NBUC, Smalltalk betreibt man, wenn man miteinander am Tisch sitzt oder in einem Wartezimmer oder an der Bushaltestelle, also beim Aufeinandertreffen im RL.
Beim schriftlichen Austausch in einer Singlebörse ist das anders.
NBUC, Smalltalk betreibt man, wenn man miteinander am Tisch sitzt oder in einem Wartezimmer oder an der Bushaltestelle, also beim Aufeinandertreffen im RL.
Und wann "zieht die Gegenseite mit", bzw. was soll das im Detail bedeuten?Strange Lady hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 06:49 Ich fordere gar nix. Beschreibe nur, wie es funktioniert. Die Gegenseite muss natürlich auch mitziehen, das meinte ich mit passendem "Ton"/Modus .. aber sie muss halt nicht meine Themen teilen.
Du solltest dich fragen, warum du das so krass als Forderung oder Last empfindest.
Letztendlich sind wir alle Menschen, mit den selben Bedürfnissen, fressen, atmen, scheißen, schlafen ... der Rest ist dünner Sozialisationsfirniß. Meiner Meinung nach kann jeder mit jedem potentiell Smalltalk machen, unabhängig von Fachthemen. Der Modus muss halt stimmen.
So eine Art Testballon?
Du bist Teil dieses dubiosen Mainstreams, von dem du sprichst. Sogar mehr als ich.NBUC hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 07:03Und wann "zieht die Gegenseite mit", bzw. was soll das im Detail bedeuten?Strange Lady hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 06:49 Ich fordere gar nix. Beschreibe nur, wie es funktioniert. Die Gegenseite muss natürlich auch mitziehen, das meinte ich mit passendem "Ton"/Modus .. aber sie muss halt nicht meine Themen teilen.
Du solltest dich fragen, warum du das so krass als Forderung oder Last empfindest.
Letztendlich sind wir alle Menschen, mit den selben Bedürfnissen, fressen, atmen, scheißen, schlafen ... der Rest ist dünner Sozialisationsfirniß. Meiner Meinung nach kann jeder mit jedem potentiell Smalltalk machen, unabhängig von Fachthemen. Der Modus muss halt stimmen.
Warum ziehst du dann beispielsweise bei den "Fachthemen" nicht mit, wenn es nicht deine Themen sein müssen?
Mein Eindruck ist, dass hier vom (ggf lokalen) Mainstream einfach sein Repertoire als "normaler Standard" statt "mein Thema" gesetzt wird und dann daraus geschlossen wird ums Thema geht es nicht, aber Standard muss halt sein.
Das kann sich der Mainstream ja auch leisten, in sofern beschreibst du an der Stelle tatsächlich nur, aber was mich stört ist der letztlich Vorwurf "nicht mit zu ziehen" bei etwas, was der andere so nicht kann und daher direkt wieder gekickt wird.
Ungefähr wie wenn man zum Gehbehinderten sagt, wir schließen hier natürlich keinen aus, aber du musst ja auch schon wenigstens bereit sein Schritt zu halten. Wenn das eine Wandergruppe ist, ist das auch völlig berechtigt. Aber ich finde es höhnisch dann noch dem anderen zusätzlich den schwarzen Peter zuschieben zu wollen.
Und dein "Modus" ist eben primär (außer ggf bei akuter Langeweile) der durch passendes bedienen der passenden Smalltalktags vermittelbare "Stallgeruch".
Du machst das alleine an der Hauttönung fest und der Rest wandert in eine Schublade ...!Strange Lady hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 07:19
Du bist Teil dieses dubiosen Mainstreams, von dem du sprichst. Sogar mehr als ich.
Keine Ahnung, warum du das nicht erkennst. Dein Leben stimmt zu 80%-90% mit dem Leben der andren überein. Dennoch verleugnest du die gemeinsamen Lebensthemen. Und beziehst dich ständig auf die 10 - 20 %, die dich unterscheiden von anderen? Warum nur? Warum beharrst du auf den Differenzen?
Ich als Kanackin müsste mir da mehr Gedanken drüber machen, mit wem ich worüber spreche. Es gibt viele, die Menschen wie mich hassen. Dennoch sehe ich die 90% Gemeinsamkeiten und versuche auf andere zuzugehen.
NBUC hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 07:26Du machst das alleine an der Hauttönung fest und der Rest wandert in eine Schublade ...!Strange Lady hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 07:19
Du bist Teil dieses dubiosen Mainstreams, von dem du sprichst. Sogar mehr als ich.
Keine Ahnung, warum du das nicht erkennst. Dein Leben stimmt zu 80%-90% mit dem Leben der andren überein. Dennoch verleugnest du die gemeinsamen Lebensthemen. Und beziehst dich ständig auf die 10 - 20 %, die dich unterscheiden von anderen? Warum nur? Warum beharrst du auf den Differenzen?
Ich als Kanackin müsste mir da mehr Gedanken drüber machen, mit wem ich worüber spreche. Es gibt viele, die Menschen wie mich hassen. Dennoch sehe ich die 90% Gemeinsamkeiten und versuche auf andere zuzugehen.
Ich hoffe zur Fortbildung bezüglich "mainstream".
Das wollen oder nicht wollen hat aber Ursachen. Für jeden den passenden Satz wird es tatsächlich nicht geben. Aber die Ursachen für das Wollen würden beschreiben, an was man arbeiten müsste, damit im Schnitt irgendwann mehr Leute wollen.Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 08:07 NBUC möchte, glaube ich, bei bestimmten Personen „landen“. Das funktioniert aber nicht so einfach. Derjenige muss sich in dem Moment auch mit Dir unterhalten wollen. Das kannst Du nicht erzwingen. Es gibt auch keine Sätze, die Andere dazu brächten, den Kontakt zu Dir zu suchen.
Henau: erst von gemeinsam schreiben und dann ist automatisch und immer der MAB derjenige, der sich angeblich verweigert, die Gegenseite hat ihren Teil generell erledigt.Peter hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 08:11 Sie schreibt doch eindeutig von gemeinsamer Interaktion. Selbstverständlich sind immer alle Gesprächsteilnehmer für das Gelingen eines Gespräches verantwortlich. Wenn man nun selbst derjenige ist, der seinen Anteil nicht bewerkstelligt bekommt, liegt der Ball für Veränderungen natürlich auch bei einem selbst. Insofern man überhaupt zu Veränderungen bei seinem eigenen Kommunikationsverhalten in der Lage ist.
Nein, das sind keine einseitigen Forderungen gegenüber MABs. Das ist die Funktionsweise von Smalltalk zwischen jeglichen Personen. Mir als MAB geht es doch auch so: Wenn ein Gesprächspartner (m/w/d) nicht auf mich eingeht, dann verliere ich sehr schnell die Lust am Gespräch und werde ebenfalls einsilbig und breche das Gespräch irgendwann ab.NBUC hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 06:12Du forderst und forderst nur.Strange Lady hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 06:01 Nein, den kleinsten gemeinsamen Nenner gibt es nicht a priori - er muss immer in der gemeinsamen Interaktion beidseitig bestimmt und hergestellt werden.
Du musst nur Bock drauf haben in den Dialog zu gehen und es zu erkunden. Und seien wir mal ehrlich: den hast du nicht.
Wer Interesse an anderen Menschen hat redet mit ihnen. An meinen guten Tagen mache ich Smalltalk mit Obdachlosen, Reinigungskräften, Künstlern, Lehrern ... und es klappt.
Ich knall denen auch nicht meine Fachthemen um die Ohren. Um Selbstdarstellung geht es beim ST nicht.
Mit der Reinigungskraft rede ich über Hygiene in Coronazeiten, mit den Künstlern über einen Film, mit den Lehrern über ein Theaterstück ...
Emphatie, Einfühlung, Kompromissbereitschaft sollen alleine in eine Richtung gehen: vom Mab zum gegenüber und alle Defizite an ggf. mangelnder Themenkompetenmz wird rein einseitig festgemacht.
Das dürfte auch die Masse so sehen und per Marktmacht so durchsetzen können.
Aber dann hör doch auf da rumzuheucheln und aus der deiner EGO-Blase heraus völlig zu übersehen, dass deine Vorwürfe primär deine eigene Verhaltensweise beschreiben, wo das aber kraft größerem, diverseren Milieu dann weniger auffällt.
Über Film oder Theater könnte ich gar nicht aktiv sprechen, also müsste da die Gesprächslast erst einmal die so bewanderte Seite leisten, macht sie aber nicht.
Und die Themen, wo ich mich auskennen würde, werden dann als "Selbstdarstellerfachthemen" abgelehnt.
Deswegen mag ich solche Diskurse nicht. Bestimmte Dinge liegen nicht an der Farbe, sondern an kulturellen und sozialen Eigenheiten. Kontaktfreudigkeit gegenüber Fremden gilt nicht überall als so unambivalent positiv. Und es gibt Leute, die sind da noch wesentlich skrupulöser als meine bescheidenste Wenigkeit
Richtig.
Ist leider schwer rauszukriegen.
Richtig.
Solche Kartelle sind ärgerlich
Eine absurde Folklore ist das: Man muß nur wollen
Na und? Kann doch erstmal ok sein, zumindest für den Anfang. Wer distanziert mit abweisend oder desinteressiert verwechselt, strotzt auch nicht gerade vor Empathie.Wuchtbrumme hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 09:10 Auf mich hast Du distanziert gewirkt, dann ist das bei Anderen vielleicht auch so.
Wurde doch schon hier oft geschrieben:
Naja, das oben ist eben in gewisser Weise Voraussetzung und das wird auch oft genug gesagt. Man muss ja nicht in jedem Thread erneut erwähnen, dass eine "offene Art", "freundliches Wesen" etc. Grundvoraussetzung dafür ist mehrheitlich von fremden Menschen auch aus kalten Umständen heraus akzeptiert zu werden.
Wer Kontakt wünscht, muss sich auch entsprechend verhalten, selbst wenn es nur zu Übungszwecken ist. Die meisten Menschen können aber damit leben, wenn keiner sie - selbst für Smalltalk - anspricht.
Die Gegenseite zieht mit, sobald sie es für richtig hält. Bist du interessant genug, dann zieht sie mit.
Weil das Themen sind für die sie sich nicht interessiert. Sie würde vermutlich auch kein Thema über Make-Up oder Frauenmode mit dir eröffnen, weil sie weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du dich dafür interessierst genau so gering ist wie die, dass sie sich für deine "Fachthemen" interessiert.
Es geht letztendlich um das Herausfinden von Gemeinsamkeiten. "Normaler Standard" ist dann eben ein Thema welches höchstwahrscheinlich beide Parteien betrifft, wie das Wetter.
Ich würde mich ja eher fragen warum jemand bei solchen Themen nicht mitziehen kann. Es betrifft einen doch selbst jeden Tag.
Nein, es ist eher wie bei "Wer wird Millionär?" die 50€-Frage, von der ausgegangen wird, dass sie, zum Einstieg, jeder schafft.NBUC hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 07:03 Ungefähr wie wenn man zum Gehbehinderten sagt, wir schließen hier natürlich keinen aus, aber du musst ja auch schon wenigstens bereit sein Schritt zu halten. Wenn das eine Wandergruppe ist, ist das auch völlig berechtigt. Aber ich finde es höhnisch dann noch dem anderen zusätzlich den schwarzen Peter zuschieben zu wollen.
Ist bei mir vermutlich ausbaufähig, aber sehe ich nicht als Hauptpunkt. Und du führst da ja unten auch weiteres dazu an.
Genau, es kommt dann auf dieses "entsprechend Verhalten an" und "interessant genug sein" und nicht auf das "Kennenlernen wollen" des Suchenden und "Können" ist egal.Hanuta hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 16:21Wer Kontakt wünscht, muss sich auch entsprechend verhalten, selbst wenn es nur zu Übungszwecken ist. Die meisten Menschen können aber damit leben, wenn keiner sie - selbst für Smalltalk - anspricht.
Gleiches Interesse zu fordern ist da einfach irrational.
Die Gegenseite zieht mit, sobald sie es für richtig hält. Bist du interessant genug, dann zieht sie mit.
Sehe ich auch so, auch noch einiges der Kürze wegen hier nicht mehr mitkopierte.Hanuta hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 16:21 Weil das Themen sind für die sie sich nicht interessiert. Sie würde vermutlich auch kein Thema über Make-Up oder Frauenmode mit dir eröffnen, weil sie weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du dich dafür interessierst genau so gering ist wie die, dass sie sich für deine "Fachthemen" interessiert.
Hier zählt wieder der Punkt des "kleinsten gemeinsamen Nenners". Es sind Themen zu denen beide Parteien etwas sagen können und darauf kann man bauen. Vielleicht findet man im Gespräch speziellere Themen für die sich beide interessieren, aber man startet ja üblicherweise mit einem Thema zu dem es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine gemeinsame Basis gibt wie eben das Wetter.
Weißt du, wenn du Hanutas Aussage zu 100% bestätigen wolltest, dann hättest du das auch mit deutlich weniger Worten machen können...Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑13 Sep 2020 21:56Zunächst einmal: Innerhalb der Modellbahnszene gibt es relativ wenige Angriffe einer Art von Modellbahner auf eine andere, wie du sie dir in deiner hanebüchenen Traumwelt vorstellst. Kritik wird trotzdem ausgesprochen. Und wer diese Kritik schon als persönlichen Angriff auffaßt, hat ganz einfach kein dickes Fell.
Daß das mit Modelleisenbahn herzlich wenig zu tun hat. Spielbahner, Spaßbahner und Märklinisten sind innerhalb der Szene tatsächlich Aussätzige. Und das sage nicht ich allein, das sagt auch der Großteil der Modellbahnszene – inklusive aller Fachzeitschriften, die nicht einem bestimmten Hersteller gehören.Hanuta hat geschrieben: ↑08 Sep 2020 23:52Ja, aber wenn er das doch so gerne macht - was spricht denn dagegen?Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑08 Sep 2020 23:26 Beiden ist zwar gemein, daß sie nicht oberlehrerhaft daherkommen – dem „Märklinisten“ würde man das eh nicht abnehmen. Aber beim „Märklinisten“ nervt, daß ihm das Vorbild ziemlich egal ist, zumindest über das hinaus, was er aus den Märklin-Katalogen gelernt hat, die seine einzige Fachliteratur sind.
Ich finde schon, dass dies einer der Hauptpunkte ist, weil ich innerhalb der letzten 5 Jahre selbst eine Wandlung durchlebte von jemanden, der relativ verschlossen in seiner Art war und zu denen andere Menschen wenig Zugang hatten zu jemandem der regelmäßig von fremden Menschen gesagt bekommt was für eine interessante Person und was für ein guter Gesprächspartner er ist.
Naja, das Verhalten welches die meisten Türen öffnet ist eben eine "offene Art" und ein freundliches, aber gleichzeitig interessiertes Auftreten. Ich würde sagen zu 80% nonverbal.
"Auf die Themen" kommt es nicht an, wenn man nicht zur Erbsenzählerei neigt und es gaaaanz genau nimmt.
Das "Können" wäre sich an solchen Themen in einer Weise beteiligen können, für die sich die Leute interessieren.Hanuta hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 18:10 Es gehört also auch eine Portion Empathie ein Einfühlungsvermögen dazu einschätzen zu können, ob Menschen gerade offen für die jeweiligen Themen bzw. Gespräche sind oder nicht.
Über ein Thema zu reden, obwohl wissentlich niemand dazu etwas beitragen kann und sich auch niemand dafür interessiert ist einfach rücksichtslos.
Ich rede ja auch nicht über Fußball, wenn ich mit vielen Frauen quatsche.
Sehe ich nicht so. Es wird ja gerade der "kleinste gemeinsame Nenner" gesucht. Den ignorierst mittlerweile aber und gehst darauf zurück, dass man sich ja für die "Mainstream-Themen" interessieren solle.NBUC hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 18:48Das "Können" wäre sich an solchen Themen in einer Weise beteiligen können, für die sich die Leute interessieren.Hanuta hat geschrieben: ↑18 Sep 2020 18:10 Es gehört also auch eine Portion Empathie ein Einfühlungsvermögen dazu einschätzen zu können, ob Menschen gerade offen für die jeweiligen Themen bzw. Gespräche sind oder nicht.
Über ein Thema zu reden, obwohl wissentlich niemand dazu etwas beitragen kann und sich auch niemand dafür interessiert ist einfach rücksichtslos.
Ich rede ja auch nicht über Fußball, wenn ich mit vielen Frauen quatsche.
Und das ist eben nicht nur ein Wollen, wie dargestellt.
Das ist aber schmeichelhafter für die Gruppe, welche umgekehrt ja nominell genauso rücksichtslos ist jemanden bei der Themenwahl dann so auszuschließen.