Persönlich finde ich mich in der Aussage definitiv wieder.Guhhran hat geschrieben: ↑05 Jul 2020 20:05 Vor kurzem habe ich in einem Zeit Artikel ein Interview mit einer Sexualtherapeutin gelesen.
Da war einiges recht interessantes dabei und diese Therapeutin war der Meinung Sex ist eigentlich nur ein der Grundlegendste Form der Kommunikation. Z.b. Leute wie so PU-Artists suchen darin nur eine Art der Selbstbestätigung oder auch wenn Frauen keine Lust mehr haben und den Freund öfters Abweisen und dieser dann öfter Streit sucht und sich darüber beschwert geschieht dies aus dem Bedürfnis heraus angenommen und bestätigt zu werden und das kann der Mann nahezu ausschließlich beim direkten GV ausdrücken und selbst Erfahren usw.
Jedenfalls wurde dann auf Pädophile eingegangen die ja akzeptieren müssen dass es ihnen (solange sie sich nicht Strafbar machen) unmöglich sein wird ihr ganzes Leben lang diese Art der Bestätigung zu erfahren. Umschrieben dort auch gerne mit Menschen die ihr leben lang keinen Sex haben
(erinnert mich irgendwie noch an so eine andere Gruppe ^^)
Es scheint bei denen meist so abzulaufen dass viele dieser Pädophilen eine starke depressive Phase haben bis sie irgendwann akzeptieren können dass das mit dieser Form der erfülllung nichts mehr wird. Danach bekommen sie ''eine gewisse Aura die Mönchen gleicht die innere Ruhe gefunden haben''
Würde ich das mal so auf viele AB's übertragen dann wären wir ja alle Depressiv verstimmt bis wir es irgendwann wirklich innerlich absolut aufgeben.
Ein interessanter Punkt war noch dass z.b. Pädophile dazu neigen zu denken die Kinder wollen das ja. Das stammt daher dass wir unsere Wünsche auf unsere OdB's Projizieren welche der Erfüllung unserer Bedürfnisse am geeignesten scheinen.
Ich konnte tatsächlich keine ihrer Aussagen abweisen. Depressive verstimmungen sieht man unter uns AB's hier bei sehr sehr vielen und in wir neigen dazu in Aussagen oder Handlungen viel mehr reinzuinterpretieren als diejenige Person eigentlich beabsichtigt.
Das scheint also nicht wie kürzlich in einem anderen Thread erwähnt so zu sein wie jemand der durch eine Wüste marschiert und aus seiner Not heraus eine Fata Morgana sieht sondern generell bei jedem Menschen so zu sein, unabhängig wie groß die Not wirklich ist.
Ich leide auch schon seit geraumer Zeit unter Depression und Angststörungen.
Bei mir ist auch mittlerweile klar das da mein AB Status einen nicht unerheblichen Anteil dran hat.
Leider scheint das Thema innerlich aufgeben nicht ganz so einfach zu funktionieren.
Ich meine rein logisch betrachtet ist die Chance das sich an meine AB Status noch was ändert 0% (oder zu mindestens nahe dran).
Trotzdem gibt es da immer noch die inner Stimme die Irgendwie ne Chance sieht das sich was ändern kann (Wenn ich sie auch gerne zum verstummen bringen würde)
Vielleicht sollte ich doch noch ins Kloster gehen, dann wäre das Thema vielleicht endlich tot.