Wollen Abs gar nicht viel Sex?

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Canis_Majoris

Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Canis_Majoris »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2022 22:26
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jan 2022 19:47
LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Jan 2022 22:51 Studien zeigen übrigens, dass Depressive die Welt so sehen wie sie wirklich und ist und Nicht-Depressive sie positiv verzerrt.
In dem du Depression als Strohmann für deine eigene Agenda benutzt, zeigst du bloss, dass du keinen Deut besser bist. :roll:
Kennst du noch andere Worte als "Strohmann" oder "Nebelkerze"? Respekt für diesen sachlichen und konstruktiven Beitrag als Reaktion auf einen wissenschaftlichen Fakt 👍 Wo lernt man solche Umgangsformen? Gibts da eine Masterclass von Attila Hildemann auf Telegram?
Ein Strohmann ist das, was du hier gerade bringst: Anstatt auf das Argument einzugehen, ignorierst du es und kritisierst einfach die Umgangsformen und bringst einen unsinnigen Vergleich mit Attila Hildmann.
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alex321
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von alex321 »

Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Jan 2022 20:53 Also die letzten Aussagen in diesem Thread zeigen deutlich warum es den meisten Menschen unangenehm ist überhaupt über ihre psychischen Probleme zu sprechen. Da werden dann oft Pauschalaussagen gefällt, wie zum Beispiel das man sie am besten fallen lässt, da sie einem ja nichts bringen. Schon harter Tobak.

Nur mal so, die meisten depressiven Menschen wollen eben keine Belastung für ihr Umfeld sein und ziehen sich deswegen zurück anstatt Freunde die sie haben den ganzen Tag vollzujammern, sie leiden leise. Was ihre Probleme nur noch verschlimmert.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe eine diagnostizierte depressive Störung, aber Jammern und Schimpfen tue ich nicht mal ansatzweise so viel wie die angeblich so gesunden Normalos. Das merke ich besonders stark seit Beginn der Corona-Pandemie. "Pessimistisch" scheint seit 2 Jahren die vorherrschende Einstellung zu sein. Mir geht es mittlerweile ziemlich auf die Nerven dass sich die Leute ständig über Politiker, EU, Ausländer, Corona-Vorschriften, drohenden Kommunismus, Inflation, schlechtes Wetter oder sonst was aufregen.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

alex321 hat geschrieben: 06 Feb 2022 22:38
Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Jan 2022 20:53 Also die letzten Aussagen in diesem Thread zeigen deutlich warum es den meisten Menschen unangenehm ist überhaupt über ihre psychischen Probleme zu sprechen. Da werden dann oft Pauschalaussagen gefällt, wie zum Beispiel das man sie am besten fallen lässt, da sie einem ja nichts bringen. Schon harter Tobak.

Nur mal so, die meisten depressiven Menschen wollen eben keine Belastung für ihr Umfeld sein und ziehen sich deswegen zurück anstatt Freunde die sie haben den ganzen Tag vollzujammern, sie leiden leise. Was ihre Probleme nur noch verschlimmert.
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe eine diagnostizierte depressive Störung, aber Jammern und Schimpfen tue ich nicht mal ansatzweise so viel wie die angeblich so gesunden Normalos. Das merke ich besonders stark seit Beginn der Corona-Pandemie. "Pessimistisch" scheint seit 2 Jahren die vorherrschende Einstellung zu sein. Mir geht es mittlerweile ziemlich auf die Nerven dass sich die Leute ständig über Politiker, EU, Ausländer, Corona-Vorschriften, drohenden Kommunismus, Inflation, schlechtes Wetter oder sonst was aufregen.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Moinsen :winken:
alex321 hat geschrieben: 06 Feb 2022 22:38
Ich habe eine diagnostizierte depressive Störung, aber Jammern und Schimpfen tue ich nicht mal ansatzweise so viel wie die angeblich so gesunden Normalos. Das merke ich besonders stark seit Beginn der Corona-Pandemie. "Pessimistisch" scheint seit 2 Jahren die vorherrschende Einstellung zu sein. Mir geht es mittlerweile ziemlich auf die Nerven dass sich die Leute ständig über Politiker, EU, Ausländer, Corona-Vorschriften, drohenden Kommunismus, Inflation, schlechtes Wetter oder sonst was aufregen.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass gerade die Leute am unzufriedensten sind, denen es eigentlich gut geht und die alles haben. Schöne Wohnung, Beziehung, Auto, Geld, schöne Urlaube usw.. Aber genau diese Leute schimpfen am lautesten über alles und jeden. Dagegen gibt es dann wieder Leute, denen es nicht so gut geht, aber die meckern nicht so sehr. Im Gegenteil, die sind meist zufrieden.
So jedenfalls die Beobachtungen aus meinem Bekanntenkreis. Finde ich immer wieder erstaunlich... :gruebel:
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von LesHommes »

[+] Off topic
Naja, da fehlt vielleicht manchmal die Möglichkeit, das eigene unsägliche Leid über den nächsten Regentag in Relation zu größeren Beschwernissen setzen. Vielleicht haben die Menschen, denen es gut geht, einfach genug Kraft und Ressourcen, um sich aufzuregen, während die Menschen mit großen Problemen schauen müssen, wie sie überhaupt klarkommen. Die haben vielleicht gar keine Zeit zum Motzen.
Und nun zurück zum eigentlichen Thema. :hierlang:
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Two-Tone »

Canis_Majoris hat geschrieben: 31 Jan 2022 16:41 Ein Strohmann ist das, was du hier gerade bringst: Anstatt auf das Argument einzugehen, ignorierst du es und kritisierst einfach die Umgangsformen und bringst einen unsinnigen Vergleich mit Attila Hildmann.
Wenn das Argument so aufgebaut ist, dass LSC in eine Falle gelockt werden soll (z.B. seine eigenen Sichtweisen in Frage stellen), dann würde ich auch nicht auf solche Argumente eingehen.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Canis_Majoris »

Two-Tone hat geschrieben: 12 Feb 2022 10:26
Canis_Majoris hat geschrieben: 31 Jan 2022 16:41 Ein Strohmann ist das, was du hier gerade bringst: Anstatt auf das Argument einzugehen, ignorierst du es und kritisierst einfach die Umgangsformen und bringst einen unsinnigen Vergleich mit Attila Hildmann.
Wenn das Argument so aufgebaut ist, dass LSC in eine Falle gelockt werden soll (z.B. seine eigenen Sichtweisen in Frage stellen), dann würde ich auch nicht auf solche Argumente eingehen.
Das war es nicht. Man kann sich natürlich in seiner eigenen Blase einigeln und auf sein Recht pochen. Nur bringt einen das nicht in eine Beziehung.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von LonesomeCoder »

Canis_Majoris hat geschrieben: 12 Feb 2022 18:17
Two-Tone hat geschrieben: 12 Feb 2022 10:26
Canis_Majoris hat geschrieben: 31 Jan 2022 16:41 Ein Strohmann ist das, was du hier gerade bringst: Anstatt auf das Argument einzugehen, ignorierst du es und kritisierst einfach die Umgangsformen und bringst einen unsinnigen Vergleich mit Attila Hildmann.
Wenn das Argument so aufgebaut ist, dass LSC in eine Falle gelockt werden soll (z.B. seine eigenen Sichtweisen in Frage stellen), dann würde ich auch nicht auf solche Argumente eingehen.
Das war es nicht. Man kann sich natürlich in seiner eigenen Blase einigeln und auf sein Recht pochen. Nur bringt einen das nicht in eine Beziehung.
Ach, warum verteidigst du den Angriff auf mich?
CU hat:
- Die Aussage der Wissenschaft geleugnet
- Mir eine Krankheit angedichtet, die ich nicht habe
- Mir was unterstellt, was ich nicht gemacht habe
So einen "Stil" gibts sonst nur bei den Querdenkern.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Canis_Majoris »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2022 22:26 Die Quelle für die unterschiedliche Wahrnehmung:
Stefan Krause: Sadder but wiser. Zum Realismus der Selbsteinschätzung hinsichtlich der Belastungswahrnehmung und der motorischen Funktionswiederherstellung nach ZNS-Schädigungen in Abhängigkeit vom Grad der Depressivität. Diss. Uni Göttingen 1997.
Gibt noch mehr was in die Richtung geht.
Mal recherchiert: Depressive Realism ist eine Hypothese und die Studienlage dazu bestätigt sie nicht. Es gibt sogar Studien, die das Gegenteil postulieren, nämlich, dass gesunde Menschen die Welt realistischer einschätzen. Eine Meta-Analyse (2007) von 118 Studien kam unter anderem zu dem Schluss, dass Studien, die schwächere methodologische Qualität besaßen, eher pro depressive realism ausfielen.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von LonesomeCoder »

Canis_Majoris hat geschrieben: 23 Feb 2022 00:41
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2022 22:26 Die Quelle für die unterschiedliche Wahrnehmung:
Stefan Krause: Sadder but wiser. Zum Realismus der Selbsteinschätzung hinsichtlich der Belastungswahrnehmung und der motorischen Funktionswiederherstellung nach ZNS-Schädigungen in Abhängigkeit vom Grad der Depressivität. Diss. Uni Göttingen 1997.
Gibt noch mehr was in die Richtung geht.
Mal recherchiert: Depressive Realism ist eine Hypothese und die Studienlage dazu bestätigt sie nicht. Es gibt sogar Studien, die das Gegenteil postulieren, nämlich, dass gesunde Menschen die Welt realistischer einschätzen. Eine Meta-Analyse (2007) von 118 Studien kam unter anderem zu dem Schluss, dass Studien, die schwächere methodologische Qualität besaßen, eher pro depressive realism ausfielen.
Es findet sich für beide Seiten was. Letztlich gibts aber auch viele naive Menschen, die auf Dinge hoffen, die ziemlich sicher nie eintreten und dann ganz enttäuscht sind. Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Canis_Majoris »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2022 22:10 Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
Das stimmt.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2022 22:10
Canis_Majoris hat geschrieben: 23 Feb 2022 00:41 Mal recherchiert: Depressive Realism ist eine Hypothese und die Studienlage dazu bestätigt sie nicht. Es gibt sogar Studien, die das Gegenteil postulieren, nämlich, dass gesunde Menschen die Welt realistischer einschätzen. Eine Meta-Analyse (2007) von 118 Studien kam unter anderem zu dem Schluss, dass Studien, die schwächere methodologische Qualität besaßen, eher pro depressive realism ausfielen.
Es findet sich für beide Seiten was. Letztlich gibts aber auch viele naive Menschen, die auf Dinge hoffen, die ziemlich sicher nie eintreten und dann ganz enttäuscht sind. Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
Es gibt auch Menschen - naiv oder nicht - die Dinge fürchten, die ziemlich sicher nie eintreten.

Sich Dinge ohne faktische Grundlage schlecht zu reden, scheint bei manchen ... tja, was? Hang zur Selbstdemontage?
Und dann noch: Dinge ohne faktische Grundlage anderen schlecht zu reden ...
Da spricht wohl eher das Emotionale als das Kognitive.

Und dann noch stete Widersprüche. "Es gibt für beide Seiten was". Aber das Folgende tut so, als schleitß es an, geht aber davon aus, dass die eine Seite "ohne faktische Grundlage" agiere. Tja, was nu?
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2022 22:10 Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
Was ich aber noch nicht mal schlecht finde! Jedenfalls ist es besser, als wenn man sich seinen negativen Gedanken hingibt und einen das total runterzieht. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das Selbstschutzprogramm der Psyche anspringt und man sich gewisse Dinge schönredet.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von LonesomeCoder »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 28 Feb 2022 17:40
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2022 22:10 Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
Was ich aber noch nicht mal schlecht finde! Jedenfalls ist es besser, als wenn man sich seinen negativen Gedanken hingibt und einen das total runterzieht. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das Selbstschutzprogramm der Psyche anspringt und man sich gewisse Dinge schönredet.
Aber es löst keine Probleme und langfristig ist das Leid wegen der größeren Enttäuschung noch größer. Wenn ich z.B. ohne die Erwartung von einem ONS in die Disco gehe weil ich meine Chancen einfach realistisch bewerte und dann ohne rauskomme, geht es mir weniger schlecht als wenn ich mir einrede, ich sei der schärfte Kerl am Abend, der sicher mehrere Frauen zur Auswahl hat und dann zur Sperrstunde enttäuscht feststellen muss, dass es trotzdem nichts wurde. https://www.rnd.de/wissen/toxic-positiv ... EUQHY.html
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:20
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 28 Feb 2022 17:40
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2022 22:10 Sich Dinge ohne faktische Grundlage schön zu reden scheint bei manchen ein Selbstschutz der Psyche zu sein.
Was ich aber noch nicht mal schlecht finde! Jedenfalls ist es besser, als wenn man sich seinen negativen Gedanken hingibt und einen das total runterzieht. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das Selbstschutzprogramm der Psyche anspringt und man sich gewisse Dinge schönredet.
Aber es löst keine Probleme und langfristig ist das Leid wegen der größeren Enttäuschung noch größer. Wenn ich z.B. ohne die Erwartung von einem ONS in die Disco gehe weil ich meine Chancen einfach realistisch bewerte und dann ohne rauskomme, geht es mir weniger schlecht als wenn ich mir einrede, ich sei der schärfte Kerl am Abend, der sicher mehrere Frauen zur Auswahl hat und dann zur Sperrstunde enttäuscht feststellen muss, dass es trotzdem nichts wurde. https://www.rnd.de/wissen/toxic-positiv ... EUQHY.html
1. Negativ Denken löst auch keine Probleme.
2. Dein Beispiel hat nichts mit "positiv denken" zu tun, sondern mit überheblichem Wunschträumen.
3. Wer so überheblich wunschträumt, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Hang, den scheinbaren Misserfolg "den hässslichen Frauen" oder "der üblen Disko" oder "der ganz schlechten Stimmung heut" zu zuschreiben als dem eigenen Wunschtraum und sich selbst. So oder: schreibt er es sich selbst zu, macht der das genau 1x. Oder ist sehr vergesslich.
4. Da du von einem Misserfolg als gegebenem Ausgang ausgeh und dein Deken einen positiven Ausgang daher gar nicht zulässt, klammerst du positives Denken bereits von vornherein aus. Dessen Nichtexistenzt ist also hier impliziter Ausgangspunkt, nicht Ergebnis der Überlegung.
5. Positive Ergebnisse sind häufiger, wenn man mit positiven, aber nicht unrealistisch überziogenen Erwartungen an eine Sache herangehtt.
6. Positiv Denken erzeugt ein besseres Lebensgefühl als negativ Denken.

Negativ Denken bringt also keinen Vorteil über den Einmaleffekt hinaus.
Überhebliches Wunschträumen auch nicht.
Ergo?
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo zusammen :winken:
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:20
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 28 Feb 2022 17:40 Was ich aber noch nicht mal schlecht finde! Jedenfalls ist es besser, als wenn man sich seinen negativen Gedanken hingibt und einen das total runterzieht. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das Selbstschutzprogramm der Psyche anspringt und man sich gewisse Dinge schönredet.
Aber es löst keine Probleme und langfristig ist das Leid wegen der größeren Enttäuschung noch größer. Wenn ich z.B. ohne die Erwartung von einem ONS in die Disco gehe weil ich meine Chancen einfach realistisch bewerte und dann ohne rauskomme, geht es mir weniger schlecht als wenn ich mir einrede, ich sei der schärfte Kerl am Abend, der sicher mehrere Frauen zur Auswahl hat und dann zur Sperrstunde enttäuscht feststellen muss, dass es trotzdem nichts wurde.
Ich glaube schon, dass positives denken durchaus Probleme lösen kann. Evtl. hat sich das ein oder andere Problem erst durch negatives denken entwickelt!? Mal ein Beispiel: Man redet sich ständig ein, dass man zu hässlich ist, dass man einer Frau eh nichts bieten kann und dass sich eine Frau bestimmt genervt fühlt, wenn man sie anspricht. Dann wird man sich auch nie trauen, eine Frau anzusprechen. Der Gedanke, dass man evtl. auf eine Frau treffen könnte, die sich freuen könnte, wenn ich sie anspreche, existiert gar nicht! :dont: Also steht man sich doch dann, auf Grund seiner negativen Gedanken selbst im Weg und hat ein Problem erschaffen, welches man mit einer positiven Einstellung vielleicht gar nicht hätte! :fessel: Durch die negative Denkweise, wird man gar nicht erst aktiv und die Chance auf eine Freundin geht = 0. Mit einer positiven Einstellung traut man sich aber Freue anzusprechen und hat dann vielleicht sogar irgendwann den gewünschten Erfolg.

Natürlich kann es passieren, dass man dann enttäuscht wird. Man spricht eine Frau an und sie gibt einem einen Korb. Unschön!
Grundsätzlich hat man aber immer die Wahl, ob man sein Leben als Tragödie oder Komödie betrachten möchte. In der Tragödie würde man jetzt verzweifeln und sagen: "Siehst du! Hab ich doch gewusst, dass ich für Frauen unattraktiv bin! Ich werde nie, nie, nie eine Freundin finden!" :sadman:
Sieht man sein Leben aber als Komödie, dann hat man zwar immer noch einen Korb bekommen, aber man verändert seine Sichtweise. Man fällt nicht in ein tiefes Loch, sondern freut sich, dass man sich getraut hat, die Frau anzusprechen. Trotz Korb kann man das als Erfolg verbuchen.
Letztendlich führt das dann dazu, dass man sich besser fühlt, was man dann auch ausstrahlt und damit wiederum attraktiver auf andere Menschen wirken lässt.

Positives denken heißt nicht, dass man sich unrealistische Chancen ausmalt. Es bedeutet viel mehr, wie ich mit der Situation umgehe! Und da kann eine rosarote Brille manchmal ganz hilfreich sein...
Hoppala hat geschrieben: 14 Mär 2022 01:17 1. Negativ Denken löst auch keine Probleme.
Ich bin der Meinung, dass negatives denken es eher noch schlimmer macht.
4. Da du von einem Misserfolg als gegebenem Ausgang ausgeh und dein Deken einen positiven Ausgang daher gar nicht zulässt, klammerst du positives Denken bereits von vornherein aus. Dessen Nichtexistenzt ist also hier impliziter Ausgangspunkt, nicht Ergebnis der Überlegung.
Wenn man felsenfest davon überzeugt ist, dass man für Frauen unattraktiv ist, dann wird man sich auch nie trauen, eine Frau anzusprechen. Vor allem dann, wenn man den Gedanken, dass sich die Frau evtl. sogar freuen würde, von vornherein ausklammert.
5. Positive Ergebnisse sind häufiger, wenn man mit positiven, aber nicht unrealistisch überziogenen Erwartungen an eine Sache herangehtt.
Ich glaube, wenn man positiv denkt, dann ist man auch motivierter aktiv zu werden. Wenn man sich also nicht ausmalt, dass die Frau schreiend davon läuft oder angewidert auf einen reagiert, sondern sich freuen könnte, dann traut man sich auch, sie anzusprechen. Und sollte man dann doch einen Korb bekommen, dann ist das zwar unschön, aber man kann trotzdem stolz auf sich sein und sich ruhig auch mal selber loben, dass man die Frau angesprochen hat. Wer weiss, wenn man sich dann doch öfter traut aktiv zu werden, dann ist vielleicht doch mal irgendwann eine Frau dabei, mit der sich etwas entwickelt. :boxing:
6. Positiv Denken erzeugt ein besseres Lebensgefühl als negativ Denken.
Negatives denken kann in manchen Situationen dazu führen, dass man nicht enttäuscht wird. Aber dauerhaftes negatives denken, drückt gewaltig auf die Stimmung! Und das strahlt man irgendwann auch aus, was dann wiederum unattraktiv auf die Mitmenschen wirkt. Davon abgesehen, sieht man irgendwann die schönen Dinge im Leben gar nicht mehr, weil man nur noch negativ fokussiert ist. Man schadet sich damit also auch selber. Von daher halte ich eine positive Einstellung für deutlich erstrebenswerter. Auch auf die Gefahr hin, dass man dann mal enttäuscht werden kann.

Wie oben schon erwähnt: Man hat es selber in der Hand, ob man sein Leben als Tragödie oder Komödie sehen möchte.
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Kleiner Mann

Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Kleiner Mann »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 14 Mär 2022 12:28 Hallo zusammen :winken:
LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Mär 2022 22:20
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 28 Feb 2022 17:40 Was ich aber noch nicht mal schlecht finde! Jedenfalls ist es besser, als wenn man sich seinen negativen Gedanken hingibt und einen das total runterzieht. Da kann es durchaus hilfreich sein, wenn das Selbstschutzprogramm der Psyche anspringt und man sich gewisse Dinge schönredet.
Aber es löst keine Probleme und langfristig ist das Leid wegen der größeren Enttäuschung noch größer. Wenn ich z.B. ohne die Erwartung von einem ONS in die Disco gehe weil ich meine Chancen einfach realistisch bewerte und dann ohne rauskomme, geht es mir weniger schlecht als wenn ich mir einrede, ich sei der schärfte Kerl am Abend, der sicher mehrere Frauen zur Auswahl hat und dann zur Sperrstunde enttäuscht feststellen muss, dass es trotzdem nichts wurde.
Ich glaube schon, dass positives denken durchaus Probleme lösen kann. Evtl. hat sich das ein oder andere Problem erst durch negatives denken entwickelt!? Mal ein Beispiel: Man redet sich ständig ein, dass man zu hässlich ist, dass man einer Frau eh nichts bieten kann und dass sich eine Frau bestimmt genervt fühlt, wenn man sie anspricht. Dann wird man sich auch nie trauen, eine Frau anzusprechen. Der Gedanke, dass man evtl. auf eine Frau treffen könnte, die sich freuen könnte, wenn ich sie anspreche, existiert gar nicht! :dont: Also steht man sich doch dann, auf Grund seiner negativen Gedanken selbst im Weg und hat ein Problem erschaffen, welches man mit einer positiven Einstellung vielleicht gar nicht hätte! :fessel: Durch die negative Denkweise, wird man gar nicht erst aktiv und die Chance auf eine Freundin geht = 0. Mit einer positiven Einstellung traut man sich aber Freue anzusprechen und hat dann vielleicht sogar irgendwann den gewünschten Erfolg.

Natürlich kann es passieren, dass man dann enttäuscht wird. Man spricht eine Frau an und sie gibt einem einen Korb. Unschön!
Grundsätzlich hat man aber immer die Wahl, ob man sein Leben als Tragödie oder Komödie betrachten möchte. In der Tragödie würde man jetzt verzweifeln und sagen: "Siehst du! Hab ich doch gewusst, dass ich für Frauen unattraktiv bin! Ich werde nie, nie, nie eine Freundin finden!" :sadman:
Sieht man sein Leben aber als Komödie, dann hat man zwar immer noch einen Korb bekommen, aber man verändert seine Sichtweise. Man fällt nicht in ein tiefes Loch, sondern freut sich, dass man sich getraut hat, die Frau anzusprechen. Trotz Korb kann man das als Erfolg verbuchen.
Letztendlich führt das dann dazu, dass man sich besser fühlt, was man dann auch ausstrahlt und damit wiederum attraktiver auf andere Menschen wirken lässt.

Positives denken heißt nicht, dass man sich unrealistische Chancen ausmalt. Es bedeutet viel mehr, wie ich mit der Situation umgehe! Und da kann eine rosarote Brille manchmal ganz hilfreich sein...
Hoppala hat geschrieben: 14 Mär 2022 01:17 1. Negativ Denken löst auch keine Probleme.
Ich bin der Meinung, dass negatives denken es eher noch schlimmer macht.
4. Da du von einem Misserfolg als gegebenem Ausgang ausgeh und dein Deken einen positiven Ausgang daher gar nicht zulässt, klammerst du positives Denken bereits von vornherein aus. Dessen Nichtexistenzt ist also hier impliziter Ausgangspunkt, nicht Ergebnis der Überlegung.
Wenn man felsenfest davon überzeugt ist, dass man für Frauen unattraktiv ist, dann wird man sich auch nie trauen, eine Frau anzusprechen. Vor allem dann, wenn man den Gedanken, dass sich die Frau evtl. sogar freuen würde, von vornherein ausklammert.
5. Positive Ergebnisse sind häufiger, wenn man mit positiven, aber nicht unrealistisch überziogenen Erwartungen an eine Sache herangehtt.
Ich glaube, wenn man positiv denkt, dann ist man auch motivierter aktiv zu werden. Wenn man sich also nicht ausmalt, dass die Frau schreiend davon läuft oder angewidert auf einen reagiert, sondern sich freuen könnte, dann traut man sich auch, sie anzusprechen. Und sollte man dann doch einen Korb bekommen, dann ist das zwar unschön, aber man kann trotzdem stolz auf sich sein und sich ruhig auch mal selber loben, dass man die Frau angesprochen hat. Wer weiss, wenn man sich dann doch öfter traut aktiv zu werden, dann ist vielleicht doch mal irgendwann eine Frau dabei, mit der sich etwas entwickelt. :boxing:
6. Positiv Denken erzeugt ein besseres Lebensgefühl als negativ Denken.
Negatives denken kann in manchen Situationen dazu führen, dass man nicht enttäuscht wird. Aber dauerhaftes negatives denken, drückt gewaltig auf die Stimmung! Und das strahlt man irgendwann auch aus, was dann wiederum unattraktiv auf die Mitmenschen wirkt. Davon abgesehen, sieht man irgendwann die schönen Dinge im Leben gar nicht mehr, weil man nur noch negativ fokussiert ist. Man schadet sich damit also auch selber. Von daher halte ich eine positive Einstellung für deutlich erstrebenswerter. Auch auf die Gefahr hin, dass man dann mal enttäuscht werden kann.

Wie oben schon erwähnt: Man hat es selber in der Hand, ob man sein Leben als Tragödie oder Komödie sehen möchte.
Ich finde zur positiven Einstellung gehört auch, dass man seine negativen Einstellungen ernsthaft akzeptiert und sich fragt woher diese kommen.
So auf Druck positiv zu denken und damit darunter liegende Denkweise zu kompensieren, führen natürlich zu nichts. Ich finde daher, dass es oft falsch interpretiert wird und positives Denken damit vermischt wird negatives Denken zu kompensieren. Kompensation ist für mich immer der falsche Ansatz. Akzeptanz hingegen der richtige.
Viel zu oft wird hier aber nach Wegen gesucht seine vermeintlichen Mängel zu kompensieren. Z.B. wie kann ich meine Hässlichkeit mit anderen Dingen überdecken?
Man kann sich natürlich nun ständig einreden trotzdem schön zu sein, aber wenn man das selbst nie wirklich glaubt, dann erfüllt das den Zweck ja gar nicht.
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo :winken:
Kleiner Mann hat geschrieben: 14 Mär 2022 16:18
Ich finde zur positiven Einstellung gehört auch, dass man seine negativen Einstellungen ernsthaft akzeptiert und sich fragt woher diese kommen.
Es dürfte auf jeden Fall kein Fehler sein, wenn man sein negatives Mindset hinterfragt und vor allem der Ursache dafür auf den Grund geht. Warum denkt man ständig negativ? Warum ist man davon überzeugt, dass man nicht liebenswert ist? Gibt es belege dafür, dass man nicht liebenswert ist, dass man hässlich ist usw.? Dafür ist es aber wichtig, dass man überhaupt erstmal erkennt, dass man negativ denkt. Hier kann es helfen, wenn man eine Beobachterrolle einnimmt. Dass man sich also klar macht, dass man nicht seine Gedanken ist. Kommen negative Gedanken hoch, kann es auch helfen sich zu sagen: "Ah, es denkt gerade wieder in mir!" Damit gewinnt man etwas Abstand zu seinen negativen Gedanken.
So auf Druck positiv zu denken und damit darunter liegende Denkweise zu kompensieren, führen natürlich zu nichts. Ich finde daher, dass es oft falsch interpretiert wird und positives Denken damit vermischt wird negatives Denken zu kompensieren. Kompensation ist für mich immer der falsche Ansatz. Akzeptanz hingegen der richtige.
Ich finde es wichtig, dass man sich selber nicht fertig macht. Wenn man also beispielsweise im Supermarkt eine Frau sieht und sich dann aber nicht traut sie anzusprechen, sich danach nicht selber zu beschimpfen und sich zu sagen, dass man ein Versager ist. Stattdessen sollte man sich dann sagen, dass es ok ist, dass man es diesmal nicht geschafft hat. Man kann sich aber auch für kleine Dinge loben. Wenn ich es zum Beispiel schaffe bei einer hübschen Verkäuferin locker zu bleiben, dann lobe ich mich hinterher dafür. Ich weiss, klingt ein bisschen doof, aber es tut gut.
In den letzten Monaten ist mir bewusst geworden, wie wichtig es ist, wie man mit sich selber spricht. Selbstgespräche haben einen großen Einfluss auf unsere Psyche und auf unser Wohlbefinden. Spreche ich negativ mit mir, dann fühle ich mich schlecht. Spreche ich aber zu mir, wie mit einem guten Freund, dann fühle ich mich besser.
Viel zu oft wird hier aber nach Wegen gesucht seine vermeintlichen Mängel zu kompensieren. Z.B. wie kann ich meine Hässlichkeit mit anderen Dingen überdecken?
Man kann sich natürlich nun ständig einreden trotzdem schön zu sein, aber wenn man das selbst nie wirklich glaubt, dann erfüllt das den Zweck ja gar nicht.
Aber man sollte schon hinterfragen, ob man wirklich hässlich ist! Ich habe mir auch Jahrelang eingeredet, dass ich total hässlich bin. Irgendwann habe ich mich gefragt, ob das eigentlich wirklich stimmt!? Dann habe ich erkannt, dass ich eigentlich ganz gut aussehe. Ok, ich bin kein Schönling, aber ich bin auch alles andere als hässlich! Und das sage ich mir nun auch immer wieder, wenn ich in den Spiegel schaue. Zuerst fühlte sich das seltsam an, aber mittlerweile fühle ich auch, was ich denke. Nämlich, dass ich gut aussehe.

Das gleiche gilt für alle anderen Gedanken. Man sollte auch hier eine Beobachterrolle einnehmen und sich immer wieder fragen, ob diese Gedanken wirklich wahr sind. Im Idealfall fällt einem dann auf, dass es nur negative Gedanken sind und es dafür gar keine Belege gibt.
Amor gib mir den verdammten Pfeil, ich mach' den Scheiß jetzt selber!
Reinhard
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Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Reinhard »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 14 Mär 2022 12:28 Man hat es selber in der Hand, ob man sein Leben als Tragödie oder Komödie sehen möchte.

Tragödie für mich bitte. :winken:

Die spannenden Geschichten über Kampf, Ehre, Schicksal, Mut, Größe, Verlust, Weisheit, Opferbereitschaft ... das sind doch fast alles Tragödien. :good:
Make love not war!
Michael1985

Re: Wollen Abs gar nicht viel Sex?

Beitrag von Michael1985 »

Bei mir ist es anders herum, darunter leide ich sehr. Andere die regelmäßig Sex haben, sagen mir also, ich muss mich gedulden, ich muss so oder so sein um das zu bekommen, ich muss dies, ich muss das usw.... Empathie also völlig fehlanzeige weil sie selbst nicht in meiner Lage sindb und für meine Lage kein Verständnis aufbringen können.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, aber trotzdem ist mir Liebe dabei wichtig, weil ich alles andere als oberflächlich bin. Naja, vielleicht hätte ich die Möglichkeit wenn ich Charisma hätte und extrovertiert wäre.... Aber ich verhalte mich genau gegensätzlich dazu jemals eine Frau kennenzulernen.