Erste Schritte mit einer Arbeitskollegin

[Informatiker]

Ich glaube das kann man sich denken...

Korb? Abmahnung? Ich würde es auf jeden Fall versuchen, wenn ich weibliche Kolleginnen in meinem Alter hätte.

[hemi1988]

Schon klar, dieses Szenario muss er einkalkulieren. Mir ging es änhlich. Es wurde nix draus, weil ich ihr Verhalten nicht richtig interpretieren konnte. Dann ging es halt ab in die "Friend-Zone"...
Dates haben wir keine mehr, aber auf normaler und kollegialer Ebene ist alles im Lot. Und selbst wenn es schief gelaufen wäre. Auch solche Erfahrungen gehören dazu. Besser als sich nie zu trauen und am Ende seine Chance vertan zu haben.
Oder noch "besser", Sie ist so änhlich drauf und denkt das selbe...beide schweigen dann an einander vorbei.

[deraushessen]

Mit einem "Nein" komme ich klar. Die frage ist eher, ob mir (und evtl. ihr) dann auch peinlich werden könnte und so dann die sachliche Arbeitsbeziehung gefährden könnte…

Ach ich bitte dich ! Du fragst Sie einfach mal, ob sie mit dir nen Kaffee trinken gehen mag... Das hat mit ner Gefährdung einer sachlichen Arbeitsbeziehung oder Peinlichkeiten überhaupt nix zutun ! DAS passiert erst, wenn du ihr trotz nem NEIN hinterherrennst...

Aber vielleicht ist es auch die AB-typische Vermeidungsstrategie sich jetzt schon solche Gedanken zu machen, um sie am Ende nicht anzusprechen und eine Rechtfertigung für sich selbst zu haben ....

So ein Treffen hat ja auch erstmal garnichts mit einem Date zutun, vielleicht habt ihr ja eine beruflichen Austausch o.ä.? Gemeinsames Projekt, Fälle was auch immer ?

Ich bleibe dabei... Auf jedenfall machen, wenn es für dich passt !

[Fenrir]

Sie ist eine Arbeitskollegin. Also lass es sein!

Witzig, dass diese Antworten zum Zeitpunkt kommen, wo ich das Gleiche gedacht habe. Also, ich habe darüber nachgedacht: Die Arbeit ist dazu da, um Geld zu verdienen. Es entwickeln sich Bekanntschaften (und manchen Hinsichten auch mehr), aber man kann es definitiv nicht erzwingen.

Ich hatte noch nie Dates oder sowas mit Frauen (gut, mit einer hab ich mich mal freundschaftlich getroffen und bin auch mit ihr Essen gegangen, aber ohne Hintergrund und sie ist lesbisch ). Es ist mMn. eine dumm Idee, an einem Ort etwas wie erste Dates zu versuchen, wo es mal grundsätzlich nur um einseitigen Gefühlen geht. Vielleicht will sie ja nur in Ruhe ihre Arbeit machen und dann nicht „belästigt“ werden.
Beziehungen sollte man an Orten suchen, wo es die anderen auch tun. Für mich käme da wahrscheinlich nur Onlinedating in Frage, weil Discos, Bars, etc. sind nix für mich. Aber bevor ich mich traue, ein Profil bei solchen Plattformen anzulegen, muss ich mal sehr viel an mir arbeiten.

Das soll jetzt kein „Handtuch werfen“ sein. Ich will einfach privat und Beruf trennen. Das klappt bei mir super und das soll auch so bleiben.

In der Corona-Isolation kommt man wohl auf dumme Gedanken

Aber mal gemeinsam (mit zusätzlichen Arbeitskollegen) auf ein Bier gehen, sollte nach Corona schon mal wieder drinnen sein.

[tenorita]

Beziehungen sollte man an Orten suchen, wo es die anderen auch tun.

Genau! Zu deiner Info- meines Wissens nach lernt sich die absolut größte Anzahl an Paaren bei der Arbeit kennen... ( Was auch überhaupt nicht verwundern kann, weil man da in der Regel die meiste Zeit verbringt).

Für mich käme da wahrscheinlich nur Onlinedating in Frage, weil Discos, Bars, etc. sind nix für mich. Aber bevor ich mich traue, ein Profil bei solchen Plattformen anzulegen, muss ich mal sehr viel an mir arbeiten.

Das heißt, du schließt alle Möglichkeiten aus, außer dem absolut härtesten Pflaster in Bezug auf Beziehungssuche...Ich denke, das senkt die Chancen auf ein Minimum...

Ich will einfach privat und Beruf trennen. Das klappt bei mir super und das soll auch so bleiben.

Hört man ja immer mal wieder und wird dann als TOTAL vernünftig verkauft....Das kann ich nicht nachvollziehen! Wenn ich jemanden kennenlerne, der mir WIRKLICH gefällt,( ich meine, so jemand fällt ja auch nicht alle paar Tage vom Himmel...) dann ist es mir doch wurscht, WO ich den kennengelernt habe...
Das oft gehörte Argument "...und wenn es schief geht, könnte es schwierig werden..."zieht da überhaupt nicht, denn erstens unterstellt das von Anfang an, dass das Gegenüber ein Mensch ist, der nicht vernünftig mit einem umgeht, wenns schwierig wird, zweitens kann es auch in privaten Kontexten nach einer Trennung in vielerlei Hinsicht schwierig werden und drittens nimmt man schon mal ein Worst Case Szenario vorweg, bevor man überhaupt Anstalten gemacht hat, jemanden überhaupt erst mal kennenzulernen. Zumal ihr ja, wie du schreibst noch nicht mal am selben Standort seid, euch also gar nicht so oft über den Weg lauft.

Ich drück dir die Daumen, falls du es doch versuchen solltest.

[hemi1988]

Beziehungen sollte man an Orten suchen, wo es die anderen auch tun.

Genau! Zu deiner Info- meines Wissens nach lernt sich die absolut größte Anzahl an Paaren bei der Arbeit kennen... ( Was auch überhaupt nicht verwundern kann, weil man da in der Regel die meiste Zeit verbringt).

Für mich käme da wahrscheinlich nur Onlinedating in Frage, weil Discos, Bars, etc. sind nix für mich. Aber bevor ich mich traue, ein Profil bei solchen Plattformen anzulegen, muss ich mal sehr viel an mir arbeiten.

Das heißt, du schließt alle Möglichkeiten aus, außer dem absolut härtesten Pflaster in Bezug auf Beziehungssuche...Ich denke, das senkt die Chancen auf ein Minimum...

Ich will einfach privat und Beruf trennen. Das klappt bei mir super und das soll auch so bleiben.

Hört man ja immer mal wieder und wird dann als TOTAL vernünftig verkauft....Das kann ich nicht nachvollziehen! Wenn ich jemanden kennenlerne, der mir WIRKLICH gefällt,( ich meine, so jemand fällt ja auch nicht alle paar Tage vom Himmel...) dann ist es mir doch wurscht, WO ich den kennengelernt habe...
Das oft gehörte Argument "...und wenn es schief geht, könnte es schwierig werden..."zieht da überhaupt nicht, denn erstens unterstellt das von Anfang an, dass das Gegenüber ein Mensch ist, der nicht vernünftig mit einem umgeht, wenns schwierig wird, zweitens kann es auch in privaten Kontexten nach einer Trennung in vielerlei Hinsicht schwierig werden und drittens nimmt man schon mal ein Worst Case Szenario vorweg, bevor man überhaupt Anstalten gemacht hat, jemanden überhaupt erst mal kennenzulernen. Zumal ihr ja, wie du schreibst noch nicht mal am selben Standort seid, euch also gar nicht so oft über den Weg lauft.

Ich drück dir die Daumen, falls du es doch versuchen solltest.

+1

[fredstiller]

Klar, es gibt die Sprüche à la "Don't f*** the company". Ich glaube, das ist in vielen "seriösen" Firmen ein ganz guter Ratschlag, dass man sich nicht durch die halbe Firma vögeln sollte. Wobei es auch so einige Firmen gibt, bei denen auch darüber nicht gross mit der Wimper gezuckt würde (nebenbei: Wenn ich da von "seriösen" Firmen spreche, hat das nicht unbedingt was mit der Branche und sollte man sich nicht von Dresscodes wie Anzug und Krawatte täuschen lassen).

Ansonsten denke ich, dass der Arbeitsplatz doch ein Revier ist, an dem viele Leute ihre Partner finden. Bei meinem letzten Arbeitgeber gab's mehrere solcher Pärchen, die dann auch Langzeitbeziehungen wurden. Gerade letzten Monat hat eines davon geheiratet, wie ich in sozialen Medien sehen konnte. Bei meinem jetzigen auch...Da ist mindestens 1-2% der Belegschaft miteinander verheiratet.

Die Frage könnte man auch so rum stellen: Kann bzw. will man "es sich leisten", auf den Arbeitsplatz als potentielles Kennenlernterritorium bewusst und strikt zu verzichten?

Man sollte nur professionell damit umgehen. Und allzu offensives, forsches Herangehen könnte ein Minenfeld sein.

"Ich muss dir sagen, dass ich echt gerne mit dir zusammenarbeite. Aber eines stört mich!" Hier würde ich eine kleine Pause machen, evtl. fragt sie nach, was dich stört. "Nun, mich stört, dass wir zwar jeden Tag miteinander arbeiten aber eigentlich nichts von einander wissen! Und das würde ich gerne ändern. Hättest du Lust heute Mittag in der Pause mit mir Essen zu gehen?"
So oder so ähnlich würde ich es mal versuchen. Sieht meiner Meinung dann auch nicht so sehr danach aus, dass du was von ihr willst.

Sieht meiner Meinung ziemlich danach aus, als wolle er etwas von ihr.