Die Angst vor dem Anschreiben

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
LaraMarie

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:52
LaraMarie hat geschrieben: 03 Aug 2020 21:08
Reinhard hat geschrieben: 03 Aug 2020 20:51 Ich nehme an, der Ablauf ist wie bei denSouthpark underpants gnomes ... (ein schon wieder fast ausgestorbenes Meme)

Schritt 1: Gespräch über Politik
Schritt 2: ???
Schritt 3: Profit


Nee, ich weiß nicht, wie ich mir das vorstellen soll. Ich nehme an, wenn man sich mal länger genug kennt, dann redet man irgendwann eine Weile nicht über Sachthemen.

Das kann man vielleicht mal überall einflechten, dass man das Gegenüber heiß findet. :holy:
Über welche Themen redest du denn dann? :D
"Ich finde dei grünen machen eine miese Politik" und dann "Übrigens, du bist heiß" :lach:

Naja, manchmal mäandert ein Gespräch über mehrere Themen so herum. Was momentan recht gut geht ist, anfangen mit unser aller Lieblingsvirus ;) , dann kann man erzählen, was man so gemacht hat während des Lockdown, bei mir waren darunter auch Spaziergänge im Wald oder so. Von da aus dann kann man umschwenken zum Waldarbeiten und dass da viel zu tun ist, weil gerade sehr viel Bäume dürr sind. Und da ist man dann beim Klima, das gerade so heiß ist. Et voilá ...


Leider kann ich ein Gespräch selten so steuern. Gefühlt gar nicht. Und die Gelegenheiten zum Einflechten von Komplimenten fallen mir erst später auf. So ... zwei Wochen später. Unter der Dusche. Beim Grübeln über mein Leben und Sachen, die ich eh nicht mehr ändern kann.
Voll praktisch so ein Grübeln. :hammer:



Weil mich das Thema "heiß" gerade daran erinnert :) , benutze ich das jetzt mal als Hinweis für die Abstimmung zum Schreibwettbewerb: viewtopic.php?f=65&t=26680 :hierlang:
Aber meinst du, dass das so funktioniert? :lach:
Wäre ich an der Stelle der Frau würde ich wohl eher denken "Uhh, weiiiird." :mrgreen:
Melli

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Melli »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Aug 2020 21:38Aber meinst du, dass das so funktioniert? :lach:
Beim Dating mag ja vieles anders sein (schlimmstenfalls das berüchtigte "Bewerbungsgespräch" :schwarzekatze:), aber alltäglichere Gespräche können schon so laufen, daß man mit irgendetwas anfängt, das einem beschäftigt, z.B. "Hast du eigentlich auch den Aufsatz über ... in ... gelesen?", und das mäandert dann assoziativ so dahin. Das muß ja keineswegs uninteressant sein :daumen: Und es kann auch abendfüllend sein. Beim Dating sollen schon Leute nur noch höflichkeitshalber ihren Kaffee ausgetrunken haben und dann gegangen sein :(

Und wo wir übrigens schon dabei sind :mrgreen: Nein, die Mongolen haben ihr Fleisch nicht unter dem Sattel weichgeritten :hammer: Diesen urbanen Mythos empfinden die als beleidigend :dont:
Reinhard
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Reinhard »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Aug 2020 21:38
Reinhard hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:52 Naja, manchmal mäandert ein Gespräch über mehrere Themen so herum. Was momentan recht gut geht ist, anfangen mit unser aller Lieblingsvirus ;) , dann kann man erzählen, was man so gemacht hat während des Lockdown, bei mir waren darunter auch Spaziergänge im Wald oder so. Von da aus dann kann man umschwenken zum Waldarbeiten und dass da viel zu tun ist, weil gerade sehr viel Bäume dürr sind. Und da ist man dann beim Klima, das gerade so heiß ist. Et voilá ...


Leider kann ich ein Gespräch selten so steuern. Gefühlt gar nicht. Und die Gelegenheiten zum Einflechten von Komplimenten fallen mir erst später auf. So ... zwei Wochen später. Unter der Dusche. Beim Grübeln über mein Leben und Sachen, die ich eh nicht mehr ändern kann.
Voll praktisch so ein Grübeln. :hammer:



Weil mich das Thema "heiß" gerade daran erinnert :) , benutze ich das jetzt mal als Hinweis für die Abstimmung zum Schreibwettbewerb: viewtopic.php?f=65&t=26680 :hierlang:
Aber meinst du, dass das so funktioniert? :lach:
Wäre ich an der Stelle der Frau würde ich wohl eher denken "Uhh, weiiiird." :mrgreen:

Eigentlich schreibe ich dauernd, dass ich die Erfolgsaussichten für ziemlich gering halte. :sadman: Damit meine ich, NOCH geringer als so schon, dass unbefangene Menschen zusammenkommen.

Aber der Punkt daran wäre ja, dass es auf die Weise nicht so nicht auffällt, wenn ein Gespräch immer persönlicher wird. Man fängt an mit großer Politik und endet bei seinen persönlichen Problemchen. Das ist natürlich nicht dategeeignet, wo man gleich beim persönlichen Kennenlernen einsteigt.
Make love not war!
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Martin2498 hat geschrieben: 02 Aug 2020 07:56 Das ist mir doch relativ egal. Solange sie ihre Einstellungen auch beibehalten :umarmung2:
Manchmal hilft mir der Gedanke daran, dass ich doch mit einer Random-0815-Dame aus Lovoo gar nichts anfangen könnte, weil sie doch mit Sicherheit Mercedes-Marken liebt, den Kilometer zum Rewe schön mit dem Auto fährt und zum Bäcker sowieso, um die 10 Sonntagsbrötchen zu holen. Ich denke, dass es da zwischen uns im Laufe der Beziehung ordentlich Krach geben würde, weil ich einfach so grün eingestellt bin.
Zu dir könnten die Mädels, die bei FFF teilnehmen, gut passen.
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Pferdefreundin hat geschrieben: 02 Aug 2020 20:45 Mit der Wahrnehmung bist du nicht alleine. Die hier anwesenden Abinen scheinen nicht wahrgenommen bzw erst recht nicht für gut bzw. würdig genug erachtet zu werden, da wir nicht den perfekten Püppchen entsprechen bzw jede mit etwaigen vermeintlichen "Makeln" zu kämpfen hat. Und vermeintliche Mängel sind ja bekanntlich unerwünscht . Ist mir langsam aber auch egal. Durch etwaige und ständige Frauen-habens-leichter-Kommenrare stumpfe ich gegenüber der Männerwelt immer mehr ab und gebe mich mit dem Rest meines Lebens zufrieden, brauche nicht zwingend einen Mann, um glücklich zu sein und mittlerweile glaube ich auch nicht mehr an anders denkende Männer da draußen.
Soll die Männerwelt ihr eigenes Leben leben und ich meines, ist besser so.
Das Problem sind nicht irgendwelche "Makel". Viele meiner OdBs hatten "Makel", die mich aber nicht störten. Wenn wir jetzt mal als Beispiel diese Vivian nehmen (wobei ich sagen muss, dass sie aus anderen Gründen nicht zu mir passt und außerdem hat sie sowieso einen Freund), die finde ich optisch durchaus attraktiv. Aber auch sie hat "Makel" wie Dehnungsstreifen: https://www.instagram.com/p/CDKEvRYK7HA/ oder SVV-Narben: https://www.instagram.com/p/B9HTKExKQUD/
Das hält mich nicht davon ab, sie optisch attraktiv zu finden. (Und wie gesagt, trotz dieser "Makel" hat sie einen Freund)

Das Problem bei vielen Frauen im Forum:
- Viele sind schlichtweg nicht meine Altersklasse. Eine Userin hat mal beschrieben, auf was für Männer sie steht, und ich stellte fest, dass ich da so ziemlich gut in ihr Beuteschema reinpasse. Nützt mir nur nichts, wenn besagte Userin ein Alter mehrere Jahrzehnte über meinem im Profil stehen hat und daher nicht zu mir passt.

- Von den Userinnen bekomme ich durchaus mit, was sie schreiben. Da habe ich noch bei niemandem Beiträge finden können, die bei mir ein Gefühl von Seelenverwandschaft auslösen, also dass ich charakterlich mich mit denen identifizieren könnte.

- Bei vielen Userinnen weiß ich nicht, wo sie wohnen bzw wie sie aussehen (die wenigsten schreiben Wohnort ins Profil oder stellen Fotos in den Fotothread).
Seb-X

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Seb-X »

Menelaos hat geschrieben: 04 Aug 2020 18:07
Seb-X hat geschrieben: 04 Aug 2020 16:36
Menelaos hat geschrieben: 03 Aug 2020 10:48

Gut, ich sehe du willst einfach nicht. Dann ist eine Unterhaltung wie gesagt sinnlos.
Ok, du verstehst diese Problematik gar nicht. Für dich gibt's Antrieb nur als moralische Kategorie.
Ich müsste also nur wollen und schon läuft's.
Dein Verständnis meiner Aussage ist so weit von meiner eigentlichen Aussage weg, dass ich noch nicht mal begreife was du da sagen willst. Aber wie gesagt, das verstärkt nur meinen Eindruck dass du eigentlich gar keine Antworten willst, sondern nur eine Bestätigung dass alles sinnlos ist, und dass Aufgeben die einzige Option ist.
Sorry, aber das ist es nicht. Du hast dich einfach nur für diese Option entschieden, vielleicht aus Angst, vielleicht aus Trägheit, vielleicht aus einer Kombination der beiden, und verschließt die Augen vor Alternativen. Womöglich ändert sich das ja irgendwann nochmal, und dann wirst du bereit sein die Hilfe von jemand anderem anzunehmen.
Dieses Missverständlich hat bei mir sicher was mit Prägung zu. Den Satz "Du willst ja gar nicht" empfinde ich immer als moralisch gefärbten Vorwurf mit den unausgesprochenen Zusatz "Selbst Schuld", wobei Schuld hier nicht nur so dahergesagt ankommt. Besser verständlich?
Seb-X

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 04 Aug 2020 18:06
Seb-X hat geschrieben: 04 Aug 2020 16:37
Finnlandfreundin hat geschrieben: 03 Aug 2020 10:05

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber vielleicht solltest du erstmal da ansetzen.
Das mache ich täglich: mich zum Alltag zwingen.
Zwingen klingt nicht gut. Gibt es keinen Weg, dass du dich nicht zwingen musst? Gibt es nichts, worauf du dich schon vorher freust? Ich freue mich bspw wenn ich mich mal mit jemandem treffe, den ich lange nicht gesehen habe oder den ich nur vom Schreiben kenne.
Dem steht mittlerweile einiges im Weg, worauf ich nicht näher eingehen will bzw. es teilweise bereits getan hab.
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:01 Das könnte das Problem sein. Meinen Eindruck nach wollen sogar die Nerd-Männer nur sehr selten Nerd-Frauen.
Ich habe viele Frauen aus der Nerd-Szene wahrgenommen, die vergeben sind.
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Menelaos
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Menelaos »

Seb-X hat geschrieben: 05 Aug 2020 14:02
Menelaos hat geschrieben: 04 Aug 2020 18:07
Seb-X hat geschrieben: 04 Aug 2020 16:36 Ok, du verstehst diese Problematik gar nicht. Für dich gibt's Antrieb nur als moralische Kategorie.
Ich müsste also nur wollen und schon läuft's.
Dein Verständnis meiner Aussage ist so weit von meiner eigentlichen Aussage weg, dass ich noch nicht mal begreife was du da sagen willst. Aber wie gesagt, das verstärkt nur meinen Eindruck dass du eigentlich gar keine Antworten willst, sondern nur eine Bestätigung dass alles sinnlos ist, und dass Aufgeben die einzige Option ist.
Sorry, aber das ist es nicht. Du hast dich einfach nur für diese Option entschieden, vielleicht aus Angst, vielleicht aus Trägheit, vielleicht aus einer Kombination der beiden, und verschließt die Augen vor Alternativen. Womöglich ändert sich das ja irgendwann nochmal, und dann wirst du bereit sein die Hilfe von jemand anderem anzunehmen.
Dieses Missverständlich hat bei mir sicher was mit Prägung zu. Den Satz "Du willst ja gar nicht" empfinde ich immer als moralisch gefärbten Vorwurf mit den unausgesprochenen Zusatz "Selbst Schuld", wobei Schuld hier nicht nur so dahergesagt ankommt. Besser verständlich?
Mit "Du willst nicht!" meinte ich nicht dass du nichts "tun" nichts "ändern" willst, sondern dass du die Ratschläge gar nicht erst verstehen willst. Ich habe jetzt mehrfach beobachtet dass du nicht einfach auf einen Ratschlag/Kommentar eingehst, sondern dir erstmal die Zeit nimmst ihn (völlig falsch) wiederzugeben.
Das tun Menschen nach meiner Erfahrung wenn sie unbewusst wissen, dass sie der tatsächlichen Aussage des anderen nichts entgegensetzen können, sich aber so sehr davor fürchten ihre Überzeugungen könnten vor ihren Augen zerbrechen, dass sie (vermutlich unbewusst) ihre Wahrnehmung verändern, und die Aussage des anderen als etwas Lächerliches, etwas leicht zu Widerlegendes registrieren.

Ich habe keine Ahnung wie man gegen einen solchen Realitätsfilter ankommen könnte, darum versuche ich es auch schon lange nicht mehr.
"Humility is not thinking less of yourself, but thinking of yourself less."
Seb-X

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Seb-X »

Menelaos hat geschrieben: 05 Aug 2020 14:31
Seb-X hat geschrieben: 05 Aug 2020 14:02
Menelaos hat geschrieben: 04 Aug 2020 18:07

Dein Verständnis meiner Aussage ist so weit von meiner eigentlichen Aussage weg, dass ich noch nicht mal begreife was du da sagen willst. Aber wie gesagt, das verstärkt nur meinen Eindruck dass du eigentlich gar keine Antworten willst, sondern nur eine Bestätigung dass alles sinnlos ist, und dass Aufgeben die einzige Option ist.
Sorry, aber das ist es nicht. Du hast dich einfach nur für diese Option entschieden, vielleicht aus Angst, vielleicht aus Trägheit, vielleicht aus einer Kombination der beiden, und verschließt die Augen vor Alternativen. Womöglich ändert sich das ja irgendwann nochmal, und dann wirst du bereit sein die Hilfe von jemand anderem anzunehmen.
Dieses Missverständlich hat bei mir sicher was mit Prägung zu. Den Satz "Du willst ja gar nicht" empfinde ich immer als moralisch gefärbten Vorwurf mit den unausgesprochenen Zusatz "Selbst Schuld", wobei Schuld hier nicht nur so dahergesagt ankommt. Besser verständlich?
Mit "Du willst nicht!" meinte ich nicht dass du nichts "tun" nichts "ändern" willst, sondern dass du die Ratschläge gar nicht erst verstehen willst. Ich habe jetzt mehrfach beobachtet dass du nicht einfach auf einen Ratschlag/Kommentar eingehst, sondern dir erstmal die Zeit nimmst ihn (völlig falsch) wiederzugeben.
Das tun Menschen nach meiner Erfahrung wenn sie unbewusst wissen, dass sie der tatsächlichen Aussage des anderen nichts entgegensetzen können, sich aber so sehr davor fürchten ihre Überzeugungen könnten vor ihren Augen zerbrechen, dass sie (vermutlich unbewusst) ihre Wahrnehmung verändern, und die Aussage des anderen als etwas Lächerliches, etwas leicht zu Widerlegendes registrieren.

Ich habe keine Ahnung wie man gegen einen solchen Realitätsfilter ankommen könnte, darum versuche ich es auch schon lange nicht mehr.
Welche Vorschläge denn? Dass ich mich also zu was anderem zwingen soll?
LaraMarie

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 05 Aug 2020 05:21
LaraMarie hat geschrieben: 04 Aug 2020 21:38
Reinhard hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:52 Naja, manchmal mäandert ein Gespräch über mehrere Themen so herum. Was momentan recht gut geht ist, anfangen mit unser aller Lieblingsvirus ;) , dann kann man erzählen, was man so gemacht hat während des Lockdown, bei mir waren darunter auch Spaziergänge im Wald oder so. Von da aus dann kann man umschwenken zum Waldarbeiten und dass da viel zu tun ist, weil gerade sehr viel Bäume dürr sind. Und da ist man dann beim Klima, das gerade so heiß ist. Et voilá ...


Leider kann ich ein Gespräch selten so steuern. Gefühlt gar nicht. Und die Gelegenheiten zum Einflechten von Komplimenten fallen mir erst später auf. So ... zwei Wochen später. Unter der Dusche. Beim Grübeln über mein Leben und Sachen, die ich eh nicht mehr ändern kann.
Voll praktisch so ein Grübeln. :hammer:



Weil mich das Thema "heiß" gerade daran erinnert :) , benutze ich das jetzt mal als Hinweis für die Abstimmung zum Schreibwettbewerb: viewtopic.php?f=65&t=26680 :hierlang:
Aber meinst du, dass das so funktioniert? :lach:
Wäre ich an der Stelle der Frau würde ich wohl eher denken "Uhh, weiiiird." :mrgreen:

Eigentlich schreibe ich dauernd, dass ich die Erfolgsaussichten für ziemlich gering halte. :sadman: Damit meine ich, NOCH geringer als so schon, dass unbefangene Menschen zusammenkommen.

Aber der Punkt daran wäre ja, dass es auf die Weise nicht so nicht auffällt, wenn ein Gespräch immer persönlicher wird. Man fängt an mit großer Politik und endet bei seinen persönlichen Problemchen. Das ist natürlich nicht dategeeignet, wo man gleich beim persönlichen Kennenlernen einsteigt.
Persönlicher werden klingt schon mal gut^^
Ich fragte nur weil ich dich als eine sehr verschlossene Person hier wahrnehme, die gerne über andere Themen redet, aber nie über sich. 8-)
Reinhard
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Reinhard »

LaraMarie hat geschrieben: 05 Aug 2020 19:09
Reinhard hat geschrieben: 05 Aug 2020 05:21 Eigentlich schreibe ich dauernd, dass ich die Erfolgsaussichten für ziemlich gering halte. :sadman: Damit meine ich, NOCH geringer als so schon, dass unbefangene Menschen zusammenkommen.

Aber der Punkt daran wäre ja, dass es auf die Weise nicht so nicht auffällt, wenn ein Gespräch immer persönlicher wird. Man fängt an mit großer Politik und endet bei seinen persönlichen Problemchen. Das ist natürlich nicht dategeeignet, wo man gleich beim persönlichen Kennenlernen einsteigt.
Persönlicher werden klingt schon mal gut^^
Ich fragte nur weil ich dich als eine sehr verschlossene Person hier wahrnehme, die gerne über andere Themen redet, aber nie über sich. 8-)
Was soll ich sagen? Ich bin halt eine langweilige, farblose Persönlichkeit. :schwarzekatze:
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von LonesomeCoder »

Informatiker hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:46
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:40Buchclub? Entsprechende Hochschulgruppen? Selbst was im GW-Bereich studieren? Genau kann ich dir das aber nicht sagen, da ich diesen Frauentyp nie suchte.
Das Wintersemester ist an meiner alten Uni komplett digital. Das macht mir den Dating Pool kaputt.
Bist du an einer Pendleruni oder sind die Studenten trotzdem da und treffen sich an öffentlichen Orten zum gemeinsamen Lernen und es gibt dabei auch Lerngruppen, die über Facebook oder LMS der Uni organisiert werden (d.h. nicht rein privat für Externe nicht zugänglich)?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Informatiker

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Informatiker »

LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Aug 2020 20:27Bist du an einer Pendleruni
Ich bin kein Student mehr. War aber vor Corona noch beim Unisport und auf einigen Parties.
LonesomeCoder hat geschrieben: 05 Aug 2020 20:27oder sind die Studenten trotzdem da und treffen sich an öffentlichen Orten zum gemeinsamen Lernen und es gibt dabei auch Lerngruppen, die über Facebook oder LMS der Uni organisiert werden (d.h. nicht rein privat für Externe nicht zugänglich)?
Größere Lerngruppen habe ich in der Stadt noch nie gesehen.
eiertanz

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von eiertanz »

Strange Lady hat geschrieben: 03 Aug 2020 21:01 Hier hatte ich übrigens auch mal eine Anzeige: nur eine Zuschrift, von einem Mabsen, den ich schon persönlich kannte und der überhaupt nicht gepasst hat. Es hat mich, ehrlich gesagt, schockiert, dass er die ganze Zeit das Gefühl hatte, wir würden uns blendend verstehen - dabei war ich nur freundlich, wie zu jedem anderen auch. Ein Missverständnis.
Ich kann ihn da aber verstehen. Unabhängig davon, ob eine Form von Sozialkontakt jetzt freundschaftlich oder romantisch sein soll, wenn ein Mensch freundlich zu mir ist, löst das Sympathiegefühle in mir aus und ich entwickle dann auch Interesse daran, mit der jeweiligen Person zumindest freundschaftlicher Ebene (wenn nicht auf romantischer Ebene) zusammenzukommen, weil ich das Gefühl habe, ich verstehe mich mit ihr gut und wenn ich mich nicht mit ihr gut verstünde, würde ich mich ja in ihrer Gegenwart unwohl fühlen und nehme ihr Verhalten nicht als freundlich wahr. War in der Schule so. Ich war von Mobbing betroffen, aber es gab auch Schüler*innen die waren freundlich zu mir und das löste zumindest freundschaftliches Interesse in mir aus.
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Two-Tone
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Two-Tone »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:01 Das könnte das Problem sein. Meinen Eindruck nach wollen sogar die Nerd-Männer nur sehr selten Nerd-Frauen.
[/quote]
Nerdfrauen sind selten und sind unter Nerdmännern ein Lottogewinn, trotz der vergleichsweise lächerlich guten Chance. Ne genaue Zahl weiß ich nicht, aber wenn wir mal von einer Frau und 9 Männern ausgehen, dann werden 8 Nerdmänner leer ausgehen. Und weil Nerds ihre soziale Intelligenz nicht wunderbar präsentieren können, scheint es nur so, wie wenn sie überhaupt keine (Nerd-)Frauen begehren wollen.
Hanuta

Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 06 Aug 2020 11:11 Und weil Nerds ihre soziale Intelligenz nicht wunderbar präsentieren können, scheint es nur so, wie wenn sie überhaupt keine (Nerd-)Frauen begehren wollen.
Oder auch Nerd-Männern ist Status kein Fremdwort und sie würden liebend gerne eine Freundin haben, die natürlich irgendwo zu ihnen passt, aber die sie gleichzeitig auch rumzeigen können.
Beobachtete bzw. beobachte ich oft genug, dass Männern den Frauen hinterherlaufen, die einige Ligen zu hoch sind. Immer in der Hoffnung, dass die Schönheit irgendwann den Wert des Mannes erkennt und ihn als Partner nimmt. Die entsprechenden Nerds sahen leider auch so aus.

Natürlich werden sich die meisten umorientieren, wenn sie merken, dass sie bei den Schönheiten, die sie anhimmeln keine Chance haben, aber selbst bei den Nerd-Frauen wird es dann immer eine sein, die unter den jeweiligen Nerds als doch sehr attraktiv gilt und es viele Nerds gibt, die um sie buhlen.
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Strange Lady »

eiertanz hat geschrieben: 06 Aug 2020 09:47
Strange Lady hat geschrieben: 03 Aug 2020 21:01 Hier hatte ich übrigens auch mal eine Anzeige: nur eine Zuschrift, von einem Mabsen, den ich schon persönlich kannte und der überhaupt nicht gepasst hat. Es hat mich, ehrlich gesagt, schockiert, dass er die ganze Zeit das Gefühl hatte, wir würden uns blendend verstehen - dabei war ich nur freundlich, wie zu jedem anderen auch. Ein Missverständnis.
Ich kann ihn da aber verstehen. Unabhängig davon, ob eine Form von Sozialkontakt jetzt freundschaftlich oder romantisch sein soll, wenn ein Mensch freundlich zu mir ist, löst das Sympathiegefühle in mir aus und ich entwickle dann auch Interesse daran, mit der jeweiligen Person zumindest freundschaftlicher Ebene (wenn nicht auf romantischer Ebene) zusammenzukommen, weil ich das Gefühl habe, ich verstehe mich mit ihr gut und wenn ich mich nicht mit ihr gut verstünde, würde ich mich ja in ihrer Gegenwart unwohl fühlen und nehme ihr Verhalten nicht als freundlich wahr. War in der Schule so. Ich war von Mobbing betroffen, aber es gab auch Schüler*innen die waren freundlich zu mir und das löste zumindest freundschaftliches Interesse in mir aus.
Ja, ich sehe und empfinde das tatsächlich differenzierter.
Freundlich sein bedeutet fūr mich, dass ich z.B. einer Person höflich zuhöre, selbst wenn ich deren Themen uninteressant finde.
Andere würden sich vermutlich umdrehen und weggehen.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir uns gut verstehen.
Bei der Person war es so, dass sie nonstop geredet hat und ich nur als offenes Ohr diente. Da war Null Austausch.
Das war ihm aber offensichtlich genug.

Man kann sich das im Grunde wie Tischtennis vorstellen: ich mache Ping und darauf folgt dann ein Bombardement von Pongs: Pong Pong Pong Pong Pong Pong Pong ....dann wieder ein Mini-Ping von mir und er wieder Pongpongpongpongpongong ...

Ich mag sowas gar nicht.

Die Frage, die sich mir stellt: was haben Menschen, die so kommunizieren, eigentlich von dem Gespräch? Die kriegen vom Gegenüber doch Null mit? Wie kam der Typ darauf, dass wir zusammenpassen könnten? Oder fand er nur geil, dass ich ihm zugehört habe?
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von NBUC »

Eien passende "Nerd"frau würde sich ja schon dadurch auszeichnen sich in der warmen Umgebung zu befinden, wie der Nerd, also auf Cons gehen, in entsprechenden Läden abhängen, auf Eventangebote der entsprechenden Art zu reagieren.

Und bei den angesprochenen Ligen sagt keiner dazu, wie man die nun halbwegs korrekt erkennt. Bzw. wenn man dann umgekehrt selber danach fragt sind plötzlich wieder alle Leute völlig einzigartige Individuen und ist das überhaupt nicht beschreibbar.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Die Angst vor dem Anschreiben

Beitrag von Strange Lady »

Two-Tone hat geschrieben: 06 Aug 2020 11:11
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Aug 2020 20:01 Das könnte das Problem sein. Meinen Eindruck nach wollen sogar die Nerd-Männer nur sehr selten Nerd-Frauen.
Nerdfrauen sind selten und sind unter Nerdmännern ein Lottogewinn, trotz der vergleichsweise lächerlich guten Chance. Ne genaue Zahl weiß ich nicht, aber wenn wir mal von einer Frau und 9 Männern ausgehen, dann werden 8 Nerdmänner leer ausgehen. Und weil Nerds ihre soziale Intelligenz nicht wunderbar präsentieren können, scheint es nur so, wie wenn sie überhaupt keine (Nerd-)Frauen begehren wollen.
[/quote]


Nerdfrauen gibt es viele ... aber sind fūr die Männer oft unsichtbar. Oftmals eben keine Naturwissenschaftlerinnen oder Ingenieurinnen. Sondern viel. Literaturwissenschaftletinnen mit Fokus auf Mittelhochdeutsch oder Theologinnen, die über das Klosterwesen forschen.

Viele männliche Nerds törnt sowas total ab.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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