich nicht. Was machen denn all die anderen Menschen, die so (hin und wieder) in Beziehung sind, um sich interessant zu machen?

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: So wie Du es formuliert hast: "die Frauen interessieren sich nicht für mich", ist es aus Deiner Sicht eine passive Formulierung.
Wie würde es sich für Dich anfühlen, wenn es umformuliert wäre: ich schaffe es (momentan) nicht, Interesse bei Frauen zu wecken.
Daher meine Frage, was Du schon aktiv gemacht hast, um ihr Interesse zu wecken?
Also neben den ganzen Veränderungen, die Du aufgezählt hast, gehst du denn aktiv auf die Frauen zu und wenn ja, was machst Du, damit Frauen auf Dich aufmerksam werden?

[Henrietta]

Offen gestanden ist das einzig Interessante hieran, was so allgemein als interessant gelten soll.
I mean: Beispiel "neue Frisur". Wer sagt, dass die alte Frisur nicht interessanter war als die neue und woher sollen andere wissen, dass sie für mich neu ist?

Ja, so gesehen ist das eine gute Frage:-)
Ich glaube, es geht eher darum, dass, falls die vorherige Frisur unvorteilhaft war, dass man dann mal was neues probiert. Dabei ist es mMn unerheblich, ob die anderen wissen, dass sie neu ist.