Immobilienkauf

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Montecristo
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Galip hat geschrieben: 25 Nov 2022 22:48 Wie gesagt: Die Mieten müssen nicht sinken, damit die Immobilienpreise sinken - dafür genügen steigende Zinsen vollkommen. Und das Baumaterial spielt vielleicht eine nennenswerte Rolle auf dem platten Land irgendwo. In den Ballungsräumen macht der Grundstückswert den Löwenanteil am Immobilienpreis aus - selbst im Neubau (und im Bestand natürlich sowieso).
Richtig.

Jedoch: Konfuzius sagt: Es genügt der letzte Strohhalm um den Esel unter der Last zusammenbrechen zu lassen.
Wenn die Grundstückspreise nicht sinken, sind steigende Baukosten nicht gut.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Galip hat geschrieben: 25 Nov 2022 22:48 Womit ich nicht sagen will, dass die Preise fallen werden. Natürlich gibt es gegenläufige Effekte. Hohe Nachfrage, hohe Inflation, etc. Ich bin kein Orakel. Aber ich würde fallende Preise durchaus in Betracht ziehen.
Ich mache mir natürlich auch Gedanken, ob ich beim Kauf den höchstmöglichen Preis erwischt habe.
Raum Frankfurt soll ja gnadenlos überbewertet sein.

Auf der anderen Seite fallen bei uns im Dorf die Mieten kein bisschen. Ich beobachte regelmäßig die Konkurrenz.
Manche zaubern ein bisschen bei den Nebenkosten. Da ist die Nachzahlung fast schon programmiert.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von FantaLemon »

@Lerche:
Es variiert wohl nach Ansichtssache. Sprich: Man kann Rattenlöcher als Wohnung bezeichnen und vermieten oder eben nicht. Der andere Eigentümer hat den Dachboden ausgebaut und somit 2 neue Wohnungen geschaffen. Für mich bleiben es hingegen Rattenlöcher.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

FantaLemon hat geschrieben: 28 Nov 2022 08:52 @Lerche:
Es variiert wohl nach Ansichtssache. Sprich: Man kann Rattenlöcher als Wohnung bezeichnen und vermieten oder eben nicht. Der andere Eigentümer hat den Dachboden ausgebaut und somit 2 neue Wohnungen geschaffen. Für mich bleiben es hingegen Rattenlöcher.
Ich hoffe es existiert wenigstens eine Baugenehmigung. :omg:
Von so Sachen wie Brandschutz und Versicherung reden wir erst gar nicht.

Das Internet kennt Menschen die derartige Bauten gekauft haben und dann in ernste Probleme geraten sind.
Hilfe meine Wohnung existiert nicht in der Teilungserklärung...

Die Nebenkostenabrechnungen von Schwarzbauten können auch sehr phantasievoll ausfallen.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

time4change hat geschrieben: 26 Nov 2022 20:50 in einer Großstadt in NRW

Helle 1-Zimmerwohnung als Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen.
Lehnhofstraße 4, Beeck, 47139 Duisburg
52.000 €
48 m² Wohnfläche
Hast Du mal die Lage gegoogelt? Das ist DIREKT an der A42. Vermutlich ist deshalb auch die Straße schon angegeben.
(Das ist bei Immoscout "hier bei mir" völlig unüblich.) Die Industrieanlage auf der anderen Seite der Autobahn kann ich gerade nicht einordnen. Ist das Thyssen? Oder wie auch immer das heutzutage heißt? Die Nachbarschaft sollte vermutlich so aussehen wie im mittlerweile sagenumwobenen "Mürxloh"...

Selbst in Duisburg sollte das ein absoluter Tiefstpunkt sein. Wobei es da sicher noch viele ähnliche "landschaftlich wenig reizvolle" Ecken gibt.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Montecristo hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:03
time4change hat geschrieben: 26 Nov 2022 20:50 in einer Großstadt in NRW

Helle 1-Zimmerwohnung als Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen.
Lehnhofstraße 4, Beeck, 47139 Duisburg
52.000 €
48 m² Wohnfläche
Hast Du mal die Lage gegoogelt? Das ist DIREKT an der A42. Vermutlich ist deshalb auch die Straße schon angegeben.
(Das ist bei Immoscout "hier bei mir" völlig unüblich.) Die Industrieanlage auf der anderen Seite der Autobahn kann ich gerade nicht einordnen. Ist das Thyssen? Oder wie auch immer das heutzutage heißt? Die Nachbarschaft sollte vermutlich so aussehen wie im mittlerweile sagenumwobenen "Mürxloh"...

Selbst in Duisburg sollte das ein absoluter Tiefstpunkt sein. Wobei es da sicher noch viele ähnliche "landschaftlich wenig reizvolle" Ecken gibt.
"Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen" heißt auch immer, daß ein Mieter drinsitzt, den man evtl. erst rauswerfen muß.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:17 "Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen" heißt auch immer, daß ein Mieter drinsitzt, den man evtl. erst rauswerfen muß.
Das Expose sagt:
Die Wohnung ist zurzeit frei und kann somit selbst bezogen oder vermietet werden.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Montecristo hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:33
Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:17 "Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen" heißt auch immer, daß ein Mieter drinsitzt, den man evtl. erst rauswerfen muß.
Das Expose sagt:
Die Wohnung ist zurzeit frei und kann somit selbst bezogen oder vermietet werden.
Stimmt. Bei einem vorhandenen Mieter wird gerne "Für Kapitalanleger!" vorweg gesetzt.

Ich habe jetzt gerade hier bei mir (Großraum Hannover) mal geguckt:

Freie 2 Zi. Erdgeschoss-ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 76.000 €
Wohnfläche 50 m²

oder:
1 Zi. ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 60.000 €
Wohnfläche 35 m²

Ich weiß nicht, wieviel der KfZ-Stellplatz ausmacht, aber die Häuser sind so an die 60 Jahre alt. Kleinstadt, allerdings. Energieeffizienzklasse D-F. Also auch nicht so dolle...
Aber wenn ich den Preis pro m² so angucke, lebe ich anscheinend wenigstens nicht im schlimmsten "da ist der Hund verfroren"-Loch von Deutschland. :cooler:
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Montecristo »

Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 13:11 Aber wenn ich den Preis pro m² so angucke, lebe ich anscheinend wenigstens nicht im schlimmsten "da ist der Hund verfroren"-Loch von Deutschland. :cooler:
Rodgau Chinamauer

Preiswert ist hier ein berüchtigter 70er Bunker. Aber auch da kommst Du mit den Hannoveraner Preisen lange lange nicht hin.
56 m2 Chinamauer 156.000 Euro (Der Makler nennt als Baujahr vermutlich die Kernsanierung. Keine Ahnung ob die Wirtschaftseinheit wirklich nur 1 Turm ist. Auf jedenfall ist die Adresse eindeutig.)
Dabei ist das schon ziemlich weit draußen. Eine Trabantenstadt ohne Charme.

Blick auf das Foto zeigt diverse Häusle im Vordergrund. Da habe ich mir mal was angesehen.
Sogar die sind einen Schnapps billiger, da in Sichtweite der Mauer.
Aber auch wirklich nur einen Schnapps und keinen Bembel Ebbelwoi..
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von time4change »

Montecristo hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:03
time4change hat geschrieben: 26 Nov 2022 20:50 in einer Großstadt in NRW

...
52.000 €
48 m² Wohnfläche
Hast Du mal die Lage gegoogelt? ...

nein - wozu?

ich wollte nur die Behauptung widerlegen, dass sich JEDE mind. 44 qm-Wohnung außerhalb der Uckermark und der brandenburgischen Pampa für über 100 k€ verkaufen lassen würde ...

(und dass im untersten Preissegment vorwiegend "Schrottimmobilien" zu finden sind, ist mir auch klar!
nur ist es sicherlich auch für potentielle Käufer abschreckend, wenn wie im hier diskutierten Fall EIN zweiter Problem-Miteigentümer eine 11/12tel Mehrheit in der Eigentümerversammlung hat!)
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von fidelchen »

Die aktuellen Immobilienpreise die angezeigt werden sind sowieso keine realistischen Marktzahlen.

Der Markt ist gerade am "stehen" bzw. dreht schon leicht runter. Es ist auch schon eher ein Käufermarkt geworden. Ich habe vor zwei Monaten eine Wohnung gekauft und konnte 15% runterhandeln.

Wer jetzt kauft sollte hart verhandeln und kann am besten sowieso 20-30% runterhandeln und wenn es nicht funktioniert, einfach zum nächsten Objekt. Man darf nicht vergessen das wir Zinsen von 4% aktuell haben mit einer Eigenkapitalquote von 20% und das bei Investionsimmobilien. Bei Eigenheim ist das zweite meistens höher, aber da ist die Lage etwas besser.

Wohnungen (Vermutlich Gelsenkirchen/Duisburg usw.), wie das Beispiel oben mit Kaufbetrag 52000 Euro, wird man aktuell nur über ein Konsumkredit finanzieren können, was alles nochmal unattraktiver macht.

Ich würde auch eine Wohnung für den Kaufbetrag von 130k für ein selbst nicht als unerschwinglich beschreiben, wenn die halbwegs ok ist. Das wäre eine Monatsrate von 520 Euro für den Kredit bei einer Tilgung von 2% und 40000 Euro notwendiges Eigenkapital.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von fidelchen »

Dusty hat geschrieben: 25 Nov 2022 14:05 Seitdem ich diesen Thread erstellt habe ist ja schon wieder etwas Zeit vergangen und mittlerweile geht es mir aber auch so, dass durch die extrem gestiegenen Zinsen mein Budget sicherlich um gut 80.000 € geschrumpft ist. Komischerweise merkt man das zumindest hier in der Stadt absolut noch nicht an den Immobilienpreise, diese sind eigentlich genauso wie Sie vielleicht vor einem oder zwei Jahren waren. Wenn ich die Preise ernst nehme, ist für mich nicht vielmehr als eine Zweizimmerwohnung vielleicht mit 50 m² drin. Allmählich überlege ich wirklich, ob das noch Sinn ergibt.
Was ich (naiver Weise) auch nicht, dass man als lediger nicht unerheblich mehr Zinsen bezahlt, was auf den zweiten Blick natürlich Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass unser eins eine erheblich größeres Ausfallrisiko hat. Aktuell bin ich wirklich unentschieden, ob das ganze überhaupt noch Sinn macht.
Verhandeln, verhandeln und nochmals verhandeln und wenn es nicht geht, zum nächsten Objekt... Wenn du nicht zuviel ausgeben willst musst du jetzt Zeit investieren, aktuell lohnt es sich... Wer aus Panik oder weil er schnell Geld braucht was verkaufen will, der wird es günstiger anbieten...
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von uhu72 »

Ich habe gerade mal geguckt ... hier in der Gegend gibt es für >100.000€ 16qm oder 30qm, dann aber im "Keller". :mrgreen:
Also bei mir wird das mit der eigenen Wohnung vor der Rente wohl nix. :roll:
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Strange Lady »

Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 13:11
Montecristo hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:33
Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:17 "Kapitalanlage oder zum selbst bewohnen" heißt auch immer, daß ein Mieter drinsitzt, den man evtl. erst rauswerfen muß.
Das Expose sagt:
Die Wohnung ist zurzeit frei und kann somit selbst bezogen oder vermietet werden.
Stimmt. Bei einem vorhandenen Mieter wird gerne "Für Kapitalanleger!" vorweg gesetzt.

Ich habe jetzt gerade hier bei mir (Großraum Hannover) mal geguckt:

Freie 2 Zi. Erdgeschoss-ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 76.000 €
Wohnfläche 50 m²

oder:
1 Zi. ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 60.000 €
Wohnfläche 35 m²

Ich weiß nicht, wieviel der KfZ-Stellplatz ausmacht, aber die Häuser sind so an die 60 Jahre alt. Kleinstadt, allerdings. Energieeffizienzklasse D-F. Also auch nicht so dolle...
Aber wenn ich den Preis pro m² so angucke, lebe ich anscheinend wenigstens nicht im schlimmsten "da ist der Hund verfroren"-Loch von Deutschland. :cooler:
2Zimmer für 76.000 Eur???? Wo denn in der Region Hannover? Kann mir das kaum vorstellen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mit müden Augen »

Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 13:11
Wie ist denn der Wohnungsmarkt so in Botswana? Das wäre doch eine Alternative? :hallo:
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von time4change »

uhu72 hat geschrieben: 28 Nov 2022 17:37 Ich habe gerade mal geguckt ... hier in der Gegend gibt es für >100.000€ 16qm oder 30qm, dann aber im "Keller". :mrgreen:
Also bei mir wird das mit der eigenen Wohnung vor der Rente wohl nix. :roll:
Kommt drauf an, inwieweit Du in der Gegend verwurzelt bist?

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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Mit müden Augen hat geschrieben: 28 Nov 2022 18:26
Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 13:11
Wie ist denn der Wohnungsmarkt so in Botswana? Das wäre doch eine Alternative? :hallo:
Wo ich gewohnt habe kam man recht schnell an ein Haus. Da ist aber auch ein anders System: Eine Baufirma baut Straßen, Kanalisation, Wasser... in ein Areal und stellt das dann mit Fertighäusern voll. Individuelles bauen ist unbekannt, glaube ich. Es gibt drei bis vier veschiedene Hausformen: "Cheap", "Middle", "High". Also je nach Klasse gleicher Grunriss, Aufteilung... sieht alles eins wie das andere aus. "High" ist natürlich etwas größer als "Cheap" und hat z.B. einen Auto-Unterstellplatz.
Preise weiß ich nicht, aber für unsereinen wäre es natürlich erschwinglich.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Mannanna »

Strange Lady hat geschrieben: 28 Nov 2022 17:47
Mannanna hat geschrieben: 28 Nov 2022 13:11
Montecristo hat geschrieben: 28 Nov 2022 12:33

Das Expose sagt:

Stimmt. Bei einem vorhandenen Mieter wird gerne "Für Kapitalanleger!" vorweg gesetzt.

Ich habe jetzt gerade hier bei mir (Großraum Hannover) mal geguckt:

Freie 2 Zi. Erdgeschoss-ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 76.000 €
Wohnfläche 50 m²

oder:
1 Zi. ETW + 1 KFZ-Stellplatz
Kaufpreis 60.000 €
Wohnfläche 35 m²

Ich weiß nicht, wieviel der KfZ-Stellplatz ausmacht, aber die Häuser sind so an die 60 Jahre alt. Kleinstadt, allerdings. Energieeffizienzklasse D-F. Also auch nicht so dolle...
Aber wenn ich den Preis pro m² so angucke, lebe ich anscheinend wenigstens nicht im schlimmsten "da ist der Hund verfroren"-Loch von Deutschland. :cooler:
2Zimmer für 76.000 Eur???? Wo denn in der Region Hannover? Kann mir das kaum vorstellen.
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von Dusty »

Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53
Dusty hat geschrieben: 25 Nov 2022 14:05 … und mittlerweile geht es mir aber auch so, dass durch die extrem gestiegenen Zinsen mein Budget sicherlich um gut 80.000 € geschrumpft ist.
Kannst du die Tilgung reduzieren?

Warum sollen die immo Preise sinken? Immer mehr geflüchtete also keine sinkenden Mieten? Kein Baumaterial also steigende Preise für Neubauten.
Ich könnte vielleicht etwas die Tilgung reduzieren, aber ich halte auch nichts von diesen 1% Finanzierungen. Bin jetzt schon 36 und rechne damit, dass ich sicher 25 Jahre abbezahlen muss. Dann wird das irgendwann mi der Rente knapp
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Re: Immobilienkauf

Beitrag von fidelchen »

Dusty hat geschrieben: 29 Nov 2022 09:19 Ich könnte vielleicht etwas die Tilgung reduzieren, aber ich halte auch nichts von diesen 1% Finanzierungen. Bin jetzt schon 36 und rechne damit, dass ich sicher 25 Jahre abbezahlen muss. Dann wird das irgendwann mi der Rente knapp
Tja, oder verhandeln und suchen. Die Preise sinken und das insbesondere in den teuren Gebieten wie Frankfurt nur versuchen die meisten trotzdem noch Leute für die höheren Preise zu finden. Wer nicht verhandeln will, sollte es aktuell wirklich nicht machen.

Ich selber würde auch immer mindestens 2% als Tilgung nehmen. Ein positiver Faktor ist, dass die Mehrbelastung in den ersten Jahren die späteren Jahre zugute kommt. Eben wegen der Inflation. Bitte nicht vergessen das man die Nebenkosten bei einer Miete plus die nicht umlagefähigen Kosten (ca. 30% von den Nebenkosten oben drauf) dann neben evtl. Handwerkerkosten selber tragen muss. Wenn aber zur Rente dann kaum noch was übrig ist, dann sollte der Restbetrag die Rente nicht so stark schädigen.

Abhängig wie sich die Lage für mich und auch allgemein die Lage entwickelt werde ich evtl. auch nächstes Jahr eine Eigentumswohnung kaufen. War Anfang des Jahres auch schon fast soweit.
Montecristo hat geschrieben: 25 Nov 2022 21:53 ...
Warum sollen die immo Preise sinken? Immer mehr geflüchtete also keine sinkenden Mieten? Kein Baumaterial also steigende Preise für Neubauten.
Die Preise sinken bereits... Aber ich glaube auch persönlich Mittel- und Langfristig auf eine Stagnation oder Anpassung an allgemeine Inflation. Wenn man sich das nicht leisten kann, oder es sich nicht rechnet, dann wird trotz Mangel eben weniger gekauft. Die Leute ziehen weiter ins Umland, gehen zur Miete oder oder. Für eine billige 100k Wohnung sind die Kosten ohne Energie nur für den Kredit ja innerhalb von einem Jahr um 270 Euro pro Monat gestiegen. Dann kommen noch höhere Energiekosten und sonstige Nebenkosten dazu. Und die Preise waren schon damals am Limit. Sowas darf man nicht vergessen.

Langfristig darf man auch nicht die Verschärfung insbesondere bei energetisch nicht optimierten Gebäuden vergessen und die machen schon ca. 50% der Gebäude in Deutschland aus. Das wird nicht nur kostentechnisch sondern auch regulatorisch in den nächsten Jahren härter werden. Zudem kommt der Boomer Faktor auch in ein paar Jahren zu tragen. Zuletzt dann noch weitere regulatorische Maßnahmen wie beispielsweise die versteckte Erhöhung der Erbschaftssteuer für Immos demnächst, die sicherlich auch ein paar mehr Erben dazu zwingt die Häuser zu verkaufen.
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