"Moderne" Geschlechterrollen

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Clochard

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Clochard »

lieber Stunden im Bad als Permanent-Makeup mit komplett ausgezupften Augenbrauen :lach:
Blau
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Blau »

Clochard hat geschrieben: 25 Sep 2020 09:44 lieber Stunden im Bad als Permanent-Makeup mit komplett ausgezupften Augenbrauen :lach:
Am besten weder noch :mrgreen: Die Natur hat mich ganz gut hingekriegt, da gibt es nix zu verbessern :frech2: :mrgreen:
Gezupfte Augenbrauen sind aber schon seit längerer Zeit out, meine ich :gruebel:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47
Blau hat geschrieben: 07 Sep 2020 08:58 Ja, genau das habe ich ja auch kritisiert. Und dass man da wirklich schon im Kleinkinderalter anfangen muss, Rollenklischees für die Kinder aufzulösen. Es darf für Jungs und Männer nicht länger ein gefühlter Abstieg/Verschlechterung sein wenn sie ehemals eher weiblich stigmatisierte Bereiche und Eigenschaften für sich annehmen. Das ist nämlich der entscheidende Schritt der noch zur Gleichberechtigung fehlt.
Welche und wie viele Frauen stehen denn auf Männer mit weiblichen Eigenschaften?
Ich hätte da eine Idee ...

Was verstehst Du unter „weibliche Eigenschaften“?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Hanuta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 25 Sep 2020 15:06
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47
Blau hat geschrieben: 07 Sep 2020 08:58 Ja, genau das habe ich ja auch kritisiert. Und dass man da wirklich schon im Kleinkinderalter anfangen muss, Rollenklischees für die Kinder aufzulösen. Es darf für Jungs und Männer nicht länger ein gefühlter Abstieg/Verschlechterung sein wenn sie ehemals eher weiblich stigmatisierte Bereiche und Eigenschaften für sich annehmen. Das ist nämlich der entscheidende Schritt der noch zur Gleichberechtigung fehlt.
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Ich hätte da eine Idee ...

Was verstehst Du unter „weibliche Eigenschaften“?
Würde mich auch interessieren was die "weiblichen Eigenschaften" sind, die Männer so unattraktiv machen.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von LonesomeCoder »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 25 Sep 2020 15:06
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47
Blau hat geschrieben: 07 Sep 2020 08:58 Ja, genau das habe ich ja auch kritisiert. Und dass man da wirklich schon im Kleinkinderalter anfangen muss, Rollenklischees für die Kinder aufzulösen. Es darf für Jungs und Männer nicht länger ein gefühlter Abstieg/Verschlechterung sein wenn sie ehemals eher weiblich stigmatisierte Bereiche und Eigenschaften für sich annehmen. Das ist nämlich der entscheidende Schritt der noch zur Gleichberechtigung fehlt.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Die Definition von t385 fehlt immer noch. So kann ich nicht antworten.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: 07 Sep 2020 08:58 Ja, genau das habe ich ja auch kritisiert. Und dass man da wirklich schon im Kleinkinderalter anfangen muss, Rollenklischees für die Kinder aufzulösen. Es darf für Jungs und Männer nicht länger ein gefühlter Abstieg/Verschlechterung sein wenn sie ehemals eher weiblich stigmatisierte Bereiche und Eigenschaften für sich annehmen. Das ist nämlich der entscheidende Schritt der noch zur Gleichberechtigung fehlt.
Wer sorgt da für die letztlich relevante Verschlechterung? -> das Partnerwahlverhalten des immer noch überwiegenden Teils der Frauen.

Medial wird da etwas anderes verbreitet, aber die Praxis ist so steinzeitlich wie eh und je. Auch die Arschlochtheorie speist sich ja zu wesentlichen Teilen daraus, dass Typen erkennbar mehr Erfolg haben, welche genau genau diese "modernen" PC-Regeln verstoßen.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 06:53 Die Definition von t385 fehlt immer noch. So kann ich nicht antworten.
Die Antwort zu den Fragen von ganz am Anfang fehlt auch noch von den Damen ... :pfeif:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC, es sind doch meistens die Männer selbst, die Weibliches uncool finden. Als Beispiel nenne ich hier Handarbeiten, weil ich die folgenden Erfahrungen selbst gemacht habe.

In dem Moment, in dem ich erzähle, das ich stricke und spinne geht ein amüsiertes Lächeln über deren Gesicht. Bestenfalls wird das gönnerhaft. Man wird als seltsames, altmodisches Wesen betrachtet.

Übersehen wird dabei, dass die Frauen, die sich dieses Hobby ausgesucht haben, mitten im Leben stehen, verheiratet sind und Kinder haben, also genauso leben, wie viele MABs es gern würden.

Fraueninteressen finden trotzdem auch hier viele unwichtig und seltsam.

Das von Blau Angesprochene finde ich auch wichtig: Kinder nicht auf Geschlechterrollen festlegen. Ich habe von Jungs gehört, die ein Faible für kräftiges Pink hatten und von welchen, die beim Basteln bei einer Geburtstagsfeier Glitzersteine zur Verzierung ihrer Tonpappe Taschen aussuchten. Das sollten sie genauso tun dürfen wie Mädchen Autos fernsteuern.

Die Männer, mit denen ich heutzutage zu tun habe, sind schon modern. Sie gehen zum Arzt wenn sie krank sind, nehmen Elternzeit und handwerkern schöne oder nützliche Dinge für ihre Frauen. Sie sind freundlich und zugewandt, leben nicht wie zur Zeit meiner Kindheit in einer eigenen, gegen Frauen abgeschotteten Welt.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 08:02 NBUC, es sind doch meistens die Männer selbst, die Weibliches uncool finden. Als Beispiel nenne ich hier Handarbeiten, weil ich die folgenden Erfahrungen selbst gemacht habe.

In dem Moment, in dem ich erzähle, das ich stricke und spinne geht ein amüsiertes Lächeln über deren Gesicht. Bestenfalls wird das gönnerhaft. Man wird als seltsames, altmodisches Wesen betrachtet.

Übersehen wird dabei, dass die Frauen, die sich dieses Hobby ausgesucht haben, mitten im Leben stehen, verheiratet sind und Kinder haben, also genauso leben, wie viele MABs es gern würden.

Fraueninteressen finden trotzdem auch hier viele unwichtig und seltsam.

Das von Blau Angesprochene finde ich auch wichtig: Kinder nicht auf Geschlechterrollen festlegen. Ich habe von Jungs gehört, die ein Faible für kräftiges Pink hatten und von welchen, die beim Basteln bei einer Geburtstagsfeier Glitzersteine zur Verzierung ihrer Tonpappe Taschen aussuchten. Das sollten sie genauso tun dürfen wie Mädchen Autos fernsteuern.

Die Männer, mit denen ich heutzutage zu tun habe, sind schon modern. Sie gehen zum Arzt wenn sie krank sind, nehmen Elternzeit und handwerkern schöne oder nützliche Dinge für ihre Frauen. Sie sind freundlich und zugewandt, leben nicht wie zur Zeit meiner Kindheit in einer eigenen, gegen Frauen abgeschotteten Welt.
Es gibt so einiges, was allgemein uncool und unpassend gefunden wird. Da weiblich Aktivitäten rauszuheben ist Opfermythos. Jeder Nerd kann ein Leid davon singen, wie seine Aktivitäten allgemein als uncool eingestuft werden und die Akzeptanz von Frauen bezgl. mancher Männerhobbies drückt sich oft genug auch in Augenrollen aus.
Die "Begeisterung" zu entsprechenden Darstellungsversuchen zeigt sich ja auch hier öfters.

Und wo so eine Vorlage existiert, ist es auch leicht zum Mobbing zu kommen.

Womit wir zurück beim Kernproblem/thema sind. Was der andere Typ von meinem Hobby hält ist für mich völlig irrelevant, solange das nicht zu einem allgemeinen Mobbingangriff wird.
Relevant wird das da, wo ich von anderen Leuten etwas will und folgend auf deren positiven Meinung angewiesen bin. Und da sind wir wieder bei den statistischen weiblichen Partnerwahlkriterien. Die machen es relevant, wie ein als unpassend empfundenes Hobby aufgefasst wird - aber auch, ob Mobbing/Dominanz per Dissen und die damit verbundene soziale Stellung bzw. umgekehrt "Opfer sein" jetzt als attraktiv eingestuft wird oder nicht.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

Ich weiß wirklich nicht, wieso meine Erlebnisse ein „Opfermythos“ sein können. Ich bin kein Opfer sondern ein selbstbewusster Mensch. Und wieso fängst Du von Mobbing an? Warum sollte ein Erwachsener Andere mobben? Woran machst Du Mobbing fest?

Meinen Freund haben meine Hobbies nicht abgehalten, bei einem von ihnen macht er bei einem von denen sogar mit. Jetzt gerade wird er dabei übrigens vom WDR gefilmt.

Die Ablehnung von Nerdhobbies wird weniger am Hobby selbst liegen sondern daran welche Art von Charakter man damit verbindet: zurückgezogen und spinnert, wenig fähig auf natürliche Art mit Anderen Verbindung zu treten.

Charakter Persönlichkeit und Verhalten sinds, was Menschen andere Menschen attraktiv macht.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Mariquita »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Sep 2020 06:42
Wuchtbrumme hat geschrieben: 25 Sep 2020 15:06
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47 Welche und wie viele Frauen stehen denn auf Männer mit weiblichen Eigenschaften?
Ich hätte da eine Idee ...

Was verstehst Du unter „weibliche Eigenschaften“?
Optisch: weiche Gesichtszüge, hohe Stimme, zarte Hände, lange Haare usw.
Charakter: nett, einfühlsam, anpassungsfähig, friedlich, feinfühlig usw., typisch "männlich" wäre dominant, egoistisch, rücksichtslos usw.
Die letztgenannten Eigenschaften würde ich auch in einem traditionellen Kontext nicht mit "Männlichkeit" gleichsetzen. Im Gegenteil, gerade früher hatte ein Mann doch verantwortungsbewusst, aufrichtig, kameradschaftlich und vor allem "ehrenhaft" zu sein. Wie das dann gelebt wurde, steht auf einem anderen Blatt, klar.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 09:25 Ich weiß wirklich nicht, wieso meine Erlebnisse ein „Opfermythos“ sein können. Ich bin kein Opfer sondern ein selbstbewusster Mensch. Und wieso fängst Du von Mobbing an? Warum sollte ein Erwachsener Andere mobben? Woran machst Du Mobbing fest?

Meinen Freund haben meine Hobbies nicht abgehalten, bei einem von ihnen macht er bei einem von denen sogar mit. Jetzt gerade wird er dabei übrigens vom WDR gefilmt.

Die Ablehnung von Nerdhobbies wird weniger am Hobby selbst liegen sondern daran welche Art von Charakter man damit verbindet: zurückgezogen und spinnert, wenig fähig auf natürliche Art mit Anderen Verbindung zu treten.

Charakter Persönlichkeit und Verhalten sinds, was Menschen andere Menschen attraktiv macht.
Wenn Handarbeiten kein Problem sind, dann taugt das auch nichts als Beispiel.
Und das Mobben kam, weil ein "Mangel an Respekt" vor einem Hobby alleine völlig irrelevant ist.
Also muss schon eine Steigerung her, damit der Verweis auch nur annähernd Sinn ergibt.

Ein selbstbewußter Mensch kommt auch ohne Zustimmung zu seinem Verhalten aus - solange er eben nicht gerade etwas von der Gegenseite braucht oder das als Mittel genommen wird ihn generell fertig zu machen - womit wir beim Mobbing wären. Deshalb ist der Verweis auf die "relevante Verschlechterung" eine entsprechende Ablenkung vom eigentlichen Problem.
Solange kein hoffentlich generell abgelehntes Mobbing vorliegt, wird das geschlechtsrollenspezifische Verhalten genau da relevant, wo man zwangsläufig von einem anderen dieses Verhalten betreffend etwas will: bei der Partnersuche.

Und wie wäre es im gleichen Ton zu sagen: Fraueninteressen werden nirgends herablassend gesehen und gewertet- das ist der Charakter und die mangelhafte Persönlichkeit der diese Verfolgenden mit welchem diese Tätigkeiten dann verbunden werden , die ausschlaggebend sind und die Unfähigkeit mancher Frauen sich in die "natürliche" Ordnung einzufügen. Hört sich auch sehr praktisch an. :wuetend:
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC Du sprichst in Rätseln - wer wird gemobbt und in welcher Situation?

Ich bin trotz meines auch hier als uncool bewerteten Hobbies in einer Beziehung, genau wie all die anderen Frauen aus meiner Spinngruppe. Warum wohl? Weil Frauen „es sowieso leichter haben“? Ich würde mal sagen, weil wir solange gesucht haben, bis wir jemanden fanden und nicht vorher aufgegeben haben? Weil wir interessante, soziale nette Menschen sind? (sind wir).

Was denkst Du wohl, was ich getan habe, als ich an einem Mann interessiert war? Ich habe mich um ihn bemüht. Du warst sogar dabei. Hast Du nichts gemerkt?

Bitte erkläre mir in klaren Worten, was Du mit Mobbing meinst. Ich habe das nicht verstanden.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 10:01 NBUC Du sprichst in Rätseln - wer wird gemobbt und in welcher Situation?

Ich bin trotz meines auch hier als uncool bewerteten Hobbies in einer Beziehung, genau wie all die anderen Frauen aus meiner Spinngruppe. Warum wohl? Weil Frauen „es sowieso leichter haben“? Ich würde mal sagen, weil wir solange gesucht haben, bis wir jemanden fanden und nicht vorher aufgegeben haben? Weil wir interessante, soziale nette Menschen sind? (sind wir).

Was denkst Du wohl, was ich getan habe, als ich an einem Mann interessiert war? Ich habe mich um ihn bemüht. Du warst sogar dabei. Hast Du nichts gemerkt?

Bitte erkläre mir in klaren Worten, was Du mit Mobbing meinst. Ich habe das nicht verstanden.
Blau hat oben die negative Rückmeldungen an (Klein)kinder für die Rollenproblematik verantwortlich gemacht.
Dem habe ich widersprochen - solange diese negative Rückmeldung nicht Mobbingumfang annehmen sollte. So etwas belastet dann natürlich auch längerfristig. (Der Mobbinghinweis war also nur eine ergänzende Nebenbedingung/-bemerkung, in welchen Fällen Blaus Aussage im Extrem doch Langzeitwirklungen haben kann)

Wo es dann meines Erachtens mit dem Rollenverständnis und -erfüllung relevant wird, ist wenn es dann später zur Partnerwahl kommt. Da dann abgelehnt zu werden wegen Nichterfüllung der statistisch üblichen Erwartungen der Gegenseite ist dann ganz sicher ein relevante negative Rückmeldung.

Hobbies sind dabei nur eine kleine einzelne Facette, aber kann eben entscheidend werden (oder der letzte Strohhalm), wenn alles sonst in einer grauen 0 oder schlechter mündet.
Und diese diversen Facetten und deren ggf. milieuspezifischen aktuellen (= ggf. "modernen") Pakete als Rollenmodelle an Attraktivitätsmerkmal und Verhaltenserwartungen (auf den entsprechenden Kennenlernstufen) habe ich hier original nachgefragt.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von t385 »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 25 Sep 2020 15:06
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47
Blau hat geschrieben: 07 Sep 2020 08:58 Ja, genau das habe ich ja auch kritisiert. Und dass man da wirklich schon im Kleinkinderalter anfangen muss, Rollenklischees für die Kinder aufzulösen. Es darf für Jungs und Männer nicht länger ein gefühlter Abstieg/Verschlechterung sein wenn sie ehemals eher weiblich stigmatisierte Bereiche und Eigenschaften für sich annehmen. Das ist nämlich der entscheidende Schritt der noch zur Gleichberechtigung fehlt.
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Was verstehst Du unter „weibliche Eigenschaften“?
- Drama-Queen, Überempfindlichkeit, Verantwortung abgeben, Jammerei.
- lange Haare, zierliche Gestalt, kleine Hände, hohe Stimme, geringe Körpergröße
t385

Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Sep 2020 06:42 Charakter: nett, einfühlsam, anpassungsfähig, friedlich, feinfühlig usw., typisch "männlich" wäre dominant, egoistisch, rücksichtslos usw.
Hast du absichtlich nur negativ konnotierte typisch "männliche" Eigenschaften aufgezählt?
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

t385 hat geschrieben: 26 Sep 2020 10:37
Wuchtbrumme hat geschrieben: 25 Sep 2020 15:06
t385 hat geschrieben: 07 Sep 2020 09:47 Welche und wie viele Frauen stehen denn auf Männer mit weiblichen Eigenschaften?
Ich hätte da eine Idee ...

Was verstehst Du unter „weibliche Eigenschaften“?
- Drama-Queen, Überempfindlichkeit, Verantwortung abgeben, Jammerei.
- lange Haare, zierliche Gestalt, kleine Hände, hohe Stimme, geringe Körpergröße
Danke, t385!

Dem hinter dem ersten Spiegelstrich stimme ich zu, das sind unmännliche Verhaltensweisen. - das sind aber auch bei Frauen unangenehme Eigenschaften, die jede Art von Beziehungen erschweren.

Zum zweiten Spiegelstrich: zu jeder dieser Eigenschaften kann ich Dir ein Beispiel eines Mannes nennen, der in einer Beziehung lebt.

Ein Kollege mit schmalem Körperbau, sehr jungenhafter Typ, hat, nachdem ihn seine Freundin verlies, ein halbes Jahr intensiv gesucht bis er eine neue Freundin hatte. Er war ein „aufgewecktes Kerlchen“, das mit jungenhaftem Charme die Frauen um den Finger wickelte.

Lange Haare verbinde ich eher mit rauher Männlichkeit als mit „weibisch“.

Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.

Was haben diese Männer gemeinsam? Eine interessante Persönlichkeit, sehr viel Freundlichkeit und Witz und die Bereitschaft, sich in eine Gruppe einzubringen. Ich mag sie alle sehr!
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Sep 2020 06:42Optisch: weiche Gesichtszüge, hohe Stimme, zarte Hände, lange Haare usw.
Charakter: nett, einfühlsam, anpassungsfähig, friedlich, feinfühlig usw.
+
t385 hat geschrieben: 26 Sep 2020 10:37- lange Haare, zierliche Gestalt, kleine Hände, hohe Stimme, geringe Körpergröße
Klingt gut :daumen:
t385 hat geschrieben: 26 Sep 2020 10:37- Drama-Queen, Überempfindlichkeit, Verantwortung abgeben, Jammerei.
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Volta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 26 Sep 2020 11:26
Ein Kollege mit schmalem Körperbau, sehr jungenhafter Typ, hat, nachdem ihn seine Freundin verlies, ein halbes Jahr intensiv gesucht bis er eine neue Freundin hatte. Er war ein „aufgewecktes Kerlchen“, das mit jungenhaftem Charme die Frauen um den Finger wickelte.

Lange Haare verbinde ich eher mit rauher Männlichkeit als mit „weibisch“.

Zwei sehr kleine Männer kenne ich auch. Der eine ist mit einer nich kleineren Frau verheiratet und sehr unterhaltsam. Er lacht ständig, ist witzig und immer gut gelaunt. Der andere ist ruhiger aber sehr humorvoll, sehr sehr nett und immer bereit für alle zu kochen. Weil er ständig Vintage Handwerkerklamotten trägt wirkt er trotz seiner geringen Körpergröße cool und kernig, wie Indiana Jones.

Was haben diese Männer gemeinsam? Eine interessante Persönlichkeit, sehr viel Freundlichkeit und Witz und die Bereitschaft, sich in eine Gruppe einzubringen. Ich mag sie alle sehr!
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Re: "Moderne" Geschlechterrollen

Beitrag von Wuchtbrumme »

@Volta

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