Hier sieht man Erfahrungsberichte z.B über die Wirkung dieses Medikamentes.
https://www.sanego.de/Medikamente/Androcur/
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Könnte sein, dass ich mich mit Selbstbefriedigung irgendwie über Wasser halte.
Ungelebter Intimitätswunsch ( nicht nur sexuell),
ungelebte Beziehungswünschen,fehlende partnerschaftliche Annahme, Nähe, Zweisamkeit, produzieren. möglicherweise auch Stress, welchen ich mit Selbstbefriedigung reguliere. Durch SB wird ja ein komplexer Coctailmix von Hormonen ausgeschüttet, was mir gut tut.
Wenn dies einer der wenigen Regulierungsmöglichkeiten ist, könnte es wiederum leider schon in Richtung Sucht gehen.
Wenn die Libido weniger/kein Raum im Leben einnimmt, kann ich vielleicht mehr Kraft über Hobbys wie das laufen in der Natur auftanken, da Libido nicht mehr an oberster Stelle steht.
Dann hätte ich möglicherweise die Möglichkeit, besser mit Frauen in Kontakt zu kommen, da meine Bedürfnisse mich nicht mehr überrennen würden, worüber ich mich nicht mehr schämen müsste.
@Metall beschreibt gut, wie es nach der operativen Kastration für ihn ist.
Dies klingt für mich sehr angenehm.
Gehe davon aus, dass dies bei der chemischen Kastration genauso ist.
Siehe.
https://www.allmystery.de/themen/mg86078-12#pinitial
Zitat.
@Grymnir
Wie schon gesagt, des Sexualtrieb ist bei mir komplett weg. Weder ein erotischer Film noch eine erotische Frau erzeugt noch in irgendeiner Form den Drang zum Sex. Er ist so ähnlich zu beschreiben, als wäre man endlos befriedigt. Eine mechanische Stimulation hat keine Auswirkungen mehr. Eine Erektion ist nach einer gewissen Zeit nach der Operation nicht mehr möglich. Das was du über Lustknaben gelesen hast, funktioniert nur noch die ersten 9 bis 12 Wochen nach der Kastration. Das mussten die Damen wohl immer für "Frischfleisch" sorgen.
Ich muss feststellen, dass das Leben als Eunuch nicht unangenehm ist. Ich gehe auch viel lockerer mit Frauen um, weil keine sexuellen Hintergedanken mehr vorhanden sind. Man nimmt die Frauen nicht mehr als erotische Person wahr sonder nur noch als Mensch, Partner oder Arbeitskollege wahr. Frauen die um meine Kastration wissen, haben mir auch bestätigt, das ich wesentlich umgänglicher und angenehmer auf sie wirke. Sie suchen nahezu meine Gesellschaft
Zitat ende.
Zitat.
Hallo GuyInkognito,
"Interessanter Ansatz. Wir kennen das alle: zB wenn ein Kumpel plötzlich ne extrem süße oder geile Freundin anschleppt, die einem auch gefällt. Was hat man für Möglichkeiten?
1. Ihn beglückwünschen und selbst frustriert sein, daß man die Schnitte nicht haben kann.
2. Versuchen sie auszuspannen. Nicht nett!
3. in Selbstmitleid versinken und weinen
4. diese Gefühle einstellen. Sei es durch Selbstbeherrschung, sei es durch Kastration."
Ich kann dir sagen, dass keiner deiner 4 Punkte zum Tagen kommt.
Wenn du kastriert bist, dann interessiert dich keine Frau mehr, weil sie für dich nicht "geil" oder "extrem süß" wird. Du nimmst sie nicht mehr als sexuell anziehend wahr. Ohne Testosteron im Blut = keine Libido, = keine sexuellen Gedanken, =keine Flugzeuge im Bauch!
Zitat ende
Siehe.
https://www.allmystery.de/themen/mg86078-17#id11072225
Zitat.
@Hodenix
"@metall62 prinzipiell gebe ich dir recht was das Sexuelle betrifft, trotzdem kannst Du doch aber freundschaftliche Gefühle für eine Frau entwickeln die sagen wir mal noch im fortpflanzungsfähigen Alter ist, das Problem tritt dann auf wenn sie ggf. mehr will und Du sie dann enttäuschen musst"
Hallo Hodenix,
freundschaftliche Gefühle schließen eine Kastration ja nicht aus! Durch die Kastration werden die sexuellen Begehrlichkeiten ausgeschlossen! Dein Körper hat nach der Kastration nicht mehr das Bedürfnis nach Sex, daher kann es für den Kastraten keine "Enttäuschung" geben! Mir fehlt dabei nichts. Ich versuche ja auch keine sexuelle Annäherung an eine Frau! Daher gibt es auch von der Seite der Frau keine Enttäuschung! Wenn Frauen von meiner Kastration erfahren, dann wurde es bis jetzt auch respektiert. Ich erfahre von Frauen, die von meiner Kastration wissen, eher eine körperliche Nähe, weil sie sich offensichtlich in dieser Situation sexuell weniger bedrängt fühlen. Sie brauchen keine Angst haben, das körperliche Annäherung "falsch" verstanden wird. Frauen haben mit mir als Kastraten offensichtlich kein Problem. Es wird auch nicht diffamierend reagiert. Das Gegenteil ist mehr der Fall. Ich fühle mich unter Frauen, auch als Kastrat, sehr wohl!
@Grymnir
"Ich glaube dir ja, daß von deiner Seite absolut kein Interesse mehr daran besteht, sich zu paaren. Ich meine eher den Fall, daß sich ein Mann in eine Frau verliebt - und umgekehrt - und man dann tatsächlich nochmal zu dem Entschluß kommt, miteinander zu schlafen."
Wie oben schon erklärt, man kann sich zwar auch als Kastrat verlieben, aber es passiert auf einer anderen Ebene.Als Kastrat fehlt beim Verlieben der Aspekt der körperlichen Begehrlichkeit. Ich erfahre ja auch Zärtlichkeiten mit einer Frau, aber es fehlt der Dran, um es mal krass auszudrücken: " Ich muss sie nicht ficken!" Das wird sogar von vielen Frauen, die mich als Kastraten kennen, als sehr angenehm empfunden. Auch alle Frauen sind nicht unbedingt auf Sex aus.
@Häresie
"Respekt, dass du hier so offen und ehrlich darüber schreibst.
Ich habe aber immer noch nicht verstanden, warum du das getan hast, ehrlich gesagt.
Ich meine, Aggressionen bekommt man doch auch anders geregelt als durch eine Kastration, und deine starke Libido wolltest du so radikal abwürgen, irgendwie kommt mir das spanisch vor.
"
Ich verstehe es ja, wenn "Mann" diesen Schritt nicht versteht. Dieser Schritt zur Kastration ist keine Spontanentscheidung. Es muss schon irgendwie in einem stecken, sexuelle neutral leben zu wollen. Ich kann auch nicht sagen, ob es in Richtung Transsexualität geht, was ich aber stark vermute. Es ist eine Art Last von mir gefallen, als die Kastration durchgeführt wurde und anschließend langsam die Wirkung des Testosteron nach gelassen hat. Die Entscheidung für meine Kastration hatte ich schon viele Jahre im Kopf und habe sie auch immer wieder mit mir selber" diskutiert". Es ist nur sehr schwierig einen Arzt zu finden, der solche Gedankengänge nachvollziehen kann und dann die richtigen Hilfestellungen leistet. Dafür bin ich meinem Arzt sehr dankbar!
Diese Entscheidung hat ja auch nicht auf Grund sexueller Erregbarkeit für diese Thema stattgefunden. Das sollte man auch in Hinblick auf die Auswirkungen auf den Körper auch nicht wirklich zum Anlass zu dieser Entscheidung nehmen. Wenn ich höre und lese: " Der Gedanke meiner eigenen Kastration erregt mich sexuell!", dann kann ich diesen Satz nur als absolutes Unwissen und Ahnungslosigkeit deuten. Eine Kastration hat mit sexueller Erregung nicht zu tun!
Masochisten kann ich da in der Hinsicht vielleicht noch verstehen, die in dieser Handlung eine Art "Selbstbestrafung" sehen. Aber das war sicher nicht mein Beweggrund!
Ich hoffe ich konnte hiermit einiges klären. Wenn weitere Fragen anstehen, dann nur zu!
Zitat ende
Quelle.
https://www.allmystery.de/themen/mg86078-3
Zitat.
Hallo,
hier wurde ja eine ganze Menge über das Thema der freiwilligen Kastration geschrieben. Ich habe es mit großem Interesse gelesen.
Ich muss feststellen, das hier ein großer Informationsbedarf herrscht. Nicht alles was hier geschrieben ist entspricht der Wahrheit.
Zunächst möchte ich euch sagen, das ich vor einiger Zeit tatsächlich auf freiwilliger Basis kastriert wurde.
Die Auswirkungen einer solchen Kastration sind nach der OP nicht direkt spürbar. Bis natürlich die Operationsschmerzen. Sind aber so nach einer Woche komplett verschwunden und mit ein wenig Schmerzmittel durch aus ohne Komplikationen auszuhalten.
Libido und Erektionsfähigkeit nehmen so nach ca. 4 Wochen spürbar ab. Nach 8 Wochen ist eine Erektion ohne die Gabe von Testosteron nicht mehr möglich. Weiterhin verschwindet die Libido bis zu diesem Zeitraum vollständig. Der kastrierte Mann verliert absolut das Interesse an Sex. Dieser Vorgang ist schleichend und irgendwann fällt einem auf das man selbst einer hübschen Frau nicht einmal mehr hinterher sieht . Es tut nicht weh! Es fehlt einem auch nichts! Der Gedanke an Sex ist einfach weg!
Ohne die Zugabe von künstlichem Testosteron ( täglich Testo-Gel 50mg oder Nebido 1000mg als Depo-Spritze)wirst du als kastrierte Mann ruhiger und du verlierst deine Agressivität.
Ich bin jetzt schon eine ganze Weile kastriert und ich habe den Schritt nie bereut. Es lebt sich ganz angenehm so ohne Hoden.
Wer fragen dazu hat, kann mir gerne schreiben.
Gruß
Metall62
Zitat ende.
L.G. Daniel