"Kluge, moderne, selbstbewusste Frauen kommen auf Dates selten gut an"

[Hoppala]

Das verlangt allerdings auch tatsächlich auf Argumentationsbasis zu arbeiten, auch wenn die Situationsbeschreibungen und erste Erklärungen der Gegenseite dem Endruck nach Unsinn darstellen statt da gleich auf beleidigte Leberwurst zu machen und eine "Schuld"-Diskussion auf zu machen oder abstrakt von Sexismus zu faseln sondern muss sich eben auch auf diesen "Unsinn" einlassen mit dem Ziel der Gegenseite zu helfen - oder auch mal selbst noch etwas dazu zu lernen.
Was nebenbei ja gerade nicht bedeutet als Unsinn eingestufte Dinge einfach zu akzeptieren, sondern sie dann sachlich zu entkräften.

Das AB-Dasein ist ursächlich von der Konstellation Alpha Centauri, Sirius und der Saturnmonde relativ zur Laune der 2 für den Menschen nicht erkennbaren Universalmonster Clkfjuneröoitcm und Üäqßwiorpy bestimmt.
Nun entkräfte das bitte sachlich, oder akzeptiere es.

Anders gesagt: Dein Wunsch hat als Voraussetzung, dass a) der "Unsinn" selbst sachlich nachvollziehbar ist und b) die Beteiligten inkl. des Unsinns-Verzapfers entsprechender Argumentation fähig und zugänglich sind.
Daher: Nein, man muss sich nicht auf jeden Unsinn einlassen. Glaubensideen sind nur innerhalb ihrer irrealen "Logik" argumentativ diskutierbar. Der Glaube entzieht sich logischerweise jeder Sachgargumentation.
Wer für Realität hält, was er unvernünftigerweise glaubt, der muss leider so oft gegen die Wand rennen, bis ihm seine glaubensinternen Erklärungen für das Erlebte ausgehen.
Du hast da fraglos ein Talent und bist außerordentlich erfinderisch.

"Als real wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen einer einzelnen Person abhängig ist. Zum anderen ist real vor allem etwas, das in Wahrheit so ist, wie es erscheint, bzw. dem bestimmte Eigenschaften „robust“ – also nicht nur in einer Hinsicht und nicht nur vorübergehend – zukommen (→ Authentizität). Realität ist in diesem Sinne somit dasjenige, dem „Bestimmtheit“ zugeschrieben werden kann. Ein intentionales Objekt (z. B. eine Überzeugung, eine Einschätzung, eine Beschreibung, ein Bild, ein Film oder Computerspiel) gilt dann als realistisch, wenn es die Eigenschaften der darzustellenden Wirklichkeit in vielerlei Hinsicht und ohne Verzerrungen wiedergibt (→ Realismus)."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Realit%C3%A4t

Auch interessant: der Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Vernunft. Etwas, was der selbsternannten "Kopfmenschen"-Fraktion meines Erachtens entgeht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vernunft

Wobei generell zu fragen wäre: ob jedweder Versuch von Sachlichkeit und Objektivität dem Phänomen "2 Menschen treten miteinander in fluktuierende Ausprägungen von Beziehung" jemals gerecht werden könnte ...
Also ob für das, worum es geht, sachliche Argumentation überhaupt die letzte Instanz sein kann. Oder ob das Insistieren darauf nicht selbst schon unsachlich ist.

[Egil]

Ich denke - und so habe ich(!) Sense8 auch verstanden - dass es einen Unterschied macht,
ob ich mich für zu unattraktiv halte und deshalb Verständnis dafür zeige, vom Wunschgeschlecht wenig und ssehr wenig positiv beachtet zu werden, oder
ob ich mich für zu unattraktiv halte aus der Sicht des Wunschgeschlechts und deshalb sauer auf/verbittert auf die Einzelpersonen des Wunschgeschlechts bin.

Der einzige Unterschied ist die emotionale Rezeption. "Ich bin zu hässlich" impliziert imho stets den ergänzenden Nebensatz "dass mich jemand wollen kann".