Antriebslosigkeit und Zwang

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Hoppala
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 06 Feb 2021 17:36
Hoppala hat geschrieben: 06 Feb 2021 17:34 Das Leben ist nunmal nicht immer angenehm. Oft genug sogar eher unangenehm. Hast du den Wunsch, dass es besser wird, ist der Weg dahin oft genug mühsam. Gehst du den, ist das kein Zwang, auch wenn du vielleicht "dich selbst zwingen" musst. Es ist dann dein Wunsch.
Dümmliche Wortklauberei. Aber wenn dich das glücklich macht...
Du hast eine nachvollziehbare Frage gestellt. Ich hätte aber vielleicht meinem Gedanken "wenn das Volta fragt, will er keine Antwort, sondern einen weiteren Anlass rumzustänkern" folgen sollen.
Andererseits war ich neugierig, welche Albernheit dir auf die ohnehin mit etwas Nachdenken erkennbare Wahrheit einfällt.
Irgendwie hatte ich aber wohl mehr Amüsement davon erwartet.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Volta »

Wenn ich mich dazu zwingen muss, ist es Zwang. Warum du deswegen seitenweise Wortklauberei betreiben musst, keine Ahnung.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Reinhard »

Menelaos hat geschrieben: 06 Feb 2021 08:07 Oh ich merke da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin immer noch nicht begeistert vom Fitnesstraining, und empfinde die Stunde auch weiterhin als sehr anstrengend und weitgehend langweilig. Die Befriedigung kommt hinterher wenn man erschöpft in seinen Sessel sinkt und weiß was man geschafft hat, und wenn man spürt wie viel leichter plötzlich die simpelsten Bewegungen fallen.
Aber da kommen wir halt wieder zu den unterschiedlichen Erwartungen was das Verhältnis Anstrengung-Belohnung angeht. Ich gehe ehrlich gesagt davon aus dass dir dieses Gefühl auch sehr gefallen würde, nur ist es dir halt die Entbehrungen vorher nicht wert, und das ist auch okay.
Beim Fintnesstraining hätte ich nicht das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Ich meine: hinterher liegen die Gewichte doch an genau der gleichen Stelle, an der sie vorher lagen. 8-)

(Gilt für einige Sportarten so ähnlich.)
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Hoppala »

Volta hat geschrieben: 06 Feb 2021 19:37 Wenn ich mich dazu zwingen muss, ist es Zwang. Warum du deswegen seitenweise Wortklauberei betreiben musst, keine Ahnung.
Du musst ja nicht.

Du müsstest auch nicht die Unwahrheit schreiben.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Menelaos »

Reinhard hat geschrieben: 06 Feb 2021 20:07
Menelaos hat geschrieben: 06 Feb 2021 08:07 Oh ich merke da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin immer noch nicht begeistert vom Fitnesstraining, und empfinde die Stunde auch weiterhin als sehr anstrengend und weitgehend langweilig. Die Befriedigung kommt hinterher wenn man erschöpft in seinen Sessel sinkt und weiß was man geschafft hat, und wenn man spürt wie viel leichter plötzlich die simpelsten Bewegungen fallen.
Aber da kommen wir halt wieder zu den unterschiedlichen Erwartungen was das Verhältnis Anstrengung-Belohnung angeht. Ich gehe ehrlich gesagt davon aus dass dir dieses Gefühl auch sehr gefallen würde, nur ist es dir halt die Entbehrungen vorher nicht wert, und das ist auch okay.
Beim Fintnesstraining hätte ich nicht das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Ich meine: hinterher liegen die Gewichte doch an genau der gleichen Stelle, an der sie vorher lagen. 8-)

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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von LonesomeCoder »

Menelaos hat geschrieben: 06 Feb 2021 10:55 Mit der Übertreibung meinte ich nicht die Quoten von Arte, sondern die Darstellung einer Fernsehlandschaft (und folglich Zuschauerschaft) in der es nur die Extreme gibt.
Meinst du das ernst, dann blockiert diese Vorstellung mit Sicherheit dein Denken. Meinst du es nicht ernst, dann ist die Übertreibung so extrem dass sie völlig sinnlos wird.

Dann frage ich dich warum dein erster Gedanke zu der Meinung von Sportwissenschaftlern geht, und nicht der von Ärzten?

... sagte der Raucher bevor er die Diagnose COB bekam. Du kannst gerne leugnen dass Bewegung gesund ist, ebenso wie ein Raucher die schädliche Wirkung seiner Sucht leugnen kann, aber die medizinische Wissenschaft sagt nunmal was anderes.

Dann hast dus womöglich einfach übertrieben...

Frage dich bitte mal warum in deiner Auflistung was du nicht willst ausschließlich Geld/Macht/Status auftauchen, nicht aber Dinge wie eine interessante Tätigkeit, etwas das deine Fähigkeiten fordert, oder etwas das die Welt ein bisschen besser macht, Dinge also die ich der Mühe wert fand.
Ich habe Beispiele für Sendungen genannt, die ich schauen müsste damit ich im Betrieb in der Pause oder früher in Schule und Studium mitreden hätte können. Meine Arte-Sendungen schaute sonst nie jemand.

Jeder Arzt ist anders und meiner selber findet bei mir nichts krankhaftes. Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Ich streite nicht ab, das Bewegung gesund ist. Nur sehe ich das notwendige Maß zur Vermeidung von Schäden als deutlich geringer an als viele tun. Und jeder hat Bewegung im Alltag, mal von bettlägrigen Personen oder Gelähmten im Rollstuhl abgesehen.

2x pro Woche 2 - 3 h Fitnesscenter oder andere Sportarten sehe ich jetzt als normalen Umfang an und nicht als Übertreibung. Auch hatte mir da ein Trainer einen Trainingsplan gemacht und mich betreut.

Ich will nur glücklich sein. Keinen Fremdeinfluss haben, voll und ganz nach Lust und Laune handeln. Deswegen bin ich gegen Arbeiten gehen allergisch, egal welche Tätigkeit (alleine schon 40 h pro Woche ist für mich Ödnis pur). Ich suche mir in meiner Freizeit Sachtexte und Dokus, die mich interessieren und mir geistigen Input geben (ich bevorzuge aber klar passiv berieseln lassen, nicht aktiv schaffen). Ich rede auch gerne drüber und kläre Leute, die weniger wissen, auf. Davon hätte ich gerne mehr, aber viel Zeit und Kraft geht leider für den Job drauf :( Belastungen suche ich nicht, ich meide sie. Will keine Mühen haben, hatte in meinen Leben schon viel zu viel davon. Da ich nie gefragt worden bin, ob ich in dieser Welt leben will, sehe ich auch keinen Druck, dass ich irgendwem was schuldig bin oder was verbessern soll. Auf der Welt passiert so viel schlechtes, was da ein Einzelner wie ich kann, ist bedeutungslos. Die Leute mit Milliarden auf dem Konto oder viel Macht, die könnten was bewirken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18 Auf der Welt passiert so viel schlechtes, was da ein Einzelner wie ich kann, ist bedeutungslos. Die Leute mit Milliarden auf dem Konto oder viel Macht, die könnten was bewirken.
Was sie dann natürlich auch fleißig und ungestört (und natürlich in ihrem Sinne ...) machen, wenn alle Menschen ohne "Milliarden auf dem Konto" so denken und lieber die Verantwortung für die Welt und positive Veränderungen weiter auf "die da oben" delegieren :roll:
Zuletzt geändert von Spätzünder am 07 Feb 2021 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von LonesomeCoder »

Spätzünder hat geschrieben: 07 Feb 2021 13:40
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18 Auf der Welt passiert so viel schlechtes, was da ein Einzelner wie ich kann, ist bedeutungslos. Die Leute mit Milliarden auf dem Konto oder viel Macht, die könnten was bewirken.
Was sie dann natürlich auch (natürlich in ihrem Sinne ...) machen, wenn all die Menschen ohne "Milliarden auf dem Konto" weiter so denken und lieber die Verantwortung für die Welt und positive Veränderungen auf "die da oben" delegieren :roll:
Oh Mann, super erster Beitrag... Man braucht Geld und Macht um was zu bewirken. Viele Missstände auf der Welt sind nur der extrem ungerechten Verteilung von Vermögen geschuldet. Ein paar Ausbeuter wie Musk oder Bezos haben auf Kosten vieler Milliarden. Die sollten mal ihre eigenen Gehälter reduzieren und das ihrer Angestellten erhöhen, würde schon viel bewirken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 13:48
Spätzünder hat geschrieben: 07 Feb 2021 13:40
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18 Auf der Welt passiert so viel schlechtes, was da ein Einzelner wie ich kann, ist bedeutungslos. Die Leute mit Milliarden auf dem Konto oder viel Macht, die könnten was bewirken.
Was sie dann natürlich auch (natürlich in ihrem Sinne ...) machen, wenn all die Menschen ohne "Milliarden auf dem Konto" weiter so denken und lieber die Verantwortung für die Welt und positive Veränderungen auf "die da oben" delegieren :roll:
Oh Mann, super erster Beitrag...
Gibt es einen Grund warum du gleich persönlich wirst?
Man braucht Geld und Macht um was zu bewirken.
Oder halt genug (Menschen)Masse im Sinne von Kaufmacht ...
Viele Missstände auf der Welt sind nur der extrem ungerechten Verteilung von Vermögen geschuldet. Ein paar Ausbeuter wie Musk oder Bezos haben auf Kosten vieler Milliarden. Die sollten mal ihre eigenen Gehälter reduzieren und das ihrer Angestellten erhöhen, würde schon viel bewirken.
Nun, wer außer wir alle rennt denn diesen Leuten das Geld in den Rachen und bestellt z.B. fleißig bei Amazon und nicht dort wo bessere Arbeitsbedingungen herrschen? Soviel zum Thema die Millionen und Milliarden Menschen hätten keinerlei Einfluss auf die Vermögensverteilung und Arbeitsverhältnisse.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von pink_raven »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18
Menelaos hat geschrieben: 06 Feb 2021 10:55 Mit der Übertreibung meinte ich nicht die Quoten von Arte, sondern die Darstellung einer Fernsehlandschaft (und folglich Zuschauerschaft) in der es nur die Extreme gibt.
Meinst du das ernst, dann blockiert diese Vorstellung mit Sicherheit dein Denken. Meinst du es nicht ernst, dann ist die Übertreibung so extrem dass sie völlig sinnlos wird.

Dann frage ich dich warum dein erster Gedanke zu der Meinung von Sportwissenschaftlern geht, und nicht der von Ärzten?

... sagte der Raucher bevor er die Diagnose COB bekam. Du kannst gerne leugnen dass Bewegung gesund ist, ebenso wie ein Raucher die schädliche Wirkung seiner Sucht leugnen kann, aber die medizinische Wissenschaft sagt nunmal was anderes.

Dann hast dus womöglich einfach übertrieben...

Frage dich bitte mal warum in deiner Auflistung was du nicht willst ausschließlich Geld/Macht/Status auftauchen, nicht aber Dinge wie eine interessante Tätigkeit, etwas das deine Fähigkeiten fordert, oder etwas das die Welt ein bisschen besser macht, Dinge also die ich der Mühe wert fand.
Ich habe Beispiele für Sendungen genannt, die ich schauen müsste damit ich im Betrieb in der Pause oder früher in Schule und Studium mitreden hätte können. Meine Arte-Sendungen schaute sonst nie jemand.

Jeder Arzt ist anders und meiner selber findet bei mir nichts krankhaftes. Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Ich streite nicht ab, das Bewegung gesund ist. Nur sehe ich das notwendige Maß zur Vermeidung von Schäden als deutlich geringer an als viele tun. Und jeder hat Bewegung im Alltag, mal von bettlägrigen Personen oder Gelähmten im Rollstuhl abgesehen.

2x pro Woche 2 - 3 h Fitnesscenter oder andere Sportarten sehe ich jetzt als normalen Umfang an und nicht als Übertreibung. Auch hatte mir da ein Trainer einen Trainingsplan gemacht und mich betreut.

[...]
Du bist Informatiker und arbeitest vermutlich mit anderen halbwegs gebildeten Menschen zusammen und willst mir sagen, dass das einzige was die durch die Bank weg schauen Trash TV ist? Du weißt, dass es auch Filme und Serien in riesiger Bandbreite - von schlecht produziertem Blödsinn bis gehaltvollen, gut inszenierten und interessanten Formaten - gibt? Bei dir scheint es immer nur schwarz und weiß zu geben, das meiste Leben findet aber im Graubereich statt.
Was die pubertierenden Jünglinge in der Schulzeit so schauen könnten wir mal getrost außen vor lassen, da wirst du ja nun heute nicht mehr nach potentiellen Partnerinnen oder Freundschaften suchen.

Es freut mich für dich, dass es dir gesundheitlich gut geht (das ist mein Ernst, kein Sarkasmus!), aber sei dir nicht so sicher, dass es dabei bleibt. Du bist noch verhältnismäßig jung, aber der menschliche Körper ist nunmal nicht zum sitzen und übermäßig essen gemacht. Die meisten Menschen mit starkem Übergewicht (BMI>40) kriegen erst mit 40 aufwärts nennenswerte Probleme damit. Das geht von orthopädischen Problemen (Füße, Knie, Rücken,...) bis Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt und Schlafapnoe.
Es ist natürlich dein gutes Recht zu sagen du willst nichts verändern, nur diese wissenschaftlichen Tatsachen solltest du als rationaler Kopfmensch auch nicht ignorieren.

Für einen bisher unsportlichen Menschen sind 2-3h Sport am Stück ziemlich lächerlich, wer solche Pläne aufstellt hat einfach keine Ahnung! Man kann in 30-45min ein Ganzkörpertraining absolvieren oder 30min Rad fahren, schwimmen oder auch nur Spazierengehen. Alles ist besser als nichts und jede Bewegung ist gesund. Niemand muss sich da mit mehrmals die Woche 2-3h am Stück quälen, das ist ein Pensum für begeisterte Sportler und Athleten, aber sicher nicht Pflicht.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Menelaos »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18 Ich habe Beispiele für Sendungen genannt, die ich schauen müsste damit ich im Betrieb in der Pause oder früher in Schule und Studium mitreden hätte können. Meine Arte-Sendungen schaute sonst nie jemand.
Wenn du allen ernstes behaupten willst dass niemand etwas anderes als die von dir genannten Sendungen (und Vergleichbares) geschaut hast, dann ist es natürlich sinnlos weiter zu reden.
Jeder Arzt ist anders und meiner selber findet bei mir nichts krankhaftes.
Es gibt auch genug Ärzte die die Raucher unter ihren Patienten nicht auf die gesundheitlichen Konsequenzen hinweisen. Warum auch, man wird darüber andernorts genug aufgeklärt und sollte es daher wissen.
Bei der Bewegung ist es nicht anders, da wissen wir im Grunde genommen auch alle dass ein Mangel ungesund ist.
2x pro Woche 2 - 3 h Fitnesscenter oder andere Sportarten sehe ich jetzt als normalen Umfang an und nicht als Übertreibung. Auch hatte mir da ein Trainer einen Trainingsplan gemacht und mich betreut.
Für einen blutigen Anfänger ist das eindeutig übertrieben, ganz besonders wenn du dich strikt an den Plan gehalten und nicht auf deinen Körper gehört hast der dir sagt wenns Zeit ist aufzuhören.
Ich will nur glücklich sein. Keinen Fremdeinfluss haben, voll und ganz nach Lust und Laune handeln. Deswegen bin ich gegen Arbeiten gehen allergisch, egal welche Tätigkeit (alleine schon 40 h pro Woche ist für mich Ödnis pur). Ich suche mir in meiner Freizeit Sachtexte und Dokus, die mich interessieren und mir geistigen Input geben (ich bevorzuge aber klar passiv berieseln lassen, nicht aktiv schaffen). Ich rede auch gerne drüber und kläre Leute, die weniger wissen, auf. Davon hätte ich gerne mehr, aber viel Zeit und Kraft geht leider für den Job drauf :( Belastungen suche ich nicht, ich meide sie. Will keine Mühen haben, hatte in meinen Leben schon viel zu viel davon. Da ich nie gefragt worden bin, ob ich in dieser Welt leben will, sehe ich auch keinen Druck, dass ich irgendwem was schuldig bin oder was verbessern soll. Auf der Welt passiert so viel schlechtes, was da ein Einzelner wie ich kann, ist bedeutungslos. Die Leute mit Milliarden auf dem Konto oder viel Macht, die könnten was bewirken.
Du willst eine Insel sein, das ist okay.
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Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18 Jeder Arzt ist anders und meiner selber findet bei mir nichts krankhaftes. Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Ich streite nicht ab, das Bewegung gesund ist. Nur sehe ich das notwendige Maß zur Vermeidung von Schäden als deutlich geringer an als viele tun. Und jeder hat Bewegung im Alltag, mal von bettlägrigen Personen oder Gelähmten im Rollstuhl abgesehen.
Das Witzige ist: Die Warnzeichen (und wer darauf immer noch nicht hören will: Schäden) kommen nicht sofort, aber sie kommen irgendwann. Wenn man wie du wahrscheinlich erst in den 20ern oder anfang 30 ist und noch keine Beschwerden hat kann man sicherlich noch so denken. Aber spätestens in den 40ern wird sich auch bei dir mal der Körper melden und dich daran erinnern, dass er sich in den Jahrzehnten davor doch etwas mehr Bewegung als nur den Gang vom oder zum Einkaufen/Bürostuhl/Badezimmer/Bett oder allgemein gesagt pflegenderen Umgang gewünscht hätte, gerade als übergewichtiger Informatiker, wie es hier von anderen angedeutet wurde.
Melli

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Wenn man mal ca. 70 - 75 cm für einen Schritt rechnet, dann sind 10.000 in etwa 7 - 7,5 km. Da genügt ein Blick auf die Landkarte, und den Schrittzähler kann man sich sparen.
Seb-X

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Seb-X »

Melli hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:57
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Wenn man mal ca. 70 - 75 cm für einen Schritt rechnet, dann sind 10.000 in etwa 7 - 7,5 km. Da genügt ein Blick auf die Landkarte, und den Schrittzähler kann man sich sparen.
Das ist immer noch kein Sport und somit nicht die Bewegung, die man hin und wieder wirklich bräuchte, wenn man sonst im Alltag sich wenig bewegt. Hin und wieder kaputt sein von der Bewegung, gehört meiner Ansicht nach schon dazu. Das ist mit 10000 Schritten im Spaziertempo nicht getan bzw. wenn man von diesen kaputt ist, hat man wirklich ein Problem.
Spätzünder

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

Melli hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:57
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Wenn man mal ca. 70 - 75 cm für einen Schritt rechnet, dann sind 10.000 in etwa 7 - 7,5 km. Da genügt ein Blick auf die Landkarte, und den Schrittzähler kann man sich sparen.
Ich denke die meisten können (und machen) das sicherlich auch so wie du schreibst ... Aber ich denke für einige sehr mitteilungsfreudige Selbstoptimerer und "Social Media"-Enthusiasten gehört es schon dazu, dass solche für die Welt höchst wichtigen Ereignisse zur eigenen Ego-Aufpolierung zeitnah und automatisch aus der Schrittzähler-App in alle möglichen sozialen Kanäle gepumpt werden. Alles schon erlebt ...
Spätzünder

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

Seb-X hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:59
Melli hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:57
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Feb 2021 12:18Die 10000 Schritte sind eine häufig verbreitete Standardansicht für ausreichend Bewegung. Manche haben sogar Schrittzähler um sie sicher zu erreichen.
Wenn man mal ca. 70 - 75 cm für einen Schritt rechnet, dann sind 10.000 in etwa 7 - 7,5 km. Da genügt ein Blick auf die Landkarte, und den Schrittzähler kann man sich sparen.
Das ist immer noch kein Sport und somit nicht die Bewegung, die man hin und wieder wirklich bräuchte, wenn man sonst im Alltag sich wenig bewegt. Hin und wieder kaputt sein von der Bewegung, gehört meiner Ansicht nach schon dazu. Das ist mit 10000 Schritten im Spaziertempo nicht getan bzw. wenn man von diesen kaputt ist, hat man wirklich ein Problem.
Ich sehe das eher alles relativ. Ich denke gerade als Büromensch kann man mit deutlich weniger (gekrümmt) sitzen (höhenverstellbarer Schreibtisch, oder auch mal Gymnastik-Ball ...) und regelmäßigen/täglichen größeren Spaziergängen schon viel erreichen im Sinne der Gesunderhaltung. Zumindest ist das gefühlte 100x gesünder als sich nur aufs Nötigste zu bewegen und mindestens ein Drittel des Tages vorm Schreibtisch zu buckeln.
Seb-X

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Seb-X »

Spätzünder hat geschrieben: 07 Feb 2021 15:34
Seb-X hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:59
Melli hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:57

Wenn man mal ca. 70 - 75 cm für einen Schritt rechnet, dann sind 10.000 in etwa 7 - 7,5 km. Da genügt ein Blick auf die Landkarte, und den Schrittzähler kann man sich sparen.
Das ist immer noch kein Sport und somit nicht die Bewegung, die man hin und wieder wirklich bräuchte, wenn man sonst im Alltag sich wenig bewegt. Hin und wieder kaputt sein von der Bewegung, gehört meiner Ansicht nach schon dazu. Das ist mit 10000 Schritten im Spaziertempo nicht getan bzw. wenn man von diesen kaputt ist, hat man wirklich ein Problem.
Ich sehe das eher alles relativ. Ich denke gerade als Büromensch kann man mit deutlich weniger (gekrümmt) sitzen (höhenverstellbarer Schreibtisch, oder auch mal Gymnastik-Ball ...) und regelmäßigen/täglichen größeren Spaziergängen schon viel erreichen im Sinne der Gesunderhaltung. Zumindest ist das gefühlte 100x gesünder als sich nur aufs Nötigste zu bewegen und mindestens ein Drittel des Tages vorm Schreibtisch zu buckeln.
Ich sehe das für mich nicht relativ.
Spätzünder

Re: Antriebslosigkeit und Zwang

Beitrag von Spätzünder »

Seb-X hat geschrieben: 07 Feb 2021 15:53
Spätzünder hat geschrieben: 07 Feb 2021 15:34
Seb-X hat geschrieben: 07 Feb 2021 14:59 Das ist immer noch kein Sport und somit nicht die Bewegung, die man hin und wieder wirklich bräuchte, wenn man sonst im Alltag sich wenig bewegt. Hin und wieder kaputt sein von der Bewegung, gehört meiner Ansicht nach schon dazu. Das ist mit 10000 Schritten im Spaziertempo nicht getan bzw. wenn man von diesen kaputt ist, hat man wirklich ein Problem.
Ich sehe das eher alles relativ. Ich denke gerade als Büromensch kann man mit deutlich weniger (gekrümmt) sitzen (höhenverstellbarer Schreibtisch, oder auch mal Gymnastik-Ball ...) und regelmäßigen/täglichen größeren Spaziergängen schon viel erreichen im Sinne der Gesunderhaltung. Zumindest ist das gefühlte 100x gesünder als sich nur aufs Nötigste zu bewegen und mindestens ein Drittel des Tages vorm Schreibtisch zu buckeln.
Ich sehe das für mich nicht relativ.
Ja, dass du vieles nur in Absolutismen und schwarz-weißen Extremen siehst ist mir aus deinen Beiträgen schon relativ schnell ersichtlich geworden. Muss halt jeder schauen welche Herangehensweise an das Leben für ihn passt. Für mich wäre ein solche Sichtweise auf Dauer ziemlich ungesund, motivationstötend und zermürbend.
Seb-X

Re: Interesse erkennen - woran?

Beitrag von Seb-X »

Moderation: Absolute Beginner Treff Die folgenden Beiträge wurden ausgelagert aus dem Thema Interesse erkennen – woran?
viewtopic.php?f=1&t=27183&p=1258988#p1258988
Obelix hat geschrieben: 08 Feb 2021 17:28 "Baustelle", an der es sich lohnt zu arbeiten, um seinen AB-Status loszuwerden
Genau, immer nur Qual und Zwang, selbst wenn es um die schönsten Dinge geht. Wie aufmunternd.
Wenn ich an etwas arbeite, bin ich automatisch unter Anspannung. Somit halte ich es in meinem Fall für ausgeschlossen, durch mehr Arbeit lockerer zu werden.
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Re: Interesse erkennen - woran?

Beitrag von Spätzünder »

Seb-X hat geschrieben: 08 Feb 2021 17:33
Obelix hat geschrieben: 08 Feb 2021 17:28 "Baustelle", an der es sich lohnt zu arbeiten, um seinen AB-Status loszuwerden
Genau, immer nur Qual und Zwang, selbst wenn es um die schönsten Dinge geht. Wie aufmunternd.
Wenn ich an etwas arbeite, bin ich automatisch unter Anspannung. Somit halte ich es in meinem Fall für ausgeschlossen, durch mehr Arbeit lockerer zu werden.
Von "Qual und Zwang" war da keine Rede. Das machst du irgendwie draus. Aber wenn dich das so belasten würde, und es sich für dich einfach vom Kosten/Nutzen-Verhältnis her nicht lohnt, dann lass es doch einfach (und nutze die Zeit eventuell mit Dingen die dich weniger quälen). Wo ist da eigentlich das Problem?

Das meine ich durchaus ernst, weil schließlich muss niemand "an sich arbeiten" nur weil andere das von ihm verlangen (oder man zumindest die Aufforderung dazu irgendwo raushört), auch wenn uns die Selbstoptimierungs- und Coachingszene (aber auch viele sogenannte "Spirituelle") da heutzutage permanent ein anderes Liedchen singen.