Das klingt doch schon aber nicht schlecht.
Frau könnte einfach selber mit dem alleine ausgehenden Mann reden und sich selber ein Bild machen. Vllt. hat er auch einen Grund, warum er alleine da ist, der neutral oder für ihn sprechend ist. Ich finde, dass wenn jemand als einziger in seinem Freundeskreis aus seiner Komfortzone rausgeht, dann spricht das für und nicht gegen ihn (wie für mich, der in seinem Freundeskreis als Schüler keine Disco-Gänger hatte).NBUC hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 20:31 Social proof / Status- sie können sehen mit wem er sich umgibt und wie er dort interagiert und wie auf ihn reagiert wird.
Der Einzelgänger ist deutlich schlechter einzuschätzen, hat eben keine erkennbaren sozialen Bindungen und damit auch ein potentiell unauslotbares Risiko.
Glaub den PU-Quatsch nicht.Hemmschuh hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 21:34 Dagegen spricht, dass man als Alleinweggeher laut manchen Datingratgebern die größeren Chancen hat, andere Leute kennenzulernen. Weil man es eben fast tun muss, um nicht die ganze Zeit mit sich selbst reden zu müssen. Ich hatte in meinen Zwanzigern mangels Freundeskreis auch mal versucht, in Diskos Anschluss an andere Männergruppen zu finden. Oder an einen anderen Soloweggeher, wenn denn da mal einer war. Das hat eher suboptimal funktioniert, weder kurzfristig für die Zeit in der Disko noch für eine Weggehfreundschaft.
Genau das tue ich ja nicht! Sind Anbieter von Singlereisen für dich dann auch PUAs? Etwas alleine zu unternehmen, hat doch nichts mit PU zu tun!? Und überhaupt: In der Pickup-Szene wird doch in Clubs das Wingman-Prinzip favorisiert!!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑18 Sep 2022 21:10Glaub den PU-Quatsch nicht.Hemmschuh hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 21:34 Dagegen spricht, dass man als Alleinweggeher laut manchen Datingratgebern die größeren Chancen hat, andere Leute kennenzulernen. Weil man es eben fast tun muss, um nicht die ganze Zeit mit sich selbst reden zu müssen. Ich hatte in meinen Zwanzigern mangels Freundeskreis auch mal versucht, in Diskos Anschluss an andere Männergruppen zu finden. Oder an einen anderen Soloweggeher, wenn denn da mal einer war. Das hat eher suboptimal funktioniert, weder kurzfristig für die Zeit in der Disko noch für eine Weggehfreundschaft.
Das Leben als Katalog und „wünsch dir was“ Mentalität. Echt traurig zu was wir uns inzwischen selbst degradiert haben und degradiert haben lassen durch online dating.Hemmschuh hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 00:20Genau das tue ich ja nicht! Sind Anbieter von Singlereisen für dich dann auch PUAs? Etwas alleine zu unternehmen, hat doch nichts mit PU zu tun!? Und überhaupt: In der Pickup-Szene wird doch in Clubs das Wingman-Prinzip favorisiert!!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑18 Sep 2022 21:10Glaub den PU-Quatsch nicht.Hemmschuh hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 21:34 Dagegen spricht, dass man als Alleinweggeher laut manchen Datingratgebern die größeren Chancen hat, andere Leute kennenzulernen. Weil man es eben fast tun muss, um nicht die ganze Zeit mit sich selbst reden zu müssen. Ich hatte in meinen Zwanzigern mangels Freundeskreis auch mal versucht, in Diskos Anschluss an andere Männergruppen zu finden. Oder an einen anderen Soloweggeher, wenn denn da mal einer war. Das hat eher suboptimal funktioniert, weder kurzfristig für die Zeit in der Disko noch für eine Weggehfreundschaft.
Alleine in die Disko zu gehen, war für mich die einzige Möglichkeit, denn die wenigen Bekannten, die ich hatte, wollten gar nicht in Diskos gehen. Gegen Ende meines Studiums hatte ich einen Kumpel gefunden, der gerne mitging. Blöd nur (für ihn und mich), dass er fast noch schüchterner war als ich. Obwohl er über 1,80 war und einen guter Körper hatte. Von den gefühlt maximal drei Frauen im Club angesprochen wurde er - welch Überraschung - leider auch nicht. Genügend Geld für nen richtigen Suff hatten wir auch nicht, also waren es ziemich ernüchternde Erlebnisse.
Wie das Frauenkennenlernen heute in den Clubs am besten geht, ob alleine, mit einem Kumpel oder mit einer ganzen Clique zusammen, weiß ich Ü40-Opa nur aus Erzählungen. Angeblich suchen viele vor Ort mithilfe der einschlägigen Dating-Apps bei engem Suchradius, also in einer Art optimierter Kombination aus OD und Kaltansprache. Wenn das stimmt, sollte es zu deutlich weniger „Fehlversuchen“ und Korbempfängen für Männer kommen und auch die Frauen sollten seltener von den falschen Kerlen angesprochen werden, da sie diese ja vorher schon online rausfiltern können….?
Sowas konnte ich bislang zum Glück nicht beobachten. Wäre auch sinnlos, weil Tinder in D nur knapp eine halbe Million Nutzer hat. Selbst wenn man unterstellt, dass nur die 50% Singles in einer Großstadt Tinder nutzen und Clubs besuchen, wäre statistisch nur 0,5 Mio von 40 Mio - also einer von 80 Clubbesuchern - bei Tinder. Warum sollte man sich mühevoll auf die Suche nach dieser einen, sowieso "tindergeschädigten" Person machen, wenn da noch 79 andere stehen?
Laut Statista gab es im Januar 2022 478.000 aktive Tindernutzer allein über die Android-App. Da kommen wohl noch einige Apple-User dazu, sowie auch andere Dating-Apps. Deine Statistik hinkt ein wenig...Tania hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 07:42 Sowas konnte ich bislang zum Glück nicht beobachten. Wäre auch sinnlos, weil Tinder in D nur knapp eine halbe Million Nutzer hat. Selbst wenn man unterstellt, dass nur die 50% Singles in einer Großstadt Tinder nutzen und Clubs besuchen, wäre statistisch nur 0,5 Mio von 40 Mio - also einer von 80 Clubbesuchern - bei Tinder. Warum sollte man sich mühevoll auf die Suche nach dieser einen, sowieso "tindergeschädigten" Person machen, wenn da noch 79 andere stehen?
Davon abgesehen fände ich es mega creepy, wenn da jemand mit dem Handy in der Hand durch den Laden schleichen und die Anwesenden mit dem Foto auf seinem Bildschirm vergleichen würde.
Der Beziehungsmarkt folgt eben auch dem Prinzip der Marktwirtschaft. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Das war schon immer so, selbst in der Steinzeit. Nun ist es eben optimierbar durch Fortschritt und Technik. Ich sage das ganz wertfrei, da ich nicht weiß, wie ich als junger Mann dabei abschneiden würde. Schlechter als in meinen jüngeren Jahren ginge jedenfalls nicht
Nein.
Nein.
Nein.
Nein. Die Wertungen sind in jeder Behauptung implizit vorhanden bzw. notwendige Grundlage der Behauptungen.
Nicht nur Angebot und Nachfrage, sondern auch Leistung. Ohne Anstrengung wird's erst recht nicht.Hemmschuh hat geschrieben: ↑23 Sep 2022 17:26Der Beziehungsmarkt folgt eben auch dem Prinzip der Marktwirtschaft. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Das war schon immer so, selbst in der Steinzeit. Nun ist es eben optimierbar durch Fortschritt und Technik. Ich sage das ganz wertfrei, da ich nicht weiß, wie ich als junger Mann dabei abschneiden würde. Schlechter als in meinen jüngeren Jahren ginge jedenfalls nicht
Mit Anstrengung hat man leider auch keine Garantie, dass es reicht. Man muss zur richtigen Zeit (t) am richtigen Ort (x, y) sein. Und dann müssen noch zig andere Variablen stimmen, wofür das Alphabet gar nicht ausreicht. Bei irgendeiner Variablen scheint immer ein "Ungenügend" zu stehen, das man nicht einmal mit einem "Sehr gut" bei einer anderen Variablen ausgleichen kann. Man kann es nur sportlich sehen und dem olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" folgen. Und auf Glück des Tüchtigen hoffen, dass man sich doch mal qualifiziert.
Kommt auf die einzelne Person an. Diejenigen, die schnell Kontakte knüpfen, schaffen das auch alleine, aber die Mehrheit ist nicht alleine in einer Bar oder Disco. Dann ist es einfacher, wenn Gruppe auf Gruppe stößt bzw wenn man mindestens zu zweit ist. Aber Kontakte alleine bringen noch nichts, wenn man sie nicht zu nutzen weiß.Hemmschuh hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 21:34Dagegen spricht, dass man als Alleinweggeher laut manchen Datingratgebern die größeren Chancen hat, andere Leute kennenzulernen. Weil man es eben fast tun muss, um nicht die ganze Zeit mit sich selbst reden zu müssen. Ich hatte in meinen Zwanzigern mangels Freundeskreis auch mal versucht, in Diskos Anschluss an andere Männergruppen zu finden. Oder an einen anderen Soloweggeher, wenn denn da mal einer war. Das hat eher suboptimal funktioniert, weder kurzfristig für die Zeit in der Disko noch für eine Weggehfreundschaft.NBUC hat geschrieben: ↑05 Sep 2022 20:31 Social proof / Status- sie können sehen mit wem er sich umgibt und wie er dort interagiert und wie auf ihn reagiert wird.
Der Einzelgänger ist deutlich schlechter einzuschätzen, hat eben keine erkennbaren sozialen Bindungen und damit auch ein potentiell unauslotbares Risiko.
Der Ansatz mit der Kumpelstruppe als Social Proof macht da tatsächlich mehr Sinn, denke ich. Vielleicht aber nur für die Leader dieser Truppe und nicht so sehr für die ruhigeren Anhängsel (?)
Dann bringt man nicht genug Leistung. Jeden Abend weggehen, immer wieder Frauen ansprechen. Es gibt keine Ausreden. Ich zumindest habe keine.
Vieles würde ich bestätigen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑07 Aug 2022 21:39 War viele Jahre fast jedes WE nüchtern oder nur mit wenig Alkohol im Nachtleben und kann sehr gut beobachten und analysieren. Der typische "Discostecher" hat diese Merkmale:
- Sehr groß, die meisten Frauen wollen vom Mann überragt werden selbst wenn sie High Heels tragen
- Markantes und hübsches Gesicht, "warrior skull"
- Dichtes und volles Haar oder Glatze mit einer Kopfform, der sie steht
- Selbstbewusstes, lockeres und fröhliches Auftreten
- Ist immer erkennbar Teil einer Gruppe
- Weißes Hemd oder Polo-Shirt, Jeans, Business-Schuhe oder Sneaker, Uhr und Halskette, das typische Outfit ist meist nicht besonders auffallend
- Manchmal tragen sie Kopfbedeckungen, die auch zur Interaktion mit Frauen verwendet werden (Kappe wird ihr aufgesetzt), manchmal tragen sie auch Sonnenbrillen in der Disco
- Sind trinkfest (d.h. trinken viel, aber ihnen merkt ihnen den Pegel kaum an)
- Können laut und deutlich sprechen und trotzt der lauten Hintergrundgeräusche was verstehen
- Können gut tanzen oder reden, eins von beiden ist ein Muss für Erfolg, am besten beides
- Rauchen scheint ein Vorteil zu sein (Frage nach Feuer oder Zigaretten als Gesprächseinstieg, im Freien im Raucherbereich ist es ruhiger, Frau mit der Einladung zum Rauchen aus ihrer Gruppe isolieren oder zumindest die Gruppengröße verringern)
- Sind sehr risikobereit, Angst vor harten Ablehnungen oder Rauswurf haben sie nicht
- Haben viel Energie und Ausdauer, sind zur späten Stunde nicht müde
- Passen altersmäßig dazu (von den wenigen (meist alleine gekommenen) Männern Ü40 bei sonst primär Leuten von 16 bis 24 hatte ich nie einen erfolgreich Kontakt aufbauen sehen)
- Praktisch bedeutungslos: Einkommen, Intelligenz, Gewicht, alle vorher nicht genannten Charaktereigenschaften
Das Nachtleben ist quasi die Königsklasse wo man den höchsten Ansprüchen genügen muss und man die härteste Konkurrenz hat.
Bei anderen Frauen als der Diskostecher.Leibesfrucht hat geschrieben: ↑10 Aug 2022 08:58Das heißt, der stark-übergewichtige Geringverdiener oder Hartz-IV-Empfänger hat auch noch Chancen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑07 Aug 2022 21:39 - Praktisch bedeutungslos: Einkommen, [...] Gewicht
Ja, Frauen schauen weniger auf das Gewicht, aber die jungen Frauen, die in die Disco gehen, ticken da etwas anders. Meines Erachtens wäre die Disco der falsche Ort für den "Kuschelbär".LonesomeCoder hat geschrieben: ↑04 Sep 2022 21:26Ich hätte genauer sein müssen. Bei den meisten Leuten mit einem Gewichtsproblem liegt Übergewicht vor. Und das scheint die meisten Frauen nicht zu stören, manche sagen sogar direkt, dass sie lieber einen "Kuschelbär" anstatt einem "Pumperproll" wollen.Dr. House hat geschrieben: ↑22 Aug 2022 15:35 Persönlich denke ich, dass Gewicht schon eine Rolle spielt (das fällt dann wohl eher unter den Punkt "Gesamtoptik" oder so). Bei mir selbst ist es eher das umgekehrte Gewichtsproblem, ich bin ziemlich schlank und noch dazu recht groß. Ein Nachteil, der für mich einfach unfassbar schwer wiegt und das schon seit Jahren. Ich fühle mich dadurch sehr unwohl, noch dazu als Mann. In der Öffentlichkeit hörst immer was von Leuten die Übergewichtig sind, in der Werbung auch ("Abnehmen mit XY" usw.).
Ja, keine Frage, das sind in der breiten Masse sicherlich mit die größten Probleme. Aber wann hört man mal was von Menschen, die dünn sind und es einfach nicht schaffen mehr Gewicht zuzulegen? Also die umgekehrte Problematik.
Richtig, hab ich noch nie was von gehört in der öffentlichen Debatte
Heute ist es keine Marktwirtschaft, und da es in der Steinzeit ja nach deiner Meinung anders war, muss es damals ja Marktwirtschaft gewesen sein?
Überprüfe deine Logik, bitte.
Das habe ich aus meinen jungen Jahren anders in Erinnerung. Auch dickere Männer hatten Erfolge, und das durchaus auch bei schlanken Frauen. Und dass es viele Liebhaber dickerer Frauen gibt, ist ja bekannt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑26 Sep 2022 19:21 Ja, Frauen schauen weniger auf das Gewicht, aber die jungen Frauen, die in die Disco gehen, ticken da etwas anders. Meines Erachtens wäre die Disco der falsche Ort für den "Kuschelbär".
Wenn du dünn bist oder sehr schlank hast du die Arschkarte. Du wirst nicht gesehen, nicht wahrgenommen, da nicht attraktiv. Dass weiß ich, seit ich mindestens 15 bin.Hemmschuh hat geschrieben: ↑26 Sep 2022 23:22Das habe ich aus meinen jungen Jahren anders in Erinnerung. Auch dickere Männer hatten Erfolge, und das durchaus auch bei schlanken Frauen. Und dass es viele Liebhaber dickerer Frauen gibt, ist ja bekannt.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑26 Sep 2022 19:21 Ja, Frauen schauen weniger auf das Gewicht, aber die jungen Frauen, die in die Disco gehen, ticken da etwas anders. Meines Erachtens wäre die Disco der falsche Ort für den "Kuschelbär".
Natürlich gibt es Grenzen nach oben. Wer krankhaft fettleibig ist, hat es natürlich schwer. Aber der/diejenige traut sich wahrscheinlich eher nicht in Clubs. Oder wird vom Türsteher abgewiesen. Was durchaus auch anderen, nicht dem Schönheitsideal entsprechenden Menschen passieren soll…
Das kann ich bestätigen. Wobei ich es krass finde, denn Schlanksein ist zunächst einmal ja gesünder als dick zu sein. Außer man wäre magersüchtig. Bei mir kam noch dazu, dass ich nicht nur sehr schlank, sondern auch sehr klein bin. Da fällt man entweder gar nicht auf oder wird als komischer Zwerg angesehen. Ich vermute, das ist heutzutage noch schlimmer geworden. Seit dem Film The Wolf of Wall Street wird man vielleicht gerade noch so als Wurfzwerg in Betracht gezogen.