Warum kann ich nicht normal sein?

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Milchbub
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Milchbub »

kreisel hat geschrieben: 26 Apr 2021 07:27
Melli hat geschrieben: 25 Apr 2021 22:00
Milchbub hat geschrieben: 25 Apr 2021 10:03 :gruebel: Wenn alle Menschen gleich wären würde die Vielfalt sterben. Für mich wäre das ein Albtraum...
Ich hoffe, daß Gleichmacherei damit nicht gemeint war. Später hätte man das vielleicht auch "shared humanity" nennen können. Aber selbst daran bekam ich Zweifel :(
Ich hatte es so verstanden als gleich = gleiche Rechte und Chancen.
Gleiche Gestaltungsmöglichkeiten (aber nach Gusto, nicht nach Uniform), gleicher Respekt usw.
Individuell sollte man ja gerade bleiben können oder bestimmte Merkmale haben können,
ohne benachteiligt zu sein. Da immer wieder Gefälle auftauchen, ist das ja schon lange in Arbeit,
zumindest der Deklaration nach.
Ich verbinde diesen Satz nicht mit Rechte und Chancen. Wie geschrieben nimmt jeder diesen Satz etwas anders auf...
Protest! Die spinnen, die Europäer!
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von TheGCat »

Wenn überhaupt, dann sind es die Personen um einen herum, die einen denken lassen, man sei anders oder eben nicht konform mit der Gesellschaft oder dessen Gepflogenheiten.

Ich denke, dass jeder erst einmal für sich selbst genau wissen muss, was er im Leben erreichen will und was nicht! Ja, will! Viele Dinge will ich gar nicht erreichen, auch wenn es sonst alle anderen machen! Ich bin im Prinzip glücklich so wie ich lebe. Fehlt halt nur noch eine nette Partnerin an der Seite. :hierlang:

Zum Beispiel:

Ich habe keine Lust ein Haus zu bauen, nur weil das alle so machen! Damit wäre ich für die meisten hier in der Gegend schon nicht "normal". Ebenso muss ich auch nicht wirklich heiraten... Die Liebe braucht kein Siegel für mich, dargestellt durch einen Ring. Bis auf die Steuerklasse ändert sich doch sowieso nichts. Nicht gerade wenige lassen sich auch direkt nach einer Hochzeit scheiden, weil sie den Eindruck hatten, dass sich dann etwas essentielles in Ihrer Beziehung ändern würde. Tja, dem ist aber nicht so. Das ist eine rein formale Sache. Flitterwochen kann man auch so haben: Nennt sich halt normaler Urlaub.

Ich denke, viele bekommen durch meine Ansichten Angst, weil sie selbst merken, dass sie sich in ein Muster haben zwängen lassen, dass sie für die Außenstehenden unbedingt erfüllen müssen, obwohl sie es selbst eigentlich auch nicht wollen wenn sie ehrlich mit sich selbst wären. Ich bezweifle nämlich sehr stark, dass wirklich alle immer diese Dinge erfüllen wollen. Entweder verlangt der Partner das von einem oder halt die Eltern - oder wer auch immer.

Für mich persönlich sind die meisten um mich herum nicht normal, denn sie versuchen stets es allen recht zu machen und genauso zu leben, wie es alle von ihnen erwarten. Das ist mir zu blöd. Da werde ich lieber mal belächelt für meine Ansichten als sich total verbiegen zu müssen. Wirklich glückliche Beziehungen sehe ich in meinem Freundeskreis eigentlich eher weniger. Die haben alle nach diesen Mustern gelebt und waren trotzdem nicht glücklich.

Ich weiß, ich werde jetzt wieder belächelt werden, aber ich habe vor geraumer Zeit auch eine WG gegründet (Ja, mit 36), eben weil ich gerne Leute um mich hätte. Umso älter man wird, desto schwieriger wird es Freundschaften zu finden oder zu pflegen. Wir kennen alle diese Problematik: Alle bekommen sie Kinder, heiraten, bauen Häuser und schon ist man abgeschrieben und sieht sich nur noch 2 mal im Jahr, wenn es hochkommt. So läuft das...

Die unter 30-jährigen werden das wohl kaum verstehen, aber so ist es eben, wenn man älter wird und man zusehen kann, dass der Freundeskreis immer kleiner wird. Die WG war der einzige Ausweg für mich aus dieser misslichen Lage.

Kurzum: Wenn ich jemanden erzähle, dass ich eine WG gegründet habe, weil ich eben den Platz im Haus nicht brauche und gerne etwas Gesellschaft habe, werde ich auch immer merkwürdig angesehen oder ausgelacht. Es ist in Deutschland wohl so, dass man lieber vereinsamt und in einem großen Haus alleine wohnt um den Status und Schein zu wahren, als über seinen Schatten zu springen und etwas unkonventionelles zu machen. Mir ist mittlerweile so ziemlich egal geworden, was andere über mich denken. Ich muss schließlich glücklich werden und nicht andere durch meine Lebensweise zufrieden stimmen!

Normal sein ist auf vielen Ebenen nicht erstrebenswert! :mrgreen:
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Menelaos hat geschrieben: 04 Feb 2021 19:58
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 04 Feb 2021 18:05 Warum fällt es manchen Menschen so leicht aktiv zu werden?
Das wiederum ist für deine Situation eine völlig belanglose Frage, außer du kannst die Methoden dieser Menschen nachahmen.
Sind es wirklich Methoden, die andere Menschen anwenden? Liegt der Hauptgrund in einem selbst? Man selbst macht sich das so schwer. Man selbst traut sich nicht andere anzusprechen. Man selbst hat nicht die Courage den nächsten Schritt zu tun. Man selbst hat das Gefühl nicht gut genug zu sein. usw.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Neveryoung hat geschrieben: 05 Feb 2021 00:33
GymT hat geschrieben: 04 Feb 2021 20:05 Der Zug ist übrigens noch nicht abgefahren. ;) Auch nicht zum Kinderkriegen.
Fürs Kinder kriegen ist der Zug natürlich noch lange nicht abgefahren, aber er sprach nun mal von gewissen Erfahrungen, und für manche Erfahrungen ist es nun mal bereits zu spät. Oder wie soll man mit 40 noch in einem Ferienlager eine Jugendliebe treffen und mit ihr einen unvergesslichen Sommer verbringen? Oder wenn die Klassenkameradin zu Besuch kommt um "Hausaufgaben" zu machen, und sobald die Eltern aus dem Haus sind, stattdessen wild rumgefummelt und Geknutscht wird? Solche Erfahrungen kann man nun mal leider nur als Teenie machen und mit 40 ist es definitiv zu spät dafür. Das waren auch nur paar Beispiele, es gibt noch hunderte weitere Erfahrungen die man nun mal ausschließlich in den jungen Jahren macht, nicht nur auf das andere Geschlecht bezogen.
Das finde ich bspw garnicht so schlimm. Ich wollte nie in ein Ferienlager. Und wäre ich mal in einem gewesen, hätte ich nie wild rumgeknutscht. Das war ich einfach nicht. Es war meine Entscheidung, nicht ins Ferienlager zu fahren.

Das heißt natürlich nicht, dass ich gegen einen Freund gewesen wäre, aber das sah meine Familie als zu früh. Also gab ich mir garkeine Mühe, einen Freund zu finden.

Im Studium wurde dann nachgefragt, ob es nicht einen Kommilitonen gäbe, der mir gefallen würde. Gab es, aber ich habe nie die Kurve von Freundschaft zu Beziehung geschafft. Ich wusste garnicht, wie ich das anstellen könnte. Erst da trat das Vermissen langsam auf.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Menelaos »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:58
Menelaos hat geschrieben: 04 Feb 2021 19:58
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 04 Feb 2021 18:05 Warum fällt es manchen Menschen so leicht aktiv zu werden?
Das wiederum ist für deine Situation eine völlig belanglose Frage, außer du kannst die Methoden dieser Menschen nachahmen.
Sind es wirklich Methoden, die andere Menschen anwenden? Liegt der Hauptgrund in einem selbst? Man selbst macht sich das so schwer. Man selbst traut sich nicht andere anzusprechen. Man selbst hat nicht die Courage den nächsten Schritt zu tun. Man selbst hat das Gefühl nicht gut genug zu sein. usw.
Genau das meine ich ja. EID hat Depressionen, was ich jetzt mal bildlich mit jemandem vergleiche der beide Beine verloren hat. Für so jemanden wäre es völlig sinnlos zu fragen welche Techniken der Weltmeister im Sprinten benutzt um so schnell zu sein, denn er könnte keine dieser Techniken anwenden.
Stattdessen muss er sich fragen was für Techniken die Sieger der Paralympics nutzen, denn dann kann er Fortschritte machen und womöglich auch mal so viel aus sich herausholen.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von RomNey »

TheGCat hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:00 Wenn überhaupt, dann sind es die Personen um einen herum, die einen denken lassen, man sei anders oder eben nicht konform mit der Gesellschaft oder dessen Gepflogenheiten.

Ich denke, dass jeder erst einmal für sich selbst genau wissen muss, was er im Leben erreichen will und was nicht! Ja, will! Viele Dinge will ich gar nicht erreichen, auch wenn es sonst alle anderen machen! Ich bin im Prinzip glücklich so wie ich lebe. Fehlt halt nur noch eine nette Partnerin an der Seite. :hierlang:

Zum Beispiel:

Ich habe keine Lust ein Haus zu bauen, nur weil das alle so machen! Damit wäre ich für die meisten hier in der Gegend schon nicht "normal". Ebenso muss ich auch nicht wirklich heiraten... Die Liebe braucht kein Siegel für mich, dargestellt durch einen Ring. Bis auf die Steuerklasse ändert sich doch sowieso nichts. Nicht gerade wenige lassen sich auch direkt nach einer Hochzeit scheiden, weil sie den Eindruck hatten, dass sich dann etwas essentielles in Ihrer Beziehung ändern würde. Tja, dem ist aber nicht so. Das ist eine rein formale Sache. Flitterwochen kann man auch so haben: Nennt sich halt normaler Urlaub.

Ich denke, viele bekommen durch meine Ansichten Angst, weil sie selbst merken, dass sie sich in ein Muster haben zwängen lassen, dass sie für die Außenstehenden unbedingt erfüllen müssen, obwohl sie es selbst eigentlich auch nicht wollen wenn sie ehrlich mit sich selbst wären. Ich bezweifle nämlich sehr stark, dass wirklich alle immer diese Dinge erfüllen wollen. Entweder verlangt der Partner das von einem oder halt die Eltern - oder wer auch immer.

Für mich persönlich sind die meisten um mich herum nicht normal, denn sie versuchen stets es allen recht zu machen und genauso zu leben, wie es alle von ihnen erwarten. Das ist mir zu blöd. Da werde ich lieber mal belächelt für meine Ansichten als sich total verbiegen zu müssen. Wirklich glückliche Beziehungen sehe ich in meinem Freundeskreis eigentlich eher weniger. Die haben alle nach diesen Mustern gelebt und waren trotzdem nicht glücklich.

Ich weiß, ich werde jetzt wieder belächelt werden, aber ich habe vor geraumer Zeit auch eine WG gegründet (Ja, mit 36), eben weil ich gerne Leute um mich hätte. Umso älter man wird, desto schwieriger wird es Freundschaften zu finden oder zu pflegen. Wir kennen alle diese Problematik: Alle bekommen sie Kinder, heiraten, bauen Häuser und schon ist man abgeschrieben und sieht sich nur noch 2 mal im Jahr, wenn es hochkommt. So läuft das...

Die unter 30-jährigen werden das wohl kaum verstehen, aber so ist es eben, wenn man älter wird und man zusehen kann, dass der Freundeskreis immer kleiner wird. Die WG war der einzige Ausweg für mich aus dieser misslichen Lage.

Kurzum: Wenn ich jemanden erzähle, dass ich eine WG gegründet habe, weil ich eben den Platz im Haus nicht brauche und gerne etwas Gesellschaft habe, werde ich auch immer merkwürdig angesehen oder ausgelacht. Es ist in Deutschland wohl so, dass man lieber vereinsamt und in einem großen Haus alleine wohnt um den Status und Schein zu wahren, als über seinen Schatten zu springen und etwas unkonventionelles zu machen. Mir ist mittlerweile so ziemlich egal geworden, was andere über mich denken. Ich muss schließlich glücklich werden und nicht andere durch meine Lebensweise zufrieden stimmen!

Normal sein ist auf vielen Ebenen nicht erstrebenswert! :mrgreen:
Du sprichst mir so aus der Seele.
Ich muss nur noch weiter an mir arbeiten das es mir komplett egal ist was andere über mich denken. Aber es wird immer besser!
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 05 Feb 2021 13:43 Ich habe ja manchmal die Hoffnung, dass der Knoten geplatzt sein könnte, wenn man es nur endlich ma geschafft hätte richtig aktiv zu werden. Also mal ein Date mit einer Frau gehabt hätte. Oder wenn es einem endlich gelungen wäre beruflich aktiv zu werden. Ich glaube das aktiv bleiben dürfte einfacher sein, als aktiv zu werden. Aber vielleicht täusche ich mich auch.
Dachte bzw hoffte ich lange Zeit auch, ist aber leider nicht so. Und dennoch würde ich nie aufgeben. Es fühlt sich, auch wenn man aktiv geworden ist, wieder wie aktiv-werden an, weil es verschiedene Situationen sind.

Nicht vor jeden Date war meine Mauer gleich hoch, manchmal ging es ohne Probleme, manchmal traute ich mich garnicht. Und nach dem Date? Immer das Gleiche - es ging nicht weiter. Sehr ernüchternd.

Das Aktivbleiben funktioniert eventuell, wenn man mit einer Person Schritt für Schritt vorangeht. Aber bei mir sehe ich gerade, dass es doch nicht so einfach geht. Ich muss für jeden kleinen Schritt einzeln aktiv werden und dass das bei mir nicht so einfach ist, habe ich mittlerweile gemerkt.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

GymT hat geschrieben: 05 Feb 2021 15:53
Finnlandfreundin hat geschrieben: 05 Feb 2021 15:01 Das Ferienlager in der Teeniezeit klingt für mich dem Kurschatten im Alter ähnlich ;-)
"Und einmal, im Ferienlager ..."
Wer American Pie kennt, wird was damit anfangen können. :mrgreen:
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Informatiker hat geschrieben: 06 Feb 2021 18:39 Das Alter hinterlässt natürlich auch bei Männern seine Spuren, aber der Marktwert hängt nicht so sehr vom Aussehen ab wie bei Frauen und der Höhepunkt der Attraktivität wird erst später erreicht.

https://theblog.okcupid.com/the-case-fo ... d8cabacdf5
Ich glaube, viele AB's, egal ob männlich oder weiblich, tendieren zu Jüngeren, zu der Phase, in der sie selber gerne noch wären und jemanden kennenlernen würden.
Bei mir trifft das auf Männer um die 30 zu - nicht mehr so "kindlich", aber auch noch nicht so alt.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Neveryoung hat geschrieben: 06 Feb 2021 19:55
Cavia hat geschrieben: 06 Feb 2021 18:35 Nein, das war nicht ironisch gemeint, nur etwas überspitzt formuliert. Männer werden im Alter genauso wenig schöner wie Frauen. Auch wenn viele Männer das denken.
Nun ja, trotzdem verhält es sich völlig anders bei Männern als bei Frauen, Schönheit ist eher ein Ding der Frauen. Männer müssen nicht schön sein, um begehrenswert zu werden.

Schöne Männer werden genauso begehrt wie schöne Frauen.
Das, was als Schönheit angesehen wird, ist nur unterschiedlich.
Ein durchtrainierter Mann mit männlichen Gesichtszügen ist schön. Ein gut gekleideter Mann ist schön, wenn er den passenden Körper und ein männliches Gesicht hat.

Kommt nur so ein Mann für mich in Frage? Nö, dann würde ich ewig Single bleiben, denn ich bringe nicht das mit, was eine schöne Frau ausmacht. Das heißt allerdings nicht, daß ich nicht auch was Schönes an mir habe, was die Aufmerksamkeit eines Mannes anziehen kann. Und auch er, auch wenn er nicht zu den Männern gehört, der von der Mehrheit als begehrenswert angesehen wird, kann was Schönes an sich haben. Etwas, was ihn für mich begehrenswert macht.

Den meisten Normalos reicht, dass etwas passt, jetzt nicht nur bezogen auf Attraktivität und Alter. Ich glaube, das macht sie normal. Und wir AB's streben häufig nach dem, was Unerreichbar ist - jetzt nicht nur bezogen auf das Alter des gewünschten Partners oder deren Attraktivität.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2021 10:24

Dachte bzw hoffte ich lange Zeit auch, ist aber leider nicht so. Und dennoch würde ich nie aufgeben. Es fühlt sich, auch wenn man aktiv geworden ist, wieder wie aktiv-werden an, weil es verschiedene Situationen sind.

Nicht vor jeden Date war meine Mauer gleich hoch, manchmal ging es ohne Probleme, manchmal traute ich mich garnicht. Und nach dem Date? Immer das Gleiche - es ging nicht weiter. Sehr ernüchternd.

Das Aktivbleiben funktioniert eventuell, wenn man mit einer Person Schritt für Schritt vorangeht. Aber bei mir sehe ich gerade, dass es doch nicht so einfach geht. Ich muss für jeden kleinen Schritt einzeln aktiv werden und dass das bei mir nicht so einfach ist, habe ich mittlerweile gemerkt.
Also ich merke zur Zeit schon einige Fortschritte. Mir ist aber auch bewusst, dass man unbedingt dran bleiben muss. Sobald man es schleifen lässt verfällt man ganz schnell wieder in alte Muster und man muss wieder von vorne anfangen. Ein Selbstläufer ist die ganze Geschichte leider nicht, man muss dran bleiben und an sich arbeiten.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Keine Ahnung »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 07 Mai 2021 10:34 Also ich merke zur Zeit schon einige Fortschritte. Mir ist aber auch bewusst, dass man unbedingt dran bleiben muss. Sobald man es schleifen lässt verfällt man ganz schnell wieder in alte Muster und man muss wieder von vorne anfangen. Ein Selbstläufer ist die ganze Geschichte leider nicht, man muss dran bleiben und an sich arbeiten.
Ich kenne das nur zu gut, du machst großartige Fortschritte.
Das in alte Muster verfallen entsteht meines Erachtens allerdings nicht durchs schleifen lassen sondern dadurch das man wieder mal an jemanden geraten ist der arrogant und verächtlich einem entgegnet ist.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Keine Ahnung hat geschrieben: 09 Mai 2021 15:52
Ich kenne das nur zu gut, du machst großartige Fortschritte.
Danke! Ich bin auch etwas stolz auf meine Fortschritte. Immerhin habe ich es letzte Woche geschafft eine attraktive, junge Frau anzulächeln und zu grüßen und ein paar Tage später habe ich sogar mit einer jungen Frau Smalltalk an der Kasse gehalten. :gewinner: Für mich sind das schon große Erfolge. Aber dennoch bin ich mir auch bewusst, dass es für die meisten Männer da draußen absolut nichts besonderes ist, was ich da "geschafft" habe. Und ich weiß auch, dass noch ein langer, schwerer Weg vor mir liegt. Deshalb darf ich mich zwar über diese Erfolge freuen und auch stolz auf mich sein, aber ich muss trotzdem weiter machen. Denn wenn ich mich jetzt auf diesen "Erfolgen" ausruhe, dann war alles umsonst und ich komme doch nicht weiter.
Das in alte Muster verfallen entsteht meines Erachtens allerdings nicht durchs schleifen lassen sondern dadurch das man wieder mal an jemanden geraten ist der arrogant und verächtlich einem entgegnet ist.
Ich glaube, dass es zwei Ursachen dafür gibt, wieder in alte Muster zu verfallen. Zum einen ist es ja doch relativ anstrengend aus der Komfortzone heraus zu kommen und man neigt halt schnell dazu es dadurch wieder schleifen zu lassen. Einfach, weil es einem zu anstrengend ist. Und da ist man ganz schnell wieder im alten Verhaltensmuster.
Aber auch Sprüche von anderen Leuten können einen bremsen und demotivieren. Wenn ich jetzt zum Beispiel daran denke, was ich letzte Woche geschafft habe: Für die meisten Männer ist das keine besondere Leistung. Sich mit einer Frau zu unterhalten oder eine Frau anzulächeln und zu grüßen ist für die meisten nichts besonderes. Wenn ich also mit einem anderen "normalen" Mann jetzt über meine Erfolge sprechen würde, dann würde er wahrscheinlich fragen, was denn daran so besonders sei. Und schon würde man wieder etwas in seiner Freude gebremst... :fessel:
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von RomNey »

Ja, ist auf jedenfall wichtig mit den richtigen Menschen über seine Erfolge zu sprechen. Weil es wie du schon sagst u. U. Nicht als Erfolg wahrgenommen wird.
Das errinert mich wieder an meinen Vater, ich hab fast 1,5 Jahre lang an mir gearbeitet damit ich heute trocken leben kann, für ihn war es nur ein "einfach aufhören" von einem Tag auf den anderen.

Ich finds auf jedenfall mega das du sogar smalltalk mit einer fremden Frau gehalten hast, mein Respekt. Hut ab, ein bißchen stolz bin ich auch aber auch neidisch. Aber motivieren tut es mich Auch komplettes gefühlskarusell nur weil du Fortschritte machst 😉

Für jemanden der Frauen wechselt wie Unterwäsche ist das dagegen natürlich ein Witz. Ich glaube das ist mit der Hauptgrund was mich hemmt mit bestimmten kumpels über mein ab dasein Zu sprechen, aber hauptsächlich weil ich Angst habe noch mehr bemitleidet zu werden und dann mit Frauen "verkuppelt" werde. Wäre mir glaub ich sehr unangenehm.

Wieder bissl vom Thema abgekommen.

Du bist mein Held, not all heroes wear capes!
Ich hoffe das ich da auch in naher Zukunft weiter komme, aber du machst mir Mut, danke!

Edit: sorry aufm Schlaufon geschrieben deswegen mehr grammatischen Fehler als gewohnt 😉
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von inVinoVeritas »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Mai 2021 06:31 Wenn ich jetzt zum Beispiel daran denke, was ich letzte Woche geschafft habe: Für die meisten Männer ist das keine besondere Leistung. Sich mit einer Frau zu unterhalten oder eine Frau anzulächeln und zu grüßen ist für die meisten nichts besonderes. Wenn ich also mit einem anderen "normalen" Mann jetzt über meine Erfolge sprechen würde, dann würde er wahrscheinlich fragen, was denn daran so besonders sei. Und schon würde man wieder etwas in seiner Freude gebremst... :fessel:
Das ist Unsinn, schmälere mal bitte nicht deine tolle Entwicklung mit derart falschen Annahmen! :coolgun:
Die meisten Männer trauen es sich mitnichten, einfach so eine hübsche Frau zu grüßen, glaub mir das bitte!
Viele "Normalos" dürften sogar noch nie in ihrem Leben eine fremde Frau angesprochen haben, denn der Großteil aller Männer lernt seine Partnerin immer noch im sozialen Umfeld (Beruf, Vereine, diverse Gruppen) kennen und wenn es da nicht klappt, sind die meisten dann heutzutage eben in Singlebörsen unterwegs. Auf Partys - und unter Alkoholeinfluss - bekommen das zwar auch recht viele hier und da mal hin, aber das würde ich vom Schwierigkeitsgrad definitiv nicht auf einer Ebene mit nüchternen Alltagssituationen sehen.
Ich kenne wirklich wenige Männer, die mutig genug sind im Alltag einfach mal so eine hübsche Frau anzusprechen, deshalb kann ich dir einfach nur ein super dickes Lob für deinen Mut aussprechen. Mach weiter so und bleib in diesem neuen Flow, dann wird es einerseits durch eine gewisse Gewöhnung immer einfacher für dich und andererseits steigt dann auch nach dem Gesetz der großen Zahlen auch enorm die Wahrscheinlichkeit, dass du auf diesem Wege mal an ein Date mit einer tollen Frau kommst! :vielglueck:
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von intheshadows »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 04 Feb 2021 18:05 Hallo zusammen,

ich frage mich ernsthaft, warum ich nicht einfach ganz normal sein kann?! :gruebel: [...]
Ich wünsche mir doch eigentlich nur ein ganz normales Leben...
Da antworte ich doch glatt mit der Gegenfrage: "Was ist schon normal?!"
Aber ich weiß, was du meinst: Man kommt sich vor wie ein Fremdkörper, v.a., wenn man sieht, wie im Umfeld geheiratet wird und Kinder geboren werden, während man selbst immer noch Single ist.
Grade wenn man immer andere Vorstellungen vom Leben hatte, kann diese Situation deprimierend sein. Letztendlich ist es aber so, dass bei ca. 95 % der Menschen das Leben nicht so läuft wie sie es geplant oder wie sie es sich vorgestellt haben, und das versuche ich mir immer wieder zu sagen.

Einerseits finde ich den hier schon erwähnten Ansatz gut, sich auf das zu konzentrieren, was man außer dem AB-Tun noch ist (Kind, FreundIn, KollegIn, SportpartnerIn, etc.) und kann, andererseits weiß ich aber auch, dass man - je nach Tagesform - auch mal eine Art Torschlusspanik entwickeln kann.
Was ich ganz wichtig finde: Man darf auch mal Mitleid mit sich selbst haben, ABER man sollte darin nicht versinken, denn es nützt einem nichts, außer dass man sich schlecht fühlt :kopfstand:...
LaraMarie

Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von LaraMarie »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Mai 2021 06:31 Wenn ich jetzt zum Beispiel daran denke, was ich letzte Woche geschafft habe: Für die meisten Männer ist das keine besondere Leistung. Sich mit einer Frau zu unterhalten oder eine Frau anzulächeln und zu grüßen ist für die meisten nichts besonderes. Wenn ich also mit einem anderen "normalen" Mann jetzt über meine Erfolge sprechen würde, dann würde er wahrscheinlich fragen, was denn daran so besonders sei. Und schon würde man wieder etwas in seiner Freude gebremst...
Glaub das mal nicht. Für "normale" Typen ist das auch keine Verhaltensweise die sie gewohnt sind. Würde mich wundern, wenn bei den meisten das Herz nicht auf 180 pumpt haha. Die haben aber im Gegensatz zu dir nicht die Größe sich das einzugestehen, sondern tun eher so als wären sie ja total souverän :daumen:
Finde du machst das gut und hast auch eine gesunde Selbstreflexion...Weiter so! :good:
Keine Ahnung

Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Keine Ahnung »

LaraMarie hat geschrieben: 11 Mai 2021 16:14 Für "normale" Typen ist das auch keine Verhaltensweise die sie gewohnt sind. Würde mich wundern, wenn bei den meisten das Herz nicht auf 180 pumpt haha. Die haben aber im Gegensatz zu dir nicht die Größe sich das einzugestehen, sondern tun eher so als wären sie ja total souverän :daumen:
Finde du machst das gut und hast auch eine gesunde Selbstreflexion...Weiter so! :good:
Es kommt auch immer auf den eigenen Hintergedanken des Kontaktsuchens an. Ein sozial geübter Mann ist bei einem belanglosem Smalltalk mit einer attraktiven Frau genauso entspannt wie bei einem Gespräch mit einem Mann. Sobald er sich jedoch insgeheim mehr erhofft und es auf einen Flirt hinausgehen soll dann wird der geübteste nervös.
Für jemand ohne Übung oder mit häufig entgegneter Abehnung ist jedoch schon die Tatsache das der Gesprächspartner eine Frau ist wie ein doppeltes Bewerbungsgespräch.
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von RomNey »

Ich denke auch das des ein achievement ist! Also ich wiederhole mich aber ich beneide dich dafür. Einfach so eine fremde Frau ansprechen ist wie meine Vorredner sagen für Normalos auch schwierig, viele habens vermutlich nie gemacht.

Hab mich gestern bei einer Arbeitskollegin geoutet und die meinte auch das sie selber nie mit dating oder "in eine Beziehung kommen" zu tun hatte.
Witzigerweise hat sie dating apps mit eBay verglichen, den Zahn hab ich ihr gleich mal gezogen.

"am einfachsten ist es doch wenn man mit Freunden zusammen sitzt und sich da irgendwo was entwickelt", lange verpasst den Zeitpunkt.

Ich glaube die wenigsten nicht-ab`s mussten durch den Wahnsinn den man heute dating nennt. Und du hast denen gut was vor wenn du Frauen direkt auf der Straße ansprechen kannst und nicht den Umweg einer app gehen musst!
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Re: Warum kann ich nicht normal sein?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo zusammen :winken:
RomantischerNerd hat geschrieben: 11 Mai 2021 08:20
Das errinert mich wieder an meinen Vater, ich hab fast 1,5 Jahre lang an mir gearbeitet damit ich heute trocken leben kann, für ihn war es nur ein "einfach aufhören" von einem Tag auf den anderen.
Als nicht Betroffener kann man sich nicht in die Lage eines Süchtigen reindenken. Man denkt hat immer: "Ja, dann hör doch einfach auf!" Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es so einfach gar nicht ist. Ich denke, man kann sich aber auch als nicht betroffener etwas in einen Süchtigen reindenken. Man nehme einfach mal eine Tüte Chips und nehme sich vor nur einmal, wirklich nur ein einziges Mal reinzugreifen. Das kann man natürlich nicht zu 100% mit einer richtigen Sucht vergleichen, aber wenn es einem bei Chips schon schwer fällt aufzuhören, dann kann man sich vorstellen, dass es bei anderen Sachen noch einmal deutlich schwieriger sein dürfte.
Ich finds auf jedenfall mega das du sogar smalltalk mit einer fremden Frau gehalten hast, mein Respekt. Hut ab, ein bißchen stolz bin ich auch aber auch neidisch. Aber motivieren tut es mich Auch komplettes gefühlskarusell nur weil du Fortschritte machst 😉

Du bist mein Held, not all heroes wear capes!
Ich hoffe das ich da auch in naher Zukunft weiter komme, aber du machst mir Mut, danke!
Dass ich mal für jemanden der Held sein würde, hätte ich mir auch nie träumen lassen... :tanzen2:
Vielen Dank für dein Lob! Ich drücke dir die Daumen, dass auch du es schaffst dich auf den Weg zu machen.
inVinoVeritas hat geschrieben: 11 Mai 2021 12:03
Das ist Unsinn, schmälere mal bitte nicht deine tolle Entwicklung mit derart falschen Annahmen! :coolgun:
Die meisten Männer trauen es sich mitnichten, einfach so eine hübsche Frau zu grüßen, glaub mir das bitte!
Viele "Normalos" dürften sogar noch nie in ihrem Leben eine fremde Frau angesprochen haben, denn der Großteil aller Männer lernt seine Partnerin immer noch im sozialen Umfeld (Beruf, Vereine, diverse Gruppen) kennen und wenn es da nicht klappt, sind die meisten dann heutzutage eben in Singlebörsen unterwegs.
Danke! Tja, das soziale Umfeld, in welchem ich eine Freundin finden könnte, habe ich leider nicht. :crybaby:
Aber ganz ehrlich habe ich bisher immer gedacht, dass es für die meisten kein Ding wäre, einfach so eine Frau zu grüßen. Für mich war das bis letzte Woche jedenfalls unerreichbar weit weg. Und dann habe ich es einfach getan. :tanzen2: In dem Moment habe ich auch gar nicht groß nachgedacht, sondern einfach gehandelt. Ich weiss zwar, dass es noch ein weiter Weg für ich ist, aber es gibt mir halt doch ein bisschen Hoffnung zurück, dass ich evtl. doch irgendwann sagen kann, dass ich eine Freundin habe.
Mach weiter so und bleib in diesem neuen Flow, dann wird es einerseits durch eine gewisse Gewöhnung immer einfacher für dich und andererseits steigt dann auch nach dem Gesetz der großen Zahlen auch enorm die Wahrscheinlichkeit, dass du auf diesem Wege mal an ein Date mit einer tollen Frau kommst! :vielglueck:
Vielen Dank! Ich versuche auf jeden Fall in diesem Flow zu bleiben. Aber ich merke auch, dass es kein Selbstläufer ist, sondern man wirklich jeden Tag dran bleiben muss. Trotzdem tut es gut zu merken, dass man seine Komfortzone langsam erweitert.
Und vielleicht steigere ich ja tatsächlich die Wahrscheinlichkeit, dass ich irgendwann mal ein Date habe.
intheshadows hat geschrieben: 11 Mai 2021 15:31
Was ich ganz wichtig finde: Man darf auch mal Mitleid mit sich selbst haben, ABER man sollte darin nicht versinken, denn es nützt einem nichts, außer dass man sich schlecht fühlt :kopfstand:...
Es gibt aber auch Tage, da hat man gar keine Kraft zu kämpfen. Und dann kommt das Selbstmitleid von ganz alleine. Das muss manchmal auch mal sein. Aber man muss echt aufpassen, dass es nicht Alltag wird oder man dadurch sogar noch eine Depression entwickelt.
LaraMarie hat geschrieben: 11 Mai 2021 16:14

Glaub das mal nicht. Für "normale" Typen ist das auch keine Verhaltensweise die sie gewohnt sind. Würde mich wundern, wenn bei den meisten das Herz nicht auf 180 pumpt haha. Die haben aber im Gegensatz zu dir nicht die Größe sich das einzugestehen, sondern tun eher so als wären sie ja total souverän :daumen:
Finde du machst das gut und hast auch eine gesunde Selbstreflexion...Weiter so! :good:
Ich hatte ja Jahrelang das Problem, dass ich regelrechte Komplexe gegenüber jungen, attraktiven Frauen hatte. Aber das scheine ich offenbar abgelegt zu haben. Jedenfalls fühle ich mich jungen Frauen gegenüber nicht mehr unwohl und geniesse Begegnungen mit ihnen sogar. Ich versuche auch, sie nicht mehr auf ein Podest zu stellen, sondern ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Das klappt mittlerweile ganz gut, hat aber Übung gebraucht. Während ich früher die Strassenseite gewechselt habe, wenn mir eine junge Frau entgegenkam, bleibe ich heute auf der Strassenseite. Im Supermarkt gehe ich mittlerweile konsequent an die Kasse, an der die (für mich) attraktivste Kassiererin sitzt. Ich scheue also die Begegnung mit jungen Frauen nicht mehr, sondern gehe bewusst in sie hinein. Dadurch habe ich gelernt, dass junge Frauen ja gar nicht gefährlich sind. :brille1:
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!