Wie viele ABs heiraten mal?

[Girassol]

Warum? Es kommt drauf an, wann sie die Finanzierung abgeschlossen hat. Wenn es so vor einem halben Jahr war mit Traumzinsen, dann ist es die beste Altersvorsorge. Vorausgesetzt, die Ehe hält.

Finanzierung wurde bereis 2021 abgeschlossen als die Zinsen noch schön niedrig waren.

Falls es nicht halten sollte, hoffe ich, dass wir dennoch vernünftig miteinander umgehen und eine Lösung finden können. Im Idealfall kommt es soweit aber gar nicht.

[FantaLemon]

Jeder Verheiratete war irgendwann mal Anfänger.

[Blau]

Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich als Eltern gleichberechtigt um den Nachwuchs kümmert, aber leider trauen sich nur wenige Väter, das auch durchzuziehen. Ich hätte es mir sehr gewünscht. Und jetzt habe ich irgendwie alle Rollen gleichzeitig an der Backe

Klar Ein gleichberechtigtes Kümmern ist wünschenswert. Leider liegt die Sache bei mir. Jedenfalls hat sich meine Frau noch nie in der Schule blicken lassen. Alle Fragen in Zusammenhang mit Schule (Schulwahl, Anmeldungen, Hausaufgaben, Elterngespräche), kindlichen Freizeitaktivitäten (Fahrdienst etc.), Organisation von Arztbesuchen usw. liegen ausschließlich bei mir. Eine Frau, die sich gleichberechtigt kümmert, wäre mir auch lieber gewesen. Meine Frau hat sich nach der "Kuschelphase" aus der Erziehungsrolle verabschiedet.

Sorry. Es nervt mich heute wieder, wenn hier Vorurteile vom Stapel gelassen werden.

Dann bist du eine der wenigen löblichen Ausnahmen, fürchte ich. Ich mache bei uns auch die komplette Schul-, Kindergarten- und Freizeitgestaltung und bin da meistens nur von Müttern umgeben. Zumindest bei uns hier im ländlichen Raum scheint die Rollenaufteilung noch sehr traditionell zu sein. Und die Statistiken sprechen ebenfalls dafür, siehe beispielsweise hier https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... r-3675.htm

Vielleicht hätten wir heiraten sollen, dann hätte das mit der gleichberechtigten Rollenaufteilung zuminest geklappt

[Blau]

Das hab ich auch mal gehört. Eine Freundin war überrascht wie progressiv ich da denke.
Und damals war ich noch 16. Ich wusste halt immer dass ich das will (also Familie und Kinder. Und dass ich bereit wäre die Aufgaben gleichberechtigt zu teilen bzw. auch voll zu übernehmen. Während sie arbeitet mache ich den Haushalt, kümmer mich um die Kinder und schreibe Gedichte und Geschichten und arbeite an meinen Romanen. Und schaue ein paar Filme) Umso schmerzhafter, dass mir das aktuell so unrealistisch erscheint, weil ich halt nie eine Freundin hatte.
Hab halt Angst, das alles nie zu haben.

Zum x-ten mal: du bist erst 24, da hast du noch alle Chancen der Welt. Und so, wie du dir Familie und Partnerin wünschst, bin ich ziemlich sicher, dass du auch eine passende Frau finden wirst. Vielleicht solltest du dich auch mal bei Frauen umschauen, die ein paar Jahre älter sind als du, da ist das Thema Familie schon präsenter.

Ich wäre im Moment unglaublich dankbar, wenn mir jemand zuhause die Care-Arbeit zumindest etwas abnehmen könnte. Im Meeting heute hat sich herausgestellt, dass ich derzeiit etwa 50% mehr Projekte habe, als meine vollzeit beschäftigten Kollegen. Ich bin jetzt zum Jahresabschluss nur noch am rotieren und kann eben nicht beliebig viele Überstunden machen. Stattdessen muss dann die Mittagspause dran glauben und die Effizienzschraube bis Maximum gedreht werden. Gestern kam ich von der Arbeit und hatte vor lauter Stress ein extremes Rauschen auf den Ohren Und dabei mag ich meinen Job eigentlich Wenn sich dann noch die Kinder untereinander in die Haare kriegen würde ich am liebsten in irgendeinem Mauseloch verschwinden und erst nach Weihnachten wieder rauskommen.

[Hemmschuh]

https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... r-3675.htm

Hans Böckler-Stiftung - nun ja....
Außerdem: "Auswertung des WSI GenderDatenPortals auf Basis der Zeitverwendungserhebung 2012/13"
Das ist 9 bis 10 jahre her. Ein wenig angeglichen wird sich das inzwischen schon haben, zumindest in Familien des westlichen Kulturkreises. Eine differenzierte Betrachtung wäre ganz hilfreich.
Ich persönlich kenne fast mehr Familien, wo der Mann sich mehr um das Kid oder die Kids kümmert als anderrum.

[Zwerg]

Zeitverwendungserhebung 2012/13

Das ist mir auch aufgefallen. Ob Stadt oder Land spielt da aber wohl die größere Rolle. Jedenfalls waren bei den Kindergartenabenden, an denen ich dabei war, mehr als ein Drittel Männer.

Nachdem die Diskussion sich doch abseits des Themas bewegt und die meisten hier entweder ärgern oder langweilen dürfte sollten wir es damit besser belassen.

[LonelyDude]

Vielleicht hätten wir heiraten sollen, dann hätte das mit der gleichberechtigten Rollenaufteilung zuminest geklappt

Das klingt ja so als wenn jemand dich dazu zwingen würde.
Ich halte Kommunikation ja immer noch für das wichtigste Tool in einer Beziehung. Erst recht in einer Ehe.

[Seb-X]

Naja. Was die Hausfrau und Mutter angeht.
Wenn ich eine Frau hätte würde ich ihr dann anbieten als Hausmann und Vater das alles zu übernehmen.
Oder ein Kompromiss dazwischen, dass wir die Aufgaben teilen.

Wäre ich nicht glücklich vergeben mit drei Kindern, hättest du jetzt eine PN von mir
So eine Einstellung finde ich großartig, das werden ab einem gewissen Alter auch die Frauen zu schätzen wissen. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich als Eltern gleichberechtigt um den Nachwuchs kümmert, aber leider trauen sich nur wenige Väter, das auch durchzuziehen. Ich hätte es mir sehr gewünscht. Und jetzt habe ich irgendwie alle Rollen gleichzeitig an der Backe

Was auch bedeutet, dass man Männer, die das wollen, auch lässt, aber nicht verlässt.

[Blau]

Was auch bedeutet, dass man Männer, die das wollen, auch lässt, aber nicht verlässt.

Ich habe von noch keiner Frau gehört, die ihren Mann verlassen hat, weil er sich in die Kinderbetreuung und in den Haushalt eingebracht hat

[LonelyDude]

Was auch bedeutet, dass man Männer, die das wollen, auch lässt, aber nicht verlässt.

Ich habe von noch keiner Frau gehört, die ihren Mann verlassen hat, weil er sich in die Kinderbetreuung und in den Haushalt eingebracht hat

Ich kenne auch genügend Frauen, die sich bei der Hausarbeit und Kindererziehung nicht reinreden lassen. Also sie wollen natürlich, dass ihr Partner da mithilft, aber eben ganz konkret nach ihren Vorstellungen und wenn nicht, dann gibt es entweder Stunk oder sie machen es lieber selbst.
So habe ich es häufig bei den Eltern von meinen Freunden erlebt, wenn ich damal als Kind bzw. Teenie zu Besuch war.

Und ich finde man kann sich da als Frau auch gar nicht beschweren. Man hat einen Mund und kann mit seinem Partner kommunizieren. Zumindest finde ich es zu einfach die Verantwortung auf den Mann abzuwälzen, weil sich Frau eher verpflichtet fühlt für das Kind zu sorgen oder den Haushalt zu machen.
Immerhin sind das ja auch toxische Gewohnheiten, wenn man jedes mal nachgibt. Da sollte man sich schon mal selbst hinterfragen.

[Hemmschuh]

Über das Thema Kindererziehung sollte man sich als Kinderloser besser gar nicht äußern. Das geht eigentlich immer nach hinten los, auch wenn es noch so gut gemeint ist

Zum eigentlichen Thema AB und Heiraten hätte ich tatsächlich etwas zu sagen. Auch das lasse ich lieber an dieser Stelle

[Lindwurm]

Aber mal zurück zum Kern der Frage. Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit für einen 24-Jährigen AB ein mal zu heiraten?

Hängt halt ganz von den bisherigen Gründen ab und wie aktiv der AB etwas dagegen tut.
Bei aktiver Partnersuche aber grundsätzlich nicht schlechter als beim Rest der Bevölkerung.

[Seb-X]

Was auch bedeutet, dass man Männer, die das wollen, auch lässt, aber nicht verlässt.

Ich habe von noch keiner Frau gehört, die ihren Mann verlassen hat, weil er sich in die Kinderbetreuung und in den Haushalt eingebracht hat

Dann schau dich mal im Netz um. Wie wäre es denn, wenn außer der möglichst gleichen Aufteilung der Aufgabenerfüllung sonst kaum was kommt vom Mann? Nein, für mich ist das auch kein akzeptabler Trennungsgrund. Dann soll man keine Kinder in die Welt setzen.