Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

[Finnlandfreundin]

Warum soll ich Dinge tun, nur weil es mir andere vorgeschlagen haben? Das verstehe ich nicht.
... Warum soll ich etwas aufgeben für etwas, das völlig unsicher ist, mich weder interessiert noch begeistert und zu dem ich mich mindestens genauso zwingen muss? Das habe ich bis jetzt nicht verstanden.
Ich sehe absolut nicht, was grundsätzlich anders sein könnte, bloß weil ich was anderes mache.

Du bist nicht zufrieden mit dem Jetzt, sonst würdest du es nicht immer wieder thematisieren. Du musst dich anscheinend jetzt auch zu vielen Dingen zwingen. Was ändert sich, wenn du dich zwingst, mal was Neues auszuprobieren? Was du von den Vorschlägen Anderer ausprobierst und was nicht, entscheidest du selbst. Vorschläge kannst du annehmen und ausprobieren, aber du musst es nicht.

[Seb-X]

Was ändert sich, wenn du dich zwingst, mal was Neues auszuprobieren?

Weil ich weder die Lust dazu noch die Neugier darauf habe.

[Finnlandfreundin]

Was ändert sich, wenn du dich zwingst, mal was Neues auszuprobieren?

Weil ich weder die Lust dazu noch die Neugier darauf habe.

Dann macht deine Treadfrage aber keinen Sinn, wenn du alles so belassen willst, wie es ist.

[Seb-X]

Was ändert sich, wenn du dich zwingst, mal was Neues auszuprobieren?

Weil ich weder die Lust dazu noch die Neugier darauf habe.

Dann macht deine Treadfrage aber keinen Sinn, wenn du alles so belassen willst, wie es ist.

Ich denke nicht mehr, dass es die Situation an sich ist, sondern das Grübeln, die Sorgen, die Ängste usw. Das würde ich ja überallhin mitnehmen.

[Henrietta]

Weil ich weder die Lust dazu noch die Neugier darauf habe.

Dann macht deine Treadfrage aber keinen Sinn, wenn du alles so belassen willst, wie es ist.

Ich denke nicht mehr, dass es die Situation an sich ist, sondern das Grübeln, die Sorgen, die Ängste usw. Das würde ich ja überallhin mitnehmen.

Ja. Solange Du Deine destruktiven Gedankenmuster so beibehälst, wie Du sie hier immer wieder darstellst, wird wohl alles bleiben, wie es ist.

[Seb-X]

Dann macht deine Treadfrage aber keinen Sinn, wenn du alles so belassen willst, wie es ist.

Ich denke nicht mehr, dass es die Situation an sich ist, sondern das Grübeln, die Sorgen, die Ängste usw. Das würde ich ja überallhin mitnehmen.

Ja. Solange Du Deine destruktiven Gedankenmuster so beibehälst, wie Du sie hier immer wieder darstellst, wird wohl alles bleiben, wie es ist.

Exactement

[Hoppala]

Solange Du Deine destruktiven Gedankenmuster so beibehälst, (...)

Exactement

Ergo?

Ich denke nicht mehr, dass es die Situation an sich ist, sondern das Grübeln, die Sorgen, die Ängste usw. Das würde ich ja überallhin mitnehmen.

Ergo?
Nimm sie nicht mit. Das "Mitnehmen" tust du ja selbst. Lass es.

Das kann man lernen. Wenn das initial Mühe, Last, Zwang sonstwas für dich bedeutet, wird der Weg schwieriger, aber das Ziel ist immer noch möglich.

Apropos deine Kampfsport-.Erfahrungen:
https://psylex.de/koerperliche-aktivita ... erbessern/
Demnach ist der emotional positive Effekt von "regelmäßiger körperlicher Aktivität" nur einige Wochen wirklich "bemerkbar groß". Sobald Gewöhnung eintritt, lässt (wohl mindestens) die Änderungskurve nach. Das würde heißen: öfter was Neues, bis das emotionale Level auf akzeptablem Niveau halbwegs stabil ist.

[Seb-X]

Das kann man lernen.

Ich weiß. Aber mit Lernen verbinde ich momentan nichts Positives.

[Seb-X]

Das würde heißen: öfter was Neues

Ich probiere nichts Neues aus ohne Lust und Neugier. Wie oft muss ich das denn noch wiederholen?
Ich werde auch nicht mit Kampfsport aufhören. Das wäre nur bescheuert. Und feige. Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende. Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

[Henrietta]

Das würde heißen: öfter was Neues

Ich probiere nichts Neues aus ohne Lust und Neugier. Wie oft muss ich das denn noch wiederholen?
Ich werde auch nicht mit Kampfsport aufhören. Das wäre nur bescheuert. Und feige. Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende. Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

Ist da nicht ein Widerspruch in dem ersten und letzten Satz?

Und wann genau ist denn das Ende deines Kampsportes erreicht?

[Seb-X]

Das würde heißen: öfter was Neues

Ich probiere nichts Neues aus ohne Lust und Neugier. Wie oft muss ich das denn noch wiederholen?
Ich werde auch nicht mit Kampfsport aufhören. Das wäre nur bescheuert. Und feige. Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende. Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

Ist da nicht ein Widerspruch in dem ersten und letzten Satz?

Und wann genau ist denn das Ende deines Kampsportes erreicht?

Ja, ich habe befürchtet, dass das als Widerspruch gesehen wird. Es beantwortet dennoch nicht die Frage, warum ich etwas Neues machen soll, wozu ich keine Lust habe.
Den Kampfsport habe ich nun mal angefangen. Ich bin bei einer Kampfsportart auch Trainer, habe also auch Pflichten und Verantwortung. Das schmeißt man nicht hin.

Ich will kein neues Hobby, verdammt noch mal. Warum ist das so schwer zu verstehen? Ich will erstmal Vorfreude und Neugier und Lust. Ansonsten bleibt es stets dieselbe Mühle.

Das einzige, was ich wirklich will, ist eine Freundin.

[Henrietta]

Ich probiere nichts Neues aus ohne Lust und Neugier. Wie oft muss ich das denn noch wiederholen?
Ich werde auch nicht mit Kampfsport aufhören. Das wäre nur bescheuert. Und feige. Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende. Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

Ist da nicht ein Widerspruch in dem ersten und letzten Satz?

Und wann genau ist denn das Ende deines Kampsportes erreicht?

Ja, ich habe befürchtet, dass das als Widerspruch gesehen wird. Es beantwortet dennoch nicht die Frage,

Stimmt, es beantwortet nicht meine Frage...

warum ich etwas Neues machen soll, wozu ich keine Lust habe.
Ich will kein neues Hobby, verdammt noch mal. Warum ist das so schwer zu verstehen? I

Darum ging es mir gar nicht. Eigentlich ging es mir nur darum, auf einen weiteren, möglicherweise destruktiven Glaubenssatz von Dir hinzuweisen.
"Was man anfängt, macht man auch zu Ende".
Wo genau ist denn das Ende eines Hobbys?
In meinem Verständnis ist es ja gerade das tolle an einem Hobby, dass man es genauso lange macht ("machen darf"), wie man Lust dazu hat. Und wenn man keine Lust mehr hat, kann man sich ein neues Hobby suchen.
Hättest Du das genauso formuliert, nämlich: ich mache den Kampfsport so lange, wie ich Lust dazu habe", dann hätte ich gar nix dazu geschrieben.
Du hast aber geschrieben "was man anfängt, macht man zuende".
Das klingt für mich wie eine selbstauferlegte Pflicht. Bei einem Hobby...

Den Kampfsport habe ich nun mal angefangen. Ich bin bei einer Kampfsportart auch Trainer, habe also auch Pflichten und Verantwortung. Das schmeißt man nicht hin.

Nee, ist doch super, wenn Du das gerne machst!

[Finnlandfreundin]

Ja, ich habe befürchtet, dass das als Widerspruch gesehen wird. Es beantwortet dennoch nicht die Frage, warum ich etwas Neues machen soll, wozu ich keine Lust habe.
Den Kampfsport habe ich nun mal angefangen. Ich bin bei einer Kampfsportart auch Trainer, habe also auch Pflichten und Verantwortung. Das schmeißt man nicht hin.

Ich will kein neues Hobby, verdammt noch mal. Warum ist das so schwer zu verstehen? Ich will erstmal Vorfreude und Neugier und Lust. Ansonsten bleibt es stets dieselbe Mühle.

Das einzige, was ich wirklich will, ist eine Freundin.

Hobbys haben im Grunde wenig mit einer Freundin zu tun, aber ich denke schon, dass man positiver rüberkommt, wenn man zufriedener ist. Ist man unzufrieden, ist man häufig mürrisch und gereizt. Menschen, die ausgeglichen sind, kommen häufiger besser bei anderen an, was wichtig ist, um überhaupt Kontakte aufzubauen. Bekommt man das nicht hin, auch nicht mit dem gleichen Geschlecht, ist es mit dem anderen Geschlecht nicht einfacher.

Du solltest nichts Neues machen, worauf du keine Lust hast, sondern schauen, ob du was Neues findest, worauf du Lust hast. Das brauchst du allerdings nur, wenn du mit dem Jetzigen unzufrieden bist. Bist du das nicht, brauchst du nichts Neues suchen. Du wirkst aber nicht zufrieden mit dem Jetzigen, sonst hättest du den Thread garnicht eröffnet.

Vielleicht solltest du das weglassen, was dir Mühe und überhaupt keinen Spaß macht.
Kampfsport scheint das nicht zu sein.

[Hoppala]

[Ja, ich habe befürchtet, dass das als Widerspruch gesehen wird. Es beantwortet dennoch nicht die Frage, warum ich etwas Neues machen soll, wozu ich keine Lust habe.

Es IST ein Widerspruch,
Die "Frage" ist beantwortet insofern, als sie die Ausgangslage darstellt: was du aktuell machst, dazu hast du ja auch keine Lust. Also tu was , das dich in eine Situation bringen kann, in der du "Lust auf was" wahrnehmen könntest.

Ich will kein neues Hobby, verdammt noch mal. Warum ist das so schwer zu verstehen? Ich will erstmal Vorfreude und Neugier und Lust. Ansonsten bleibt es stets dieselbe Mühle.
Das einzige, was ich wirklich will, ist eine Freundin.

Wer hat was von Hobby gesagt?

Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende. Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

Wer hat was von "ausschließlich" gesagt?

Du geht hier "argumentativ" wieder einen Schritt zurück in die Falle. Du baust sie dir selbst - "neues Hobby" und "ausschließlich" führt DU ein. Um es abzulehnen. Die Alternative liegt auf der Hand - aber du gehst immer wieder den Schritt in die akute unerwünschte Ausgangssituation.


Eine weitere Frage wäre, warum man unbedingt alles zu Ende bringen sollte. Insbesondere, wenn es gar kein definiertes "Ende" gibt.
Das ist aber hier gerad sowieso kein relevanter Aspekt. Es ist bezeichnend, dass du diesen gerad unnützen Gedanken hier als zentralen Imperativ einbringst.

Du kannst das Thema "Freundin" in deinem akuten Zustand nicht willentlich herbeiführen (du kannst das eigentlich nie, denn es bedarf mindestens, dass eine weitere Person das komplementär will, und du willst ja niemand dazu zwingen). Dü könntest aber willentlich die Ausgangsbedingungen verbessern/verändern, um dich besser zu fühlen. Ergo: genau genommen willst du keine Freundin, sondern du wünschst dir eine.

Ich habe dir ja schon mal geschrieben, dass du von außen betrachtet und an deinen Schilderungen gemessen genau das "willst", was du gerad hast - denn du klammerst dich daran fest, während du diesen Halt anfeindest. Du klammerst dich an den einen stachligen Kaktus, weil du drumrum keinen Halt siehst - oder nur weitere stachlige Kakteen. Das ist eine hässliche Situation. Die aber nicht besser werden wird, wenn du dir nicht selbst vertraust, es besser hinzubekommen.
Du bist nicht doof. Ich traue es dir zu.

.
Meinst du, du müsstest dich bestrafen, weil du keine Freundin findest/hast?

[Seb-X]

Wo genau ist denn das Ende eines Hobbys?
In meinem Verständnis ist es ja gerade das tolle an einem Hobby, dass man es genauso lange macht ("machen darf"), wie man Lust dazu hat. Und wenn man keine Lust mehr hat, kann man sich ein neues Hobby suchen.

Es ist eben nicht nur - oder weniger - ein Hobby, in dem es um Spaß geht. Es soll mich weiter bringen, abhärten, selbstsicherer machen etc. Würde es nur um Spaß gehen, würde ich das wahrscheinlich nicht machen. Allerdings haben mich Sachen, die nur Spaß machen, nicht weitergebracht im Leben. Weiterentwicklung und Spaß sind für mich zwei verschiedene Welten.

Meinst du, du müsstest dich bestrafen, weil du keine Freundion findest/hast?

Ja

Vielleicht solltest du das weglassen, was dir Mühe und überhaupt keinen Spaß macht.
Kampfsport scheint das nicht zu sein.

Dann bleibe ich ewig unterentwickelt. Meine Erfahrung: ohne Leid kein Fortschritt.

[Hoppala]

Meinst du, du müsstest dich bestrafen, weil du keine Freundin findest/hast?

Ja

Ich empfehle dir dringend, solange in Berufung zu gehen, bis das Urteil "case dismissed - es gibt hier nichts zu urteilen oder strafen" lautet.

Mit dem aktuellen Urteil verhängst du dir selbst quasi lebenslänglich Zuchthaus.
Und niemand - du schon gar nicht - hat was davon.

Das kann ohne jeden Verlust geradwegs in die Tonne.

[Finnlandfreundin]

Vielleicht solltest du das weglassen, was dir Mühe und überhaupt keinen Spaß macht.
Kampfsport scheint das nicht zu sein.

Dann bleibe ich ewig unterentwickelt. Meine Erfahrung: ohne Leid kein Fortschritt.

Wieso soll nur Leid Fortschritt bringen? Das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Aber vielleicht haben wir auch ein unterschiedliches Verständnis von Leid. So leide ich bspw nicht unbedingt, wenn nicht alles gleich klappt, wenn ich Energie reinstecken muss.

Möchtest du überhaupt etwas finden, was dir Spaß macht oder ist das garnicht dein Anliegen?

[Einsamkeit_is_doof]

Ich werde auch nicht mit Kampfsport aufhören. Das wäre nur bescheuert. Und feige. Was man angefangen hat, bringt man auch zu Ende.

Ist es denn sinnvoll etwas zu Ende zu bringen, was einem keinen Spass macht? Ich denke, wenn man etwas anfängt und auf halber Streck merkt, dass es einem keine Freude macht, dann ist es doch vernünftiger damit aufzuhören.

Ich halte es für falsch, ausschließlich nach Lust und Laune im Leben zu gehen.

Warum? Was ist falsch daran? Wieso soll man sich mit Dingen quälen, die einem keine Freude machen? Ja ok, das Leben ist kein Ponyhof und man hat Verpflichtungen. Aber das Leben besteht ja nicht ausschließlich aus Verpflichtungen. Warum also nicht nach Lust und Laune gehen?

[Antonia]

Weil ich weder die Lust dazu noch die Neugier darauf habe.

Dann macht deine Treadfrage aber keinen Sinn, wenn du alles so belassen willst, wie es ist.

Ich denke nicht mehr, dass es die Situation an sich ist, sondern das Grübeln, die Sorgen, die Ängste usw. Das würde ich ja überallhin mitnehmen.

Dann würde ich auch beim Kampfsport bleiben. In der Zeit grübelst du wenigstens nicht.
Meditation wäre auch gut, aber dazu hast du ja keine Lust. Aber ansonsten finde ich es eine gute Anregung von den anderen Usern hier , deine Glaubenssätze zu überprüfen. Die machen dir total das Leben schwer. Dir würde es schon besser gehen, wenn du dir jeden Morgen, wenn du aufstehst, selber etwas Nettes sagst, z.B. was du schon alles aus eigener Kraft erreicht hast im Leben und dass du ein wertvoller Mensch bist, unabhängig davon, was du leistest. Lächel dir mal selber morgens im Spiegel zu, das hilft auch schon, um sich besser zu fühlen.

[Seb-X]

Möchtest du überhaupt etwas finden, was dir Spaß macht oder ist das garnicht dein Anliegen?

Ich glaube nicht daran, dass es das gibt. Wenn etwas nicht einfach ist, dann ist in mir automatisch die Angst, es nicht zu schaffen. Da ist kein Platz mehr für Spaß.

Aber das Leben besteht ja nicht ausschließlich aus Verpflichtungen. Warum also nicht nach Lust und Laune gehen?

Weil das bei mir erst recht nicht lange gut geht. Dann übermannen mich schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Das ist schlimmer, glaub mir.