Die Angst vor dem Anschreiben

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Ferienhaus
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Ferienhaus »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 20:55
Ferienhaus hat geschrieben: 02 Okt 2020 20:05 Aber jetzt mal ehrlich: Sowas nimmst du ernst? :roll: Das Ding ist inzwischen fast 10 Jahre alt. Außer Kennern der Materie erinnert sich niemand, absolut niemand dran.
Es mag zwar einige Jahre her sein, aber es ist trotzdem passiert. RTL hat, um seine Proletenzielgruppe zu befriedigen, alle Gamer beleidigt, die Gamer haben sich juristisch gewehrt, sie haben gewonnen, RTL mußte sich entschuldigen, und die Geschichte war groß genug, daß alle Mainstream-Medien davon berichteten.

Beweis genug, daß dieses Klischee a) existiert und b) Anwendung findet.
Daraus lässt sich wie gesagt ein prima Lackmustest konstruieren. ;)
Du hast gleich einen guten Mechanismus für ein Ausschlusskriterium. Eine Frau, die dich deswegen verurteilt oder ein flapsiges Kommentar gegenüber deinem Hobby abgibt "weil sie da mal was auf RTL gesehen hat", wäre sowieso nicht dein Typ und du kannst sie abschießen.

Damit sparst du dir dann schon mal nervige Folgedates. Und du verdienst definitiv was besseres, als eine Partnerin, die sich verächtlich über Gamer äußert. :coolsmoke:
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2020 21:24
Informatiker hat geschrieben: 02 Okt 2020 21:21 Das sind natürlich keine Kellerkinder die kein Leben außer Gaming haben.
Da haben wirs. Ein Gaming-Nerd kann nicht mit einer Person, bei der Gaming nur eines von vielen anderen Hobbys ist, verglichen werden. Vor allem wenn bei den anderen Hobbys soziale Aktivitäten mit Chance auf potentielle Partner dabei sind und es nicht nur noch weitere Einzelgänger- oder Nerdhobbys fast nur unterm eigenen Geschlecht wären.
Ach, du meinst Hardcorekellerkinder mit Bettpfanne neben dem Tower. Ja gut, die sind noch einmal ein Sonderfall und leben ihr Leben abseits der Normalität und haben mit Frauen eh nichts zu tun.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

t385 hat geschrieben: 02 Okt 2020 22:10
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2020 21:24
Informatiker hat geschrieben: 02 Okt 2020 21:21 Das sind natürlich keine Kellerkinder die kein Leben außer Gaming haben.
Da haben wirs. Ein Gaming-Nerd kann nicht mit einer Person, bei der Gaming nur eines von vielen anderen Hobbys ist, verglichen werden. Vor allem wenn bei den anderen Hobbys soziale Aktivitäten mit Chance auf potentielle Partner dabei sind und es nicht nur noch weitere Einzelgänger- oder Nerdhobbys fast nur unterm eigenen Geschlecht wären.
Ach, du meinst Hardcorekellerkinder mit Bettpfanne neben dem Tower. Ja gut, die sind noch einmal ein Sonderfall und leben ihr Leben abseits der Normalität und haben mit Frauen eh nichts zu tun.
Nein, aber ein Gamer, welcher neben dem Gamen noch Modelleisenbahnen schraubt und ganz ordentlich Marathon läuft.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

Ja. Mit Männern, die ausschließlich vor dem PC hocken, kann man sich als Frau keine Zukunft aufbauen. Dazu muss man dann auch mal erwachsen werden.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 11:15 Ja. Mit Männern, die ausschließlich vor dem PC hocken, kann man sich als Frau keine Zukunft aufbauen. Dazu muss man dann auch mal erwachsen werden.
Das gemeinsame Zukunft aufbauen will aber gar nicht jeder Mann.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

Steht da auch nicht.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 11:15 Ja. Mit Männern, die ausschließlich vor dem PC hocken, kann man sich als Frau keine Zukunft aufbauen. Dazu muss man dann auch mal erwachsen werden.
Was ist an "anderen Einzelgängerhobbies" nicht zu verstehen, dass du von dem "ausschließlich vor dem PC hocken" mental nicht wegkommst?

Und was gehört dann für dich zu dem "erwachsen werden" dann dazu? Einzelgängerhobbies beinhaltetr in keinster Weise, dass mannn nicht auch sein eigenes Geld verdienen kann und seinen eigenen Haushalt schmeißt. Genau genommen ist da ein Einzelgänger deutlich eher drauf angewiesen als jemand, der schon immer in einer Partnerschaft war seit dem Auszug von den Eltern.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:11 Was ist an "anderen Einzelgängerhobbies" nicht zu verstehen, dass du von dem "ausschließlich vor dem PC hocken" mental nicht wegkommst?
Weil nonstop "vor dem PC hocken" der Super-GAU ist.


NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:11 Und was gehört dann für dich zu dem "erwachsen werden" dann dazu? Einzelgängerhobbies beinhaltetr in keinster Weise, dass mannn nicht auch sein eigenes Geld verdienen kann und seinen eigenen Haushalt schmeißt. Genau genommen ist da ein Einzelgänger deutlich eher drauf angewiesen als jemand, der schon immer in einer Partnerschaft war seit dem Auszug von den Eltern.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:20
NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:11 Was ist an "anderen Einzelgängerhobbies" nicht zu verstehen, dass du von dem "ausschließlich vor dem PC hocken" mental nicht wegkommst?
Weil nonstop "vor dem PC hocken" der Super-GAU ist.


NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:11 Und was gehört dann für dich zu dem "erwachsen werden" dann dazu? Einzelgängerhobbies beinhaltet in keinster Weise, dass man nicht auch sein eigenes Geld verdienen kann und seinen eigenen Haushalt schmeißt. Genau genommen ist da ein Einzelgänger deutlich eher drauf angewiesen als jemand, der schon immer in einer Partnerschaft war seit dem Auszug von den Eltern.
Baum, Frau, Kind, Haus. :gruebel:
OK, aber "andere Einzelgängerhobbies" sind exakt das Gegenteil von "Nur vor dem PC sitzen" und Beispiel waren auch mit dabei.

Baum und Haus bekämen auch Dauergamer hin, so sie denn gut genug verdienen.
Frau und Kinder als Beleg für "erwachsen werden" anführen, wenn "nicht erwachsen werden" als Ursache für keine Frau bekommen angeführt wird ist schlicht bescheuerte Zirkellogik
Zuletzt geändert von NBUC am 03 Okt 2020 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Könnten wir bitte damit aufhören so zu tun als wäre Gaming ein Einzelgängerhobby? Denn das ist es nicht. Es ist das was man daraus macht. Immerhin heisst es Gaming Community.
Nur ist es dort halt genau gleich wie überall im Leben auch, fehlen einem die sozialen Fähigkeiten bzw. hat man erst gar kein Interesse, dann wirds eben schwer mit Anschluss.

Klar ist auch, wer nur Interesse an so Ultra-Nischen hat und sich eher vom Rest fern hält, der wird das natürlich nicht sehen. Ist vollkommen okay, nur sollte man dann nicht behaupten, da wäre nichts. Denn das stimmt einfach nicht.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:26 Frau und Kinder als Beleg für "erwachsen werden" anführen, wenn "nicht erwachsen werden" als Ursache für keine Frau bekommen angeführt wird ist schlicht bescheuerte Zirkellogik
Damit ist eher das Mindset gemeint. Man muss der Frau im Vorfeld zeigen, dass man es ernstmeint und nicht ewig das Kind im Manne sein möchte, das das Leben verspielt. Am Ende dieses Prozesses stehen dann Haus, Kind und eine glückliche Ehefrau und die Transformation zum Erwachsenen ist abgeschlossen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 19:47
Hanuta hat geschrieben: 26 Sep 2020 18:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:44 Gaming ist an sich stigmatisiert. Der Gamer gilt als ungepflegter Nerd ohne Leben, und nach jedem zweiten Schulattentat (vulgo „Amoklauf“, obwohl es nie Amokläufe waren) gelten Gamer obendrein allesamt als potentielle Massenmörder. Verständnis fürs Gaming findet man am ehesten bei anderen Gamern, und da stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie man es aufbereitet, weil man da sofort mit Fachsimpeln anfängt (oder wahlweise mit der Real-Life-Fortsetzung von Grabenkriegen zwischen verschiedenen Gamer-Fraktionen).
Sorry, aber das ist Unsinn.
Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Schauen wir uns die Kommentare unter dem Video https://www.youtube.com/watch?v=4HrFXrQakIA an (es geht nicht um das Thema des Videos):

Dort schreiben einige Leute (auch weinbliche) sinngemäß: "Hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber ich finde es cool, dass er ein Nerd ist. :shylove: Der Nerdsstyle der Wohnung gefällt mir."

Z.B.:
GoT-Deko in der Wohnung, Gronkh-shirt. Definitiv ein sehr sympatischer Typ.
Diese Wohnung ist ja mega schön eingerichtet. So schön lebendig, nerdy und wohnlich. 😍🤓
Uff, ein nerd 😍👍 sympathisch!
Gute Reportage, aber eine Sache muss ich unbedingt loswerden:
wie geil ist bitte der Game Of Thrones Merch in seiner Wohnung😍
Und mal unabhängig vom Thema: Wie cool ist seine Wohnung mit der GoT Deko bitte?
ein Nerd isst Salat ? realy ? XD geile Wohnung ❤

Antwortkommentar: Einfach ein cooler Typ eben.
Der Protagonist hat mittlerweile eine neue Freundin (also nicht die Ex-Freundin, um die es in dem Video geht) gefunden, die anscheinend auch auf Nerds steht.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:38
NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:26 Frau und Kinder als Beleg für "erwachsen werden" anführen, wenn "nicht erwachsen werden" als Ursache für keine Frau bekommen angeführt wird ist schlicht bescheuerte Zirkellogik
Damit ist eher das Mindset gemeint. Man muss der Frau im Vorfeld zeigen, dass man es ernstmeint und nicht ewig das Kind im Manne sein möchte, das das Leben verspielt. Am Ende dieses Prozesses stehen dann Haus, Kind und eine glückliche Ehefrau und die Transformation zum Erwachsenen ist abgeschlossen.
Ok, so kann man die Aussage stehen lassen.
Die neuen Frage wäre dann: ab welcher Stufe kann mann damit dann tatsächlich punkten. Ich schätze das sollte dann irgendwo im späten smalltalk, wenn es dort auf die Zielgrade geht.
Die nächste Frage wäre dann bei welchen Frauen und in welchem Alter. Eine zu junge/ eine sich zu jung sehende oder eine nicht familienortientierte Frau wird sich da eher unter Druck gesetzt sehen.

Wenn jemand sicher ist Familie zu wollen/nicht zu wollen, sollte das natürlich auch signalisiert werden. Aber Erwachsen sein daran aufzuhängen bzw. noch eher diesen Aspekt von Erwachsen sein dann als allgemeines Attraktivitätsmerkmal zu stezen sehe ich als nicht haltbar.
Die "Hallodris", welche mit Charme und Aussehen lange Zeit sich keine Sorgen um weiteren Nachschub machen brauchen, sind danach auch alles andere als "erwachsen" aber keineswegs so unerfolgreich wie der Gamer, der sich ggf sogar das mit Frau, Haus, Kind, Hund ebenfalls erwünschen würde (und Haus und Hund ggf sogar schon hat und damit so ein archetypischer cool spontaner lifestyle gar nicht mehr so einfach möglich ist)
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von LonesomeCoder »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:30 Könnten wir bitte damit aufhören so zu tun als wäre Gaming ein Einzelgängerhobby? Denn das ist es nicht. Es ist das was man daraus macht. Immerhin heisst es Gaming Community.
Nur ist es dort halt genau gleich wie überall im Leben auch, fehlen einem die sozialen Fähigkeiten bzw. hat man erst gar kein Interesse, dann wirds eben schwer mit Anschluss.

Klar ist auch, wer nur Interesse an so Ultra-Nischen hat und sich eher vom Rest fern hält, der wird das natürlich nicht sehen. Ist vollkommen okay, nur sollte man dann nicht behaupten, da wäre nichts. Denn das stimmt einfach nicht.
Der Teil der Gamer, der MP zockt UND das auch noch mit Leuten, die er persönlich kennt und mal in Real trifft, ist aber nur ein Teil.
t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:38
NBUC hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:26 Frau und Kinder als Beleg für "erwachsen werden" anführen, wenn "nicht erwachsen werden" als Ursache für keine Frau bekommen angeführt wird ist schlicht bescheuerte Zirkellogik
Damit ist eher das Mindset gemeint. Man muss der Frau im Vorfeld zeigen, dass man es ernstmeint und nicht ewig das Kind im Manne sein möchte, das das Leben verspielt. Am Ende dieses Prozesses stehen dann Haus, Kind und eine glückliche Ehefrau und die Transformation zum Erwachsenen ist abgeschlossen.
Finde ich unsinnig. Gibt ja auch reife und erwachsene Leute, die sich bewusst gegen eine Ehe und Kinder entscheiden. Etwa weil sie drauf gekommen sind, dass sie das nicht glücklich macht und es ihnen als kinderlose Single besser geht. Manche investieren ihre Zeit, Kraft und Geld lieber in z.B. Reisen, ein Hobby, Sport, Musik, geben alles für den Job usw. Auch an einem Haus würde ich es nicht festmachen. Wenn jemand nur sehr selten daheim ist oder oft den Wohnort wechselt, macht das keinen Sinn. Da ist eine kleine Mietwohnung oder gar nur ein Wohnmobil sinnvoller.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Nonkonformist »

t385 hat geschrieben: 03 Okt 2020 22:38 Damit ist eher das Mindset gemeint. Man muss der Frau im Vorfeld zeigen, dass man es ernstmeint und nicht ewig das Kind im Manne sein möchte, das das Leben verspielt. Am Ende dieses Prozesses stehen dann Haus, Kind und eine glückliche Ehefrau und die Transformation zum Erwachsenen ist abgeschlossen.
Und das ist wieder ein schöner zusammenfassung meines persönlichen albtraums.
Wohl das allerletzte was ich will.
Meine persönliche Hölle auf Erden.
Ich lebe für weder Haus noch Kind.
Frauen die das von männer verlangen: bitte bleib mir fern....
(Die meisten Frauen werden ja eh auf grausamster weise erwachsen und spießig. Und so bald als nachwuchs im spiel ist, ist alles vorbei. Ein paar wenige ausnahmen da gelassen.)

Diese art des erwachsen seins ist für mich nur eine zwangsjacke, die fast alle freiheit auslöst.
Eine frau die das von mir verlangen wrde, würde damit beweisen, mich abgrundstief zu hassen.

Ich lehne dieses mindset für mich rigoros und vehement ab.
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 19:47
Hanuta hat geschrieben: 26 Sep 2020 18:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:44 Mannschaftssportarten lassen sich relativ gut anschneiden, ohne gleich ins Spieltaktische überzugehen. Im Smalltalk muß man ja nicht viel darüber reden. Mannschaftssport hat zumindest eine soziale Komponente. Wenn die eigene Mannschaft auch noch einigermaßen erfolgreich ist, hat man sogar noch etwas zum Imponieren, nämlich die Erfolge der Mannschaft, zu denen man ja selbst beigetragen hat.
Die meisten werden das aber nur hobbymäßig ausführen. Unabhängig davon. Wie soll ich mir denn nun eine Konversation damit vorstellen?
Was trägt denn dazu bei, dass ich jetzt im persönlichen Gespräch ganz besonders gut bei ihr dastehe?
Angenommen ich habe letzte Woche das Turnier mit meinem Verein gewonnen. Das würde ich natürlich dann so auch erzählen. Inwiefern führt das jetzt dazu, dass wir eine bessere Basis erreichen und danach keine peinliche Stille herrscht?
Das ist schwer vorherzusagen, denn an diesem Punkt liegt der Ball erstmal bei der Frau. Wie es weitergeht, hängt also von ihr ab.

Wenn sie generell etwas gegen Fußballer hat, wird sie das kundtun – aber das wird sie normalerweise früher tun und nicht erst, nachdem du vom Sieg deines Vereins erzählt hast.

Wenn sie nun weiter in Richtung deines Fußballhobbys fragt, ist davon auszugehen, daß sie mehr wissen will. Beantworte also ihre Fragen. Sie soll sich aber nicht darüber beschweren, daß sie das bekommt, worum sie meines Erachtens eindeutig gebeten hat.

Wenn sie das Thema wechselt, bist du aus dem Schneider – natürlich je nachdem, auf welches Thema sie wechselt.
Inwiefern läuft das dann anders ab bei deinen Nerdhobbys?
Es ging doch darum, dass es doch stark auf das Hobby ankommt und ich sehe jetzt nicht wo eine Frau sich speziell für Fußball interessiert und das in aller Häufigkeit zutrifft, obwohl es sich um ein "Mainstream"-Hobby handelt.

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 19:47
Hanuta hat geschrieben: 26 Sep 2020 18:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:44 Im Fitnessbereich kommt es darauf an, wie man es angeht. Klar, wenn man es regelrecht professionell ausübt, kommt man sehr schnell in einen Bereich, wo man über Details reden muß, mit denen niemand sonst etwas anfangen kann. Amateure, die nicht so sehr in die Tiefe gehen, haben es da leichter.
Oder vielleicht kommt es auch gar nicht auf das Hobby an?
Doch, es kommt auf das Hobby an. Das Hobby „Wandern“ beispielsweise ist den meisten Menschen wesentlich einfacher in näheren Details zu vermitteln als das Hobby „Microcontroller“ oder das Hobby „Pentesting“. Es gibt natürlich einiges dazwischen, und es gibt Hobbys, deren Vermittelbarkeit davon abhängt, wie professionell und intensiv man sie betreibt. Fitness Level „was man eben so macht“ ist einfacher zu vermitteln als Fitness Level „professioneller Leistungssportler auf Olympianiveau“.
Daran habe ich keine Zweifel, dass das Hobby "Wandern" einfacher zu erklären ist, aber auch dann geht es eben nur sehr oberflächlich darum wo man denn überall alles bisher wandern war. Niemals geht es darum welches Schuhwerk man getragen hat, welche Vorkehrungen man getroffen hat, um sich optimal zu rüsten etc.
Und auch hier wieder die Frage: Wie soll dieses Hobby konkret mehr Eindruck schinden als das Hobby der Nerds?
Dass die Leute allgemein damit mehr anfangen können heißt ja nicht automatisch, dass sie das auch interessiert. Genau wie bei Fußball.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 19:47
Hanuta hat geschrieben: 26 Sep 2020 18:52
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 26 Sep 2020 12:44 Gaming ist an sich stigmatisiert. Der Gamer gilt als ungepflegter Nerd ohne Leben, und nach jedem zweiten Schulattentat (vulgo „Amoklauf“, obwohl es nie Amokläufe waren) gelten Gamer obendrein allesamt als potentielle Massenmörder. Verständnis fürs Gaming findet man am ehesten bei anderen Gamern, und da stellt sich die Frage gar nicht mehr, wie man es aufbereitet, weil man da sofort mit Fachsimpeln anfängt (oder wahlweise mit der Real-Life-Fortsetzung von Grabenkriegen zwischen verschiedenen Gamer-Fraktionen).
Sorry, aber das ist Unsinn.
Das sehen all diejenigen anders, die 2009 RTL wegen deren wenig schmeichelhaften Gamescom-Berichts vor Gericht gezerrt und gewonnen haben.
Seit wann kann man einen über 10 Jahre alten Bericht eines fragwürdigen Privatsenders als Maßstab nehmen? Zumal es wohl nicht ohne Grund eine Klage dagegen gab, wenn es denn tatsächlich so richtig dargestellt wurde. ;)
Gaming ist schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 02 Okt 2020 19:47
Hanuta hat geschrieben: 26 Sep 2020 18:52 Ich bin selbst Gamer und habe es auch nie verschwiegen. Negativ angekommen ist es nie. Im Gegenteil. Von den Frauen kam meist selbst ein Input a la "Hey, ich hab damals auch viel Sims und Nintendogs gespielt".
Wenn man aber nach ungepflegtem Gamer aussieht und dann auch noch sagt, dass man Gamer ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Person direkt ein Label aufgedrückt bekommt und sich aus der Grube erstmal rausschaffen muss. Die erfüllen eben das Klischee.
Wenn man sich gezielt (Semi-)Gamerinnen heraussucht, ist das natürlich sehr viel einfacher.

Aber da draußen in freier Wildbahn wird man selbst als gepflegter Gamer auf viel Widerstand stoßen. Spätestens wenn sie die bis ans Limit overclockte, komplett flüssiggekühlte Highend-Gaming-Maschine mit den mindestens sechs 4K-144Hz-Monitoren, die Gaming-Tastatur, die Gaming-Maus, den Gaming-Stuhl usw. sehen, werden die meisten nicht sagen: „Cool!“, sondern: „Mein Gott, bei was für einem Spinner bin ich denn hier gelandet?“
Ich habe sie mir nicht ausgesucht, sondern sie haben das von sich selbst erzählt. Das war also in "freier Wildbahn".
Kennst du den Twitch-Streamer Montana Black? Das ist der erfolgreichste Streamer Deutschlands und er hat genau so ein Gaming-Zimmer mit einer Highend-Gaming-Maschine und diversem Schnickschnack. Natürlich kennt den auch der "Mainstream" bzw. dort ist er ja am populärsten, obwohl er scheinbar ein Nerd ist. Aber in seiner Webpräsenz kommt er eben überhaupt nicht als Nerd rüber, sondern als cooler Typ mit dem man gerne mal über Gott und die Welt redet.
Anderes Beispiel ist der YouTuber Mois: https://www.youtube.com/watch?v=g3MgZ04 ... annel=Mois
Der hat auch ein Video zu seinem neuen High-End-Rechner gemacht. Auch der Typ ist absolut "mainstreamtauglich".

Es hat also scheinbar nichts mit den Hobbys zu tun, sondern vor allem wie jemand wahrgenommen wird, was primär mit dem Verhalten zu tun hat.
Wenn der Mann eine coole Sau ist, dann kann er doch machen was er will. Er könnte sich selbst die Fingernägel Rosa lackieren und würde noch als kennenlernwürdiger Mann einkategorisiert werden.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Hanuta hat geschrieben: 05 Okt 2020 10:34 Ich habe sie mir nicht ausgesucht, sondern sie haben das von sich selbst erzählt. Das war also in "freier Wildbahn".
Kennst du den Twitch-Streamer Montana Black? Das ist der erfolgreichste Streamer Deutschlands und er hat genau so ein Gaming-Zimmer mit einer Highend-Gaming-Maschine und diversem Schnickschnack. Natürlich kennt den auch der "Mainstream" bzw. dort ist er ja am populärsten, obwohl er scheinbar ein Nerd ist. Aber in seiner Webpräsenz kommt er eben überhaupt nicht als Nerd rüber, sondern als cooler Typ mit dem man gerne mal über Gott und die Welt redet.
Anderes Beispiel ist der YouTuber Mois: https://www.youtube.com/watch?v=g3MgZ04 ... annel=Mois
Der hat auch ein Video zu seinem neuen High-End-Rechner gemacht. Auch der Typ ist absolut "mainstreamtauglich".
Den grössten Asi Deutschlands würde ich jetzt nicht gerade als Vorzeigebeispiel bringen... Damit hast du dir einen Bärendienst geleistet. Ich habe zwar die selbe Ansicht in Punkto Gaming und Mainstream, mit diesem fragwürdigen Beispiel trägst du allerdings nicht gerade dazu bei Überzeugungsarbeit zu leisten, da gäbe es also genug bessere Beispiele, die nicht alle paar Wochen durch absolut asoziales und sexistisches Verhalten auffallen... :wuetend:
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

Wer sind Mois und Montana Black überhaupt, und wenn ich Captain Unsichtbar's Kommentar lese: Warum habe ich da bereits die Intuition gehabt, die nicht kennen zu müssen wegen mancher Vorwürfen?
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von t385 »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 05 Okt 2020 12:49
Hanuta hat geschrieben: 05 Okt 2020 10:34 Ich habe sie mir nicht ausgesucht, sondern sie haben das von sich selbst erzählt. Das war also in "freier Wildbahn".
Kennst du den Twitch-Streamer Montana Black? Das ist der erfolgreichste Streamer Deutschlands und er hat genau so ein Gaming-Zimmer mit einer Highend-Gaming-Maschine und diversem Schnickschnack. Natürlich kennt den auch der "Mainstream" bzw. dort ist er ja am populärsten, obwohl er scheinbar ein Nerd ist. Aber in seiner Webpräsenz kommt er eben überhaupt nicht als Nerd rüber, sondern als cooler Typ mit dem man gerne mal über Gott und die Welt redet.
Anderes Beispiel ist der YouTuber Mois: https://www.youtube.com/watch?v=g3MgZ04 ... annel=Mois
Der hat auch ein Video zu seinem neuen High-End-Rechner gemacht. Auch der Typ ist absolut "mainstreamtauglich".
Den grössten Asi Deutschlands würde ich jetzt nicht gerade als Vorzeigebeispiel bringen... Damit hast du dir einen Bärendienst geleistet. Ich habe zwar die selbe Ansicht in Punkto Gaming und Mainstream, mit diesem fragwürdigen Beispiel trägst du allerdings nicht gerade dazu bei Überzeugungsarbeit zu leisten, da gäbe es also genug bessere Beispiele, die nicht alle paar Wochen durch absolut asoziales und sexistisches Verhalten auffallen... :wuetend:
Wieso taugt der nicht als Vorbild? Den himmeln doch bestimmt Hunderttausende von Frauen an und das trotz seines Verhaltens? :gruebel: Auch seine Fans, die ihm sein Leben finanzieren, haben ihn zum Vorbild? Ich glaube, du bist einfach zu alt für sowas.
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 05 Okt 2020 12:49
Hanuta hat geschrieben: 05 Okt 2020 10:34 Ich habe sie mir nicht ausgesucht, sondern sie haben das von sich selbst erzählt. Das war also in "freier Wildbahn".
Kennst du den Twitch-Streamer Montana Black? Das ist der erfolgreichste Streamer Deutschlands und er hat genau so ein Gaming-Zimmer mit einer Highend-Gaming-Maschine und diversem Schnickschnack. Natürlich kennt den auch der "Mainstream" bzw. dort ist er ja am populärsten, obwohl er scheinbar ein Nerd ist. Aber in seiner Webpräsenz kommt er eben überhaupt nicht als Nerd rüber, sondern als cooler Typ mit dem man gerne mal über Gott und die Welt redet.
Anderes Beispiel ist der YouTuber Mois: https://www.youtube.com/watch?v=g3MgZ04 ... annel=Mois
Der hat auch ein Video zu seinem neuen High-End-Rechner gemacht. Auch der Typ ist absolut "mainstreamtauglich".
Den grössten Asi Deutschlands würde ich jetzt nicht gerade als Vorzeigebeispiel bringen... Damit hast du dir einen Bärendienst geleistet. Ich habe zwar die selbe Ansicht in Punkto Gaming und Mainstream, mit diesem fragwürdigen Beispiel trägst du allerdings nicht gerade dazu bei Überzeugungsarbeit zu leisten, da gäbe es also genug bessere Beispiele, die nicht alle paar Wochen durch absolut asoziales und sexistisches Verhalten auffallen... :wuetend:
Naja, Meinungen können da ja gerne auseinander gehen. Also ich mag ihn und seinen Content.
Fragwürdig halte ich ihn nicht und "Überzeugungsarbeit" will ich auch gar nicht leisten, denn scheinbar ist er ja in der Mitte der Gesellschaft mehr als nur "akzeptiert".
Er ist nicht Jedermanns Sache - sicherlich. Dennoch finden ihn viele gerade wegen seiner Art sympathisch. Dazu gehört auch eine Art sich fernab der Political Correctness zu bewegen.