Reinhard hat geschrieben: ↑07 Jul 2020 20:48
Ddorf hat geschrieben: ↑05 Jul 2020 21:31
Das sehe ich genauso.
Es würde natürlich dem Kennenlernen dienen. Also dem Wissenwollen, was für einen Menschen ich da vor mir habe.
Wozu würde "Verführen" gut sein?
Die Frage ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? Ich möchte keine Frau, mit der ich nur über theoretische Dinge reden kann, sondern auch körperliche Dinge tun kann. Eine Frau ins Bett zu bekommen, nennt man verführen.
Reinhard hat geschrieben: ↑07 Jul 2020 20:48
Du hältst Frauen also für niveaulos?
Nein, das habe ich nicht gesagt. Wenn Frauen einen Kumpelfreund suchen, ist das vielleicht ok. Suchen sie aber einen Mann, mit dem sie eine auch körperliche Beziehung haben möchten, wollen sie sein Inneres kennenlernen und spüren, daß sie selber im Fokus des Mannes stehen. Dass er sich für sie interessiert und über sie etwas wissen will, anstatt seine Lebensweisheiten von sich zu geben. Derart Ich-bezogenes verhalten ist für Frauen langweilig.
Für Männer übrigens auch. Man kann durchaus über Gott und die Welt diskutieren. Aber wenn das direkt der Einstieg ist, hat es nichts mehr mit Kennenlernen zu tun.
Reinhard hat geschrieben: ↑07 Jul 2020 20:48
Ddorf hat geschrieben: ↑05 Jul 2020 21:31
Reinhard hat geschrieben: ↑05 Jul 2020 21:02
...
Nein, das ist viel zu theoretisch. Du willst die Frau kennenlernen und die Frau Dich. Das geht nicht, wenn man irgendwelche abgehobenen Theorien diskutiert. Wenn Du eine Frau triffst, die Du damit nicht abschreckst, bist Du sofort auf der Kumpelschiene.
Ich denke schon, dass man etwas über einen Menschen erfahren kann, wenn man mitkriegt an was und mit welcher Leidenschaft er an einem Thema argumentieren kann. Wer beispielsweise lange genug hier im Forum mitliest hat wohl auch ein geistiges Bild von NBUC oder Nonkonformist.
Ja, aber bei einem Date sucht man niemanden, der einen über die Welt belehrt, sondern will einen potentiellen Partner kennenlernen.
Im übrigen kenne ich NBUCs Beiträge schon lange und Non-Konformist schon seit vielen Jahren.
Ich halte von beiden sehr viel. Vor allem NBUCs Beiträge zum Thema sind sehr differenziert und treffen oft den Punkt.
Deswegen kann ich auf intellektueller Ebene nichts gegen die beiden sagen.
Aber wenn Du sie als Beispiel heranziehst, sticht Dein Argument nicht, denn beide sind ABs und können Frauen nicht von sich überzeugen. Es bestätigt also eher meine Meinung.
Reinhard hat geschrieben: ↑07 Jul 2020 20:48
Ddorf hat geschrieben: ↑05 Jul 2020 21:31
Besser für Big-Talk geeignet sind persönliche und zunehmend intimere Themen. Dadurch baut man Beziehung auf und teilt Geheimnisse, die man normalen Bekannten nicht erzählen würde.
Kontakt aufbauen ist wichtig. Mit Dingen, die einem nahe sind, mit denen man etwas von sich zeigt. Dann zeigt die Partnerin auch etwas von sich und man bekommt ein Bild des anderen. Das klappt nicht mit theoretischen Abhandlungen.
Noch schlechter als Smalltalk. Bei persönlichen Themen bin ich uninteressant. Wenn ich gefragt werde, einen Schwank aus meinem Leben zu erzählen, kann ich antworten, ich habe kein Leben gehabt.
Aber auch damit bestätigst Du meine These. Frauen wollen genau sowas wissen, um herauszufinden, ob das Gegenüber als Mann interessant ist.
Wenn Du kein Leben hattest, dann ist das Thema natürlich für Dich speziell eher ungünstig. Das ist aber ein Thema, was Dich persönlich betrifft.
Wenn du nichts über Dich erzählst, egal ob Du lieber über theoretisches redest oder weil Du nichts zu erzählen hat, in beiden Fällen veliert die Frau das Interesse, weil Du eine Katze im Sack bist.
Frauen sind soziale Wesen und wollen etwas persönliches über den Partner wissen, nicht, was er über Dinge denkt, die nichts mit ihm oder mit ihr zu tun haben.
Bei weiteren Treffen darf das durchaus auch ein Thema sein und auch beim ersten Treffen zwischendurch.
Aber der Fokus sollten persönliche Themen sein.