Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

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Undomiel

Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Undomiel »

Peter hat geschrieben: 07 Jul 2023 07:31
Undomiel hat geschrieben: 06 Jul 2023 16:47 Ich finde immer wieder interessant, wie hier Kaltansprachen als Nonplusultra empfunden werden. Dabei sind die mit Sicherheit nicht gesellschaftlicher Standard, ich bezweifle stark, dass ein nennenswerter Anteil der Beziehungen so zustande kommt. Ich habe den starken Eindruck, dass diese Glorifizierung im eigenen Unvermögen einer adäquaten sozialen Interaktion begründet ist.
Da dürftest Du nicht ganz falsch liegen. Dem Thema wird hier ein vielfach höheres Gewicht gegeben als es im tatsächlichen Partnerfindungsleben hat.
Was aber nachvollziehbar ist. Wenn ich entweder kaum/keine Umfeldkontakte zu Frauen habe oder diese nicht gewinnbringend nutzen kann, ebenso Online nicht erfolgreich bin, dann gewinnt natürlich der Gedanke daran, eine Frau könnte einen einfach im Supermarkt ansprechen, an Reiz. Obwohl dies extrem unwahrscheinlich ist.
Problematisch wird es dann, wen man sich gedanklich zu sehr auf dieses Thema versteift und eine gewisse Aggression aufbaut, weil Frauen so etwas sehr selten tun. Und daraus eine Vorwurfshaltung entwickelt.
Da bin grundsätzlich bei dir. Ist ja grundsätzlich erstmal die Entscheidung jedes Einzelnen, welchen Weg er für sich am geeignetsten hält. Aber ich kann nicht verstehen, dass man auf diesem Weg beharrt, wenn man doch eindeutig merkt, dass er nicht funktioniert. Und als Konsequenz die weitgehende Ungeeignetheit erkennt. Sondern stattdessen verlangt, dass sich Gesellschaft und Frauen an die eigene Komfortzone anpassen, damit die Methode geeigneter wird. Anstatt an den eigenen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten, um die Chancen zu erhöhen.
Peter

Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Peter »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jul 2023 11:24
Peter hat geschrieben: 07 Jul 2023 07:31
Undomiel hat geschrieben: 06 Jul 2023 16:47 Ich finde immer wieder interessant, wie hier Kaltansprachen als Nonplusultra empfunden werden. Dabei sind die mit Sicherheit nicht gesellschaftlicher Standard, ich bezweifle stark, dass ein nennenswerter Anteil der Beziehungen so zustande kommt. Ich habe den starken Eindruck, dass diese Glorifizierung im eigenen Unvermögen einer adäquaten sozialen Interaktion begründet ist.
Da dürftest Du nicht ganz falsch liegen. Dem Thema wird hier ein vielfach höheres Gewicht gegeben als es im tatsächlichen Partnerfindungsleben hat.
Was aber nachvollziehbar ist. Wenn ich entweder kaum/keine Umfeldkontakte zu Frauen habe oder diese nicht gewinnbringend nutzen kann, ebenso Online nicht erfolgreich bin, dann gewinnt natürlich der Gedanke daran, eine Frau könnte einen einfach im Supermarkt ansprechen, an Reiz. Obwohl dies extrem unwahrscheinlich ist.
Problematisch wird es dann, wen man sich gedanklich zu sehr auf dieses Thema versteift und eine gewisse Aggression aufbaut, weil Frauen so etwas sehr selten tun. Und daraus eine Vorwurfshaltung entwickelt.
Da bin grundsätzlich bei dir. Ist ja grundsätzlich erstmal die Entscheidung jedes Einzelnen, welchen Weg er für sich am geeignetsten hält. Aber ich kann nicht verstehen, dass man auf diesem Weg beharrt, wenn man doch eindeutig merkt, dass er nicht funktioniert. Und als Konsequenz die weitgehende Ungeeignetheit erkennt. Sondern stattdessen verlangt, dass sich Gesellschaft und Frauen an die eigene Komfortzone anpassen, damit die Methode geeigneter wird. Anstatt an den eigenen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten, um die Chancen zu erhöhen.
Vielleicht eine Form von Prokrastination.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von LesHommes »

Mannanna hat geschrieben: 07 Jul 2023 10:04 Anmerkung: In Westdeutschland zumindest. Wie es in der DDR zuging, weiß ich nicht.
In der DDR wurden (alleinerziehende) Mütter besser unterstützt, um ihrer Ausbildung und Arbeit nachgehen zu können. Die Planwirtschaft brauchte alle Hände, was die Emanzipation der Frauen gestärkt hat. Es gab weniger Hausfrauen, die sich nur um die Kinder gekümmert haben. Angebote an Kinderkrippen, Hortplätzen etc. gab es viel mehr. Trotzdem war das traditionelle Ehebild sicherlich verbreitet und schon aus finanzieller Notwendigkeit war es für die meisten Leute besser, einen gemeinsamen Haushalt mit PartnerIn zu führen.
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Tania
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Tania »

LesHommes hat geschrieben: 07 Jul 2023 16:28 ... schon aus finanzieller Notwendigkeit war es für die meisten Leute besser, einen gemeinsamen Haushalt mit PartnerIn zu führen.
Es war auch so ziemlich die einzige Möglichkeit, einen eigenen Haushalt zu führen. Das waren so die Dinge, die man am 18. Geburtstag als DDR-Kind tun sollte: Auto bestellen, heiraten, Wohnungszuweisung beantragen.

Dabei fällt mir ein: so langsam müsste mein bestellter Trabbi eigentlich geliefert werden .... :gruebel:
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Trotzdem
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Trotzdem »

Mannanna hat geschrieben: 07 Jul 2023 09:41
Trotzdem hat geschrieben: 06 Jul 2023 14:52 Bei meinen Eltern war es so, dass meine Mutter die Proaktivere war, was den ersten Schritt angeht. So wurde es mir zumindest erzählt. Kann es sein, dass die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, kurz nach Einführung der Pille und nach der 68er-Bewegung, emanzipativer und proaktiver waren, als heute, wo sie meiner Ansicht nach allzugerne die Opferrolle annehmen, oder ist das sehr subjektiv und situativ ob Frauen mal den ersten Schritt machen oder nicht? Ist das euch schon mal passiert und waren es dann besonders selbstbewusste Frauen und/oder Frauen die ihr schon länger gekannt habt und die dann, als ihr nicht den ersten Schritt gemacht habt, selbst den ersten Schritt gemacht haben?
Glaube ich nicht.
Zumindest in den 70ern wirkte wohl doch trotz Pille für "anständige" Frauen noch die gesellschaftliche Norm, daß der Mann den ersten Schritt macht und die Frau froh sein kann, wenn sie einen abkriegt, schon allein wegen der finanziellen Absicherung. Geschieden, Single, alleinerziehend... war da noch etwas eher anrüchiges. Und wenn die Frau gar schon mit mehreren Männern Kontakt hatte, hatte sie auch schnell einen gewissen Ruf... Anständige Frauen tun so etwas eben nicht.
Mit einsetzen der Emanzipationsbewegung (besonders durch Alice Schwarzer und ihre "Emma") änderte sich das dann, aber das war eben auch eine jahrelange Entwicklung. Anfangs war da weder die Masse der Männer noch die Masse der Frauen davon überzeugt.
Die These ist eben, dass wenn etwas neu ist oder wenn etwas nach langer Zeit wieder möglich ist, dass es dann eine Art "Exzessives Ausleben" dessen gibt. Die Frauen konnten ja praktisch Jahrhundert ihre Sexualität nicht richtig ausleben, da keine Pille verfügbar. Ich sehe es ja z.B. auch bei mir, wenn ich in eine neue Stadt ziehe, ist alles neu und aufregend und nach einer Zeit dann hat man sich alles angeschaut und sitzt wieder zu Hause rum.

Man hat ja damals in den 60ern und 70ern nicht ohne Grund von einer sexuellen Revolution gesprochen.
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Egil
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Egil »

Tania hat geschrieben: 07 Jul 2023 07:43 Meinem Eindruck nach verbinden sich aktuell gerade beide Extrema. Während "theoretischer Sex" - von bildlichen Darstellungen bis zum drüber-reden nahezu keine Tabus mehr kennt (wenn in der Straßenbahn zwei Hausfrauen mittleren Alters detailliert Shades of Grey diskutieren ...), werden die jungen Leute in der Praxis zunehmend sexmuffelig. Keine Ahnung warum - vielleicht sind sie von all der "Theorie" übersättigt, oder glauben, man müsse mindestens das Kamasutra durchturnen können, um mitspielen zu können, oder es ist irgendwas im Wasser ... :gruebel:
Genau das meine ich. Bei den Ursachen spielt wohl beides eine Rolle - Rückstände der Anti-Baby-Pille im Trinkwasser, welche die männliche Potenz reduzieren, und auch die Erwartungshaltung. Vor 50 Jahren haben sich die meisten Männer wohl kaum viele Gedanken darum gemacht, ob die Frau auch etwas davon hat. Wenn man so will, war die sexuelle Revolution zu der Zeit unvollständig. Die Moral lockerer als zuvor, aber die meisten Männer dürften die Frauen immer noch (mindestens unterbewusst)als dem Mann untergeordnet betrachtet haben. Heute muss der Sex einfach perfekt sein, der Höhepunkt der Beziehung. Eine beiderseitige Erwartung, die lähmt. Dass junge Menschen heute weniger Sex haben als ihre Altersgenossen vor 30 Jahren, ist durch Studien belegt.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Tania »

Egil hat geschrieben: 07 Jul 2023 19:09 Heute muss der Sex einfach perfekt sein, der Höhepunkt der Beziehung. Eine beiderseitige Erwartung, die lähmt.
Erwartest Du das? Haben Deine Partnerinnen das erwartet? Oder woher kommt diese Aussage?

Für mich war Sex nie der Höhepunkt einer Beziehung - und perfekt war er nur selten. Als ich damit anfing, war es ungefähr 2 Jahre in der Kategorie "Naja, ganz okay, wenn er unbedingt will, tue ich ihn gern den Gefallen". Irgendwann habe ich dann mal gelernt, was ein Orgasmus ist - allerdings auch, dass ich den allein schneller und zuverlässiger hinkriege :oops: Inzwischen sehe ich Sex durchaus als etwas Erstrebenswertes an - in einer Beziehung gibt es aber viele Aspekte, die ich für "höhepunktiger" halte. Solange die stimmen, denke ich nicht mal drüber nach, welchen Grad an Perfektion Sex erreicht.
Dass junge Menschen heute weniger Sex haben als ihre Altersgenossen vor 30 Jahren, ist durch Studien belegt.
Ich hab letztens eine Statistik gesehen, nach der ca. 30% aller Paare höchstens einmal im Monat Sex haben. Leider nicht nach Altersgruppen aufgeschlüsselt ...
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Egil »

Tania hat geschrieben: 07 Jul 2023 19:31
Egil hat geschrieben: 07 Jul 2023 19:09 Heute muss der Sex einfach perfekt sein, der Höhepunkt der Beziehung. Eine beiderseitige Erwartung, die lähmt.
Oder woher kommt diese Aussage?
🤷🏼‍♂️ Einfach mein Eindruck. Du sagst es doch selber... Kamasutra durchturnen.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Tania »

Egil hat geschrieben: 08 Jul 2023 06:50
Tania hat geschrieben: 07 Jul 2023 19:31
Egil hat geschrieben: 07 Jul 2023 19:09 Heute muss der Sex einfach perfekt sein, der Höhepunkt der Beziehung. Eine beiderseitige Erwartung, die lähmt.
Oder woher kommt diese Aussage?
🤷🏼‍♂️ Einfach mein Eindruck. Du sagst es doch selber... Kamasutra durchturnen.
Ich habe nur spekuliert, ob die jungen Leute das vielleicht glauben könnten. Wie es aussieht, glaubt es also mindestens ein junger Mann tatsächlich ;)

Wobei Deine Wildkatze ja anscheinend wirklich ziemlich ausgefallene Ansprüche hat ... :peitsche:
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Giebenrath »

Mit der AIDS-Krise in den 80ern entstand eine neue prüde Stimmung. Ein Teil der Bevölkerung sah HIV als gerechte Strafe für Promiskuität, Homosexualität und Drogenkonsum. Erst nach langen Auseinandersetzungen wurde Safer-Sex mit Kondom als akzeptable Präventionsmaßnahme von der westdeutschen Politik favorisiert.
Der Werbespot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit dem legänderen Ausruf "Tina, wo kosten die Kondome?" aus dem Jahr 1989 ist ja vielleicht dem ein oderanderen noch bekannt.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Levyn »

Trotzdem hat geschrieben: 06 Jul 2023 14:52 Bei meinen Eltern war es so, dass meine Mutter die Proaktivere war, was den ersten Schritt angeht. So wurde es mir zumindest erzählt. Kann es sein, dass die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, kurz nach Einführung der Pille und nach der 68er-Bewegung, emanzipativer und proaktiver waren, als heute, wo sie meiner Ansicht nach allzugerne die Opferrolle annehmen, oder ist das sehr subjektiv und situativ ob Frauen mal den ersten Schritt machen oder nicht? Ist das euch schon mal passiert und waren es dann besonders selbstbewusste Frauen und/oder Frauen die ihr schon länger gekannt habt und die dann, als ihr nicht den ersten Schritt gemacht habt, selbst den ersten Schritt gemacht haben?
Ich habe den Eindruck, dass die jungen Frauen heute proaktiver sind und sich deutlich weniger zurückhalten als es noch in der Vergangenheit der Fall war.
Ich war letztens mit einem Kumpel auf einer Studiparty und auf der Tanzfläche machten wir Bekanntschaft mit einer Gruppe von jungen Frauen. Weder ich, noch mein Kumpel hatten den Mut, selbst mit gefühlt 10L Bier intus, die Frauen aktiv anzutanzen. Sie tanzten uns an und so kamen wir auch langsam ins Gespräch.
Das eine Mädel fragte irgendwann, ob sie denn die Erlaubnis hätte mit mir und meinem Kumpel rumzumachen. Ich war dem nicht abgeneigt und mein Kumpel, der sogar noch unerfahrener war als ich, erst recht nicht :mrgreen:
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Tony2021 »

Ja, und dann? Wie ging es weiter?

Zum Thema: Ich glaube, dass es sich nicht allgemein sagen lässt. Die Frauen heute sind finanziell unabhängiger, selbstbewusster, besser ausgebildet als vor 40 oder 50 Jahren. Aber so wie es auch damals forsche Frauen gab, gibt es heute zurückhaltendende.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Einzelgänger »

Tony2021 hat geschrieben: 16 Jul 2023 13:20 Ja, und dann? Wie ging es weiter?
Da er sich selbst noch als AB bezeichnet muss er wohl schreiend davon gerannt sein. :gruebel:
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Levyn »

Tony2021 hat geschrieben: 16 Jul 2023 13:20 Ja, und dann? Wie ging es weiter?
Wir tanzten die ganze Zeit zu dritt und es war bisweilen schon ein wenig schräg, wenn sie meine und die Hand meines Kumpels hielt.
Und natürlich haben wir auch rumgeknutscht.
Ende vom Lied: Mein Kumpel hat sie mit nach Hause genommen, weil er nicht weit entfernt wohnte und ich habe gesagt, dass ich noch was zu tun hätte und deswegen schon früher abhauen musste. Ich glaube die Dame wollte einen Dreier mit uns, aber die Vorstellung mit meinem Kumpel einen Dreier zu haben, ließ meine Lust dann doch gen Keller sinken. Nichts gegen meinen Kumpel, aber nein, danke :mrgreen:
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Tony2021 »

Ah, verstehe ;-) Das wäre mir wohl ähnlich gegangen.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Martin1988 »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jul 2023 11:24

Da bin grundsätzlich bei dir. Ist ja grundsätzlich erstmal die Entscheidung jedes Einzelnen, welchen Weg er für sich am geeignetsten hält. Aber ich kann nicht verstehen, dass man auf diesem Weg beharrt, wenn man doch eindeutig merkt, dass er nicht funktioniert. Und als Konsequenz die weitgehende Ungeeignetheit erkennt. Sondern stattdessen verlangt, dass sich Gesellschaft und Frauen an die eigene Komfortzone anpassen, damit die Methode geeigneter wird. Anstatt an den eigenen sozialen Fähigkeiten zu arbeiten, um die Chancen zu erhöhen.
Aber wann funktioniert er denn nicht und wer definiert das? Funktioniert er nicht, wenn ich 20 Frauen anspreche und jede sagt, nein?
Oder funktioniert er nicht, wenn ich 100 Frauen anspreche und jede sagt, nein?
Meist ist es doch so das es doch irgendwann nach genug versuchen funktioniert. Man muss nur genug Frosttoleranz haben, die ganzen Körbe auszuhalten.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Cavia »

Levyn hat geschrieben: 16 Jul 2023 16:11
Tony2021 hat geschrieben: 16 Jul 2023 13:20 Ja, und dann? Wie ging es weiter?
Wir tanzten die ganze Zeit zu dritt und es war bisweilen schon ein wenig schräg, wenn sie meine und die Hand meines Kumpels hielt.
Und natürlich haben wir auch rumgeknutscht.
Ende vom Lied: Mein Kumpel hat sie mit nach Hause genommen, weil er nicht weit entfernt wohnte und ich habe gesagt, dass ich noch was zu tun hätte und deswegen schon früher abhauen musste. Ich glaube die Dame wollte einen Dreier mit uns, aber die Vorstellung mit meinem Kumpel einen Dreier zu haben, ließ meine Lust dann doch gen Keller sinken. Nichts gegen meinen Kumpel, aber nein, danke :mrgreen:
Also, in der letzten Zeit habe ich manchmal das Gefühl, mich im falschen Forum zu befinden.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Levyn »

Cavia hat geschrieben: 16 Jul 2023 17:56
Levyn hat geschrieben: 16 Jul 2023 16:11
Tony2021 hat geschrieben: 16 Jul 2023 13:20 Ja, und dann? Wie ging es weiter?
Wir tanzten die ganze Zeit zu dritt und es war bisweilen schon ein wenig schräg, wenn sie meine und die Hand meines Kumpels hielt.
Und natürlich haben wir auch rumgeknutscht.
Ende vom Lied: Mein Kumpel hat sie mit nach Hause genommen, weil er nicht weit entfernt wohnte und ich habe gesagt, dass ich noch was zu tun hätte und deswegen schon früher abhauen musste. Ich glaube die Dame wollte einen Dreier mit uns, aber die Vorstellung mit meinem Kumpel einen Dreier zu haben, ließ meine Lust dann doch gen Keller sinken. Nichts gegen meinen Kumpel, aber nein, danke :mrgreen:
Also, in der letzten Zeit habe ich manchmal das Gefühl, mich im falschen Forum zu befinden.
Es war sein erstes Mal und er hatte sich eig. erhofft, dass sie den Kontakt zu ihm wenigstens ein bisschen hält, aber scheinbar hatte sie kein weitergehendes Interesse. So blieben seine Nachrichten unbeantwortet und es blieb bei dem One Night Stand.
Also es gibt durchaus Frauen, die proaktiv die Männer ansprechen und halt auch nur Sex wollen.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Giebenrath »

Wenn ich jetzt an meine Eltern, Onkel und Tanten denke, die alle in den 70ern oder frühen 80ern zusammengekommen sind, fällt mir auch, dass sie alle aus heutiger Sicht früh geheiratet haben. Da wurde nicht lange gefackelt. Eine junge Frau hatte hatte in 70ern nie einen Freund, dass war selbstverständlich ein Verlobter. Zusammenziehen ohne Trauschein war für sie noch undenkbar, obwohl der Kuppeleiparagraph in der BRD immerhin schon seit 1970 abgeschafft war.

Weder die Hippies noch die Studentenbewegung waren ein Massenphänomen. Weite Teile der Bevölkerung kannten Ringelpiez mit Anfassen nur aus den Medien, wenn sie denn schon welche hatten.
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Re: Waren die Frauen früher, d.h. in den 70ern und 80ern, proaktiver, was den ersten Schritt angeht?

Beitrag von Egil »

Giebenrath hat geschrieben: 16 Jul 2023 18:35
Weder die Hippies noch die Studentenbewegung waren ein Massenphänomen. Weite Teile der Bevölkerung kannten Ringelpiez mit Anfassen nur aus den Medien, wenn sie denn schon welche hatten.
Stimmt wahrscheinlich. Da man heute als später Geborener eher die ausgeflippten bunten Vögel aus medialen Rückblenden kennt als die biedere Realität der Massen, geht man wohl fälschlich davon, dass ersteres Norm gewesen wäre.
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