Hallo zusammen
Menelaos hat geschrieben: ↑23 Mai 2023 21:17
Meine Grundeinstellung wird einen sehr starken Einfluss darauf haben, und meine Vertrautheit mit ihr, meine Bereitschaft dementsprechend zu handeln.
Das Mindset bzw. die Grundeinstellung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor! Wenn man der festen Überzeugung ist, dass man unattraktiv ist, dann wird man wohl nie einen Partner finden.
Vor allem deshalb, weil man diese Überzeugung auch unbewusst ausstrahlt.
Und last but not least gibt es auch eine ganz simple Lebensweisheit: Man ist glücklicher als zuversichtlicher Mensch, selbst wenn sich diese Zuversicht niemals bestätigt. Ob nun morgen oder in 10 Jahren eine Frau Teil meines Lebens ist oder nicht, aufzugeben wird mir rein gar nichts Gutes bescheren, also kann ich genauso gut die Zähne zusammen beißen und genießen was ich habe.
Genau so ist es. Mit Zuversicht lässt sich vieles besser ertragen. Natürlich ist es Mist, wenn man noch nie eine Beziehung hatte. Ich weiss auch nicht, ob es es jemals schaffen werde, eine Freundin zu finden, aber die Hoffnung darauf gebe ich nicht auf. Würde ich diese Zuversicht aufgeben, dann würde ich kaputt gehen. Ausserdem, wer weiss schon was noch kommt. Vielleicht treffe ich nächste Woche meine Traumfrau und wir werden ein Paar.
RomNey hat geschrieben: ↑24 Mai 2023 04:58
Wenn wieder diese Gedanken kommen, die ruft die Polizei wenn du die jetzt ansprichst, sich selber sagen, nein man, bist du doof, du dummes Unterbewusstsein, die ruft doch nicht die Polizei nur weil du hallo sagst....
Du beschreibst es sehr gut!
Ich habe keine Ahnung, woher diese Gedanken überhaupt kommen. Aber aus irgendeinem Grund denke ich tatsächlich, dass sich eine Frau sofort belästigt fühlt, wenn ich ihr zeige, dass ich sie attraktiv finde.
Dass man sich in Gedanken zur Ordnung ruft und sich mal deutlich macht, dass eigentlich nichts passieren kann, finde ich durchaus eine interessante und auch hilfreiche Idee.
Hoppala hat geschrieben: ↑24 Mai 2023 11:18
Ist das "Ablehnung", wenn jemand gerad den Kopf mit 1000 anderen Dingen voll hat, anstatt ein Gespräch mit eine/r Unbekannten anzufangen?
Vielleicht sollte man sich auch mal an die eigene Nase fassen. Man läuft durch die Stadt, hat evtl. einen wichtigen Termin vor sich oder ein Verwandter ist krank, im Job gibt es Probleme oder, oder, oder. Man läuft also durch die Stadt, ist in Gedanken und wird angesprochen. Reagiert man nun erfreut oder vielleicht sogar genervt, weil man gerade keine Kopf für ein Gespräch hat? Im Nachhinein tut einem die abweisende Reaktion vielleicht sogar leid. Was ich damit sagen will: Eine abweisende Reaktion kann viele Gründe haben. Es muss nicht ausschliesslich an einem selber liegen.
Seb-X hat geschrieben: ↑24 Mai 2023 13:39
Wieso sollte ich mich ständig des Lebens freuen? Das Leben ist nicht einfach, es macht automatisch Sorgen, überall hohe Hürden, ständig große Aufgaben vor sich, von denen man vorher nicht weiß, ob man sie bewältigt. Da kann ich nicht locker sein.
Weil es verdammt viele Gründe gibt, warum das Leben toll ist!!! Ich gehe zum Beispiel mal davon aus, dass du morgens alleine aufstehen, dich alleine waschen und selbstständig frühstücken kannst?! Es gibt Menschen da draussen, die froh wären, wenn sie das könnten! Schon alleine deshalb sollte man sich des Lebens freuen! Oder man könnte sich auch darüber freuen, in einem Land zu leben, in dem kein Krieg herrscht.
Oder sich über Erlebnisse freuen. Heute hat zum Beispiel unser Chef in der Mittagspause für die ganze Belegschaft gegrillt. Das war toll. Wir sassen draußen zusammen, haben lecker gegessen und uns unterhalten. Das war richtig schön.
Ja, im Leben gibt es auch Sorgen und Hürden. Die einen nehmen diese Hürden leichter, für andere sind die Hürden höher und sie nehmen sie schwerer. Ich denke, es ist aber wichtig, auf was man sich fokussiert. Auf die Sorgen oder auf die schönen Dinge? Irgendwo habe ich mal den Spruch gelesen, dass man es selber in der Hand hat, ob man das Leben als Komödie oder als Tragödie sehen möchte. Ich denke eine Komödie dürfte deutlich schöner sein. Ist halt eine Einstellungssache.
Ich neige leider auch oft dazu, mir zu viele Sorgen zu machen und verliere dadurch auch oft das Schöne und Gute aus dem Blick. Mache ich mir das aber deutlich, dann fällt mir oft auf, wie gut es mir doch eigentlich geht.
Welche Ratschläge meinst du denn? Alle die mit An-sich-arbeiten zu tun haben, unterscheiden sich kein bisschen von meinem jetzigen Leben.
DAS ist es, was ich immer wieder geantwortet habe. Gib mir erst die Motivation und DANN den Ratschlag, dann wäre wirklich mal was anders.
Nun, du könntest es doch mal versuchen, das Leben nicht mehr als Tragödie zu sehen, sondern als Komödie. "Einfach" mal den Fokus ändern. Wie gesagt, es gibt vieles, was man als selbstverständlich hinnimmt, was es aber für viele gar nicht ist. Gestern habe ich mich zum Beispiel mit einer ehemaligen Kollegin unterhalten, die nur noch sehr schlecht sehen kann. Da merkt man dann erst, wie wertvoll es eigentlich ist, dass man gut sehen kann.
Die Motivation kann dir niemand geben. Da musst du schon selber für sorgen. Offenbar bist du ja zur Zeit ziemlich unglücklich. Wäre es da nicht Motivation genug, dass es durch ein anderes, positiveres Mindset evtl. zu positiven Veränderungen kommen könnte? Und sei es schon, dass du nicht mehr in allem nur das negative sieht, sondern auch mal mehr positive Dinge siehst.