Alleine in der Freizeit

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Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

eiertanz hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:47
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:44
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:38 Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Ich glaube er hat deinen Beitrag schon ganz genau verstanden als du die Leute versucht hast zu diffamieren, die da erfolgreich reinpassen. Ist ja auch immer einfacher sich als vermeintlich gute Seele darzustellen, während die anderen für den Erfolg immer ihre Seele verkaufen.
Wie ist Clemens Tönnies wohl erfolgreich geworden?
eiertanz hat geschrieben: 14 Sep 2020 09:24

Es gibt auch Berichte davon, dass Leute im Lotto gewinnen. Das widerlegt aber nicht die Aussage, dass Lottospielen unrentabel ist.
:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:
Klassischer eiertanz würde ich mal sagen.
eiertanz

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von eiertanz »

Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:05 Du hast gerade gegen die "gesuchten Fachkräfte" gewettert, die dann entsprechend sklavenähnlichen Eigenschaften mitbringen.
Nope, er hat Firmen unterstellt, dass diese unter "Fachkräften" solche Sklaven verstehen und "händeringend" suchen.
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Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Obelix »

Moderation: Absolute Beginner TreffWir schweifen hier immer weiter ab. Können wir wieder zum eigentlichen Thema "allein in der Freizeit" zurückkehren? Danke!
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Seb-X

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Seb-X »

Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:05
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:55
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:44

Ich glaube er hat deinen Beitrag schon ganz genau verstanden als du die Leute versucht hast zu diffamieren, die da erfolgreich reinpassen. Ist ja auch immer einfacher sich als vermeintlich gute Seele darzustellen, während die anderen für den Erfolg immer ihre Seele verkaufen.
Und schon wieder liest du Sachen, die da nicht geschrieben stehen. Für jemanden, der meint, alles erklären zu können, verstehst du vieles falsch, weil du da interpretierst, wo man einfach nur lesen und verstehen muss.
Also hier nochmal ganz einfach: Ich habe mich nirgends als gute Seele dargestellt. Bin ich auch nicht. Dazu hege ich zu große Abneigungen gegen die Selbstgerechten dieser Welt, die jeden ob ihrer Untaten, wozu heute ja bereits Meinungen, Kaufentscheidungen, Urlaubsziele, Wahl der Fortbewegungsmittel etc. gehören, im Alltag belehren und moralisch verurteilen.
Aber Firmen oder Branchen, die mit sogenannten Nerds nicht umgehen bzw. diese nicht integrieren können, sondern den vorzeigbaren, nach Stellenanzeigen genormten Alleskönner brauchen, können nicht viel taugen.
Wo habe ich dich jetzt falsch verstanden?
Du hast gerade gegen die "gesuchten Fachkräfte" gewettert, die dann entsprechend sklavenähnlichen Eigenschaften mitbringen. Obelix hat dir klar widersprochen. Ich habe dir auf diese Unterstellung ebenfalls widersprochen mit dem Hinweis, dass solche Kommentare meist von Leuten kommen, die absolut missgünstig sind und ihren kleinen Funken Gutmenschlichkeit darin sehen, dass sie zwar nicht in das Schema passen, aber wenigstens keine Sklaven sind.
Freunde von mir sind "erfolgreich" ohne, dass nur einer dieser Punkte auf sie zuträfe. Und nein, das sind auch keine Narzissten, die andere Leute ausbeuten. Sie können nur gut mit Menschen, machen dazu eine brilliante Arbeit und sind ehrgeizig.
Die sogenannten Nerds, für die gemäß Obelix kein Platz ist, woran sie sicherlich selbst Schuld sind, haben dann einfach Pech.
Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:27
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:05
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 14:55 Und schon wieder liest du Sachen, die da nicht geschrieben stehen. Für jemanden, der meint, alles erklären zu können, verstehst du vieles falsch, weil du da interpretierst, wo man einfach nur lesen und verstehen muss.
Also hier nochmal ganz einfach: Ich habe mich nirgends als gute Seele dargestellt. Bin ich auch nicht. Dazu hege ich zu große Abneigungen gegen die Selbstgerechten dieser Welt, die jeden ob ihrer Untaten, wozu heute ja bereits Meinungen, Kaufentscheidungen, Urlaubsziele, Wahl der Fortbewegungsmittel etc. gehören, im Alltag belehren und moralisch verurteilen.
Aber Firmen oder Branchen, die mit sogenannten Nerds nicht umgehen bzw. diese nicht integrieren können, sondern den vorzeigbaren, nach Stellenanzeigen genormten Alleskönner brauchen, können nicht viel taugen.
Wo habe ich dich jetzt falsch verstanden?
Du hast gerade gegen die "gesuchten Fachkräfte" gewettert, die dann entsprechend sklavenähnlichen Eigenschaften mitbringen. Obelix hat dir klar widersprochen. Ich habe dir auf diese Unterstellung ebenfalls widersprochen mit dem Hinweis, dass solche Kommentare meist von Leuten kommen, die absolut missgünstig sind und ihren kleinen Funken Gutmenschlichkeit darin sehen, dass sie zwar nicht in das Schema passen, aber wenigstens keine Sklaven sind.
Freunde von mir sind "erfolgreich" ohne, dass nur einer dieser Punkte auf sie zuträfe. Und nein, das sind auch keine Narzissten, die andere Leute ausbeuten. Sie können nur gut mit Menschen, machen dazu eine brilliante Arbeit und sind ehrgeizig.
Die sogenannten Nerds, für die gemäß Obelix kein Platz ist, woran sie sicherlich selbst Schuld sind, haben dann einfach Pech.
Oder sie lernen dazu und versuchen ihre Stärken auszuspielen. Wenn es am zwischenmenschlichen hapert, dann versuchen sie sich dort weiterzubilden und auf ein gutes Level zu kommen. Dann sind sie vielleicht immer noch nicht die kommunikativsten Menschen, aber sie versuchen es wenigstens und können fachlich dagegen weiter eine Bereicherung sein.
Was die Welt nicht braucht sind egoistische Menschen, die nur an sich denken und den Anspruch haben, dass andere Menschen sich für sie verändern sollen, obwohl sie ja was von den anderen haben wollen.
Genau diesen Eindruck bekomme ich von einigen Foristen immer wieder. Frei nach dem Motto "Ich bin zwar komisch, aber die anderen sind viel komischer. Daher sollen die sich doch an mich anpassen."
eiertanz hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:13
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:05 Du hast gerade gegen die "gesuchten Fachkräfte" gewettert, die dann entsprechend sklavenähnlichen Eigenschaften mitbringen.
Nope, er hat Firmen unterstellt, dass diese unter "Fachkräften" solche Sklaven verstehen und "händeringend" suchen.

:hammer: :hammer: :hammer: :hammer:
Wenn du den Gedanken zuende denkst, dann würdest du vielleicht darauf kommen, dass die eingestellten Fachkräfte dann wohl Sklaven sein müssen, weil die Unternehmen ja angeblich nur Sklaven suchen.
:hammer: :hammer: :hammer: :hammer:
Zuletzt geändert von Hanuta am 15 Sep 2020 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Obelix »

Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:27 Die sogenannten Nerds, für die gemäß Obelix kein Platz ist, woran sie sicherlich selbst Schuld sind, haben dann einfach Pech.
Ich habe nicht behauptet, dass für solche Leute kein Platz wäre. Nur, dass die klassischen "Nerds" nicht unbedingt die Kriterien für "dringend benötigtes Fachpersonal" erfüllen. Es gibt ja noch reichlich andere Jobs im IT-Bereich. Und von Schuld habe ich gar nichts gesagt.
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Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Seb-X »

Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:33Wenn es am zwischenmenschlichen hapert, dann versuchen sie sich dort weiterzubilden und auf ein gutes Level zu kommen.
Und wenn sie das gar nicht wollen, weil es ihnen so wie sie sind ganz gut geht? Pech gehabt eben.
Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:40
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:33Wenn es am zwischenmenschlichen hapert, dann versuchen sie sich dort weiterzubilden und auf ein gutes Level zu kommen.
Und wenn sie das gar nicht wollen, weil es ihnen so wie sie sind ganz gut geht? Pech gehabt eben.
Jo, Pech gehabt.
Wer nicht will, der hat schon. Ist halt nur inkonsequent dann von den anderen etwas zu wollen.

Erinnert mich ein wenig an meine Uni-Zeit in der es Menschen gab, die nie wirklich Lust auf andere Menschen hatten und wenn dann nur an Frauen. Sie sind also auch nur zu Veranstaltungen hingegangen, wenn da auch entsprechend viele attraktive Frauen waren, denn männliche Bekannte/Freunde brauchten sie ja nicht.
Die haben sich aber teilweise darüber beschwert, dass sie nirgendwo eingeladen werden und auch nicht viel Kontakt zu Frauen bekamen. :hammer:
Zuletzt geändert von Hanuta am 15 Sep 2020 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Informatiker

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Informatiker »

Bei eiertanz bin ich nie sicher ob er nur trollt oder die Beiträge ernst meint.
Hundefreund

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hundefreund »

Hallo,

ich denke du darfst zwei Dinge nicht vermischen.
Ob du in deiner Freizeit alleine bist oder ein AB bist sind völlig verschiedene Dinge.

Es ist ganz einfach allein Dinge zu machen ohne das jemand irgendwas denkt. In Großstädten ist das heute völlig normal alleine ins Kino zu gehen oder in einer Kneipe zb. Zeitung zu lesen.
Niemand wird da irgend was unterstellen ausser dass du halt Single wie Hunderttausende andere bist.

Anders ist das wenn du dich in einer Gruppe oder auch nur zu zweit über Beziehungserfahrungen austauschen sollst dann kann es schwierig werden.

Schöne Grüße
Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

Hundefreund hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:09 Es ist ganz einfach allein Dinge zu machen ohne das jemand irgendwas denkt. In Großstädten ist das heute völlig normal alleine ins Kino zu gehen oder in einer Kneipe zb. Zeitung zu lesen.
Niemand wird da irgend was unterstellen ausser dass du halt Single wie Hunderttausende andere bist.
Oft ist es aber auch das omnipräsente Gefühl, dass man gerade gerne die schönen Momente mit einer anderen Person teilen möchte, wenn man die vielen anderen Menschengruppen oder Pärchen sieht.
Da kann das eigentlich gute Gefühl durch die Aktivität schon ein wenig getrübt werden, wenn man unfreiwillig alleine dort ist.
Informatiker hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:03 Bei eiertanz bin ich nie sicher ob er nur trollt oder die Beiträge ernst meint.
Geht mir sehr ähnlich. ;)
Hundefreund

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hundefreund »

> Oft ist es aber auch das omnipräsente Gefühl, dass man gerade gerne die schönen Momente mit einer anderen Person teilen möchte, wenn man die vielen anderen Menschengruppen oder Pärchen sieht.Da kann das eigentlich gute Gefühl durch die Aktivität schon ein wenig getrübt werden, wenn man unfreiwillig alleine dort ist

Das ist vollkommen richtig und ich will es auch nicht kleinreden. Ich denke nur dass der TE keine Angst haben muss dass andere komisch über ihn denken wenn er allein unterwegs ist.
Seb-X

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Seb-X »

Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:55
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:40
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 15:33Wenn es am zwischenmenschlichen hapert, dann versuchen sie sich dort weiterzubilden und auf ein gutes Level zu kommen.
Und wenn sie das gar nicht wollen, weil es ihnen so wie sie sind ganz gut geht? Pech gehabt eben.
Jo, Pech gehabt.
Wer nicht will, der hat schon. Ist halt nur inkonsequent dann von den anderen etwas zu wollen.

Erinnert mich ein wenig an meine Uni-Zeit in der es Menschen gab, die nie wirklich Lust auf andere Menschen hatten und wenn dann nur an Frauen. Sie sind also auch nur zu Veranstaltungen hingegangen, wenn da auch entsprechend viele attraktive Frauen waren, denn männliche Bekannte/Freunde brauchten sie ja nicht.
Die haben sich aber teilweise darüber beschwert, dass sie nirgendwo eingeladen werden und auch nicht viel Kontakt zu Frauen bekamen. :hammer:
Wenn ich schreibe, dass sie eigentlich mit sich zufrieden sind, dann beschweren sie sich wohl kaum. Wenn sie sich das nur aneignen müssen, um überhaupt einen befriedigenden Job zu bekommen, dann ist es schlicht ein äußerer Zwang. Je mehr Zwänge eine Welt aufweist, eine desto schlechtere Welt ist es.
Dann muss man eben schauspielen, um in den Kreis der "Normalen" aufgenommen zu werden. Erzählt mir dann bloß nichts von Authentizität und nichts davon, man solle sich nicht verstellen.
Ich, der - momentan - keine Interessen hat, weil ihn aus bestimmten Gründen nichts interessiert, müsste dann schauspielen. Allerdings ist die Schauspielerei stets vorzuziehen gegenüber dem sturen Beharren auf der Authentizität.
Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn ich schreibe, dass sie eigentlich mit sich zufrieden sind, dann beschweren sie sich wohl kaum.
Zufriedenheit mit sich selbst wird ja erst dann deutlich, wenn man auch mit den äußeren Faktoren mit all ihren Vor/Nachteilen umgehen kann. Jemand der "zufrieden mit sich selbst ist", aber erwartet, dass andere sich genau so verhalten wie sie es sich wünschen, ist dann nicht wirklich zufrieden mit sich selbst.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn sie sich das nur aneignen müssen, um überhaupt einen befriedigenden Job zu bekommen, dann ist es schlicht ein äußerer Zwang. Je mehr Zwänge eine Welt aufweist, eine desto schlechtere Welt ist es.
Müssen sie ja nicht. Sie können sich ja dann entsprechend eine Nische suchen in der sie besser reinpassen. Wenn sie aber ein gewisses soziales Prestige anstreben und das nur möglich ist, wenn man ein bestimmtes Profil hat, dann sind sie ja nicht wirklich zufrieden mit sich selbst, sondern streben nach etwas was sie nicht sind.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Dann muss man eben schauspielen, um in den Kreis der "Normalen" aufgenommen zu werden. Erzählt mir dann bloß nichts von Authentizität und nichts davon, man solle sich nicht verstellen.
Wenn man authentisch ein Egoist ist, dann kommt man in der Tat nicht weiter. Das Leben ist eben ein Kompromiss und wer keine Kompromisse eingehen will hat es dementsprechend schwerer.
Authentisch ist es ein Egoist zu sein, aber auch ein Egoist sollte realistisch denken und anderen Menschen als Mittel zum Zweck etwas geben.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Ich, der - momentan - keine Interessen hat, weil ihn aus bestimmten Gründen nichts interessiert, müsste dann schauspielen. Allerdings ist die Schauspielerei stets vorzuziehen gegenüber dem sturen Beharren auf der Authentizität.
Man kann doch trotzdem authentisch bleiben, aber auch einsehen, dass ohne eigenes Zutun nichts geschieht. Nur weil man authentisch ist, heißt das ja nicht, dass man nicht nachdenkt.
Hier wird ja oft "Authentizität" als Ausrede benutzt, um nichts zu tun, weil man ja authentisch ist und damit soll jeder einen so akzeptieren, weil authentisch unso.
Authentizität ist kein Selbstzweck.
Seb-X

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Seb-X »

Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:49
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn ich schreibe, dass sie eigentlich mit sich zufrieden sind, dann beschweren sie sich wohl kaum.
Zufriedenheit mit sich selbst wird ja erst dann deutlich, wenn man auch mit den äußeren Faktoren mit all ihren Vor/Nachteilen umgehen kann. Jemand der "zufrieden mit sich selbst ist", aber erwartet, dass andere sich genau so verhalten wie sie es sich wünschen, ist dann nicht wirklich zufrieden mit sich selbst.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn sie sich das nur aneignen müssen, um überhaupt einen befriedigenden Job zu bekommen, dann ist es schlicht ein äußerer Zwang. Je mehr Zwänge eine Welt aufweist, eine desto schlechtere Welt ist es.
Müssen sie ja nicht. Sie können sich ja dann entsprechend eine Nische suchen in der sie besser reinpassen. Wenn sie aber ein gewisses soziales Prestige anstreben und das nur möglich ist, wenn man ein bestimmtes Profil hat, dann sind sie ja nicht wirklich zufrieden mit sich selbst, sondern streben nach etwas was sie nicht sind.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Dann muss man eben schauspielen, um in den Kreis der "Normalen" aufgenommen zu werden. Erzählt mir dann bloß nichts von Authentizität und nichts davon, man solle sich nicht verstellen.
Wenn man authentisch ein Egoist ist, dann kommt man in der Tat nicht weiter. Das Leben ist eben ein Kompromiss und wer keine Kompromisse eingehen will hat es dementsprechend schwerer.
Authentisch ist es ein Egoist zu sein, aber auch ein Egoist sollte realistisch denken und anderen Menschen als Mittel zum Zweck etwas geben.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Ich, der - momentan - keine Interessen hat, weil ihn aus bestimmten Gründen nichts interessiert, müsste dann schauspielen. Allerdings ist die Schauspielerei stets vorzuziehen gegenüber dem sturen Beharren auf der Authentizität.
Man kann doch trotzdem authentisch bleiben, aber auch einsehen, dass ohne eigenes Zutun nichts geschieht. Nur weil man authentisch ist, heißt das ja nicht, dass man nicht nachdenkt.
Hier wird ja oft "Authentizität" als Ausrede benutzt, um nichts zu tun, weil man ja authentisch ist und damit soll jeder einen so akzeptieren, weil authentisch unso.
Authentizität ist kein Selbstzweck.
Wer auf gewisse Anpassungen und Kompromisse - egal ob beruflich oder privat - besteht, ist nicht glaubwürdig, wenn sie/er über die Lüge, über die Scharlatanerie - gekonnt ausgeführt, eine beneidenswerte Kunst - empört ist. Wer gewisse Anpassungen für unabdingbar hält und die Lüge, den falschen Schein nicht einkalkuliert, ist ziemlich naiv. Wer sie sogar ablehnt, nicht nur naiv.

Es liegt nichts Höheres darin, doch irgendwie authentisch bleiben zu können.
Hanuta

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hanuta »

Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 17:25
Hanuta hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:49
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn ich schreibe, dass sie eigentlich mit sich zufrieden sind, dann beschweren sie sich wohl kaum.
Zufriedenheit mit sich selbst wird ja erst dann deutlich, wenn man auch mit den äußeren Faktoren mit all ihren Vor/Nachteilen umgehen kann. Jemand der "zufrieden mit sich selbst ist", aber erwartet, dass andere sich genau so verhalten wie sie es sich wünschen, ist dann nicht wirklich zufrieden mit sich selbst.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Wenn sie sich das nur aneignen müssen, um überhaupt einen befriedigenden Job zu bekommen, dann ist es schlicht ein äußerer Zwang. Je mehr Zwänge eine Welt aufweist, eine desto schlechtere Welt ist es.
Müssen sie ja nicht. Sie können sich ja dann entsprechend eine Nische suchen in der sie besser reinpassen. Wenn sie aber ein gewisses soziales Prestige anstreben und das nur möglich ist, wenn man ein bestimmtes Profil hat, dann sind sie ja nicht wirklich zufrieden mit sich selbst, sondern streben nach etwas was sie nicht sind.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Dann muss man eben schauspielen, um in den Kreis der "Normalen" aufgenommen zu werden. Erzählt mir dann bloß nichts von Authentizität und nichts davon, man solle sich nicht verstellen.
Wenn man authentisch ein Egoist ist, dann kommt man in der Tat nicht weiter. Das Leben ist eben ein Kompromiss und wer keine Kompromisse eingehen will hat es dementsprechend schwerer.
Authentisch ist es ein Egoist zu sein, aber auch ein Egoist sollte realistisch denken und anderen Menschen als Mittel zum Zweck etwas geben.
Seb-X hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:34 Ich, der - momentan - keine Interessen hat, weil ihn aus bestimmten Gründen nichts interessiert, müsste dann schauspielen. Allerdings ist die Schauspielerei stets vorzuziehen gegenüber dem sturen Beharren auf der Authentizität.
Man kann doch trotzdem authentisch bleiben, aber auch einsehen, dass ohne eigenes Zutun nichts geschieht. Nur weil man authentisch ist, heißt das ja nicht, dass man nicht nachdenkt.
Hier wird ja oft "Authentizität" als Ausrede benutzt, um nichts zu tun, weil man ja authentisch ist und damit soll jeder einen so akzeptieren, weil authentisch unso.
Authentizität ist kein Selbstzweck.
Wer auf gewisse Anpassungen und Kompromisse - egal ob beruflich oder privat - besteht, ist nicht glaubwürdig, wenn sie/er über die Lüge, über die Scharlatanerie - gekonnt ausgeführt, eine beneidenswerte Kunst - empört ist. Wer gewisse Anpassungen für unabdingbar hält und die Lüge, den falschen Schein nicht einkalkuliert, ist ziemlich naiv. Wer sie sogar ablehnt, nicht nur naiv.

Es liegt nichts Höheres darin, doch irgendwie authentisch bleiben zu können.
Nö, es zeigt einfach, dass derjenige empathisch ist und akzeptiert, dass die Welt sich nicht nur um ihn dreht. Jemand der empathisch ist akzeptiert, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben und reflektiert, dass er anderen Menschen etwas geben muss, das sie schätzen, wenn er etwas von ihnen haben will. Er kann authentisch zurückgezogen leben und wenig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, aber realisieren, dass andere Menschen nur eine Beziehung zu einem aufbauen können, wenn sie viel Zeit mit einem verbringen. Sofern er sich denn Kontakte wünscht, wäre der Kompromiss also etwas in der Mitte, aber nicht weiterhin zurückgezogen zu leben, aber darüber zu klagen keine Kontakte zu bekommen.
Jemand der nur auf sich selbst schaut, aber etwas von anderen Menschen haben möchte ist möglicherweise authentisch, aber auch genau so egozentrisch. Es geht nämlich nur um die eigene Weltanschauung und wie andere denken und fühlen ist da wenig relevant.
Informatiker

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Informatiker »

Hundefreund hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:09Es ist ganz einfach allein Dinge zu machen ohne das jemand irgendwas denkt. In Großstädten ist das heute völlig normal alleine ins Kino zu gehen oder in einer Kneipe zb. Zeitung zu lesen.
Niemand wird da irgend was unterstellen ausser dass du halt Single wie Hunderttausende andere bist.
In der Großstadt ist man anonym. Aber allein ausgehen ist auch dort eher die Ausnahme.
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Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von LonesomeCoder »

eiertanz hat geschrieben: 14 Sep 2020 08:50
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Sep 2020 18:41 Dass du trotzdem die Nachteile einer Großstadt wie die Anonymität, Hektik, Unübersichtlichkeit, Luftverschmutzung, Lärm, Kriminalität usw. hast, ist dir klar?
Was die Anonymität betrifft: Müsste für dich, der sich als "extremer Intro" bezeichnet, von Vorteil sein. Diese Situation von "jeder kennt jeden" / Tratsch über den "Sonderling im Dorf" fällt dann weg. Also eigentlich ein Vorteil als ein Nachteil.
Und dass man ein Haus für knapp 1 Mio € auch mit einem "normal" höheren Gehalt nicht zahlen kann, auch?
Gilt aber auch nur für "normal" höhere Gehälter. Also für Leute, die halt ganz normal Realschulabschluss gemacht haben und Bürokaufmann werden. Du hingegen hast studiert und warst Jahrgangsbester an einer Uni. Wer, wenn nicht du, sollte sich dann so ein Haus leisten können? Zumal du ja auch das nicht auf einmal kaufen musst, sondern das per Bausparvertrag abstottern kannst.

Hektik und Unübersichtlichkeit sind nicht relevant, solange du dich innerhalb deines Hauses in den Zimmern aufhältst. Kriminalität kannst du mit Alarmanlage absichern und auf dem Land braucht die Polizei länger als in der Stadt. Eigentlich ist es auf dem Land gefährlicher, was Einbrüche betrifft.

So wie ich dich verstehe, sind für dich Dinge wie Lärm und Hektik schlimmer als ewig lange Pendelzeiten, langsames Internet und keine geeigneten Singlefrauen.

Eine Alternative wäre, dass du nach Garching bei München ziehst. Da ist das Forschungszentrum der TUM mit mit Rechenzentrum, was berufstechnisch für Informatiker geeignet ist und hast attraktive Studentinnen. Und Garching ist immer noch eine übersichtliche kleine Gemeinde.

So wohnst du quasi arbeitgebernah, hast attraktive Studentinnen um dich herum (Forschungszentrum), aber es ist trotzdem auf dem Land.
Ja, die Anonymität hat Vor- und Nachteile. Ich habe aber auch gern viel Wissen über mein Umfeld, mag keine unbekannten Situationen oder nur fremde Leute um mich rum haben.

Mein Abschluss würde mir sehr hohe Gehälter ermöglichen, wenn ich den wegen meiner Allergie gegen Verantwortung und Leistungsdruck nicht für hohe Positionen wie Chefentwickler oder Projektleiter ungeeignet wäre. Der Abschluss und meine Intelligenz würden dafür aber reichen. Auch will ich möglichst wenig arbeiten, ein Berater-Job mit 80 h pro Woche wäre also die Hölle für mich. Selbst wenn ich einen solchen wohl bekommen würde.

Hmm, ich weiß nicht. Aufm Dorf fällt ein fremdes Auto oder eine fremde Person sofort auf. Vor allem, wenn sie um Häuser rumschleicht, Leute beobachten scheint usw. In der Stadt mag die Polizei weniger KM zu dir haben, aber dafür muss sie erstmal durchn Stau kommen.
München kenne ich gut. Leider sehr teuer und voller arroganter Snobs. Da will ich nicht mehr hin.

TUM und Studentinnen? Da sind fast keine...
eiertanz hat geschrieben: 15 Sep 2020 11:29
Informatiker hat geschrieben: 14 Sep 2020 21:05 In der IT interessiert es nach ein paar Jahren niemanden mehr ob du Jahrgangbester warst oder nicht. Sondern was du leistet.
Wenn man sich frisch als Berufsanfänger auf seine erste Stelle bewirbt, dann schon. Die Tatsache, dass man Jahrgangsbester wird, ist eine Folge davon, dass man sehr viel leistet.

Jemand, der viel leistet, wird genau deswegen Jahrgangsbester.
Und genau deswegen wird er auch im Beruf gute Leistungen zeigen.
"Jahrgangsbester" ist also ein Indiz dafür, dass jemand viel leistet.
Ich kann viel leisten. Aber wohl ist mir unter dem Druck nicht.
eiertanz hat geschrieben: 15 Sep 2020 11:33 Und wenn ein Informatiker sich solch ein Haus nicht leisten kann, wer soll sich dann so ein Haus leisten können? Irgendwie müssen diese Häuser ja verkauft werden. Oder stehen die dann jahrelang leer?
Die Leute mit Jobs, die das wirklich große Geld machen, haben meist BWL, VWL oder Jura studiert.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Hundefreund

Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Hundefreund »

Informatiker hat geschrieben: 15 Sep 2020 20:20
Hundefreund hat geschrieben: 15 Sep 2020 16:09Es ist ganz einfach allein Dinge zu machen ohne das jemand irgendwas denkt. In Großstädten ist das heute völlig normal alleine ins Kino zu gehen oder in einer Kneipe zb. Zeitung zu lesen.
Niemand wird da irgend was unterstellen ausser dass du halt Single wie Hunderttausende andere bist.
In der Großstadt ist man anonym. Aber allein ausgehen ist auch dort eher die Ausnahme.
Ich wohne in einer Stadt unterhalb der Großstadtgrenze und bin früher oft allein Essen oder ins Kino gegangen. Dabei hatte ich nie den Eindruck komisch angeguckt zu werden. Gerade im Biergarten/ Lokal sah ich häufig Leute allein die sich mit einer Tageszeitung oder ihrem Handy beschäftigt haben.
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Re: Alleine in der Freizeit

Beitrag von Fleur bleue »

cameleon23 hat geschrieben: 02 Sep 2020 20:06 ...
Ich bringe es fast nie über mich, irgendwo hinzugehen wo ich Interesse daran hätte, wenn ich alleine bin. Das ist ehrlicherweise meistens der Fall. Ein Grund ist natürlich mein Mini-Sozialumfeld.

Kennt ihr das und habt ihr eventuell Tipps?
Womit könnte man da am Besten anfangen um schrittweise diese Unsicherheit anzulegen?

Meine Angst ist halt immer das ich Leute treffe die ich kenne, und welche sich dann über mein Allein sein wundern/abgestoßen fühlen könnten, vielleicht sogar über mich lästern könnten...
Und ebenso ist meine Angst, dass ich wenn ich einmal mit neuen Leuten ins Gespräch kommen würde, und es möglicherweise im Smalltalk schnell zur Frage kommen könnte ob ich alleine da bin und warum. Auf diese Frage könnte ich nämlich entweder lügen oder ehrlich sein und sagen: Ich habe wenige/keine Freunde. bzw. Ich hab wenige/keine Freunde die mit mir diese Veranstaltung... besuchen. Und dann ist halt immer die Angst da, das die Leute das Seltsam und abstoßend finden.
Außerdem habe ich oft das komische und natürlich vollkommen irrationale Gefühl, das wenn ich rausgehe es schon herumgesprochen hat, das ich der Komische Geist aus diesem und jenem Stadtviertel bin, und selbst Leute die ich nicht können über meine Situation Bescheid wissen. Es ist sicher nicht so, nur es hemmt mich eben dann noch mehr auf Leute zuzugehen.
Hallo :winken:

Zwar ist es bei mir von der Ausgangslage etwas anders, da mein soziales Umfeld nicht klein ist, dennoch unternehme ich öfter auch mal was allein (Café/Restaurant, Theater, Museum, Kino, Konzert). Das hat zum Teil damit zu tun, dass mein Freundeskreis recht weit verstreut ist, zum Teil damit, dass die Freunde und Freundinnen, die vielleicht gerade verfügbar wären, sich nicht für die jeweilige Aktivität interessieren.

So war es zum Beispiel bei einem Konzert vor zwei Wochen. Als ich merkte, dass niemand mit möchte, habe ich sogar eine "Neu in..."-Facebookgruppe genutzt und gefragt, ob jemand mitkommen will und/oder einen Schlafplatz in der Stadt hat. Ich habe auch FreundInnen von Freunden gefragt. Nüscht. (Durch Corona hatte ich zwei Karten kaufen müssen, eine davon ist dann letztlich verfallen.) Ich wollte die Band einfach wirklich sehen. Und hatte auch eine tolle Zeit. :gewinner:
Tatsächlich traf ich sogar einen Bekannten, der mit ein paar Leuten auch dort war. Das war aber nicht unangenehm und wir haben nach dem Konzert kurz geplaudert.
Das soll jetzt als das aktuellste Beispiel reichen.

Um auf deine Frage zu antworten: Ich führe ganz häufig die Aktivität auch allein durch, weil der Film/die Musik/die Ausstellung mich einfach interessiert. Gefragt, warum ich irgendwo allein bin, hat in der Tat noch niemand. Die Angst ist ja erst einmal im eigenen Kopf und durch "Gedankenlesen" werden eigene Bewertungsmuster in andere hineinprojiziert. Dass andere abschätzig denken ist dabei ja nur eine Möglichkeit und meiner Meinung nach denken andere vielfach nicht so sehr über fremde Personen nach, wie man selbst das vermutet und sich in den Mittelpunkt stellt.

Wenn du dann eine Aktivität vermeidest, stößt du auch einen Verstärkungszyklus an: Durch das Vermeiden verspürst du unmittelbar emotionale Erleichterung...im Nachhinein ärgerst du dich vielleicht, dass du XYZ nicht getan hast, aber wenn eine erneute Situation auftritt, ist die Angst wieder ein Stück gewachsen und durch das Vermeiden bringst du dich in Sicherheit.
"Do what you are afraid to do and death of fear will be certain." (R. W. Emerson) ...versuche, deine Angst nicht dein Verhalten bestimmen zu lassen. Zur Not spüre das Unwohlsein und begib dich dennoch in die Situation. Eine Angstreaktion ist nicht gefährlich (man stirbt nicht einfach an einer Emotion, so unangenehm sie auch durchlebt wird.) und die körperlichen Anteile lassen in der Situation nach einiger Zeit nach (was man sich zuvor vielleicht auch nur schwer vorstellen kann).

Du könntest die ganze Situation vielleicht auch von einer anderen Perspektive betrachten: Du begibst dich in den Momenten, in denen du etwas allein machst, aus deiner Komfortzone. Da sind "Wachstumsschmerzen" normal. Du lernst eben dazu, wenn du tust, was du sonst nicht tust. Unsicherheit ist dabei völlig normal. So ein lernen schließt auch Fehlschläge mit ein...und aus diesen könntest du lernen. Welche Erkenntnisse sie für dich bereit halten kannst du zuvor natürlich nicht wissen. Ich finde deinen Ansatz, dich langsam zu steigern, sehr sinnvoll. Veränderungen können mit kleineren Schritten sehr nachhaltig werden. Babyschritte finde ich gut. :daumen:

Eine letzte Sache noch: Frage dich in den jeweiligen Situationen doch auch ab und an, ob du mit der Alternative zur Aktivität glücklicher (oder genauso glücklich) wärst (Auch das ist, zugegebenermaßen, Gedankenlesen. Aber im Dienst des persönlichen Wachstums, nicht der Angst). Wenn nicht, dann mach lieber die Aktivität. Ich hätte vermutlich nur Videospiele gespielt und Sport gemacht. So sehr ich das mag, das Konzert fand ich dann doch verlockender.