Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

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Seb-X

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von Seb-X »

Xiangni hat geschrieben: 31 Jul 2020 18:42Ich bin der Meinung, dass hier schon viele hilfreiche Tipps geboten wurden. Da wir uns aber im RL nicht kennen, muss derjenige selber entscheiden, was ihm denn helfen könnte und dann auch entsprechend agieren. Wenn bspw jemand erwähnt, dass er keinerlei Matches auf Tinder kriegt, so wäre mein Tipp die Fotos (weil die sind ja der Hauptinhalt der Plattform) von jemandem im Freundeskreis (oder jemandem, zu dem man Vertrauen hat) "prüfen" zu lassen. Sagen die einem: Na ja, das Foto find ich jetzt nicht so gelungen, ist es deine Entscheidung, ob du dies annimmst und umsetzt (anderes Foto hochladen) oder ob du den Tipp ausschlägst. Wenn der Tippgeber erwähnt, dass er diesen Schritt bereits gemacht hat, so liegt vielleicht die Erkenntnis nahe, dass die Plattform Tinder nicht der optimale Rahmen für den Tippsucher ist. Also würde ich vorschlagen Leute/Frauen im RL kennen zu lernen. Der Tippsucher kann hier wieder mit Angaben zu seinen Hobbys etc helfen, einen passenden Tipp zu liefern. Etc.
Vielleicht sollte manche auch mal schnallen, dass es in vielen Fällen nicht am mangelnden Wissen liegt.
Ich finde mich auf KEINEM Foto attraktiv, egal was andere sagen. Freunde, die mir Tipps geben könnten, habe ich nicht. Und selbst wenn, wäre es mir zu peinlich, sie zu fragen. Wenn Tinder für mich nicht die richtige Plattform ist, bedeutet dies nichts anderes als dass ich nicht wirklich attraktiv bin. Na dann will ich auch keine Freundin. Entweder sie findet mich optisch attraktiv, bevor Gefühle für mich die Wahrnehmung trüben, oder es wird nichts.
Ich war früher, vor über 10, 15 Jahren viel unterwegs. Partys, Kneipen, Konzerte etc. Da lief nichts. Und ich weiß, woran es liegt. Gelöst ist das Problem bis heute nicht. Eher im Gegenteil. Psychotherapien hatte ich schon, aber Mut, Selbstbewusstsein und v.a. Antrieb kann man nicht herbeitherapieren.
Es gab auch immer wieder Phasen, in denen ich neue Freunde gesucht habe. Davon ist kein einziger Kontakt erhalten geblieben.
Also überschätzt euch mal nicht als Tippgeber. Warum soll ich hier jedes Detail preisgeben, nur damit ihr mir Ratschläge gebt, die ich schon längst kenne, aber dafür weiß hier dann jede/r alles über mich? Hört auf zu erzählen, es liegt daran, dass man zu wenig tut.
LaraMarie

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von LaraMarie »

Seb-X hat geschrieben: 31 Jul 2020 18:58
Xiangni hat geschrieben: 31 Jul 2020 18:42Ich bin der Meinung, dass hier schon viele hilfreiche Tipps geboten wurden. Da wir uns aber im RL nicht kennen, muss derjenige selber entscheiden, was ihm denn helfen könnte und dann auch entsprechend agieren. Wenn bspw jemand erwähnt, dass er keinerlei Matches auf Tinder kriegt, so wäre mein Tipp die Fotos (weil die sind ja der Hauptinhalt der Plattform) von jemandem im Freundeskreis (oder jemandem, zu dem man Vertrauen hat) "prüfen" zu lassen. Sagen die einem: Na ja, das Foto find ich jetzt nicht so gelungen, ist es deine Entscheidung, ob du dies annimmst und umsetzt (anderes Foto hochladen) oder ob du den Tipp ausschlägst. Wenn der Tippgeber erwähnt, dass er diesen Schritt bereits gemacht hat, so liegt vielleicht die Erkenntnis nahe, dass die Plattform Tinder nicht der optimale Rahmen für den Tippsucher ist. Also würde ich vorschlagen Leute/Frauen im RL kennen zu lernen. Der Tippsucher kann hier wieder mit Angaben zu seinen Hobbys etc helfen, einen passenden Tipp zu liefern. Etc.
Vielleicht sollte manche auch mal schnallen, dass es in vielen Fällen nicht am mangelnden Wissen liegt.
Ich finde mich auf KEINEM Foto attraktiv, egal was andere sagen. Freunde, die mir Tipps geben könnten, habe ich nicht. Und selbst wenn, wäre es mir zu peinlich, sie zu fragen. Wenn Tinder für mich nicht die richtige Plattform ist, bedeutet dies nichts anderes als dass ich nicht wirklich attraktiv bin. Na dann will ich auch keine Freundin. Entweder sie findet mich optisch attraktiv, bevor Gefühle für mich die Wahrnehmung trüben, oder es wird nichts.
Ich war früher, vor über 10, 15 Jahren viel unterwegs. Partys, Kneipen, Konzerte etc. Da lief nichts. Und ich weiß, woran es liegt. Gelöst ist das Problem bis heute nicht. Eher im Gegenteil. Psychotherapien hatte ich schon, aber Mut, Selbstbewusstsein und v.a. Antrieb kann man nicht herbeitherapieren.
Es gab auch immer wieder Phasen, in denen ich neue Freunde gesucht habe. Davon ist kein einziger Kontakt erhalten geblieben.
Also überschätzt euch mal nicht als Tippgeber. Warum soll ich hier jedes Detail preisgeben, nur damit ihr mir Ratschläge gebt, die ich schon längst kenne, aber dafür weiß hier dann jede/r alles über mich? Hört auf zu erzählen, es liegt daran, dass man zu wenig tut.
Du weißt welchen Lebensweg die anderen gegangen sind oder welche Probleme andere Menschen hatten?
Ich war lange selbst mit mir sehr unzufrieden. Fand mich zu dünn und dann wieder zu dick. Da war es mir nahezu egal was andere Menschen gesagt haben. Ich glaubte denen schlichtweg nicht. Erst als ich irgendwann sehr depressiv wurde und auch den ein oder anderen Tag an Selbstmord gedacht habe, musste ich mir eingestehen, dass ich ein gravierendes Problem habe.
Ich hatte Glück, dass ich so tolle Freunde hatte und eine Familie die mich unterstützte mich so anzunehmen wie ich bin. Natürlich sind das alles subjektive Gedanken die ich hatte bzw. immer noch teilweise habe, aber ich lerne mich immer mehr selbst zu akzeptieren und falle nicht mehr in dieses tiefe Loch in dem ich einst war. An Tagen wo es mir ernsthaft schlecht geht, versuche ich an die guten Dinge zu denken und dass ich so tolle Menschen um mich rum habe, die für mich da sind.
Dennoch ist das weiterhin ein steiniger Weg für mich mich so zu akzeptieren wie ich bin. Ich zweifle manchmal immer noch sehr an mir, aber ich versuche mir klar zu machen, dass solche Gedanken falsch sind.

Aus diesem Grund macht mich dein Beitrag traurig und wütend zugleich, weil du scheinbar nicht mal einsehen willst, dass du dich selbst lernen solltest zu akzeptieren und nicht für andere Menschen lebst.
Bei dir lese ich heraus, dass du nur etwas Wert bist, wenn du für andere Menschen gut genug bist.
Versuche doch erstmal dich selbst besser anzunehmen. Ja, das erfordert vielleicht auch mal, dass man sich der Gefahr aussetzt wieder verletzt zu werden, aber der Weg zur Selbstakzeptanz geht nicht ohne Risiken einher.
Seb-X

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von Seb-X »

LaraMarie hat geschrieben: 31 Jul 2020 19:35
Aus diesem Grund macht mich dein Beitrag traurig und wütend zugleich, weil du scheinbar nicht mal einsehen willst, dass du dich selbst lernen solltest zu akzeptieren und nicht für andere Menschen lebst.
Bei dir lese ich heraus, dass du nur etwas Wert bist, wenn du für andere Menschen gut genug bist.
Versuche doch erstmal dich selbst besser anzunehmen. Ja, das erfordert vielleicht auch mal, dass man sich der Gefahr aussetzt wieder verletzt zu werden, aber der Weg zur Selbstakzeptanz geht nicht ohne Risiken einher.
Und das ist ein Beitrag, der mich wütend macht. Weil er nämlich impliziert, ich wüsste das nicht. Dann zeige mir doch den Schalter dafür. Meinen Chef und meine Kollegen wird das ganz bestimmt freuen, wenn ich nur noch mache, was ich will. Privat würde die Umsetzung bedeuten, dass ich meiner Antriebslosigkeit komplett nachgebe und nur noch in meiner Bude hocke. Besonders gesund würde ich auch nicht leben. Soziale Kontakte wären eine Seltenheit. Also zeige mir, wie das geht. Und v.a. wie es einfach und schnell geht. Denn auf lange und schwierige Wege habe ich keinen Bock mehr. Die haben mich nicht weitergebracht. Professionelle Hilfe habe ich mir schon vor über 10 Jahren gesucht. Erfolglos. Also: Zeige mir den Schalter. Gib mir die Motivation.
LaraMarie

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von LaraMarie »

Seb-X hat geschrieben: 31 Jul 2020 19:44
LaraMarie hat geschrieben: 31 Jul 2020 19:35
Aus diesem Grund macht mich dein Beitrag traurig und wütend zugleich, weil du scheinbar nicht mal einsehen willst, dass du dich selbst lernen solltest zu akzeptieren und nicht für andere Menschen lebst.
Bei dir lese ich heraus, dass du nur etwas Wert bist, wenn du für andere Menschen gut genug bist.
Versuche doch erstmal dich selbst besser anzunehmen. Ja, das erfordert vielleicht auch mal, dass man sich der Gefahr aussetzt wieder verletzt zu werden, aber der Weg zur Selbstakzeptanz geht nicht ohne Risiken einher.
Und das ist ein Beitrag, der mich wütend macht. Weil er nämlich impliziert, ich wüsste das nicht. Dann zeige mir doch den Schalter dafür. Meinen Chef und meine Kollegen wird das ganz bestimmt freuen, wenn ich nur noch mache, was ich will. Privat würde die Umsetzung bedeuten, dass ich meiner Antriebslosigkeit komplett nachgebe und nur noch in meiner Bude hocke. Besonders gesund würde ich auch nicht leben. Soziale Kontakte wären eine Seltenheit. Also zeige mir, wie das geht. Und v.a. wie es einfach und schnell geht. Denn auf lange und schwierige Wege habe ich keinen Bock mehr. Die haben mich nicht weitergebracht. Professionelle Hilfe habe ich mir schon vor über 10 Jahren gesucht. Erfolglos. Also: Zeige mir den Schalter. Gib mir die Motivation.
Das ist sicher kein einfacher Weg und von heute auf morgen geht das bestimmt nicht. Verstehe mich nicht falsch, aber für mich hört sich das so als ob du dich selbst in eine Sackgasse manövriert hast.
Was hat dir denn bei deinen Psychotherapien nicht gepasst und wie sahen diese aus?
Seb-X

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von Seb-X »

LaraMarie hat geschrieben: 31 Jul 2020 20:04 Das ist sicher kein einfacher Weg und von heute auf morgen geht das bestimmt nicht.
Dann wird es gar nicht mehr. Zu einer langen Quälerei fehlen mir Antrieb und Optimismus.
SilentBoy

Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von SilentBoy »

Seb-X hat geschrieben: 31 Jul 2020 19:44
LaraMarie hat geschrieben: 31 Jul 2020 19:35
Aus diesem Grund macht mich dein Beitrag traurig und wütend zugleich, weil du scheinbar nicht mal einsehen willst, dass du dich selbst lernen solltest zu akzeptieren und nicht für andere Menschen lebst.
Bei dir lese ich heraus, dass du nur etwas Wert bist, wenn du für andere Menschen gut genug bist.
Versuche doch erstmal dich selbst besser anzunehmen. Ja, das erfordert vielleicht auch mal, dass man sich der Gefahr aussetzt wieder verletzt zu werden, aber der Weg zur Selbstakzeptanz geht nicht ohne Risiken einher.
Und das ist ein Beitrag, der mich wütend macht. Weil er nämlich impliziert, ich wüsste das nicht. Dann zeige mir doch den Schalter dafür. Meinen Chef und meine Kollegen wird das ganz bestimmt freuen, wenn ich nur noch mache, was ich will. Privat würde die Umsetzung bedeuten, dass ich meiner Antriebslosigkeit komplett nachgebe und nur noch in meiner Bude hocke. Besonders gesund würde ich auch nicht leben. Soziale Kontakte wären eine Seltenheit. Also zeige mir, wie das geht. Und v.a. wie es einfach und schnell geht. Denn auf lange und schwierige Wege habe ich keinen Bock mehr. Die haben mich nicht weitergebracht. Professionelle Hilfe habe ich mir schon vor über 10 Jahren gesucht. Erfolglos. Also: Zeige mir den Schalter. Gib mir die Motivation.
Seb-X ich habe einen einfachen Weg für dich, einfach 2 mal am Tag kalt duschen,neue Frisur und jeden Tag Frauen ansprechen :mrgreen:
Zuletzt geändert von Calliandra am 08 Aug 2020 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich kenne mein Problem, aber die Lösung fehlt mir

Beitrag von Polarfuchs »

Ob das bei Depressionen hilfreich ist, glaube ich ehrlich gesagt nicht.
:kopfstand: