Es ist echt hart

[moody]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos. Mit irgendwelchen aktivitäten wird es coronabedingt nun wohl wieder zunehmend schwierig.

Ich hatte in den vergangenen Jahren auch öfter so Anwandlungen, da war ich dann ein paar Wochen super sozial, habe mit allen möglichen Leuten Smalltalk gemacht etc. Nur in punkto Frauen hat mir das gar nix gebracht leider. Kellnerinnen, Verkäuferinnen habe ich ohne Probleme anquatschen können. Aber bei Frauen, die ich attraktiv fand -> unmöglich.

[LonesomeCoder]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos. Mit irgendwelchen aktivitäten wird es coronabedingt nun wohl wieder zunehmend schwierig.

Ich denke mir: wer Online-Dating macht, WILL angeschrieben werden und Dates haben (oder nimmt Dateanfragen zumindest in Kauf wenns jemanden nur um die Prüfung vom Marktwert geht). Die Anforderungen einer Frau hellzusehen ist nicht meine Aufgabe. Außer, wenn sie im Profil eine Anforderung nennt, die ich nicht erfülle, dann schreibe ich natürlich nicht an.

[Michael1985]

Bei mir ist es so: Ich habe Angst, dass die Frau unhöflich wird, gemein der einfach mich ignoriert, was eigentlich ständig passiert. Daher nutze ich kein Online Dating mehr.

[Anfänger02]

Es ist am Anfang wirklich schwer neue Menschen bzw. für mich Frauen anzuschreiben.

Dochdu hast den ersten Schritt gemacht, irgendwann kommt etwas positives zurück.

Sei stolz auf dich und gib nicht auf. Dann hast du bestimmt bald Erfolg!

[Cornerback]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos. Mit irgendwelchen aktivitäten wird es coronabedingt nun wohl wieder zunehmend schwierig.

Ich hatte in den vergangenen Jahren auch öfter so Anwandlungen, da war ich dann ein paar Wochen super sozial, habe mit allen möglichen Leuten Smalltalk gemacht etc. Nur in punkto Frauen hat mir das gar nix gebracht leider. Kellnerinnen, Verkäuferinnen habe ich ohne Probleme anquatschen können. Aber bei Frauen, die ich attraktiv fand -> unmöglich.

Eigentlich habe ich das Problem bei allen Fremden. Deshalb denke ich nicht, dass ich das so einfach von heute auf morgen so krass verändern kann ("super sozial"). Es geht mir auch eigentlich nicht so um alltägliche oberflächliche Begegnungen, sondern eher etwas persönlichere Kontakte, wie z.B. in einem Verein o.ä.. Ich hatte schon seit jeher oft viele verschiedene Interessen, und konnte mich für viele verschiedene Dinge begeistern, hab mich aber schon als Kind oder Jugendlicher nie getraut in entsprechende Vereine zu gehen, weil ich dort niemanden kannte. Und ich war damals natürlich auch nicht so reflektiert, dass mir klar war, dass das Vermeidungsverhalten auf Dauer alles nur noch schwerer machen würde.

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos. Mit irgendwelchen aktivitäten wird es coronabedingt nun wohl wieder zunehmend schwierig.

Ich denke mir: wer Online-Dating macht, WILL angeschrieben werden und Dates haben (oder nimmt Dateanfragen zumindest in Kauf wenns jemanden nur um die Prüfung vom Marktwert geht). Die Anforderungen einer Frau hellzusehen ist nicht meine Aufgabe. Außer, wenn sie im Profil eine Anforderung nennt, die ich nicht erfülle, dann schreibe ich natürlich nicht an.

Ja, schon. Es geht aber nicht nur um die Angst von einer Frau als Mann abgelehnt zu werden. Die Angst, dass ich nicht ihren Anforderungen genüge, hab ich (natürlich?) auch. Das ist ein spezielleres und mMn auch normales Problem, dem ich mich irgendwann sicher auch noch stellen muss.
Was ich hier meine ist eine allgemeine Angst vor Unbekanntem. Eine Mischung daraus einerseits von anderen als Mensch abgelehnt zu werden, aber dabei auch selbst in die Situation zu kommen mit etwas konfrontiert zu werden, mit dem ich nicht klarkomme und deswegen hilflos bin. Das ist vermutlich mehr ein Überbleibsel irgendwelcher Kindheitstraumas o.ä., als dass es rein rational betrachtet der Realität entspricht.
Wo manche andere Leute neugierig sind, da will ich eher vermeiden. Z.B. hab ich oft Bedenken, dass die leute "anders" sind und man keinen gemeinsamen Nenner findet, oder z.B. Dinge tun, die ich ablehne (Drogen, Kriminalität), mir böses wollen, mich ausschließen usw.. Ich kann mich davon nicht im Voraus abgrenzen und denken "ja, wenn das eine komische Person ist, dann halt tschüss", "was die machen hat nichts mit mir zu tun", sondern eher "hoffentlich ist das keine komische Person", "hoffentlich komme ich nicht in eine Situation, in der ich mich unwohl fühle". Wo andere nach so einer Begegnung vielleicht selbstbewusst denken würden "was war das denn für ein Idiot:in" habe ich sowas in der Vergangenheit oft auf mich bezogen, mir angenommen, an mich herangelassen und mich schlecht gefühlt.

[Informatiker]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos.

Ist Online Dating nicht gerade für Männer die kein warmes Umfeld haben oder zu feige für Kaltansprachen sind? Ansonsten würde ich als durchschnittlicher Mann die Finger davon lassen.

[Volltrottel]

Man hat beim Online Dating eine viel größere Reichweite und damit viel mehr Chancen die Frau zu finden die man sucht. So viele zufällige Begegnungen hätte man offline nicht, auch wenn man keine Probleme hat mit anderen ins Gespräch zu kommen. Man kann sich auch in kleinen Schritten kennenlernen bevor man sich real begegnet. Das kann Illusionen aufbauen aber auch vorschnelle Meinungen und Vorurteile beim ersten Treffen im Vorfeld nehmen. Man kennt die andere Person schon recht genau bevor man sich gegenseitig mit dem Anderen konfrontiert.
Es hat also genauso große Vorteile wie auch Nachteile.

[ComebackCat]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos.

Ist Online Dating nicht gerade für Männer die kein warmes Umfeld haben oder zu feige für Kaltansprachen sind? Ansonsten würde ich als durchschnittlicher Mann die Finger davon lassen.

Wie viele Beziehungen entstehen denn aus Kaltansprachen? Glaubst du ernsthaft, dass das in irgendeiner Form statistisch relevant ist?

[LonesomeCoder]

Wie viele Beziehungen entstehen denn aus Kaltansprachen? Glaubst du ernsthaft, dass das in irgendeiner Form statistisch relevant ist?

Ich habe mal was von 3 bis 5 % gelesen. Schule/Ausbildung/Studium/Beruf und Hobbys/Freundeskreis sowie Online-Dating sind die bedeutendsten Orte, an denen Kontakte geknüpft werden. Wobei in den letzten Jahren Online-Dating immer beliebter wird und die anderen genannten Orte immer weiter an Bedeutung verlieren. Online-Dating bietet die Chance auf Kontakte zu Menschen, denen man in Real nie begegnen würde. Aber alles hat natürlich seine Anforderungen, z.B. einen Job oder Freundeskreis, wo auch Leute vom passenden Geschlecht und Alter, die dazu noch Single sind, dabei sind.

[Informatiker]

Die Frage ist wie weit du Kaltansprachen definierst? Fremde Frauen in der Fußgängerzone anquatschen? Bei einer Freizeitaktivität? Wie beim Sport oder einer Party? Ich habe mich in den letzten Wochen ein paar Mal daran versucht. Und die Ergebnisse waren besser als erwartet. Da waren Frauen dabei bei denen ich auf Tinder keine Chance gehabt hätte.

[Cornerback]

In der zwischenzeit probiere ich im alltag mehr auf fremde Menschen zuzugehen, um da meine Scheu etwas zu verlieren; diese Ängstlichkeit die ich beim Tindern gespürt habe kotzt mich richtig an, macht mich geradezu wütend. Wenn ich das nicht hinkriege ist das online-gedöns eh sinnlos.

Ist Online Dating nicht gerade für Männer die kein warmes Umfeld haben oder zu feige für Kaltansprachen sind?

Kann schon sein, aber das heißt ja nicht, dass man da dann nicht auch Probleme haben kann. Es geht mir aber auch nicht darum Kaltansprachen zu machen oder ein warmes Umfeld aufzubauen (das wäre höchstens ein Nebenaspekt). Es geht mir primär darum mich daran zu gewöhnen unbekannten Leuten zu begegnen, mit ihnen zu connecten und durch die Erfahrungen damit Selbstbewusstsein in diesem Bereich zu gewinnen, das ich dann auch auf den Online-Dating-Kontext übertragen könnte; und "einfach treffen" nicht mehr völlig außerhalb des vorstellbaren liegt.

[LonesomeCoder]

Die Frage ist wie weit du Kaltansprachen definierst? Fremde Frauen in der Fußgängerzone anquatschen? Bei einer Freizeitaktivität? Wie beim Sport oder einer Party? Ich habe mich in den letzten Wochen ein paar Mal daran versucht. Und die Ergebnisse waren besser als erwartet. Da waren Frauen dabei bei denen ich auf Tinder keine Chance gehabt hätte.

Eine Frau ansprechen, mit der man vorher keine oder kaum Interaktion und keinen engeren Bezug hat, z.B. in der Fußgängerzone, Zug, Disco, Fitnesscenter, Campus usw. Eine Frau im Sportverein anquatschen, mit der man schon öfters zusammen z.B. Leichtathletik machte, wäre für mich keine Kaltansprache mehr.

[ComebackCat]

Die Frage ist wie weit du Kaltansprachen definierst? Fremde Frauen in der Fußgängerzone anquatschen? Bei einer Freizeitaktivität? Wie beim Sport oder einer Party? Ich habe mich in den letzten Wochen ein paar Mal daran versucht. Und die Ergebnisse waren besser als erwartet. Da waren Frauen dabei bei denen ich auf Tinder keine Chance gehabt hätte.

Eine Frau ansprechen, mit der man vorher keine oder kaum Interaktion und keinen engeren Bezug hat, z.B. in der Fußgängerzone, Zug, Disco, Fitnesscenter, Campus usw. Eine Frau im Sportverein anquatschen, mit der man schon öfters zusammen z.B. Leichtathletik machte, wäre für mich keine Kaltansprache mehr.

Zug oder Flugzeug würde ich noch eventuell streichen, weil das schon eine relativ günstige Ausgangslage ist, wenn man womöglich mehrere Stunden nebeneinander sitzt. Für Campus gilt das Gleiche, wenn man z.B. die gleiche Vorlesung besucht. Eine Party auch nur, falls es eine öffentliche Veranstaltung ist.

[NBUC]

Zug oder Flugzeug würde ich noch eventuell streichen, weil das schon eine relativ günstige Ausgangslage ist, wenn man womöglich mehrere Stunden nebeneinander sitzt. Für Campus gilt das Gleiche, wenn man z.B. die gleiche Vorlesung besucht. Eine Party auch nur, falls es eine öffentliche Veranstaltung ist.

Das mit dem "kalt" hängt ja an dem Umfang des persönlichen Eindrucks, den man sich bisher schon von der Person hat machen können.

Da ist eine Übung an der Uni auch nicht wärmer als eine S-Bahn, wenn es da vorher keinen "Katalysator" gegeben hat, z.B. Zuteilung an den selben Versuchsstand mit 4 Leuten, die miteinander reden müssen, im Labor.

Es kommt also auf das Maß an von außen / der Situation herbeigeführter näherer Interaktion ab. Denn diese Interaktion gibt dann die Möglichkeit die übliche erste Abwehrstufe beim kalt Kennenlernen zu unterlaufen und dann auch etwas anderes als die sonst auf der unteren Stufe erkennbaren oberflächlichen Eigenschaften zeigen wie erkennen zu können.

[GymT]

Es geht mir primär darum mich daran zu gewöhnen unbekannten Leuten zu begegnen, mit ihnen zu connecten und durch die Erfahrungen damit Selbstbewusstsein in diesem Bereich zu gewinnen, das ich dann auch auf den Online-Dating-Kontext übertragen könnte; und "einfach treffen" nicht mehr völlig außerhalb des vorstellbaren liegt.

Wo wohnst du? Warst du mal auf einem AB-Treffen? Das könnte evtl. etwas für dich sein... Dort sind Leute, denen es evtl. auch so geht und das weißt du schon von vornherein. Du könntest auch vorher schon Leute evtl. im Forum anschreiben und mit ihnen ein wenig Konversation führen, wenn dich das sicherer macht.
Ich habe am Freitag auf so einem Treffen dank einer aufmerksamen Mitleserin nette Leute kennengelernt und wir haben einen schönen Abend miteinander verbracht.
Natürlich muss man sich überwinden (das ist bei jedem Menschen so, der in eine neue Gruppe kommt), aber da ich jetzt eigentlich keine besonders große oder krankhafte Angst vor anderen Menschen habe, war das jetzt für mich kein unüberwindbares Hindernis.

[Cornerback]

Es geht mir primär darum mich daran zu gewöhnen unbekannten Leuten zu begegnen, mit ihnen zu connecten und durch die Erfahrungen damit Selbstbewusstsein in diesem Bereich zu gewinnen, das ich dann auch auf den Online-Dating-Kontext übertragen könnte; und "einfach treffen" nicht mehr völlig außerhalb des vorstellbaren liegt.

Wo wohnst du? Warst du mal auf einem AB-Treffen? Das könnte evtl. etwas für dich sein... Dort sind Leute, denen es evtl. auch so geht und das weißt du schon von vornherein. Du könntest auch vorher schon Leute evtl. im Forum anschreiben und mit ihnen ein wenig Konversation führen, wenn dich das sicherer macht.
Ich habe am Freitag auf so einem Treffen dank einer aufmerksamen Mitleserin nette Leute kennengelernt und wir haben einen schönen Abend miteinander verbracht.
Natürlich muss man sich überwinden (das ist bei jedem Menschen so, der in eine neue Gruppe kommt), aber da ich jetzt eigentlich keine besonders große oder krankhafte Angst vor anderen Menschen habe, war das jetzt für mich kein unüberwindbares Hindernis.

Ja, wollte ich dieses Jahr eigentlich eh machen, leider ist Corona dazwischen gekommen und es gibt dieses Jahr kaum Treffen. Eine SHG habe ich bei mir nicht in der Nähe. Ich hatte mir auch schon überlegt mir eine Webcam zuzulegen und dann auch mal an einem Online-Meeting teilzuehmen.

[GymT]

Ja, wollte ich dieses Jahr eigentlich eh machen, leider ist Corona dazwischen gekommen und es gibt dieses Jahr kaum Treffen. Eine SHG habe ich bei mir nicht in der Nähe. Ich hatte mir auch schon überlegt mir eine Webcam zuzulegen und dann auch mal an einem Online-Meeting teilzuehmen.

Lustigerweise ist bei mir die Hemmschwelle für ein Online-Meeting deutlich höher als für ein persönliches Treffen. Keine Ahnung, wieso das so ist...

[Cornerback]

Ja, wollte ich dieses Jahr eigentlich eh machen, leider ist Corona dazwischen gekommen und es gibt dieses Jahr kaum Treffen. Eine SHG habe ich bei mir nicht in der Nähe. Ich hatte mir auch schon überlegt mir eine Webcam zuzulegen und dann auch mal an einem Online-Meeting teilzuehmen.

Lustigerweise ist bei mir die Hemmschwelle für ein Online-Meeting deutlich höher als für ein persönliches Treffen. Keine Ahnung, wieso das so ist...

Allgemein denke ich hätte ich für AB-Treffen weniger Hemmungen, weil ich da schon innerlich im Voraus mehr davon ausgehe auf "meinesgleichen" zu treffen. Ein Date mit einer abgebrühten Tinderella wäre demgegenüber so ziemlich das genaue Gegenteil.

[inVinoVeritas]

Ist Online Dating nicht gerade für Männer die kein warmes Umfeld haben oder zu feige für Kaltansprachen sind? Ansonsten würde ich als durchschnittlicher Mann die Finger davon lassen.

Ich habe ein ziemlich großes Umfeld, bin sehr aktiv und gehe viel aus, außerdem bin ich äußerst kommunikativ und das Gegenteil von Schüchtern. Mit ü30 ergibt sich "so nebenher" dadurch aber trotzdem kaum etwas, ich kann die Dates der letzten 3-4 Jahre, die sich aus dem Reallife ergeben haben, an einer Hand abzählen. Das war mit Mitte 20 anders, da habe ich jede Woche mehrere Frauen im Ausgang kennengelernt, mein Handy quoll über vor lauter Nummern.
Dank Tinder & Co. habe ich im Schnitt immerhin 1-2 Dates pro Monat, manchmal sogar mehr. Seit Corona kann man es als Single sowieso vergessen irgendwo einfach so eine Frau kennenzulernen, hier in Köln muss man auf belebten Straßen nun sogar dauerhaft ne Maske tragen, da ist nichts mehr mit Kommunikation bzw. anlächeln, was man schon alleine durch die verdeckte Mimik vergessen kann.

Die Frage ist wie weit du Kaltansprachen definierst? Fremde Frauen in der Fußgängerzone anquatschen? Bei einer Freizeitaktivität? Wie beim Sport oder einer Party? Ich habe mich in den letzten Wochen ein paar Mal daran versucht. Und die Ergebnisse waren besser als erwartet. Da waren Frauen dabei bei denen ich auf Tinder keine Chance gehabt hätte.

Klasse, verfolge das unbedingt weiter! Die Erfolgschancen sind im RL definitiv größer, wenn man erstmal ins Gespräch mit einer Frau gelangt.
Auf Tinder bist du nur ein anonymes Foto von 100, die sie jeweils fü 1,2sec betrachtet und dann nach links wischt. Im RL hingegen kannst du ganz anders punkten.
Kaltansprache in der Fußgängerzone kann man machen um die eigene Schüchternheit abzutrainieren, aber erwarten sollte man sich da nichts. Denke man müsste schon 100 Frauen ansprechen, damit da vielleicht ein Date bei rumkommt und seit Corona kann man es sowieso vergessen. Bei Freizeit- oder Sportaktivitäten ist die Chance am besten, da sich auch gleich ein situatives Einstiegsthema anbietet, über welches man unverkrampft und unverbindlich ins Gespräch kommen kann.

[inVinoVeritas]

Wie viele Beziehungen entstehen denn aus Kaltansprachen? Glaubst du ernsthaft, dass das in irgendeiner Form statistisch relevant ist?

Ich habe mal was von 3 bis 5 % gelesen. Schule/Ausbildung/Studium/Beruf und Hobbys/Freundeskreis sowie Online-Dating sind die bedeutendsten Orte, an denen Kontakte geknüpft werden. Wobei in den letzten Jahren Online-Dating immer beliebter wird und die anderen genannten Orte immer weiter an Bedeutung verlieren. Online-Dating bietet die Chance auf Kontakte zu Menschen, denen man in Real nie begegnen würde. Aber alles hat natürlich seine Anforderungen, z.B. einen Job oder Freundeskreis, wo auch Leute vom passenden Geschlecht und Alter, die dazu noch Single sind, dabei sind.

Zustimmung, ich sehe das auch in meinem weiteren Umfeld: jede neue Beziehung der letzten Jahre kam durch Tinder/Parship & Co. zustande. Ich treffe jetzt auch schon seit vielen Wochen eine Tinder-Frau und es könnte sich tatsächlich zu etwas Ernsthaftem entwickeln, damit würde ich mich dann in den allgemeinen Trend einreihen.
Noch nie gehört habe ich in meinem Umfeld allerdings, dass jemand seinen Partner im Supermarkt oder in der Fußgänger-Zone kennengelernt hätte... aber deshalb würde ich dieses Feld trotzdem nicht komplett aufgeben. Auch aus solchen Gelegenheiten kann sich was ergeben und es ist besser für die Chancenmaximierung sowie für die persönliche Weiterentwicklung (man wird durch derartiges "Training" souveräner, kommunikativer, verliert die Scheu/Angst, etc.), als es sein zu lassen.