Besser durch Corona dank AB?

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BartS
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von BartS »

Pferdedieb hat geschrieben: 22 Dez 2020 17:12 Hi,

ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder.

Ich bin nach wie zuvor AB - Corona hat das weder verbessert, noch verschlechtert.

Dennoch kann ich der Krise letztendlich etwas Positives abgewinnen:
Viele Normalos "jammern", dass ihnen der Körperkontakt fehlt, und die Partys und die ganzen Kontakte.

Ich (und viele andere hier auch) hatte schon vor Corona sehr selten Körperkontakt und wenn, dann alle paar Wochen oder Monate mal eine flüchtige Umarmung einer Kollegin wegen Geburtstag o.Ä. Auf Partys war ich vorher nie und wirkliche, intensive Kontakte gab es auch nicht.
Dementsprechend fallen mir sämtliche Lockdowns "relativ" leicht, weil ich das Alleinsein gewohnt bin.

Das erste Mal im Leben, wo ich eine Art Vorteil im ABtum sehe.

Ist das nur Schönmalerei oder geht es euch auch so, dass ihr mit den aktuellen Maßnahmen besser klarkommt als so mancher Normalo?
(Teilweise empfinde ich sogar Schadenfreude für die Normalos, denen es jetzt so geht wie einem durchschnittlichen AB :twisted: )

Grüße
Pferdedieb
Ja, da könnte was dran sein. Die Umstellung ist dann keine große. ;) Ich glaube aber, dass es sowieso typbedingt ist und mit dem eigenen Umfeld und Vorlieben zu tun hat, wie sehr einem der Lockdown zu schaffen macht. Wer beispielsweise die Natur liebt, und sowieso ungerne in die Stadt zum großen Einkaufen fuhr, dem machen geschlossene Geschäfte jetzt wenig aus. Eher wird er oder sie fluchen, dass auf den eigenen Lieblingsstrecken in der freien Natur so viele Menschen unterwegs sind. Und wer eine gut funktionierende Beziehung/Familie hat, der steht das vermutlich auch ganz gut durch. Angeblich ist das offizielle Zufriedenheitsniveau in Deutschland, was man durch Befragung ermittelt, während des ersten Lockdowns kaum gesunken. Vermutlich auch, weil man das als vorübergehende Erscheinung ansah.

Ehrlich gesagt hat es meine aufglimmenden Pläne, mal wieder aktiver in Partnerbörsen zu sein, schnell gelöscht. Irgendwie ist das gerade alles zu kompliziert, Fremde zu treffen und hatte keine Lust dann immer zu hören, naja, jetzt mal keine Treffen, vielleicht später. Ich will auch einfach mal abwarten, ob die Zwangsnähe vielen Paaren zu viel wird und dann als Neu-Singles auf den Markt geschwämmt werden. ;)
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von BartS »

Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 11:13
Genau das!! Immerhin hat Söderlein inzwischen kapiert, dass es Singlehaushalte gibt und wie diskriminierend es war, dass man nur Lebenspartner und Menschen aus dem eigenen Haushalt treffen durfte. Die jetzige Regelung ist aber immer noch diskriminierend, v.a. die Weihnachtsregel, die aus einem völlig absurden Grund zwischen Verwandten und Freunden differenziert. Drei alleinlebende Singles dürfen sich an Weihnachten nicht treffen, aber die Großfamilie in einem Haushalt darf vier weitere Erwachsene + x Kinder einladen, sofern man verwandt ist. Macht total Sinn... ist halt wieder so, dass alles auf das konservative Konzept von Familie fokusiert ist. Dass man auch andere primäre Bezugspersonen haben kann, wird kaum mitgedacht.
Da fällt mir wieder die Geschichte ein, was wir nach dem ersten Lockdown erlebten, als die Tanzschulen wieder öffnen konnten. In Ba-Wü waren die Regelungen etwas verwirrend und so durften nach der ersten Fassung nur Menschen aus demselben Haushalt und/oder Lebenspartner am Tanzunterricht teilnehmen. Das hätte bedeutet, dass Single-Tanzpaare nicht hätten tanzen dürfen, alle anderen aber schon. In unseren Tanzkreisen hätte das viele betroffen. Aber was bedeutet eigentlich Lebenspartner? Das stand zwar in der Verordnung drin, aber eine eindeutige juristische Definition scheint es da nicht zu geben. Eine Tanzpartnerin meinte dann zu mir, Du hör mal, wir sind doch Lebenspartner. Wir treffen uns regelmäßig, wie verbringen Freizeit miteinander, wer will da das Gegenteil behaupten? So kam ich dank Corona zu einer Lebenspartnerin. 8-)

Als die Tanzschulen dann offiziell öffneten, hatte man die Regelung in Ba-Wü derart präzisierst, dass es hieß, dass Tanzpaare auch teilnehmen dürfen, wenn sie nicht untereinander wechselten. Dann war die Sache auch gegessen.

Mein Gott, wenn ich das so schreibe, habe ich das Gefühl, dass das schon wieder Jahre her ist...
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Antonia »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 06:43
Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 11:13
Genau das!! Immerhin hat Söderlein inzwischen kapiert, dass es Singlehaushalte gibt und wie diskriminierend es war, dass man nur Lebenspartner und Menschen aus dem eigenen Haushalt treffen durfte. Die jetzige Regelung ist aber immer noch diskriminierend, v.a. die Weihnachtsregel, die aus einem völlig absurden Grund zwischen Verwandten und Freunden differenziert. Drei alleinlebende Singles dürfen sich an Weihnachten nicht treffen, aber die Großfamilie in einem Haushalt darf vier weitere Erwachsene + x Kinder einladen, sofern man verwandt ist. Macht total Sinn... ist halt wieder so, dass alles auf das konservative Konzept von Familie fokusiert ist. Dass man auch andere primäre Bezugspersonen haben kann, wird kaum mitgedacht.
Da fällt mir wieder die Geschichte ein, was wir nach dem ersten Lockdown erlebten, als die Tanzschulen wieder öffnen konnten. In Ba-Wü waren die Regelungen etwas verwirrend und so durften nach der ersten Fassung nur Menschen aus demselben Haushalt und/oder Lebenspartner am Tanzunterricht teilnehmen. Das hätte bedeutet, dass Single-Tanzpaare nicht hätten tanzen dürfen, alle anderen aber schon. In unseren Tanzkreisen hätte das viele betroffen. Aber was bedeutet eigentlich Lebenspartner? Das stand zwar in der Verordnung drin, aber eine eindeutige juristische Definition scheint es da nicht zu geben. Eine Tanzpartnerin meinte dann zu mir, Du hör mal, wir sind doch Lebenspartner. Wir treffen uns regelmäßig, wie verbringen Freizeit miteinander, wer will da das Gegenteil behaupten? So kam ich dank Corona zu einer Lebenspartnerin. 8-)

Als die Tanzschulen dann offiziell öffneten, hatte man die Regelung in Ba-Wü derart präzisierst, dass es hieß, dass Tanzpaare auch teilnehmen dürfen, wenn sie nicht untereinander wechselten. Dann war die Sache auch gegessen.

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Ich konnte leider fast das ganze Jahr über nicht tanzen. Die letzte Tanzparty und gleichzeitig Geburtstagsfeier war am 1. März 2020 mit ca. 20 Leuten. Da ging es gerade los mit den Corona-Meldungen...
Mir haben die ganzen Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern usw , die normalerweise im Jahr so los sind, schon sehr gefehlt...
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von kreisel »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 06:29 Ja, da könnte was dran sein. Die Umstellung ist dann keine große. ;) Ich glaube aber, dass es sowieso typbedingt ist und mit dem eigenen Umfeld und Vorlieben zu tun hat, wie sehr einem der Lockdown zu schaffen macht. Wer beispielsweise die Natur liebt, und sowieso ungerne in die Stadt zum großen Einkaufen fuhr, dem machen geschlossene Geschäfte jetzt wenig aus. Eher wird er oder sie fluchen, dass auf den eigenen Lieblingsstrecken in der freien Natur so viele Menschen unterwegs sind.
So gings mir am Anfang auch die ersten Monate (so ca 8 Monate). Ich hab mich gewundert,
wo die ganzen Leute im Wald und auf dem Feld plötzlich herkommen und war eher
genervt davon.

Einkaufen hab ich eigentlich vor Corona schon immer versucht, eher wenig zu machen oder
außerhalb der regulären Zeiten und Shoppen war ich zuvor schon ewig nicht mehr.
Das lief alles über das internet, ebenso wie wenige "Kontakte".
Auch sowas wie reisen und draußen essen gab es so gut wie gar nicht mehr.

So nach und nach hab ich aber das Gefühl, dass dieser Lockdown, auch der selbst
verfolgte zuvor, mir zunehmend auf die Nerven geht und ich hab schon viel mehr Pläne, was ich
alles so machen möchte, sobald Corona das wieder zulässt.

Je länger das geht, umso mehr bin ich ernsthaft bereit, auch einem Karnevalsverein beizutreten.
Denn Isolation macht einen wirklich crazy und alles andere ist besser als das.
:omg: :verwirrt: :shy:
BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 06:29 Ehrlich gesagt hat es meine aufglimmenden Pläne, mal wieder aktiver in Partnerbörsen zu sein, schnell gelöscht. Irgendwie ist das gerade alles zu kompliziert, Fremde zu treffen und hatte keine Lust dann immer zu hören, naja, jetzt mal keine Treffen, vielleicht später. Ich will auch einfach mal abwarten, ob die Zwangsnähe vielen Paaren zu viel wird und dann als Neu-Singles auf den Markt geschwämmt werden. ;)
Willkommen zurück übrigens. :)

Ja, kennenlernen von Fremden unter diesen Bedingungen (man kann sich nicht mal an nem neutralen
Ort hinsetzen wie Restaurant), draußen eher scheiß Wetter, man geht ein Risiko mehr ein mit Kontakt
unter Corona, ist ja jetzt nicht so ganz prickelnd.
Die Idee, dass der Markt sich quasi wieder "aufbessert" durch Trennungen, ist nicht so unklug :)

Du hattest doch auch mal bei deiner letzten Forenzeit so ein Singlebörsenprojekt gestartet mit vielen Treffen und stetigen Anschreibversuchen, wie ist denn das noch weiter verlaufen?
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von BartS »

kreisel hat geschrieben: 28 Dez 2020 10:01 Je länger das geht, umso mehr bin ich ernsthaft bereit, auch einem Karnevalsverein beizutreten.
Denn Isolation macht einen wirklich crazy und alles andere ist besser als das.
Ohje, das ist ja ganz harter Stoff. Wäre nicht auch als Übergang der Eintritt in einem Chor oder bei den Landfrauen denkbar? Ehe man sich an so etwas krasses heranwagt. ;)
kreisel hat geschrieben: 28 Dez 2020 10:01 Willkommen zurück übrigens. :)

Ja, kennenlernen von Fremden unter diesen Bedingungen (man kann sich nicht mal an nem neutralen
Ort hinsetzen wie Restaurant), draußen eher scheiß Wetter, man geht ein Risiko mehr ein mit Kontakt
unter Corona, ist ja jetzt nicht so ganz prickelnd.
Die Idee, dass der Markt sich quasi wieder "aufbessert" durch Trennungen, ist nicht so unklug :)

Du hattest doch auch mal bei deiner letzten Forenzeit so ein Singlebörsenprojekt gestartet mit vielen Treffen und stetigen Anschreibversuchen, wie ist denn das noch weiter verlaufen?
Ja danke. Das habe ich auch eine zeitlang durchgehalten. Einige Damen in kürzerer Zeit getroffen. Aber es hat eigentlich nie so wirklich gepasst und was emotional zugegebenermaßen anstrengend wurde, jedes Mal aufs Neue die gesamte Lebensgeschichte samt Probleme mit der Mutter oder dem Bruder oder der Arbeitskollegin anzuhören und nach einem Treffen und der Übereinkunft sich nicht weiter zu treffen, dass alles wieder zu vergessen. Irgendwann brachte ich einige Biographieteile der Damen durcheinander oder kostete Energie, dass alles im Gedächtnis auseinanderzuhalten. :?
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Antonia hat geschrieben: 28 Dez 2020 08:08
BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 06:43
Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 11:13
Genau das!! Immerhin hat Söderlein inzwischen kapiert, dass es Singlehaushalte gibt und wie diskriminierend es war, dass man nur Lebenspartner und Menschen aus dem eigenen Haushalt treffen durfte. Die jetzige Regelung ist aber immer noch diskriminierend, v.a. die Weihnachtsregel, die aus einem völlig absurden Grund zwischen Verwandten und Freunden differenziert. Drei alleinlebende Singles dürfen sich an Weihnachten nicht treffen, aber die Großfamilie in einem Haushalt darf vier weitere Erwachsene + x Kinder einladen, sofern man verwandt ist. Macht total Sinn... ist halt wieder so, dass alles auf das konservative Konzept von Familie fokusiert ist. Dass man auch andere primäre Bezugspersonen haben kann, wird kaum mitgedacht.
Da fällt mir wieder die Geschichte ein, was wir nach dem ersten Lockdown erlebten, als die Tanzschulen wieder öffnen konnten. In Ba-Wü waren die Regelungen etwas verwirrend und so durften nach der ersten Fassung nur Menschen aus demselben Haushalt und/oder Lebenspartner am Tanzunterricht teilnehmen. Das hätte bedeutet, dass Single-Tanzpaare nicht hätten tanzen dürfen, alle anderen aber schon. In unseren Tanzkreisen hätte das viele betroffen. Aber was bedeutet eigentlich Lebenspartner? Das stand zwar in der Verordnung drin, aber eine eindeutige juristische Definition scheint es da nicht zu geben. Eine Tanzpartnerin meinte dann zu mir, Du hör mal, wir sind doch Lebenspartner. Wir treffen uns regelmäßig, wie verbringen Freizeit miteinander, wer will da das Gegenteil behaupten? So kam ich dank Corona zu einer Lebenspartnerin. 8-)

Als die Tanzschulen dann offiziell öffneten, hatte man die Regelung in Ba-Wü derart präzisierst, dass es hieß, dass Tanzpaare auch teilnehmen dürfen, wenn sie nicht untereinander wechselten. Dann war die Sache auch gegessen.

Mein Gott, wenn ich das so schreibe, habe ich das Gefühl, dass das schon wieder Jahre her ist...
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Ich konnte leider fast das ganze Jahr über nicht tanzen. Die letzte Tanzparty und gleichzeitig Geburtstagsfeier war am 1. März 2020 mit ca. 20 Leuten. Da ging es gerade los mit den Corona-Meldungen...
Mir haben die ganzen Veranstaltungen, Geburtstagsfeiern usw , die normalerweise im Jahr so los sind, schon sehr gefehlt...
Für Standardtanz habe ich leider kein Talent, mit fehlen die Clubs am Samstagabend aller 6 bis 8 Wochen.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Finnlandfreundin »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:22 Ja danke. Das habe ich auch eine zeitlang durchgehalten. Einige Damen in kürzerer Zeit getroffen. Aber es hat eigentlich nie so wirklich gepasst und was emotional zugegebenermaßen anstrengend wurde, jedes Mal aufs Neue die gesamte Lebensgeschichte samt Probleme mit der Mutter oder dem Bruder oder der Arbeitskollegin anzuhören und nach einem Treffen und der Übereinkunft sich nicht weiter zu treffen, dass alles wieder zu vergessen. Irgendwann brachte ich einige Biographieteile der Damen durcheinander oder kostete Energie, dass alles im Gedächtnis auseinanderzuhalten. :?
Da hat man dann auch nicht viel von, es ist ermüdend. Da wird einem der Misserfolg noch mehr vor Augen geführt, ich kenne das.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Pacifica »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 06:43
Pacifica hat geschrieben: 23 Dez 2020 11:13
Genau das!! Immerhin hat Söderlein inzwischen kapiert, dass es Singlehaushalte gibt und wie diskriminierend es war, dass man nur Lebenspartner und Menschen aus dem eigenen Haushalt treffen durfte. Die jetzige Regelung ist aber immer noch diskriminierend, v.a. die Weihnachtsregel, die aus einem völlig absurden Grund zwischen Verwandten und Freunden differenziert. Drei alleinlebende Singles dürfen sich an Weihnachten nicht treffen, aber die Großfamilie in einem Haushalt darf vier weitere Erwachsene + x Kinder einladen, sofern man verwandt ist. Macht total Sinn... ist halt wieder so, dass alles auf das konservative Konzept von Familie fokusiert ist. Dass man auch andere primäre Bezugspersonen haben kann, wird kaum mitgedacht.
Da fällt mir wieder die Geschichte ein, was wir nach dem ersten Lockdown erlebten, als die Tanzschulen wieder öffnen konnten. In Ba-Wü waren die Regelungen etwas verwirrend und so durften nach der ersten Fassung nur Menschen aus demselben Haushalt und/oder Lebenspartner am Tanzunterricht teilnehmen. Das hätte bedeutet, dass Single-Tanzpaare nicht hätten tanzen dürfen, alle anderen aber schon. In unseren Tanzkreisen hätte das viele betroffen. Aber was bedeutet eigentlich Lebenspartner? Das stand zwar in der Verordnung drin, aber eine eindeutige juristische Definition scheint es da nicht zu geben. Eine Tanzpartnerin meinte dann zu mir, Du hör mal, wir sind doch Lebenspartner. Wir treffen uns regelmäßig, wie verbringen Freizeit miteinander, wer will da das Gegenteil behaupten? So kam ich dank Corona zu einer Lebenspartnerin. 8-)

Als die Tanzschulen dann offiziell öffneten, hatte man die Regelung in Ba-Wü derart präzisierst, dass es hieß, dass Tanzpaare auch teilnehmen dürfen, wenn sie nicht untereinander wechselten. Dann war die Sache auch gegessen.

Mein Gott, wenn ich das so schreibe, habe ich das Gefühl, dass das schon wieder Jahre her ist...
Mein Tanzpartner und ich sind auch eine "Lebensabschnittspartnerschaft" eingegangen. Allerdings schon bevor die Tanzschulen wieder öffneten, im ersten lockdown. Einfach, damit wir uns treffen können (was in Bayern ja sonst nicht erlaubt gewesen wäre). Hätte uns halt mal jemand das Gegenteil beweisen sollen.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von kreisel »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:22 Ohje, das ist ja ganz harter Stoff. Wäre nicht auch als Übergang der Eintritt in einem Chor oder bei den Landfrauen denkbar? Ehe man sich an so etwas krasses heranwagt. ;)
Das wäre vielleicht auch was mit dem Chor.
Ich traf sogar kurz nach meinem Umzug eine Bäuerin die den Chor bewarb und mir auch gleich
den ersten Single dort anpries, der irgendwie mal aus der Stadt zugezogen ist.
Ich konnte mich dann aber ein gutes halbes Jahr lang nicht überwinden oder es wirklich mir
vorstellen, und dann kam Corona.
BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:22 Das habe ich auch eine zeitlang durchgehalten. Einige Damen in kürzerer Zeit getroffen. Aber es hat eigentlich nie so wirklich gepasst und was emotional zugegebenermaßen anstrengend wurde, jedes Mal aufs Neue die gesamte Lebensgeschichte samt Probleme mit der Mutter oder dem Bruder oder der Arbeitskollegin anzuhören und nach einem Treffen und der Übereinkunft sich nicht weiter zu treffen, dass alles wieder zu vergessen. Irgendwann brachte ich einige Biographieteile der Damen durcheinander oder kostete Energie, dass alles im Gedächtnis auseinanderzuhalten. :?
Da würde ich dann empfehlen, die ersten Treffen etwas lockerer zu halten mit
oberflächlichen Themen oder wenn doch schon mehr erzählt wird, danach quasi das
markante aufzuschreiben und vor dem nächsten Treffen nochmal ins Gedächtnis zu rufen.
Beruflich würde ich mir ja schon während des Gesprächs Notizen machen und danach ein
Profiling und einen Vermerk, aber ich schätze, beim Date käme es strange rüber. :verwirrt:

Das mehrgleisige Kennenlernen ist zwar üblich, aber mir wäre das auch viel zu anstrengend,
vor allem wenn vieles gleich wieder versandet.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Obelix »

kreisel hat geschrieben: 28 Dez 2020 15:51
BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:22 Ohje, das ist ja ganz harter Stoff. Wäre nicht auch als Übergang der Eintritt in einem Chor oder bei den Landfrauen denkbar? Ehe man sich an so etwas krasses heranwagt. ;)
Das wäre vielleicht auch was mit dem Chor.
Ich traf sogar kurz nach meinem Umzug eine Bäuerin die den Chor bewarb und mir auch gleich
den ersten Single dort anpries, der irgendwie mal aus der Stadt zugezogen ist.
Ich konnte mich dann aber ein gutes halbes Jahr lang nicht überwinden oder es wirklich mir
vorstellen, und dann kam Corona.
Das Dumme ist nur, dass Chöre zur Zeit auch Lockdown-Pause haben. Und selbst als man sich im Sommer zum Proben treffen durfte, war es von Normalbetrieb meilenweit entfernt. Denn zum einen waren Abstände einzuhalten, die einem vernünftigen Chorklang eher abträglich waren, und zum zweiten hat sich die Hälfte der Sänger wegen Corona-Bedenken von jeglichen Proben ferngehalten.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von BartS »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:30 Da hat man dann auch nicht viel von, es ist ermüdend. Da wird einem der Misserfolg noch mehr vor Augen geführt, ich kenne das.
Naja, das mit dem Misserfolg kann man so sehen. Für mich ist es einfach der Energieaufwand. Ich habe nichts dagegen, die Lebensgeschichte von Menschen zu hören, die aus meinem Umfeld kommen und die man in sein eigenes Leben integriert. Und gerade wen man liebt, möchte man über sie besonders viel wissen. Aber die ganzen Lebensumstände zu hören und dann sind (in dem Fall) die Frauen wieder weg..... da komme ich mir wie ein........ Durchlauferhitzer vor. :roll:
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von BartS »

Obelix hat geschrieben: 28 Dez 2020 16:20 Das Dumme ist nur, dass Chöre zur Zeit auch Lockdown-Pause haben. Und selbst als man sich im Sommer zum Proben treffen durfte, war es von Normalbetrieb meilenweit entfernt. Denn zum einen waren Abstände einzuhalten, die einem vernünftigen Chorklang eher abträglich waren, und zum zweiten hat sich die Hälfte der Sänger wegen Corona-Bedenken von jeglichen Proben ferngehalten.
Das zeigt auch, geplante Aktivitäten nicht immer aufschieben, wer weiß, ob man im Leben nochmal dazu kommt. Eine Freundin von mir sagt auch sowas wie, ja, wenn ich nicht mehr arbeite, dann gehe ich wieder in eine Tanzschule. Und dann sieht man, wie das Leben mit einem mitspielt. Eine schwere Krankheit bekommt, oder eine Behinderung, die es rein körperlich schwer macht, es umzusetzen. Corona zeigt doch, dass man Dinge nicht über Jahre langfristig planen kann und schon gar nicht nach dem Motto, wenn ich mal in Rente bin, dann...
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Finnlandfreundin »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 19:02
Finnlandfreundin hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:30 Da hat man dann auch nicht viel von, es ist ermüdend. Da wird einem der Misserfolg noch mehr vor Augen geführt, ich kenne das.
Naja, das mit dem Misserfolg kann man so sehen. Für mich ist es einfach der Energieaufwand. Ich habe nichts dagegen, die Lebensgeschichte von Menschen zu hören, die aus meinem Umfeld kommen und die man in sein eigenes Leben integriert. Und gerade wen man liebt, möchte man über sie besonders viel wissen. Aber die ganzen Lebensumstände zu hören und dann sind (in dem Fall) die Frauen wieder weg..... da komme ich mir wie ein........ Durchlauferhitzer vor. :roll:
Ich lerne auch gerne Andere kennen, aber das was ich meinte ist: man lernt jemanden kennen, tauscht sich aus und dann alles umsonst. Das ist ermüdend. Und von Liebe kann ich da noch nicht sprechen.
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Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von kreisel »

Obelix hat geschrieben: 28 Dez 2020 16:20 Das Dumme ist nur, dass Chöre zur Zeit auch Lockdown-Pause haben. Und selbst als man sich im Sommer zum Proben treffen durfte, war es von Normalbetrieb meilenweit entfernt. Denn zum einen waren Abstände einzuhalten, die einem vernünftigen Chorklang eher abträglich waren, und zum zweiten hat sich die Hälfte der Sänger wegen Corona-Bedenken von jeglichen Proben ferngehalten.
Ja ich weiß, das ist alles nicht mehr so unbeschwert und seit dem straighteren
Lockdown wieder ganz eingefroren. Selbst bei Gottesdiensten darf man nicht mehr singen.
Ich hatte das Angebot ja noch Mitte 2019 bekommen.
Maverick

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Maverick »

kreisel hat geschrieben: 29 Dez 2020 10:58
Obelix hat geschrieben: 28 Dez 2020 16:20 Das Dumme ist nur, dass Chöre zur Zeit auch Lockdown-Pause haben. Und selbst als man sich im Sommer zum Proben treffen durfte, war es von Normalbetrieb meilenweit entfernt. Denn zum einen waren Abstände einzuhalten, die einem vernünftigen Chorklang eher abträglich waren, und zum zweiten hat sich die Hälfte der Sänger wegen Corona-Bedenken von jeglichen Proben ferngehalten.
Ja ich weiß, das ist alles nicht mehr so unbeschwert und seit dem straighteren
Lockdown wieder ganz eingefroren. Selbst bei Gottesdiensten darf man nicht mehr singen.
Ich hatte das Angebot ja noch Mitte 2019 bekommen.
Chöre werden eh überbewertet. Ich mag da Blasorchester mehr, bevorzugt mit einer überwiegenden Anzahl an Bläserinnen :mrgreen:

Aber das ist ja leider auch verboten derzeit.


Bitte entschuldigt die Ironie in meinem Beitrag, ich habe heute morgen einen Clown gefrühstückt :mrgreen:
Pünktchen

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von Pünktchen »

desigual hat geschrieben: 22 Dez 2020 23:11 Ich finde, wie manch anderer Vorredner, dass man es als Single im Lockdown echt schwer hat.
Zu Hause bin ich allein, weil ich nun mal aus dem Alter und der beruflichen Situation raus bin, dass ich bei den Eltern oder in einer WG lebe.
Ich kann mich zwar auch gut alleine beschäftigen und bin auch relativ introvertiert. D. h. aber nicht, dass ich immer alleine zu Hause sein will.
Es ist mir in den letzten Jahren halbwegs gelungen, mir durch einen Bekanntenkreis und einer Freundin vor Ort (meine ganzen Freunde und Familie von 2,5 bis 6 Stunden Autofahrt weit weg) sowie verschiedenen Sportgruppen ein soziales Umfeld zu schaffen. Außerdem mache ich auch manches wie Theaterbesuche oder ab und an ein Tagesausflug allein.
Davon fällt aktuell fast alles flach und ich bin quasi ständig allein zu Hause. Dazu kam in den letzten Wochen noch ein deutliches Stück an Mehrarbeit aufgrund von Corona. Das heißt viel Arbeit und kaum was Positives im Alltag als Gegengewicht.

Normalos haben ihren Partner, den sie egal wie streng Kontaktbeschränkungen sind, immer sehen dürfen. Im Frühjahrslockdown war es einem als alleinlebender Single verboten, überhaupt irgendjemanden persönlich zu treffen.
Und auch jetzt, wo es zum Glück noch erlaubt ist, einen zweiten Haushalt zu treffen, stellt sich bei Treffen, die eigentlich ein Gruppentreffen wären,
die Frage, wer trifft sich und wer bleibt außen vor. Trofftman sich mit einer zweiten Familie, z. B. zu Silvester oder doch mit dem einsamen Single, der naturgemäß als Einzelperson weniger zur Unterhaltung beiträgt als ein zweiter Haushalt, der ais mehreren Personen besteht...

Nur weil man AB ist, ist man ja nicht zwangsläufig ein Eigenbrötler, der jeglichen menschlichen Kontakt scheut. Viele haben sich ein Konstrukt errichtet, das hilft auch ohne eigene Familie, sozial integriert zu sein.
Stimme dir komplett zu. Der erste Lockdown war als Single extrem hart. Wochenlang überhaupt niemanden treffen war extrem. Damals durfte ich aber wenigstens noch ins Büro. Inzwischen haben wir überwiegend Homeoffice, jetzt fallen die Kontakte auch noch weg.
Gleichzeitig wird das Arbeitsvolumen dank Corona immer mehr und viele soziale Ausgleichsmöglichkeiten sind weggefallen. Klar, ich kann mich ganz gut selbst daheim beschäftigen und habe viele Solo-Hobbys... aber trotzdem sehe ich Singles im Moment nicht im Vorteil.
ComebackCat

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von ComebackCat »

BartS hat geschrieben: 28 Dez 2020 12:22 Aber es hat eigentlich nie so wirklich gepasst und was emotional zugegebenermaßen anstrengend wurde, jedes Mal aufs Neue die gesamte Lebensgeschichte samt Probleme mit der Mutter oder dem Bruder oder der Arbeitskollegin anzuhören und nach einem Treffen und der Übereinkunft sich nicht weiter zu treffen, dass alles wieder zu vergessen.
Lässt sich denn keine Frau finden, die nicht über ihre Familie oder andere Personen aus ihrem Umfeld jammert bzw. lästert? Klingt ja nach dem reinsten Horror.
GymT

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von GymT »

ComebackCat hat geschrieben: 29 Dez 2020 22:58 Lässt sich denn keine Frau finden, die nicht über ihre Familie oder andere Personen aus ihrem Umfeld jammert bzw. lästert? Klingt ja nach dem reinsten Horror.
Bei mir hat bis jetzt noch keine übermäßig gejammert, aber hatte auch nur drei Dates...
Die erste hat ein bisschen über ihre Ex-Beziehung hergezogen (zu wenig Freiheiten, zu viel Klammern, ...), aber das habe ich relativ schnell abgewürgt.

Höre aber auch ab und zu von Frauen, dass die Männer sie bei einem Date volljammern. Scheint also nichts Geschlechtsspezifisches zu sein. ;)

Von daher müssten wir ABs doch eindeutig im Vorteil sein, zumindest was Ex-Beziehungen angeht. :mrgreen: Da gibt's dann bei vielen einfach nix zu erzählen - und darüber zu jammern, dass man noch keine hatte, würde ich nicht empfehlen. :schuechtern:
ComebackCat

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von ComebackCat »

GymT hat geschrieben: 29 Dez 2020 23:14
Höre aber auch ab und zu von Frauen, dass die Männer sie bei einem Date volljammern. Scheint also nichts Geschlechtsspezifisches zu sein. ;)
Ja, wobei das für Männer ja in der Regel "tödlich" sein soll. Das konterkariert das Idealbild des starken Mannes, der allen Widrigkeiten trotzt und jederzeit über sich hinauswachsen kann. Für diesen tapferen Berserker gibt es keine Probleme oder Risiken, sondern nur Herausforderungen und Chancen.
GymT

Re: Besser durch Corona dank AB?

Beitrag von GymT »

ComebackCat hat geschrieben: 29 Dez 2020 23:22 Ja, wobei das für Männer ja in der Regel "tödlich" sein soll. Das konterkariert das Idealbild des starken Mannes, der allen Widrigkeiten trotzt und jederzeit über sich hinauswachsen kann. Für diesen tapferen Berserker gibt es keine Probleme oder Risiken, sondern nur Herausforderungen und Chancen.
Ich denke, es kommt auch immer darauf an, wie man so etwas rüberbringt und was man bewirken will.
Will man jammern und Mitleid erregen oder will man dem/der anderen sagen, was man in einer neuen Beziehung unter keinen Umständen noch mal erleben will?

Für die ersten Dates halte ich aber die letzte Beziehung einfach für das falsche Gesprächsthema. Könnte darauf hindeuten, dass da jemand noch nicht ganz darüber hinweg ist.

Andererseits hört man ja auch immer wieder, dass sich so manche/r auch gerne "trösten" lässt und andere auch gerne "trösten". :holy: