Hier kommt die Spielverderberin
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Danke für eure Antworten. Ich bin irgendwo einfach frustriert, wohl wissend, dass mich kein Mann dieser Erde je anziehend finden wird. Kommt halt noch erschwerend dazu, dass mich ironischer Weise viele für lesbisch halten (was ich aber eindeutig nicht bin). Ich richte mir grad mein Leben und meinen Haushalt total im Singlemodus ein, weil ich nicht mehr damit rechne, dass mir jemals ein passender Partner über den Weg laufen wird.
Therapeutische Beratung und sowas mache ich bereits. Aber ich glaube, die "Jagd" nach dem einen hat mich zu sehr ermüdet. Irgendwann werde ich es wohl akzeptieren
Therapeutische Beratung und sowas mache ich bereits. Aber ich glaube, die "Jagd" nach dem einen hat mich zu sehr ermüdet. Irgendwann werde ich es wohl akzeptieren
-
- Begeisterter Schreiberling
- Beiträge: 1582
- Registriert: 03 Sep 2020 20:10
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Ich suche hier ...: PN Kontakte.
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hier kommt die Spielverderberin
wieso glaubst du denn so mit letzter Sicherheit den Geschmack aller Männer auf der Welt zu kennen? das hört sich doch stark nach einer selbsterfüllenden Prophezeiung anSilent_Voice hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 12:50 Danke für eure Antworten. Ich bin irgendwo einfach frustriert, wohl wissend, dass mich kein Mann dieser Erde je anziehend finden wird.
-
- Noch etwas schweigsam
- Beiträge: 16
- Registriert: 09 Aug 2022 22:20
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Also wenn dich 99,9% aller Menschen hässlich finden, dann gibt es immer noch 75 Millionen Menschen auf diesem Planeten, die dich schön finden. Nur mal so als Denkanstoß.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 2769
- Registriert: 15 Apr 2021 06:22
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: vergeben.
- Wohnort: Hamburg
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Das stimmt so einfach nicht.Silent_Voice hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 12:50 Ich bin irgendwo einfach frustriert, wohl wissend, dass mich kein Mann dieser Erde je anziehend finden wird.
Es wird mehr als genug Männer geben die dich anziehend finden.
Dein Leben aber für das singledasein auszurichten finde ich aber eine gute Sache.
So tust du es alles für dich und nicht für einen potentiellen Partner.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden
-
- Liebt es sich mitzuteilen
- Beiträge: 925
- Registriert: 25 Apr 2018 20:09
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Hardcore AB
- Ich bin ...: unfassbar.
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Bist du:Silent_Voice hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 12:50 Danke für eure Antworten. Ich bin irgendwo einfach frustriert, wohl wissend, dass mich kein Mann dieser Erde je anziehend finden wird. Kommt halt noch erschwerend dazu, dass mich ironischer Weise viele für lesbisch halten (was ich aber eindeutig nicht bin). Ich richte mir grad mein Leben und meinen Haushalt total im Singlemodus ein, weil ich nicht mehr damit rechne, dass mir jemals ein passender Partner über den Weg laufen wird.
Therapeutische Beratung und sowas mache ich bereits. Aber ich glaube, die "Jagd" nach dem einen hat mich zu sehr ermüdet. Irgendwann werde ich es wohl akzeptieren
- Unter 30?
- Bist politisch woke genug, um radikalen Feminismus zuzustimmen ohne TERF zu sein? Und woke genug, um Winnetou oder Frei.Wild doof zu finden?
- lgbt-freundlich?
- Akzeptierst Fetische?
-
- Kennt sich hier gut aus
- Beiträge: 130
- Registriert: 11 Nov 2017 22:58
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB Vergangenheit
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: 21xxx
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Hallo,
ich arbeite in einem männerlastigen Beruf und die wenigen Frauen fallen dadurch umso mehr auf.
Auch meine männlichen Arbeitskollegen heiraten öfters und kriegen Kinder, und dafür werde ich dann ständig um Geld angegangen. Wenn ich so zurückblicke auf mein Berufsleben, hat es seit 1991 nur einmal ein Geschenk auch für mich gegeben, für das die Kollegen gesammelt haben. Und auch da ging es nicht um etwas Persönliches, sondern um den Abschied aus einem Projekt. Den Rest der Zeit "durfte" ich mich am Glück der anderen finanziell beteiligen. Am allerschlimmsten und peinlichsten fand ich eine Kollegin, die als Abteilungsassistenz tätig war und auf jeder Abteilungsbesprechung demonstrativ ihren Babybauch hergezeigt hat, den 30 Leute dann gebührend bewundern "durften".
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, netten Kollegen etwas zukommen zu lassen. Ich finde nur das Ungleichgewicht so traurig, dass es einfach nie eine Gelegenheit gibt, zu sagen, hey, jetzt hat es mich auch einmal "getroffen", und wochenlang strahlend herumzulaufen. Oder stolz zu verkünden, dass man bald in Elternzeit geht und monatelang einfach so abwesend ist, und sogar einfach so danach weiterarbeiten kann. Oder sich in allen Details auszutauschen, wie der Geburtsvorgang verlief, bei dem man selbstverständlich dabei war. Oder später, was das eigene Kind alles schon kann. Usw.
Mich interessieren diese Geschichten kaum bis null. Es ist mir peinlich, ungewollt Ohrenzeuge solcher Schilderungen zu werden.
Auch ich bin momentan fast nie im Büro und habe verschiedene neue Kollegen noch gar nicht persönlich kennengelernt.
Es ist für mich sehr angenehm, störungsfrei von zuhause aus arbeiten zu können. Ehrlichgesagt, ich vermisse meine Kollegen kaum.
Aber:
Mit der Abwesenheit und mit dem Einigeln zuhause ist auch die Gefahr verbunden, sich nur schlecht wieder sozial einfinden zu können. Das Abkanzeln ist bequem und beruhigend, aber es fehlt die Rückmeldung aus dem Kollegenkreis, das direkte Gespräch. Videoübertragungen schalte ich einfach ab, will ich nicht sehen. Real geht das wohl kaum.
Ich sehe diesen momentanen Zustand als Phase. Bald werde ich unter der Woche zumindest zwei bis drei Tage anwesend sein, den Rest weiterhin zuhause.
Meine privaten Bemühungen, nicht mehr alleine zu sein, sind davon allerdings unberührt, im Gegenteil, ich habe da mehrere Angeln ausgelegt bei Partnerbörsen und nicht zuletzt auch hier
MFGMitleser.
ich arbeite in einem männerlastigen Beruf und die wenigen Frauen fallen dadurch umso mehr auf.
Auch meine männlichen Arbeitskollegen heiraten öfters und kriegen Kinder, und dafür werde ich dann ständig um Geld angegangen. Wenn ich so zurückblicke auf mein Berufsleben, hat es seit 1991 nur einmal ein Geschenk auch für mich gegeben, für das die Kollegen gesammelt haben. Und auch da ging es nicht um etwas Persönliches, sondern um den Abschied aus einem Projekt. Den Rest der Zeit "durfte" ich mich am Glück der anderen finanziell beteiligen. Am allerschlimmsten und peinlichsten fand ich eine Kollegin, die als Abteilungsassistenz tätig war und auf jeder Abteilungsbesprechung demonstrativ ihren Babybauch hergezeigt hat, den 30 Leute dann gebührend bewundern "durften".
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, netten Kollegen etwas zukommen zu lassen. Ich finde nur das Ungleichgewicht so traurig, dass es einfach nie eine Gelegenheit gibt, zu sagen, hey, jetzt hat es mich auch einmal "getroffen", und wochenlang strahlend herumzulaufen. Oder stolz zu verkünden, dass man bald in Elternzeit geht und monatelang einfach so abwesend ist, und sogar einfach so danach weiterarbeiten kann. Oder sich in allen Details auszutauschen, wie der Geburtsvorgang verlief, bei dem man selbstverständlich dabei war. Oder später, was das eigene Kind alles schon kann. Usw.
Mich interessieren diese Geschichten kaum bis null. Es ist mir peinlich, ungewollt Ohrenzeuge solcher Schilderungen zu werden.
Auch ich bin momentan fast nie im Büro und habe verschiedene neue Kollegen noch gar nicht persönlich kennengelernt.
Es ist für mich sehr angenehm, störungsfrei von zuhause aus arbeiten zu können. Ehrlichgesagt, ich vermisse meine Kollegen kaum.
Aber:
Mit der Abwesenheit und mit dem Einigeln zuhause ist auch die Gefahr verbunden, sich nur schlecht wieder sozial einfinden zu können. Das Abkanzeln ist bequem und beruhigend, aber es fehlt die Rückmeldung aus dem Kollegenkreis, das direkte Gespräch. Videoübertragungen schalte ich einfach ab, will ich nicht sehen. Real geht das wohl kaum.
Ich sehe diesen momentanen Zustand als Phase. Bald werde ich unter der Woche zumindest zwei bis drei Tage anwesend sein, den Rest weiterhin zuhause.
Meine privaten Bemühungen, nicht mehr alleine zu sein, sind davon allerdings unberührt, im Gegenteil, ich habe da mehrere Angeln ausgelegt bei Partnerbörsen und nicht zuletzt auch hier
MFGMitleser.
Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 Hallöchen. War in letzter Zeit weniger aktiv und musste mich mit allerweltsmist rumschlagen.
Es ist ja grad schön heiss und deshalb meinen sämtliche Arbeitskolleginnen, Freundinnen und Familienangehörige, allesamt heiraten zu müssen. Was an sich ja irgendwie toll für sie ist, mein Fall allerdings gar nicht.
Im Mai gings los, ich arbeite in eine sehr frauenlastigen Job, mit Antrag, Hausbau, Schwangerschaft, blaablaablubb. Diese Typische Bubble, in der gefühlt ein großteil der 25-35 Jährigen leben. Ich geh da mittlerweile mit schwarzen Humor dran, aber in der Realität wird alles auf die Goldwaage gelegt. Freuen kann ich mich tatsächlich über Messenger oder so besser als Live, es interessiert mich nicht und für gespielte Freude oder dieses "Aaaaaaaaw wie schööön" bin ich echt nicht der Typ. Mittlerweile redet niemand mehr in meine Beisein über dergleichen, weil ich immer "alles kaputtmache" keine Einladung zur Trauung oder JGA und ich bin wirklich, wirklich froh drum. Komisch ist nur, wenn dann getuschelt wird und ich betrete den Raum, herrscht plötzlich totenstille.
Generell hab ich das Reden und Mitteilen gegenüber meinen Kollegen, Freunden oder Verwandten ziemlich eingestellt, ich bin viel daheim und habe mich auch überwiegend von Social Media zurückgezogen, sämtliche Datingprofile gelöscht und generell die Partnersuche aufgegeben. Ich gehe auf die 30 zu, ich glaube, dass sich der Aufwand nicht mehr lohnt .
Nach 6 Wochen absolut kein Reden (bin grad stressbedingt krank) hatte ich einfach das Bedürfnis, von euch mal zu erfahren, ob ihr sowas auch schon hattet? So einen Rückzug? War das eine Phase? Oder eher Dauerzustand?
Ich komm ganz gut klar, es gibt so und so Tage. Aber es ist weniger anstrengend, als ständig vorgesetzt zu bekommen, dass was nicht in Ordnung ist
Wenn man darüber nachdenkt, kommt man eigentlich schon in den Himmel, wenn man geboren wird - Jim Lovell, Apollo 13 Astronaut
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Naja das hat 2 Seiten. Einerseits kann ich es gut verstehen. Ich habe auch schon Freunde eher auf die lange Bank geschoben, als sie Eltern geworden sind. Das liegt aber auch an anderen Dingen. Während viele von Ihnen immer dicker werden, werde ich immer gesundheitsbewusster. Ja Menschen entwickeln sich und manchmal passt es dann wirklich nicht mehr zusammen. Dann jammern sie und haben ganz viel von dem was ich mir wünsche.
Generell ist es aber auch wertvoll, wenn man sich für andere Menschen freuen kann ohne sofort zu vergleichen. Es gibt wirklich Menschen die meinen, wenn sie schlechte Laune haben, müsste die ganze Welt auch schlechte Laune haben. Das ist ein Charakterzug der nicht so toll ist, insbesondere für die Menschen die diesen haben. Jede Lebenssituation hat ihre eigenen Herausforderungen. Und da kann man anderen Menschen auch das Beste wünschen, selbst wenn es Dir nicht so gut geht.
Im Tennistraining ist es sehr wichtig sich auf sich selbst zu konzentrieren. Andere Tennisspieler zu bewundern für ihre Stärken ist der erste Schritt etwas davon zu kopieren. Andere Menschen für Ihre Stärken zu hassen oder abzulehnen, das ist der sicherste Weg diese nie zu erlangen.
Generell ist es aber auch wertvoll, wenn man sich für andere Menschen freuen kann ohne sofort zu vergleichen. Es gibt wirklich Menschen die meinen, wenn sie schlechte Laune haben, müsste die ganze Welt auch schlechte Laune haben. Das ist ein Charakterzug der nicht so toll ist, insbesondere für die Menschen die diesen haben. Jede Lebenssituation hat ihre eigenen Herausforderungen. Und da kann man anderen Menschen auch das Beste wünschen, selbst wenn es Dir nicht so gut geht.
Im Tennistraining ist es sehr wichtig sich auf sich selbst zu konzentrieren. Andere Tennisspieler zu bewundern für ihre Stärken ist der erste Schritt etwas davon zu kopieren. Andere Menschen für Ihre Stärken zu hassen oder abzulehnen, das ist der sicherste Weg diese nie zu erlangen.
-
- Kennt sich hier gut aus
- Beiträge: 117
- Registriert: 21 Mai 2022 08:56
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: Softcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Das finde ich nicht schlimm, sondern im Gegenteil absolut sinnvoll. Also natürlich nicht, dass du nicht mehr mit einem Partner rechnest , sondern sich nach seinem Singleleben einzurichten, wenn man nun mal single ist. Sein Leben und seinen Alltag auf das auszurichten, was man sich wünscht, statt auf das, was da ist, ist als würde man auf „Pause“ drücken. „Wenn ich erstmal abgenommen habe, gönne ich mir den Saunabesuch“ „Wenn ich erstmal einen neuen Job habe, mache ich den Städtetrip nach xy“ „Wenn ich erstmal einen Partner habe, werde ich den alten Esstisch heraus und wir suchen zusammen einen neuen aus“.Silent_Voice hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 12:50 Ich richte mir grad mein Leben und meinen Haushalt total im Singlemodus ein, weil ich nicht mehr damit rechne, dass mir jemals ein passender Partner über den Weg laufen wird.
Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass das Leben zu kurz ist, um dieses und jenes aufzuschieben, bis irgendein Ereignis eingetreten ist und bin gerade dabei, diese Erkenntnis umzusetzen. Von daher solltest du deswegen nicht frustriert oder traurig, sondern stolz sein.
-
- Kommt an keinem Thema vorbei
- Beiträge: 282
- Registriert: 29 Mär 2016 22:45
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: München
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Da hatte ich neulich ein frustrierendes Erlebnis: Ich habe (auf Nachfrage!) gegenüber Freunden geäußert, dass ich nicht so glücklich damit bin, (für) immer alleine zu sein. Eine Freundin hat das zum Anlasss genommen, auf vermeintliche Nachteile ihres Partners zu verweisen, in Form ausführlicher Annekdoten darüber, was wann wer gemacht hat bei welcher Pärchen-/Familien-Aktivität. Das hat mich echt traurig gemacht: Ich spreche ihr ja gar nicht ab, dass ihr Leben mit ganz eigenen Herausforderungen verbunden ist. Aber ich fand das trotzdem eine sehr unpassende Reaktion. Und dann waren es auch wirklich völlig belanglose Kleinigkeiten, über die sie sich beschwert hat...Christian1984 hat geschrieben: ↑12 Sep 2022 15:56 Ich habe auch schon Freunde eher auf die lange Bank geschoben, als sie Eltern geworden sind. (...) Dann jammern sie und haben ganz viel von dem was ich mir wünsche.
Dem kann ich nur ausdrücklich zustimmen! Ich habe auch schon viel zu viel Zeit damit vergeudet, auf irgendetwas (oder irgendjemand) zu warten...katebe hat geschrieben: ↑12 Sep 2022 17:52 Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass das Leben zu kurz ist, um dieses und jenes aufzuschieben, bis irgendein Ereignis eingetreten ist und bin gerade dabei, diese Erkenntnis umzusetzen. Von daher solltest du deswegen nicht frustriert oder traurig, sondern stolz sein.
-
- Ein guter Bekannter
- Beiträge: 102
- Registriert: 13 Aug 2022 08:19
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: Softcore AB
- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Baden-Württemberg
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Respekt, tolle Ansicht!katebe hat geschrieben: ↑12 Sep 2022 17:52 Sein Leben und seinen Alltag auf das auszurichten, was man sich wünscht, statt auf das, was da ist, ist als würde man auf „Pause“ drücken. „Wenn ich erstmal abgenommen habe, gönne ich mir den Saunabesuch“ „Wenn ich erstmal einen neuen Job habe, mache ich den Städtetrip nach xy“ „Wenn ich erstmal einen Partner habe, werde ich den alten Esstisch heraus und wir suchen zusammen einen neuen aus“.
Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass das Leben zu kurz ist, um dieses und jenes aufzuschieben, bis irgendein Ereignis eingetreten ist und bin gerade dabei, diese Erkenntnis umzusetzen. Von daher solltest du deswegen nicht frustriert oder traurig, sondern stolz sein.
Denn das schließt ja nicht aus, sich trotzdem auf Dinge zu freuen oder davon zu träumen "was wäre, wenn" oder "was kommt, wenn".
Viel mehr hilft es aber dabei, im Hier und Jetzt zu leben und eine Form von lähmender Passivität und Stagnation zu verhindern.
~Es muss was Wunderbares sein, von mir geliebt zu werden~
{Sportfreunde Stiller}
Meine Vorstellung:
https://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=9&t=28414&p=1325959#p1325959
Meine Kontaktanzeige:
https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1325994#p1325994
{Sportfreunde Stiller}
Meine Vorstellung:
https://www.abtreff.de/viewtopic.php?f=9&t=28414&p=1325959#p1325959
Meine Kontaktanzeige:
https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1325994#p1325994
-
- Begeisterter Schreiberling
- Beiträge: 1773
- Registriert: 29 Jul 2013 10:50
- Geschlecht: weiblich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: offen für alles.
Re: Hier kommt die Spielverderberin
…. Passiert mir auch, aber ich bin trotzdem so oft in Männer verschossen, dass ich es für unwahrscheinlich halte, dass es niemand mitkriegt. Naja, wird’s halt ne Frau oder eine diverse Person (muss nicht für dich gelten). Sich auf sich selbst zu konzentrieren ist aber bestimmt keine schlechte „Idee“ bzw. Notwendigkeit. Vielleicht kannst du dem Single-Leben etwas abgewinnen. Damit kannst du den Druck evtl. etwas rausnehmen & wirkst weniger angespannt oder frustriert. Was gentlesoul dazu sagte, finde ich auch sehr treffend.Silent_Voice hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 12:50 Kommt halt noch erschwerend dazu, dass mich ironischer Weise viele für lesbisch halten (was ich aber eindeutig nicht bin).
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
-
- Keiner schreibt schneller
- Beiträge: 4127
- Registriert: 21 Jun 2014 00:22
- Geschlecht: männlich
- AB-Status: AB
- Ich bin ...: offen für alles.
- Wohnort: Hessen
Re: Hier kommt die Spielverderberin
Ich kenn nur JNI, JVA und JTAG, was ist JGA?Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 Hallöchen. War in letzter Zeit weniger aktiv und musste mich mit allerweltsmist rumschlagen.
Es ist ja grad schön heiss und deshalb meinen sämtliche Arbeitskolleginnen, Freundinnen und Familienangehörige, allesamt heiraten zu müssen. Was an sich ja irgendwie toll für sie ist, mein Fall allerdings gar nicht.
Im Mai gings los, ich arbeite in eine sehr frauenlastigen Job, mit Antrag, Hausbau, Schwangerschaft, blaablaablubb. Diese Typische Bubble, in der gefühlt ein großteil der 25-35 Jährigen leben. Ich geh da mittlerweile mit schwarzen Humor dran, aber in der Realität wird alles auf die Goldwaage gelegt. Freuen kann ich mich tatsächlich über Messenger oder so besser als Live, es interessiert mich nicht und für gespielte Freude oder dieses "Aaaaaaaaw wie schööön" bin ich echt nicht der Typ. Mittlerweile redet niemand mehr in meine Beisein über dergleichen, weil ich immer "alles kaputtmache" keine Einladung zur Trauung oder JGA und ich bin wirklich, wirklich froh drum. Komisch ist nur, wenn dann getuschelt wird und ich betrete den Raum, herrscht plötzlich totenstille.
Das ist doch sehr lobenswert. Die Social Media-Bubble hat eh ein ziemliches Rad ab. Oder, damit das "lobenswert" nicht falsch verstanden wird - ich meine damit: Wahrscheinlich ist das seeeehr gut für die geistige Gesundheit. (Ich kann's nicht beurteilen, meine geistige Gesundheit ist vollkommen unabhängig von Social Media angeschlagen. Ich könnte vielleicht höchstens sagen: Mit dem ganzen Social-Media-Schwachsinn ginge es mir noch schlechter. Wenn ich das mit Sicherheit sagen könnte. Aktuell kann ich nur sagen: Ich vermute es.)Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 Generell hab ich das Reden und Mitteilen gegenüber meinen Kollegen, Freunden oder Verwandten ziemlich eingestellt, ich bin viel daheim und habe mich auch überwiegend von Social Media zurückgezogen
Dito ... hab auch ne Weile Online-Dating gemacht, war rückblickend betrachtet zu 100% vergeudete Zeit. Mit dem Meta-Wissen von heute würde ich diese Schlangengrube einfach überspringen.Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 , sämtliche Datingprofile gelöscht und generell die Partnersuche aufgegeben. Ich gehe auf die 30 zu, ich glaube, dass sich der Aufwand nicht mehr lohnt .
Ist lange Zeit mein normaler Daseinszustand gewesen... hab da in erster Linie Nerdaktivitäten verfolgt und mich mit Mathe, Informatik, Physik und Kunst beschäftigt in meiner Freizeit ... oder Computergames gezockt.Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 Nach 6 Wochen absolut kein Reden (bin grad stressbedingt krank) hatte ich einfach das Bedürfnis, von euch mal zu erfahren, ob ihr sowas auch schon hattet? So einen Rückzug? War das eine Phase? Oder eher Dauerzustand?
Wenn es für dich in Ordnung ist, so wie es jetzt ist, ist es doch in Ordnung, oder?Silent_Voice hat geschrieben: ↑18 Aug 2022 22:23 Ich komm ganz gut klar, es gibt so und so Tage. Aber es ist weniger anstrengend, als ständig vorgesetzt zu bekommen, dass was nicht in Ordnung ist
Egal ob jemand anders, der gerade nicht anwesend ist, weil es bei dir so ist, wie es derzeit nun mal ist, sich anmaßen würde, zu sagen, dass es nicht in Ordnung ist, wenn er grad da wäre - was aber, wie gesagt: M.E. eine ziemliche Anmaßung wäre.
Black-and-white-fallacy:Hodenplotz hat geschrieben: ↑11 Sep 2022 19:45 Also wenn dich 99,9% aller Menschen hässlich finden, dann gibt es immer noch 75 Millionen Menschen auf diesem Planeten, die dich schön finden. Nur mal so als Denkanstoß.
Neben "schön finden" und "hässlich finden" gibt es ja wohl noch mindestens mal "jemanden neutral aussehend finden" (etwa das berühmte graue Mäuschen, was in sozialen Situationen einfach immer mit dem Hintergrund verschmilzt), "so mittelschön finden", "so mittelhässlich finden", und dann gibt es*⁾ vielleicht noch "sich gar nicht für ihn/sie interessieren, weil z.B.: falsches Geschlecht"
Bzw., um mal die Pseudo-Objektivität der schwer zu definierenden Kategorie "schön"/"hässlich" da rauszunehmen und zur subjektiven Ebene "individuell empfundene Anziehungskraft" zu kommen:
Neben "jemanden anziehend finden" und "jemanden abstoßend finden" gibt es wohl noch mindestens "jemanden weder anziehend noch abstoßend finden", "jemanden so mittel-anziehend finden", "jemanden so mittel-abstoßend finden", und das oben schon genannte "not my category in Sachen Geschlecht".
Ergo: Niemand sagt, dass die 75 Millionen dann ALLE in die Kategorie "sie finden Silent_Voice anziehend" (oder schön) fallen... sie könnten sich auch zumindest partiell auf die anderen Buckets aufteilen.
____
*⁾ Für Leute, die keinen Partnerwunsch haben bzw. die gerade nicht auf der Suche sind, etwa weil sie andere Probleme im Leben haben; sowie für Homosexuelle (und was es noch so gibt aus der Queer-Szene, an das ich gerade nicht mal ansatzweise denke, weil ich der alte uniformierte uninformierte white cis male bin).
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=