Dann tu's. Dann aber bitte hier: viewtopic.php?f=1&t=27121 . Und bedenke: Es ist keine Phase, sondern Dauerzustand. Und Psychotherapien hatte ich bereits 2.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:08Nun, ich bin kein / nicht dein Therapeut oder Coach. Ich könnte dir lediglich sagen was ich persönlich in einer konkreten Situation machen würde.Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:00Das ist keine Antwort. Nochmal: Wie erreicht man etwas ohne Antrieb?Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 19:59
Diese Frage ist nicht praktisch, sondern zeigt lediglich dein deutliches Schwarz-Weiß-Denken, dass es zwischen "sich zu allem quälen" und "Nichtstun" / "ohne Leistung" einfach nichts zu geben scheint.
Antriebslosigkeit und Zwang
Re: Interesse erkennen - woran?
Re: Interesse erkennen - woran?
Gerade darum noch mal die Frage: Was erwartest / erhoffst du dir unter diesen Voraussetzungen von der Frau bzw. der Beziehung?Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:06Es ist keine Phase, sondern seit vielen Jahren Dauerzustand. Ich kenne rückblickend keinen Zustand, in dem mich wirklich gut leiden konnte oder einigermaßen dauerzufrieden war. Deswegen ist da nichts mit temporär oder so.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:03Nicht für immer, aber temporär/momentan wäre schon sinnvoll. Ich zumindest würde/habe in solchen Phasen sowas eher hinten angestellt. Wo soll da das Problem sein? Es ist doch wichtiger erst mal für sich selbst zu sorgen, und nicht irgendeine schräge Kiste anzufangen eine Partnerin als Therapeutin-Ersatz zu verwenden.
Re: Interesse erkennen - woran?
Das, was sich alle erhoffen. Ein schöneres Leben durch eine gelungene Beziehung. Ich erwarte nicht, dass eine Beziehung meine Probleme löst, falls es das ist, was du meinst.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:14Gerade darum noch mal die Frage: Was erwartest / erhoffst du dir unter diesen Voraussetzungen von der Frau bzw. der Beziehung?Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:06Es ist keine Phase, sondern seit vielen Jahren Dauerzustand. Ich kenne rückblickend keinen Zustand, in dem mich wirklich gut leiden konnte oder einigermaßen dauerzufrieden war. Deswegen ist da nichts mit temporär oder so.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:03
Nicht für immer, aber temporär/momentan wäre schon sinnvoll. Ich zumindest würde/habe in solchen Phasen sowas eher hinten angestellt. Wo soll da das Problem sein? Es ist doch wichtiger erst mal für sich selbst zu sorgen, und nicht irgendeine schräge Kiste anzufangen eine Partnerin als Therapeutin-Ersatz zu verwenden.
Re: Interesse erkennen - woran?
Und wie soll das mit deinem Glaubenssatz zusammenpassen, dass du überhaupt kein schönes Leben verdient hast ohne zu leiden? Also praktisch nie, denn das widerspricht schon "etwas" der Definition von einem schönem Leben (außer für einige Masochisten vielleicht). Wie soll dir eine Beziehung ein "schöneres Leben" bescheren, wenn du das innerlich zutiefst abwehrst?Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:17Das, was sich alle erhoffen. Ein schöneres Leben durch eine gelungene Beziehung. Ich erwarte nicht, dass eine Beziehung meine Probleme löst, falls es das ist, was du meinst.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:14Gerade darum noch mal die Frage: Was erwartest / erhoffst du dir unter diesen Voraussetzungen von der Frau bzw. der Beziehung?
Davon abgesehen ist das von dir Genannte auch bloß eine Variante der Hoffnung auf eine Heilung von außen, was so nicht oder nur kurzfristig funktionieren wird.
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Re: Interesse erkennen - woran?
Ich finde, er leidet jetzt schon genug. Paar glückliche Jahre sind damit redlich verdient. Blöderweise sieht das Universum/Schicksal/neunäugiger Gott der Vorsehung das nicht immer so fair ....Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:30 Und wie soll das mit deinem Glaubenssatz zusammenpassen, dass du überhaupt kein schönes Leben verdient hast ohne zu leiden?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Ich hab damals bewusst nicht die Chemiekeule genommen. Ich weiß nicht mehr, welches Medikament mir der Doc zuerst verschreiben wollte,Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 19:55Ich war zweimal in ambulanter Psychotherapie. Heute kann ich sagen: erfolglos. Die Liste der Medikamente ist lang, voller Klassiker, inkl. Lithium. Alles ohne positive Wirkung. Erklärung dafür? Oder zumindest Hypothesen? Nichts.feadin hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 19:45In eine Zeit lang hab ich mich deswegen in Behandlung begeben und Tabletten genommen. Das hat geholfen. Der Sport war zu dem Zeitpunkt allerdings schon ein Selbstläufer. Aber das allein hat nicht mehr gereicht. Mir ist bewusst geworden, dass ich allein nicht da rauskomme, also hab ich mir Hilfe geholt. Zum Glück noch bevor es richtig schlimm wurde.
aber ich sollte vorher zum EKG, weil die wohl Nebenwirkungen hätten haben können, wenn man Herzrhytmusstörungen hat, und das solle ausgeschlossen werden. Natürlich war eine kleine Unregelmäßigkeit im EKG, wo sich am Ende herausgestellt hat, dass ich durch den Ausdauersport so einen niedrigen Ruhepuls habe, dass mein Herz zwischendurch mal einen Schlag macht, der nicht so recht in die sonstige Frequenz rein passt^^
Lange rede, kurzer Sinn... Ich hab mir dann was pflanzliches verschreiben lassen und bekam dann ein Medikament auf Johanniskraut-Basis.
Das hat bei mir gewirkt. Nicht in dem Sinne, dass ich jetzt sofort den Mega-Motivationsschub hatte, so funktionieren solche Medikamente nicht.
Vielmehr ist es so, wenn man darauf eingestellt ist, was durchaus einige Wochen dauern kann, dass man dann auf einem Level ist, den ein mental gesunder Mensch als "normal" bezeichnen würde.
Hast Du schonmal über einen stationären Klinikaufenthalt nachgedacht?
So weit kam es bei mir zum Glück nicht, aber ich oft von Leuten gelesen, die da viel Positives berichten.
Da brauchst Du Dich nicht entschuldigen, jeder tickt anders
Ich hab nur meine Erfahrungen geschildert, in der Hoffnung Du kannst Dir da vielleicht irgendwas rausziehen.
Aber ich hab auch fast schon befürchtet, dass dem nicht so ist.
Ich weiß echt nicht, was ich Dir raten soll.
Gibt es gar nix, was Dir in irgendeiner Form Freude oder Spaß macht?
Re: Interesse erkennen - woran?
Sag das doch bitte ihm. Er glaubt es ja noch nicht ...Tania hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:38Ich finde, er leidet jetzt schon genug. Paar glückliche Jahre sind damit redlich verdient.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:30 Und wie soll das mit deinem Glaubenssatz zusammenpassen, dass du überhaupt kein schönes Leben verdient hast ohne zu leiden?
Sein Leiden hat aber nix mit irgendeinem "unfairen" Gott/Schicksal/Universum irgendwo da draußen und uns an arme kleine & unmündige Opfer desselben zu tun (was ich eh egal in welcher Form für einen ziemlich naiv-kindlichen und teilweise auch gefährlichen Glauben halte btw). Sondern wie so oft mit unseren eigenen Gedanken und Glaubenssätzen, mit denen wir unser Leben maßgeblich formen.Blöderweise sieht das Universum/Schicksal/neunäugiger Gott der Vorsehung das nicht immer so fair ....
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
War bestimmt ein TZA wie Amitriptylin oder Doxepin.feadin hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:41 Ich hab damals bewusst nicht die Chemiekeule genommen. Ich weiß nicht mehr, welches Medikament mir der Doc zuerst verschreiben wollte,
aber ich sollte vorher zum EKG, weil die wohl Nebenwirkungen hätten haben können, wenn man Herzrhytmusstörungen hat, und das solle ausgeschlossen werden. Natürlich war eine kleine Unregelmäßigkeit im EKG, wo sich am Ende herausgestellt hat, dass ich durch den Ausdauersport so einen niedrigen Ruhepuls habe, dass mein Herz zwischendurch mal einen Schlag macht, der nicht so recht in die sonstige Frequenz rein passt^^
Bei richtig schweren Depressionen wirkt Johanniskraut selten bis gar nicht. War das erste Medikament, dass ich ausprobiert habe. Außer Bauchschmerzen keine Wirkung...feadin hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:41 Lange rede, kurzer Sinn... Ich hab mir dann was pflanzliches verschreiben lassen und bekam dann ein Medikament auf Johanniskraut-Basis.
Das hat bei mir gewirkt. Nicht in dem Sinne, dass ich jetzt sofort den Mega-Motivationsschub hatte, so funktionieren solche Medikamente nicht.
Vielmehr ist es so, wenn man darauf eingestellt ist, was durchaus einige Wochen dauern kann, dass man dann auf einem Level ist, den ein mental gesunder Mensch als "normal" bezeichnen würde.
Man kann es ansonsten noch mit 5-HTP probieren. Auch auf pflanzlicher Basis...
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Nicht nur. Bei einer Depression spielen die psychosoziale, aber auch die neurobiologische Seite ein Rolle.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 20:48 Sein Leiden hat aber nix mit irgendeinem naiv-kindlichen Glauben an irgendeinen "unfairen" Gott/Schicksal/Universum und uns an arme kleine & unmündige Opfer desselben zu tun. Sondern wie so oft mit unseren eigenen Gedanken und Glaubenssätzen, mit denen wir unser Leben maßgeblich formen.
Letzeres besagt, grob gesagt, dass der Austausch der Botenstoffe (besonders Noradrenalin und Serotonin) zwischen den Nervenzellen verändert/gestört ist.
Das ist der Punkt wo Antidepressiva ansetzen. Damit versucht man, den Stoffwechsel im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Auf der psychosozialen Seite kann es enorm vielschichte Ursachen geben. Dauerhafter Stress, Traumata, Verlustereignisse, Vereinsamung, Überlastung, und und und...
Die von Dir erwähnten Glaubenssätze sind, denke ich, vielmehr Symtom als Ursache.
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Ist richtig. Bei mir war es zum Glück auch keine richtig schwere Depression. Der Doc sagt etwas von einem mittelschweren Grad gesagt.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich vermutlich früh genug damit zum Artzt gegangen bin, bevor es richtig schwer werden konnte.
Je früher man eine mentale Erkrankung erkennt, um so besser kann man sie auch behandeln.
Leider wird da auch vieles verschleppt. Vielen könnte besser geholfen werden, wenn sie sich früher Hilfe holen würden.
Da wird immernoch zu viel stigmatisiert, verurteilt und totgeschwiegen...
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Moderation: Absolute Beginner Treff Ich habe eure Beiträge zum Zwang mal hier in dieses Thema verschoben, wo sie thematisch besser passen.
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Die Serotonin-Hypothese der Pharmaindustrie kann man glauben, muss man aber nicht.feadin hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 21:07 Nicht nur. Bei einer Depression spielen die psychosoziale, aber auch die neurobiologische Seite ein Rolle.
Letzeres besagt, grob gesagt, dass der Austausch der Botenstoffe (besonders Noradrenalin und Serotonin) zwischen den Nervenzellen verändert/gestört ist.
Das ist der Punkt wo Antidepressiva ansetzen. Damit versucht man, den Stoffwechsel im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn man allerdings bedenkt dass diese Glaubenssätze schon ab den ersten Lebensjahren und der Kindheit "installiert" und danach immer weiter verfestigt werden, also weit früher als dir irgendein Psychiater als Erwachsener erzählt, dass du (urplötzlich?) ein chemisches Ungleichgewicht im Kopf hast, dass die Ursache all deiner Probleme wäre (zumindest laut obiger Hypothese), und das wohlgemerkt nur durch tief in die Augen schauen und ohne irgendwelche Untersuchungen, halte ich das allein schon von der zeitlichen Abfolge her für eine interessante Ursache-Symptom-Verkettung.Die von Dir erwähnten Glaubenssätze sind, denke ich, vielmehr Symtom als Ursache.
Wie man sieht herrschen auf diesem Gebiet noch viele interessante Theorien
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
In meinem Fall scheint sie auch nicht zuzutreffen. Sonst hätte ja mal irgendeines gewirkt.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:04 Die Serotonin-Hypothese der Pharmaindustrie kann man glauben, muss man aber nicht.
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Same here. Außer den nicht zu vernachlässigenden Nebenwirkungen hatte ich in den Zeiträumen wo ich mal sowas nahm auch gefühlt 0 Wirkung. Verbesserungen meines Befindens waren bei mir eigentlich immer auf andere, teilweise "erschreckend" einfache Faktoren zurückzuführen.Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:06In meinem Fall scheint sie auch nicht zuzutreffen. Sonst hätte ja mal irgendeines gewirkt.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:04 Die Serotonin-Hypothese der Pharmaindustrie kann man glauben, muss man aber nicht.
Glücklicherweise ist diese Hypothese, bei der ich nicht weiß ob sie mehr Schaden oder Nutzen gebracht hat, auch in Fachkreisen immer mehr am Wackeln und wird hoffentlich irgendwann mal auf dem Müllhaufen der Medizingeschichte verschwinden.
Zuletzt geändert von Spätzünder am 08 Feb 2021 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Selbst spürbare Nebenwirkungen hatte ich bei vielen nicht. Allerdings sehe ich bei mir keine anderen Faktoren, die zu Verbesserungen führen könnten.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:12Same here. Außer den Nebenwirkungen hatte ich in den Zeiträumen wo ich mal sowas nahm auch gefühlt 0 Wirkung. Verbesserungen meines Befindens waren bei mir eigentlich immer auf andere Faktoren teilweise erschreckend banale Faktoren zurückzuführen.Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:06In meinem Fall scheint sie auch nicht zuzutreffen. Sonst hätte ja mal irgendeines gewirkt.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:04 Die Serotonin-Hypothese der Pharmaindustrie kann man glauben, muss man aber nicht.
Re: Interesse erkennen - woran?
Alles nur auf einen Mangel an Serotonin zurückzuführen ist natürlich zu viel kurz gegriffen.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:04Die Serotonin-Hypothese der Pharmaindustrie kann man glauben, muss man aber nicht.feadin hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 21:07 Nicht nur. Bei einer Depression spielen die psychosoziale, aber auch die neurobiologische Seite ein Rolle.
Letzeres besagt, grob gesagt, dass der Austausch der Botenstoffe (besonders Noradrenalin und Serotonin) zwischen den Nervenzellen verändert/gestört ist.
Das ist der Punkt wo Antidepressiva ansetzen. Damit versucht man, den Stoffwechsel im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Wechselwirkungen sind da weitaus komplexer. Aber so tief hab ich mich damit noch nicht befasst.
Bin ja auch kein Mediziner
Depressionen kommen ja nicht über Nacht, das deutet sich an. Oftmals werden die Hinweise leider nicht oder sehr spät erkannt, bzw. richtig gedeutet. Je früher man's erkennt, um so besser kann man's behandeln.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:04 Wenn man allerdings bedenkt dass diese Glaubenssätze schon ab den ersten Lebensjahren und der Kindheit "installiert" und danach immer weiter verfestigt werden, also weit früher als dir irgendein Psychiater als Erwachsener erzählt, dass du (urplötzlich?) ein chemisches Ungleichgewicht im Kopf hast, dass die Ursache all deiner Probleme wäre (zumindest laut obiger Hypothese), und das wohlgemerkt nur durch tief in die Augen schauen und ohne irgendwelche Untersuchungen, halte ich das allein schon von der zeitlichen Abfolge her für eine interessante Ursache-Symptom-Verkettung.
Wie man sieht herrschen auf diesem Gebiet noch viele interessante Theorien
I.d.R. kann mann das auch nicht auf eine bestimmte Ursache zurückführen. Ist eher ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Da kann frühkindliche Konditionnierung natürlich eine Rolle spielen, ebenso wie viele andere psychosoziale Faktoren, genauso wie eben neurobiologische Faktoren oder auch genetische Veranlagung.
Dass Seb sich zu sehr über alles Negative definiert, sehe ich eher als Symptom seiner Erkrankung, die Ursache liegt glaub ich woanders.
Aber vielleicht haben wir da beim Thema Glaubenssätze auch aneinander vorbei geredet
Re: Antriebslosigkeit und Zwang
Eine spürbare Verbesserung hatte ich so gesehen auch nicht, als ich was genommen hab.Seb-X hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:15Selbst spürbare Nebenwirkungen hatte ich bei vielen nicht. Allerdings sehe ich bei mir keine anderen Faktoren, die zu Verbesserungen führen könnten.Spätzünder hat geschrieben: ↑08 Feb 2021 22:12Same here. Außer den Nebenwirkungen hatte ich in den Zeiträumen wo ich mal sowas nahm auch gefühlt 0 Wirkung. Verbesserungen meines Befindens waren bei mir eigentlich immer auf andere Faktoren teilweise erschreckend banale Faktoren zurückzuführen.
Aber nachdem ich eingestellt war, hab ich eine spürbare Verschlechterung gemerkt, wenn ich mal an einem Tag vergessen hab, meine Talbetten zu nehmen.