Geben was man bekommen möchte

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Hoppala
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Hoppala »

Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:30Wie kommst du zu der Annahme, Langzeitarbeitslosigkeit und Jobsuche sei mit Beziehungslosigkeit und Beziehungssuche vergleichbar?
Länger andauernde Beziehungslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit weisen auf tiefergehende Probleme hin.
Essstörungen auch. Überschuldung auch. "Tiefergehende Probleme" ist ein Merkmal wie "blau": blauer Suhl und blaue Zahnbürste, vergleichbar ...
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58 Sich mit der Ausgangslage die gleichen Chancen auf Suche auszumalen wie ein Normalo ist absurd.
Chancen gestern? Ja, vermutlich (welche Chancen hatte denn ein "Normalo", so genau besehen im Vergleich?). Chancen heute? Nö.
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58 Ich melde mich doch auch nicht in einem Forum für Langzeitarbeitslose an und schlage vor sich auf Tinder äh LinkedIn anzumelden. Dann muss man nur noch auf die Angebote der Headhunter warten. So einfach ist das. :hierlang:
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:30Fragt dich jemand nach Qualifikationsnachweisen und Zeugnissen zur Arbeits-, äh Liebesmoral?
Die Fragen nach der letzten Beziehung kommt bei ersten Dates oft. Und fehlende Berufserfahrung äh Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht wirkt sich negativ aus.
Ich kann nicht bestätigen, nach früheren Erfahrungen gefragt worden zu sein. Nicht in einer Art, die für den den Beziehungsaufnahmeprozess relevant gewesen wäre. Ich bin bei so einer Frage aber auch ganz gewiss nicht mit der Tür ins Haus gefallen. Möglicherweise ist Kommunikationskompetenz eher das Thema, wenn solche Fragen bzw. Antworten sich negativ auswirken. Und Kommuikationskompetenz bzw, wie man miteinander kann wäre dann ja auch wirklich ein relevantes Beziehungsthema.

An diesem Punkt nochmal zurück zum den "Chancen gestern/heute". Das ist hier ja ein häufiges Phänomen - einerseits will man endlich ne Veränderung, andererseits wird die Vergangenheit wichtiger genommen als das Jetzt. "Oh, wenn sie fragt ..." Na und? Dann musst du halt eine situativ passende Antwort finden, die auch später noch Bestand haben kann (also keine schlechte Lüge; und fast jede Lüge ist schlecht. Heißt nicht, dass man das ganze Elend gleich auspacken muss). Für Beziehungsaufnahme ist allein das Jetzt relevant. Du willst jetzt eine Beziehung? Dann bist du auch davon überzeugt, das jetzt hinzubekommen (fehlt nur noch der passende Gegenpart; aber da geht es Normalos auf Bezieungssuche nicht anders, part of the game). Die Vergangenheit ist da nicht relevant. Du hast jetzt Zweifel daran? Die Chancen, dass es nicht klappt, steigen.
Ja, das ist ein Stück weit eine Frage, wie man das eigene Mindset enrichtet.

Und wenn wir schon bei der Jobsuche sind: Da bewirbt man sich doch auch nicht, wenn es von den bekannten Anforderungen her gar nicht passen kann. Insofern gibt es auch keine Konflikte. Wenn jemand von Vornherein sagt: ein AB - kommt nicht in Frage!! Na dann nicht. Aber das sagt kaum jemand. Und anders bei der Jobbeschreibung sind die "Nachweise" aus der Vergangenheit nicht der wesentliche Teil - nur ob du deine 14 Tage Probearbeit gut machst. Die kannst du ohne "Nachweise von gestern" machen.
NBUC hat geschrieben: 20 Jun 2020 20:12
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:30 Du musst es tun. "Geben". Steht da doch.
Und? Nimmt niemand an. Was jetzt?
Was möchtest du bekommen? Ist es wirklich das, was du bekommen möchtest - so tief im Bauch hast du ein richtig gutes Gefühl dabei und das Herz sagt deutlich Ja? Was gibst du wie wem? Das gute Bauchgefühl bleibt erhalten, ist womöglich noch deutlicher, und es ist dir eine Herzensfreude? Wie verhält sich beides - das Wollen- und das Gebengefühl - zueinander? Gibt es Diskrepanzen beim Gefühl? (Ein Ja auf letztere Frage würde darauf hindeuten: du gibst nicht, was du bekommen möchtest. Ein Nein ist dagegen leider noch keine Sicherheit fürs Gegenteil.)
NBUC hat geschrieben: 20 Jun 2020 20:12
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:30 Wie kommst du zu der Annahme, Langzeitarbeitslosigkeit und Jobsuche sei mit Beziehungslosigkeit und Beziehungssuche vergleichbar? Fragt dich jemand nach Qualifikationsnachweisen und Zeugnissen zur Arbeits-, äh Liebesmoral? Bietet dir jemand Bezahlung für eine gewisse Leistung oder Anwesenheitszeit?
Tatsächlich "Referenzfragen". Plus: die bisherigen durchgehend negativen Erfahrungen eines HCABs deuten dann ja auch schwerst darauf hin, dass es mit den Beziehungsfindungsqualitäten nicht so gut stehen kann.
S. o.
Keine Ahnung, warum euch die Vergangenheit so wichtig ist und ihr die "Referenzfragen" so wichtig nehmt.
Wie gesagt: wenn jemand überzeugt und gar nicht gesprächsbereit deutlich macht: "Nur jemand mit spezifischer Erfahrung" - na dann. Ich bewerb mich mit nem Klempnergesellenbrief ja auch nicht als Steuerberater.

Nur in einer Beziehung ist die ganze erwartete Leistung, ein guter Partner zu werden. Und für den "Nachweis" deines Potentials kannst du jederzeit "probearbeiten". Vielleicht hat der Klempner ja Steuerrecht als Hobby und kann wirklich überzeugen. Nur wird ihn kein Steuerbüro per "normaler Bewerbung" 14 Tage probearbeiten lassen. Und genau das ist bei Beziehungsaufnahme anders. Vom ersten Moment des Kontakts an kannst du dch von deiner besten Steuerberaterseite zeigen. Dann ist nicht mehr relevant, dass du mal Klempner warst. Niemand fragt vorabnach der Bewerbungsmappe - und später ist sie nicht ausschlaggebend, wenn du schon gezeigt hast, was du lkannst.

Verhalt dich wie jemand, der beziehungsbereit und -fähig ist. Muss man halt selbst von überzeugt sein. Das ist das eigentliche Problem. An dem kann man aber auch nur selbst was drehen.

Vielleicht noch dieser Gedanke: bei den typischen künstlich herbeigeführten "Dates" (also nicht aus dem von dir so genannten "warmen Umfeld", sondern Singlebörsen & Co) ist halt das primär einzige gemeinsame Thema: Beziehungssuche + Beziehungsfindung. Logisch nimmt das dann auch Raum ein - so wie sich 2 Gamingfreunde, wenn sie sich zum Gamen verabreden, eben auch primär darüber unterhalten. Aber das sagt doch nichts darüber aus, ob die sich mögen/gut miteinander können. Am Ende des Tages haben sie sich vielleicht überwiegend über ganz andere Dinge unterhalten und getan, weil es sich so ergeben hat. (Einer der Gründe, warum ich "rausgehen und Leuten begegnen" für den besserem Weg halte als online: dann hat man nämlich schon mal ein anderes primäres Thema als "Beziehung". Aber auch sonst: Beziehung findet halt nur in der Begegnung statt. Tinder & Co können davon alblenken wie sie wollen.)
Und wenn das "primäre Thema" für dich/euch ein Problem darstellt, dann such ich mir Wege, wo das eben nicht primär Thema ist - oder überleg mir im Vorfeld, wie ich die Situation dennoch gut gestalte. Da gibt es doch jede Menge kommunikativen und sozial-emotionalen Spielraum.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Ich würde gern nochmal auf den Ursprungsbeitrag eingehen, weil mich das irgendwie die letzten Tage immer beschäftigt hat:

Zustimmen würde ich schon erstmal, daß man automatisch das gibt, was man selber haben möchte. Sicherlich auch unbewusst.

Aber ich glaube nicht, daß das unbedingt in einer Beziehung funktioniert, im Gegenteil, es kann auch eine Beziehung verhindern.

Non-Konformist, Du gehst dabei von einer symmetrischen Beziehung aus, in der beide relativ gleich sind und beide das gleiche brauchen und geben können.
Sowas gibt es sicherlich auch, aber das ist nicht automatisch und bei weitem nicht immer so.

Viele Beziehungen sind unsymmetrisch, d. h. jeder gibt das, was er geben kann und was der andere braucht, auch wenn es nicht das gleiche ist.

In meiner derzeitigen Hauptbeziehung ist das besonders deutlich: Ich gebe sehr viel Fürsorge, sie benötigt genau das.
Es würde aber völlig unpassend sein, wenn sie fürsorglich mir gegenüber ist. Das passt überhaupt nicht zusammen. Sie lässt sich dafür absolut fallen und dadurch kann ich alles so machen, wie ich es für richtig halte, ohne dass es Diskussionen gibt, wie irgendwas zu laufen hat.

Symmetrisch würde auf keinen Fall funktionieren und weder ihr noch mir Spaß machen. Beziehungen müssen auch nicht auf Augenhöhe stattfinden.

Damit will ich nichts gegen das sagen, was bisher gesagt wurde, das passt schon in vielen Fällen. Aber es gibt eben auch andere Möglichkeiten, Beziehungen zu gestalten.
Viele Grüße

Thomas
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 08:07 Ich würde gern nochmal auf den Ursprungsbeitrag eingehen, weil mich das irgendwie die letzten Tage immer beschäftigt hat:

Zustimmen würde ich schon erstmal, daß man automatisch das gibt, was man selber haben möchte. Sicherlich auch unbewusst.

Aber ich glaube nicht, daß das unbedingt in einer Beziehung funktioniert, im Gegenteil, es kann auch eine Beziehung verhindern.

Non-Konformist, Du gehst dabei von einer symmetrischen Beziehung aus, in der beide relativ gleich sind und beide das gleiche brauchen und geben können.
Sowas gibt es sicherlich auch, aber das ist nicht automatisch und bei weitem nicht immer so.

Viele Beziehungen sind unsymmetrisch, d. h. jeder gibt das, was er geben kann und was der andere braucht, auch wenn es nicht das gleiche ist.

In meiner derzeitigen Hauptbeziehung ist das besonders deutlich: Ich gebe sehr viel Fürsorge, sie benötigt genau das.
Es würde aber völlig unpassend sein, wenn sie fürsorglich mir gegenüber ist. Das passt überhaupt nicht zusammen. Sie lässt sich dafür absolut fallen und dadurch kann ich alles so machen, wie ich es für richtig halte, ohne dass es Diskussionen gibt, wie irgendwas zu laufen hat.

Symmetrisch würde auf keinen Fall funktionieren und weder ihr noch mir Spaß machen. Beziehungen müssen auch nicht auf Augenhöhe stattfinden.

Damit will ich nichts gegen das sagen, was bisher gesagt wurde, das passt schon in vielen Fällen. Aber es gibt eben auch andere Möglichkeiten, Beziehungen zu gestalten.
Ich denke das ich schon eher jemanden brauche der empatisch ist und mit mir mitfiebert, als sex.

Mich bemuttern soll sie natürlich nicht, und auch nicht meinen sachen für mich erledigen; ich brauche da eher einen geistig/moralischen unterstützung, jemanden in meiner ecke, bei dem ich nicht immer stark sein müß und auch mal verletzlich seiun kann, ohe dabei sofort unmännlich zu wirken; bei so manche frauen habe ich so den gefühl das man als Mann überhaupt kein schwäche zeigen darf, man als mann immer zwangshaft souverän und stoisch und pragmatisch und hart sein soll. Damit könnte ich nicht dauerhaft leben, als emotionaler hochsensibeler.
Ich unterstutzte meinen OdBs gerne, aber ein bisschen davon möchte ich doch auch zurück haben.
Nur sex reicht bei mir bei weitem nicht aus; ich brauche eine partnerin die wegen mir emotional sein kann.
Und wegen wem auch ich emotional involviert und mitbeteiligt bin.
Ein beziehung wäre für mich ein team von zwei menschen, die sich bei deren individuellen zielen unterstutzen.
Die zusammen mehr können als nur alleine.
Die sich komplementieren.
Wir sollen unseren leben teilen, nicht nur das bett.

Und gehe dabei mehr von meinen eigenen bedürfnisse aus, als von symmetrie.
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Hoppala »

Eventuell gibt es ein grundsätzliches Missverständnis (wie mir gerad beim Lesen von Ddorf und Nonkonformist auffällt):

Geht es um Gefühle? Oder praktische "Gaben/Dienste"?
Letztere werden natürlich bedarfsweise unterschiedlich sein. Darüber lässt sich abstrakt nichts sagen. Ist also auch eigentlich nicht als allgemeines Thema geeignet. Das sehe ich bei Ddorf bzw. Fürsorge.

Das erstere, die Gefühle: da geht es ganz allgemein um "sich wohl und richtig in der Beziehng fühlen". Gute Gefühle will wohl jede/r haben ... Gute Gespräche, angemessene Aufmerksamkeit, auch angemessenes in Ruhe gelassen werden und und und. Das ist eigentlich das, worum es beim "Geben, was man will" geht. Und das lese ich eher aus Nonkonformists Beitrag: die Gefühlsebene

Wenn A glücklich ist, wenn B fürsorglich ist,
und B glücklich ist, wenn A freie Bahn lässt und noch ein bisschen Rückendeckung dazu ins Rennen wirft
dann haben beide gegeben was sie wollen: glücklich sein (zumindest bei diesem Aspekt)

Wie das praktisch aussieht, ist jeweils von Konstellation und Situation abhängig, logischerweise. Es geht um Gefühle.
Ansonsten könnte man auch den Putzplan einer WG als Beziehungskitt defineiren: A macht montags die Küche, B dafür freitags das Bad, und C saugt am Mittwoch alles durch und geht Einkaufen, und schon funktioniert's ...
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Mein Beitrag bezog sich schon auch auf das emotionale.
Es gibt aber von meiner Seite nichts hinzuzufügen, weil Du das sehr gut formuliert hast.
So in der Art war das von mir gemeint.
Viele Grüße

Thomas
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:30Wie kommst du zu der Annahme, Langzeitarbeitslosigkeit und Jobsuche sei mit Beziehungslosigkeit und Beziehungssuche vergleichbar?
Länger andauernde Beziehungslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit weisen auf tiefergehende Probleme hin.
Essstörungen auch. Überschuldung auch. "Tiefergehende Probleme" ist ein Merkmal wie "blau": blauer Suhl und blaue Zahnbürste, vergleichbar ...
Tieferlegende Probleme erkannt habend sollte das für ein intelligentes Lebewesen Anlass sein diese dahinter liegenden Strukturen näher zu betrachten, um eben an die Basis des Problems zu gelangen und es ggf. dann da auch abstellen zu können. Aber dazu gehört dann mehr als oberflächlich eine Farbe zu erkennen …
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58 Sich mit der Ausgangslage die gleichen Chancen auf Suche auszumalen wie ein Normalo ist absurd.
Chancen gestern? Ja, vermutlich (welche Chancen hatte denn ein "Normalo", so genau besehen im Vergleich?). Chancen heute? Nö.
Wieso sollten sich die Chancen einfach so von gestern auf heute verbessert haben?
Aber das fällt wohl in die völlige Abwesenheit einer Vorstellung von Wahrscheinlichkeit wie auch Ursache und Wirkung.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43 Ich kann nicht bestätigen, nach früheren Erfahrungen gefragt worden zu sein. Nicht in einer Art, die für den den Beziehungsaufnahmeprozess relevant gewesen wäre. Ich bin bei so einer Frage aber auch ganz gewiss nicht mit der Tür ins Haus gefallen. Möglicherweise ist Kommunikationskompetenz eher das Thema, wenn solche Fragen bzw. Antworten sich negativ auswirken. Und Kommuikationskompetenz bzw, wie man miteinander kann wäre dann ja auch wirklich ein relevantes Beziehungsthema.
Die negativen bzw. skeptischen Vorbehalte stehen schon völlig ohne Personenbezug.
Klar kann man das durch ungünstige Kommunikation noch verschlechtern. Verbessern ist bei dieser Grundlast schon schwieriger, doppelt als hier wohl kaum die souveränen Charmeure die Norm sind.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43An diesem Punkt nochmal zurück zum den "Chancen gestern/heute". Das ist hier ja ein häufiges Phänomen - einerseits will man endlich ne Veränderung, andererseits wird die Vergangenheit wichtiger genommen als das Jetzt.
Die Vergangenheit ist der Status des jetzt, wenn nicht aktiv etwas geändert wird. Und bei einem HCAB gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Menge Defizite, die für bessere - oder überhaupt welche - Chancen in der Zukunft zu ändern wären. Der Status der Vergangenheit ist also der Startpunkt einer jeden möglichen Veränderung. Das zu ignorieren entzieht jeder gezielten Veränderung die Grundlage.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43"Oh, wenn sie fragt ..." Na und? Dann musst du halt eine situativ passende Antwort finden, die auch später noch Bestand haben kann (also keine schlechte Lüge; und fast jede Lüge ist schlecht. Heißt nicht, dass man das ganze Elend gleich auspacken muss). Für Beziehungsaufnahme ist allein das Jetzt relevant.
Diese situativ passende Antwort wäre? Entweder hast du die oder erzählst hier Dünnschiss, weil das jedem diese Antwort nicht hat – und als „Beratender“ eben bräuchte“ kein Stück weiterhilft, das achselzuckende „halt“ aber suggeriert, dass man so blöd ja eigentlich nicht sein kann.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43 Du willst jetzt eine Beziehung? Dann bist du auch davon überzeugt, das jetzt hinzubekommen (fehlt nur noch der passende Gegenpart; aber da geht es Normalos auf Bezieungssuche nicht anders, part of the game). Die Vergangenheit ist da nicht relevant. Du hast jetzt Zweifel daran? Die Chancen, dass es nicht klappt, steigen.
WTF Wollen = überzeugt sein es hinzubekommen – und das nach Jahren bis Jahrzehnten Fehlschläge?!
Und die Vergangenheit ist höchst relevant, denn das ist die Startposition für das „Jetzt“.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43 Und wenn wir schon bei der Jobsuche sind: Da bewirbt man sich doch auch nicht, wenn es von den bekannten Anforderungen her gar nicht passen kann.
Und das Thema hier dreht sich darum, das da wohl oft genug von den falschen Anforderungen ausgeht, wenn man die eigenen Vorstellungen/Anforderungen/Qualifikationen 1:1 auf die Gegenseite überträgt.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43 Insofern gibt es auch keine Konflikte. Wenn jemand von Vornherein sagt: ein AB - kommt nicht in Frage!! Na dann nicht. Aber das sagt kaum jemand. Und anders bei der Jobbeschreibung sind die "Nachweise" aus der Vergangenheit nicht der wesentliche Teil - nur ob du deine 14 Tage Probearbeit gut machst. Die kannst du ohne "Nachweise von gestern" machen.
Strohmann. Denn das sagt tatsächlich keiner. Aber wenn dein Auftritt eh mau ist, dann hat so ein zusätzlicher Brocken gute Chancen selbst eine der seltenen nicht direkt abschlägigen Entscheidung gegen einen zu kippen.
Besetzung nur nach Probearbeit? Selbst beim Job kommt das nicht, wenn da eine qualifizierte Stelle zu besetzen ist und man nicht der letzte Strohhalm ist. Wie viel weniger dann in einer Beziehung.
Wie würde wohl eine SB-Annonce wirken, wo einer als einzigen Punkt reinschreiben würde. Was ich zu bieten habe? – Finde es im Lauf von 3 Dates heraus.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
A. Was möchtest du bekommen?
B. Ist es wirklich das, was du bekommen möchtest - so tief im Bauch hast du ein richtig gutes Gefühl dabei und das Herz sagt deutlich Ja?
C. Was gibst du wie wem?
D. Das gute Bauchgefühl bleibt erhalten, ist womöglich noch deutlicher, und es ist dir eine Herzensfreude?
E. Wie verhält sich beides - das Wollen- und das Gebengefühl - zueinander?
F. Gibt es Diskrepanzen beim Gefühl? (Ein Ja auf letztere Frage würde darauf hindeuten: du gibst nicht, was du bekommen möchtest. Ein Nein ist dagegen leider noch keine Sicherheit fürs Gegenteil.)
A. Eine passende Beziehung. (Share und Care mit einer warmherzigen, humorvollen, intelligenten, grob ähnlich alten Person und inzwischen auch den Anspruch auf zumindest teils ähnliche Interessen)
B. Ja
C. Ich mache "einfach" gegenüber Personen, wo etwas von oben zu vermuten ist.
D. ? Wobei? Das hängt dann, Verlauf des Versuchs ab.
E. ? Wobei? Das hängt dann, Verlauf des Versuchs ab.
F. Was für Diskrepanzen.

C2. Das heisst: ich verhalte mich so, wie ich umgekehrt auch behandelt werden wollte/ für korrekt halten würde.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Keine Ahnung, warum euch die Vergangenheit so wichtig ist und ihr die "Referenzfragen" so wichtig nehmt.
Weil die Vergangenheit auf entsprechende, ohne vorherige Abhilfe auch in die Zukunft wirkende Problembereiche weisst.
Und weil Leute ohne weitere Informationen aus solchen Umständen ebenfalls auf den gendanken kommen, dass solche Problembereiche vorliegen dürften und entsprechend skeptisch agieren.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Wie gesagt: wenn jemand überzeugt und gar nicht gesprächsbereit deutlich macht: "Nur jemand mit spezifischer Erfahrung" - na dann. Ich bewerb mich mit nem Klempnergesellenbrief ja auch nicht als Steuerberater.
Nein, das ist: ich bewerbe mich „ohne je ein Rohr verlegt zu haben“ als Klempner …
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Nur in einer Beziehung ist die ganze erwartete Leistung, ein guter Partner zu werden. Und für den "Nachweis" deines Potentials kannst du jederzeit "probearbeiten". Vielleicht hat der Klempner ja Steuerrecht als Hobby und kann wirklich überzeugen. Nur wird ihn kein Steuerbüro per "normaler Bewerbung" 14 Tage probearbeiten lassen. Und genau das ist bei Beziehungsaufnahme anders. Vom ersten Moment des Kontakts an kannst du dch von deiner besten Steuerberaterseite zeigen. Dann ist nicht mehr relevant, dass du mal Klempner warst. Niemand fragt vorabnach der Bewerbungsmappe - und später ist sie nicht ausschlaggebend, wenn du schon gezeigt hast, was du lkannst.
Der Ersteindruck oder spätestens das Bewerbungsgespräch ist offenbar schon weit weg von „bester Seite zeigen“ – zu gewissen Teilen (um einen Restbezug zum Thema zu halten) dann ggf. auch, weil von völlig falschen Anforderungen ausgegangen wird.
Und niemand gibt eine „Probebeziehung“ für „eigentlich spricht ja nichts für dich, aber vielleicht findet sich ja etwas in den nächsten 14 Tagen“. Ein Date /Vorstellungsgespräch zu bekommen ist ja schon ein Highlight auf Jahre hinaus.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Verhalt dich wie jemand, der beziehungsbereit und -fähig ist. Muss man halt selbst von überzeugt sein. Das ist das eigentliche Problem. An dem kann man aber auch nur selbst was drehen.
Wie sieht so ein Verhalten dann aus? Und warum hat das nichts geholfen zu der Zeit, als diese feste Überzeugung noch da war?
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
…(Einer der Gründe, warum ich "rausgehen und Leuten begegnen" für den besserem Weg halte als online: dann hat man nämlich schon mal ein anderes primäres Thema als "Beziehung". Aber auch sonst: Beziehung findet halt nur in der Begegnung statt. ...)
Beim „rausgehen“ hat man nicht einmal dieses Thema (wenn man sich die Leute nicht schon vorher mitnimmt), nicht mal wem, mit dem man ein Thema haben könnte und typisches „begegnen“ ist in der Bahn neben wem mit Kopfhörern und Handy vor den Augen sitzen.
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Und wenn das "primäre Thema" für dich/euch ein Problem darstellt, dann such ich mir Wege, wo das eben nicht primär Thema ist - oder überleg mir im Vorfeld, wie ich die Situation dennoch gut gestalte. Da gibt es doch jede Menge kommunikativen und sozial-emotionalen Spielraum.
?!?! Wovon redest du da?
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Und gehe dabei mehr von meinen eigenen bedürfnisse aus, als von symmetrie.
Ja, das kommt in diesem Thread auch sehr gut heraus.
Allerdings zeigt das auch ein Problem:

Du hast sehr genaue Vorstellungen davon, wie Deine Partnerin sein sollte, was Du von ihr erwartest und was sie von Dir erwarten darf.
Damit bist Du sehr anspruchsvoll und scheinst relativ kompromisslos zu sein.
Das ist erstmal völlig ok und ich will das nicht kritisieren.
Aber das macht es extrem schwer, eine Partnerin zu finden, den Menschen sind individuell und Beziehung bedeutet immer auch Kompromisse eingehen.
Du wirst keine Partnerin finden, die genau Deinen Anforderungen entspricht und wenn doch, ist es unwahrscheinlich, daß die nur mit dem zufrieden bist, was Du ihr eh schon gibst. Sie wird auch noch andere Wünsche haben.

Du schreibst zwar, daß Deine ODBs Deine Bedingungen erfüllt haben, aber zum Einen ist die Frage, ob Du sie gut genug gekannt hast, um wirklich beurteilen zu können, ob sie sich in einer Beziehung wirklich so verhalten, wie Du glaubst, zum Anderen waren es eben nur ODBs. Deine Erwartungen und Angebote an die Frauen passen also nicht mit den Erwartungen der Frauen (zumindest Deiner Zielgruppe) irgendwie nicht zusammen.
Du solltest also überlegen, ob Du Dich selber nicht ein wenig flexibilisieren kannst, was Deine Erwartungen angeht und das, was Du bereit bist zu geben.
Viele Grüße

Thomas
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:07
Und gehe dabei mehr von meinen eigenen bedürfnisse aus, als von symmetrie.
Ja, das kommt in diesem Thread auch sehr gut heraus.
Allerdings zeigt das auch ein Problem:

Du hast sehr genaue Vorstellungen davon, wie Deine Partnerin sein sollte, was Du von ihr erwartest und was sie von Dir erwarten darf.
Damit bist Du sehr anspruchsvoll und scheinst relativ kompromisslos zu sein.
Das ist erstmal völlig ok und ich will das nicht kritisieren.
Aber das macht es extrem schwer, eine Partnerin zu finden, den Menschen sind individuell und Beziehung bedeutet immer auch Kompromisse eingehen.
Du wirst keine Partnerin finden, die genau Deinen Anforderungen entspricht und wenn doch, ist es unwahrscheinlich, daß die nur mit dem zufrieden bist, was Du ihr eh schon gibst. Sie wird auch noch andere Wünsche haben.

Du schreibst zwar, daß Deine ODBs Deine Bedingungen erfüllt haben, aber zum Einen ist die Frage, ob Du sie gut genug gekannt hast, um wirklich beurteilen zu können, ob sie sich in einer Beziehung wirklich so verhalten, wie Du glaubst, zum Anderen waren es eben nur ODBs. Deine Erwartungen und Angebote an die Frauen passen also nicht mit den Erwartungen der Frauen (zumindest Deiner Zielgruppe) irgendwie nicht zusammen.
Du solltest also überlegen, ob Du Dich selber nicht ein wenig flexibilisieren kannst, was Deine Erwartungen angeht und das, was Du bereit bist zu geben.
Um noch mal kurz auf Hoppala's bemerkungen zurück zu kommenÖ auch mir geht es hauptsächlich um die emotionalen aspekten.
Ich bin in sachen liebe ein emotionaler idealist, und absolut kein praktischer pragmatiker.

Die sachen die ich erwähnt habe, sind für mich die hauptbedürfnisse schlechthin.
Ich komme bereits mein ganzes leben oder sex oder kuscheln zurecht; für mich persönlich sind das alles nebensachen.

Eine frau mit wem ich keine stark empatische emotionale band habe, ist auch ein frau mit wem ich nichts habe das ich eine beziehung nennen würde. Das wäre für mich noch am allerbesten einen art 'practical arrangment', wie Sting es in ein von seinen späteren songs genennt hat. Jedemfalls nichts wonach ich suche.

Ich war mit mehreren meiner OdBs in langeren kumpelfreundschaften.
Sie haben mich emotional unterstutzt wann ich mal down war.
Mehreren haben mehrmals versucht mich jobs zu vermitteln, ohne das ich sie jemals darum gebeten habe.
(Es sind tatsächlich auch konkreten jobs daraus geworden.)
Wann ich mal kurz schlecht erreichbar war, hat meinen Mega-OdB 4 bis zu bekannten von mir in meinen heimat angerufen um mich zu finden - es würde mich erzälht wie besorgt sie meinentwegen war.
Ein semi-OdB aus meine lehrerschule hatte ein instinkt dafür zu spüren wann ich mies drauf war und ist dann immer auf mich zu gekommen um mich zu trösten und mich auf zu bauen - was stark dazu beigetragen hat das ich mich in sie verliebte.

Eine anderes, in den moment bereits verheirateten OdB, hat mich bei meinen zwangsräuming bei den umzug geholfen, und sich nachdem in ein cafe meine geschichte angehört, während sie mich minutenlang meinen hand gehalten hat.

Zwei meinen Gymnasium-OdB haben mich wütend gegen meinen mobber verteidigt wann sie mich gedehmütigt haben.

Also ja, ich glaube das zumindestens einge diesen eigenschaften hatten.

Mein fehler war das ich mich zu platonisch und asexuell verhalten habe.
Da müß ich drann arbeiten.
Ddorf
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Das, was Du über Deine OBs erzählst klingt, möglicherweise aufgrund er kurzen Zusammenfassung sehr danach, daß Du bei Frauen den Mutterinstinkt weckst. Dann verliebst Du Dich in sie.
Das ist etwas völlig anderes, als wenn Du auf Augenhöhe mit ihnen Zeit verbringst.
Auch Dein letzter Beitrag dreht sich darum, was Du bekommen hast, nicht, was Du geben kannst.

Vielleicht kannst Du den Blickwinkel auch mal wechseln und nicht nur aus der Ich-Perspektive denken, sondern entweder aus einer etwas objektiveren Perspektive oder aus der der potentiellen Partnerin.

Solange Du nur um Deine eigenen Bedürfnisse kreist, wirst Du nicht herausfinden, was Du tun musst, um auf eine Frau attraktiv zu wirken.
Viele Grüße

Thomas
Phil1989

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Phil1989 »

Zu lieb und nett zu sein funktioniert gar nicht.

Es gibt Menschen, die sowas regelrecht unter Druck setzt.
Mann muss schon ab und zu einfach sagen was man will und dann nicht so lange rumpuzzeln,
wenn es nicht klappt dann klappt es nicht.

Es ist schon manchmal schade wie schnell man durchs Raster fällt aber wenn man das erkennen kann, dann quält man sich nicht ewig.

Und auch ruhig mal Pausen einlegen,das hilft.
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Hoppala
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Informatiker hat geschrieben: 20 Jun 2020 19:58 Länger andauernde Beziehungslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit weisen auf tiefergehende Probleme hin.
Essstörungen auch. Überschuldung auch. "Tiefergehende Probleme" ist ein Merkmal wie "blau": blauer Suhl und blaue Zahnbürste, vergleichbar ...
Tieferlegende Probleme erkannt habend sollte das für ein intelligentes Lebewesen Anlass sein diese dahinter liegenden Strukturen näher zu betrachten, um eben an die Basis des Problems zu gelangen und es ggf. dann da auch abstellen zu können. Aber dazu gehört dann mehr als oberflächlich eine Farbe zu erkennen …
Es ging um die Vergleichbarkeit ...
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04 Wieso sollten sich die Chancen einfach so von gestern auf heute verbessert haben?
Warum nicht? Von "einfach so" war auch nicht die Rede, das hast du erfunden. Ich gehe ja schon davon aus, dass die Welt und man selbst sich verändert.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04 Aber das fällt wohl in die völlige Abwesenheit einer Vorstellung von Wahrscheinlichkeit wie auch Ursache und Wirkung.
Ah, in Ermangelung eines sinnvollen Gegenarguments mal wieder persönlich werden ...
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04 Die negativen bzw. skeptischen Vorbehalte stehen schon völlig ohne Personenbezug.
Dann sind sie irrelevant. Es geht hier (und auch im konkreten Thema hier) nicht um abstrakte "so sind die Menschen" Betrachtungen, sondern um den Aufbau konkreter sozialemotionaler Beziehungsverhältnisse zwischen konkreten Menschen.
Es bleibt also bei meiner Feststellung:
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43 Ich kann nicht bestätigen, nach früheren Erfahrungen gefragt worden zu sein. Nicht in einer Art, die für den den Beziehungsaufnahmeprozess relevant gewesen wäre. Ich bin bei so einer Frage aber auch ganz gewiss nicht mit der Tür ins Haus gefallen. Möglicherweise ist Kommunikationskompetenz eher das Thema, wenn solche Fragen bzw. Antworten sich negativ auswirken. Und Kommuikationskompetenz bzw, wie man miteinander kann wäre dann ja auch wirklich ein relevantes Beziehungsthema.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43An diesem Punkt nochmal zurück zum den "Chancen gestern/heute". Das ist hier ja ein häufiges Phänomen - einerseits will man endlich ne Veränderung, andererseits wird die Vergangenheit wichtiger genommen als das Jetzt.
Die Vergangenheit ist der Status des jetzt, wenn nicht aktiv etwas geändert wird. Und bei einem HCAB gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Menge Defizite, die für bessere - oder überhaupt welche - Chancen in der Zukunft zu ändern wären. Der Status der Vergangenheit ist also der Startpunkt einer jeden möglichen Veränderung. Das zu ignorieren entzieht jeder gezielten Veränderung die Grundlage.
Wer ignoriert das denn? Mir scheint, du ignorierst den Punkt, an dem du endest und ich aber ansetze: "Startpunkt einer jeden möglichen Veränderung"
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04 Diese situativ passende Antwort wäre? Entweder hast du die oder erzählst hier Dünnschiss, weil das jedem diese Antwort nicht hat – und als „Beratender“ eben bräuchte“ kein Stück weiterhilft, das achselzuckende „halt“ aber suggeriert, dass man so blöd ja eigentlich nicht sein kann.
BEHALT DEINE ANLASSLOSEN BELEIDIGUNGEN BITTE FÜR DICH!
Du fragst allen Ernstes hier und jetzt mich nach einer "situativ angemessenen Antwort" für eine von anderen zu einem anderen Zeitpunkt woanders - allesamt unbekannte und auch nicht beannt zu machende Faktoren - erlebte zwischenmenschliche Situation?
Ich nehme dein gewohntes Spiel, immer wieder Zukunftsweissagungen zu suchen und zu machen, um sie dann für ihren wenig folgerichtig substanziellen Charakter abzuqualifizeiren, nicht auf.
Kapier es endlich: du musst deine situativ richtige Antwort selbst finden. Niemand kann dir das abnehmen; und keine Analyse wird dir dabei helfen..
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04 WTF Wollen = überzeugt sein es hinzubekommen – und das nach Jahren bis Jahrzehnten Fehlschläge?!
Ja.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04Und die Vergangenheit ist höchst relevant, denn das ist die Startposition für das „Jetzt“.
Und ab genau dem Punkt lässt du sie hinter dir. Oder machst immer so weiter. Your choice.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Strohmann. Denn das sagt tatsächlich keiner. Aber wenn dein Auftritt eh mau ist, dann hat so ein zusätzlicher Brocken gute Chancen selbst eine der seltenen nicht direkt abschlägigen Entscheidung gegen einen zu kippen.
Besetzung nur nach Probearbeit? Selbst beim Job kommt das nicht, wenn da eine qualifizierte Stelle zu besetzen ist und man nicht der letzte Strohhalm ist. Wie viel weniger dann in einer Beziehung.
Strohmann. Genau diese Vergleichbarkleit ist nicht gegeben.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04Wie würde wohl eine SB-Annonce wirken, wo einer als einzigen Punkt reinschreiben würde. Was ich zu bieten habe? – Finde es im Lauf von 3 Dates heraus.
Probier's. 3 Dates mit ein- und derselben Kandidatin wären doch schon ein Fortschritt, oder nicht?
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
A. Was möchtest du bekommen?
B. Ist es wirklich das, was du bekommen möchtest - so tief im Bauch hast du ein richtig gutes Gefühl dabei und das Herz sagt deutlich Ja?
C. Was gibst du wie wem?
D. Das gute Bauchgefühl bleibt erhalten, ist womöglich noch deutlicher, und es ist dir eine Herzensfreude?
E. Wie verhält sich beides - das Wollen- und das Gebengefühl - zueinander?
F. Gibt es Diskrepanzen beim Gefühl? (Ein Ja auf letztere Frage würde darauf hindeuten: du gibst nicht, was du bekommen möchtest. Ein Nein ist dagegen leider noch keine Sicherheit fürs Gegenteil.)
A. Eine passende Beziehung. (Share und Care mit einer warmherzigen, humorvollen, intelligenten, grob ähnlich alten Person und inzwischen auch den Anspruch auf zumindest teils ähnliche Interessen)
B. Ja
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04C. Ich mache "einfach" gegenüber Personen, wo etwas von oben zu vermuten ist.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04C2. Das heisst: ich verhalte mich so, wie ich umgekehrt auch behandelt werden wollte/ für korrekt halten würde.
Das ist nicht, was du unter A. "was ich bekommen möchte" angibst.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04D. ? Wobei? Das hängt dann, Verlauf des Versuchs ab.
E. ? Wobei? Das hängt dann, Verlauf des Versuchs ab.
F. Was für Diskrepanzen.
Dann gibst du nicht das (für dich) Richtige. Weil du dein gutes Gefühl (mal wieder) von der Reaktion von anderen - noch dazu Unbekannten - abhängig machst. Gibst du das richtige, fühlt es sich für dich gut an.
Diskrepanzpotential ist damit auch dargelegt. Bzw., ein riesiges. Du hast oben noch en gutes Gefühl (B) - aber sobald du damit loslegst, ist es nicht mehr.

Danke übrigens für deine Antworten. Die Diskrepanz zwischen A und C sowie die Lücken, quasi Nullstellen, bei D, E und F kommen klar heraus.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04Ein Date /Vorstellungsgespräch zu bekommen ist ja schon ein Highlight auf Jahre hinaus.
Einer der Gründe, warum ich nicht empfehle, auf sowas Spezielles warten.
Aber die "14 Tage" hast du auch schon wieder durch unnötige Zuschreibungen inden Bereich der Fantasie verlegt. Du lässt dir selbst keinen Spielraum.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Verhalt dich wie jemand, der beziehungsbereit und -fähig ist. Muss man halt selbst von überzeugt sein. Das ist das eigentliche Problem. An dem kann man aber auch nur selbst was drehen.
Wie sieht so ein Verhalten dann aus? Und warum hat das nichts geholfen zu der Zeit, als diese feste Überzeugung noch da war?
Das erste ist wieder so ne Frage, auf die niemand außer dir die Antwort finden kann. Nur sicher ist: du wirst sie nicht im Voraus finden und auch nicht gestern. Nur immer jetzt.
Die zweite Frage ist irrelevant und befriedigt eventuell persönliche Neugier. Nutzt aber nix.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:04
Hoppala hat geschrieben: 21 Jun 2020 06:43
Und wenn das "primäre Thema" für dich/euch ein Problem darstellt, dann such ich mir Wege, wo das eben nicht primär Thema ist - oder überleg mir im Vorfeld, wie ich die Situation dennoch gut gestalte. Da gibt es doch jede Menge kommunikativen und sozial-emotionalen Spielraum.
?!?! Wovon redest du da?
Das gälte es dann für dich zu entdecken.
Du bist doch Rollenspieler. Da geh ich von Fantasie beim Entwickeln von Möglichkeitsräumen aus.

Ich kann dir nicht deine Spielräume darlegen.
Im übrigen habe ich in der Vergangenheit in Threads zu diesem Thema immer wieder mal alternative Vorgehensweisen eingebracht. Fand meistens keiner der "Problematiker" aufgreifenswert.
Es funktioniert ja auch nur in der Praxis. Wie langweilig.

Zum Thema Vergangenwart/Gegenwart/Zukunft ist genug gesagt geworden.
Wer seine Vergangenheit fortschreibt´anstatt den Moment zu nutzen, um was anders zu machen, bekommt halt, was daraus folgt.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 12:47 Das, was Du über Deine OBs erzählst klingt, möglicherweise aufgrund er kurzen Zusammenfassung sehr danach, daß Du bei Frauen den Mutterinstinkt weckst. Dann verliebst Du Dich in sie.
Das ist etwas völlig anderes, als wenn Du auf Augenhöhe mit ihnen Zeit verbringst.
Auch Dein letzter Beitrag dreht sich darum, was Du bekommen hast, nicht, was Du geben kannst.

Vielleicht kannst Du den Blickwinkel auch mal wechseln und nicht nur aus der Ich-Perspektive denken, sondern entweder aus einer etwas objektiveren Perspektive oder aus der der potentiellen Partnerin.

Solange Du nur um Deine eigenen Bedürfnisse kreist, wirst Du nicht herausfinden, was Du tun musst, um auf eine Frau attraktiv zu wirken.
Ich habe dermassen wenig bedarf nach sex oder beziehungen, dass ich, in perioden wann ich nicht verliebt bin, nicht mal aktiv auf der suche bin. Ich habe ausschließlich ein problem wenn ich mich - unbeabsichtigt - mal verliebe. Momentan fehlt mir nur mein letzes OdB aus den Love Shyness periode - andere frauen interessieren mich in romantischer sinne nicht. Ich habe mich bereits seit fast ein jahrzehnt nicht mehr neu verliebt.

Eine frau die mich nichts zu bieten hat das für mich wichtig ist, habe ich auch nichts zu bieten.
Ich verliebe mich meist erst nach monaten sehr regelmäßigen interaktion.

(Und sex ist für mich zu unwichtig und zu sehr nebensache um tauschmittel für fehlenden wichtigeren sachen zu sein.)

Liebe = Gegenseitige Unterstützung und Starke Empathie, und alles was das nicht ist, ist für mich kein liebe und kein beziehungsgrund.

Ohne dass ich mich in einen frau verliebe, habe ich keinerlei grund etwas von sie zu wollen.
Mich verlieben ist der Conditio sine qua non.
Ich habe wirklich keinen anderen grund einen beziehung oder sex zu wollen.
Und eine frau die sich einseitig in mich verliebt, korbe ich.
Wie ich das bereits mehreren malen gemacht habe.
Und in einen frau die ausschließlich auf sexueller und sinnlicher art mit mir flirtet, verliebe ich mich in der regel auch nicht.
Da muß mehr sein.


Das kümmern war überigens gegenseitig, nicht einseitig.
Die frauen erwecken bei mir genau so ein beschutzerinstinkt.
(Nur das ich dieses beschutzerinstinkt weder als mutterinstinkt noch als vaterinstinkt betrachte. Ich empfinde es eher als partnerinstinkt.)
Ich war auch alert auf den launen meiner OdBs und habe sie, wann nötig, genau so unterstutzt, moralisch so wie auch praktisch.
(Manche auch volkommen einseitig, aber dann von meiner seite. Eine meiner OdBs hat über wochenlang stundenlang telefonisch bei mir ausgeweint wegen ihren psychofreund, von den ich sie am ende auch trennen konnte - nur nicht um etwas mit mich an zu fangen. Aber ich unterstütze ohne absicht etwas zurück zu bekommen. Am wichtigsten bleibt das es ihr dabei besser geht. Dieses OdB habe ich am ende sogar aktiv an einen anderen verkuppelt, um zu verhindern das sie sich was antut, weil ich selbst keine chancen hatte. Wirklich Ich-perspektive würde ich das nicht nennen.)

Aber wie erwähnt, ich habe vor allem fürsorge gegeben, nichts körperlichs.
Was wahrscheinlich eine der hauptgründen ist, wieso ich immer gescheitert bin.

Fürsorge ist für mich viel wichtiger als sex, also habe ich instinktiv vor allem das gegeben.
Und den für mich nebensachlichen körperlichkeiten und sex zu sehr vernachlässigt; geflirtet habe ich immer nur verbal.

(Mit dazu auch noch meinen panischen rückzieher aus bindungsangst.)
Ddorf
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Ich meine das wirklich nicht böse, es soll Dir nur einen Hinweis darauf geben, daß Du nicht reflektierst:

Du gehst gar nicht auf das ein, was ich schreibe, sondern kreist die ganze Zeit um Dich selber.
Auf diese Weite wird es dabei bleiben, daß Du weiterhin Single sein wirst.

Wenn Du damit zufrieden bist, ist das völlig ok. Wenn Du eine Partnerin haben möchtest, wirst Du Einflüsse von außen, dazu gehören auch Meinungen aus diesem Forum, zulassen müssen und einmal über den Tellerrand schauen müssen.
Deine Beiträge in diesem Thread drehen sich fast ausschliesslich und sehr detailliert darum, was Du möchtest.
Dabei ist es aber sehr wahrscheinlich, daß Du auf Deiner Position stehen bleibst und Dich nicht weiterentwickelst.
Viele Grüße

Thomas
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 14:07 Ich meine das wirklich nicht böse, es soll Dir nur einen Hinweis darauf geben, daß Du nicht reflektierst:

Du gehst gar nicht auf das ein, was ich schreibe, sondern kreist die ganze Zeit um Dich selber.
Auf diese Weite wird es dabei bleiben, daß Du weiterhin Single sein wirst.

Wenn Du damit zufrieden bist, ist das völlig ok. Wenn Du eine Partnerin haben möchtest, wirst Du Einflüsse von außen, dazu gehören auch Meinungen aus diesem Forum, zulassen müssen und einmal über den Tellerrand schauen müssen.
Deine Beiträge in diesem Thread drehen sich fast ausschliesslich und sehr detailliert darum, was Du möchtest.
Dabei ist es aber sehr wahrscheinlich, daß Du auf Deiner Position stehen bleibst und Dich nicht weiterentwickelst.
Ich bin völlig zufrieden mit mich, und das einzige das ich an mich ändern möchte sind meinen bindungsängste wann ich mal verliebt bin.
Wie öfter erwähnt, ich bin hier nicht in diesen forum um mich zu verwandeln in jemanden der ich nicht sein will, oder um etwas zu wollen das ich nicht will, nur weil es die 'normalen' von mir verlangen.. Ich gehöre hier nicht zu den menschen mit mangelnden selbstwert die ganze selbstoptimierungswünschen haben. WYSIWYG. Wie es bereits in meinen tag zu lesen gibt; Ich bin der, den ich bin, und nichts anderes. WYSIWYG.
Und mit sicherheit nichts das anderen von mir erwarten aber gegen meinen eigenen wünschen und bedürfnissen eingeht.
Bei einen partnerin die mich hauptsächlich sex und kaum "fürsorge" gibt, würde ich mich sehr einsam fühlen.
Also danke, ich verzichte.

Ich will nicht irgendeine partnerin, ich will eine zu mir passende partnerin.

Auf alles andere verzichte ich sehr freiwillg.
Eine beziehung als selbstzweck hat mich noch ne interessiert.

Wann es eine frau gibt, die mich genau so liebt so wie ich bin, und ich genau so liebe so wie sie ist, ohne großen änderungswünsche, und mit hauptsächlich nur praktischen kompromisse, und mit einen kompatibelen liebessprache, dann will ich mit diesen ausnahmefrau einen beziehung.

Alle anderen frauen korbe ich sogar selbst.

Außerhalb von meinen 15 OdBs bin ich sehr freiwillig single.
Ddorf
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Wenn das so ist, dann hast Du ja gar kein Problem.
Dann bist Du ein zufriederner Single.
Das ist doch völlig in Ordnung.
Es hast ja auch was, wenn man sich nict auf andere einstellen muss.
Viele Grüße

Thomas
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 14:24 Wenn das so ist, dann hast Du ja gar kein Problem.
Dann bist Du ein zufriederner Single.
Das ist doch völlig in Ordnung.
Es hast ja auch was, wenn man sich nict auf andere einstellen muss.
Mir fehlen meinen OdBs, ins besondere das letzte.

Unfreiwillig bin ich ein ding: ich bin unfreiwillig nicht mit einen meiner OdBs zusammen.
(Was den ganzen anderen frauen der welt im algemein angeht ist es mir aber tatsächlich völig egal.)

Und ich hatte seit meinen 14 jahr eigentlich fast dauerhaften liebeskummer wegen eine meiner Odbs oder semi-OdBs.
Ist auch nicht unbedingt schön.

Ich bin schon unfreiwillig partnerlos.

Aber als partner sind nur meinen OdBs im frage gekommen.
(Ein beziehung ist für mich quasi der preis den ich bereit bin zu bezahlen um einen OdB dauerhaft an mich zu binden.)

Und meinen unfreiwilligen patnerlosigkeit betrifft zur zeit nur einen einzigen person: das letze Mega-OdB.
Was allen anderen frauen der welt angeht ist meinen partnerlosigkeit völlig so gewollt.

(Außer ich bin doch noch mal so dumm mich noch mal zu verlieben.)
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Ja, Du bist unfreiwillig partnerlos und triffst Deine Entscheidungen.
Die haben bisher dazu geführt, daß Du nicht glücklich bist, weil Dir eine Partnerin fehlt.

Daran wird sich aber nichts ändern, wenn du nichts änderst.

Deine Entscheidung ist, alles so zu lassen, wie es ist. Deswegen wirst du auch weiterhin partnerlos bleiben.

Daran ist nicht schlimmes, es geht ja nur darum, daß auch realistisch so zu sehen, um zu wissen, was die Konsequenz sein wird.
Viele Grüße

Thomas
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 14:45 Ja, Du bist unfreiwillig partnerlos und triffst Deine Entscheidungen.
Die haben bisher dazu geführt, daß Du nicht glücklich bist, weil Dir eine Partnerin fehlt.

Daran wird sich aber nichts ändern, wenn du nichts änderst.

Deine Entscheidung ist, alles so zu lassen, wie es ist. Deswegen wirst du auch weiterhin partnerlos bleiben.

Daran ist nicht schlimmes, es geht ja nur darum, daß auch realistisch so zu sehen, um zu wissen, was die Konsequenz sein wird.
Mir fehlt nicht eine partnerin, mir fehlt ausschließlich mein letztes OdB.
Ich bin ausschließlich Mega-OdB4-los.

Mit allen anderen frauen der welt wäre ich unglücklicher, als ich es jetzt als single bin.
Ich lebe ziemlich gerne alleine, genieße meinen freiheiten, habe alle meiner WGs gehasst wie die pest, und bevor ich mich freiwillig mit jemanden in einer wohnung einsperre, und mich in mehreren sinnen einenge, müß ich schon irrsinnig verliebt sein.

Ich will kein beziehung, außer wann ich in einen spezifischen frau verliebt bin.

Das scheint aber ein konzept zu sein, mit das hier kaum jemanden was anfangen kann.

Partnerlos sein ist nicht mein problem.

Mein problem waren immer nur meinen ausnahme-OdBs.
Ohne OdB gehe ich ganz freiwillig ungef*ckt ins grab.
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Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Ddorf »

Das ist wirklichein Konzept, was sehr schwer zu verstehen ist.

Ich habe schon verstanden, was Du meinst. Aber es ist mir völlig fremd.
Viele Grüße

Thomas
Nonkonformist

Re: Geben was man bekommen möchte

Beitrag von Nonkonformist »

Ddorf hat geschrieben: 21 Jun 2020 14:57 Das ist wirklichein Konzept, was sehr schwer zu verstehen ist.

Ich habe schon verstanden, was Du meinst. Aber es ist mir völlig fremd.
Lass ich noch mal versuchen es noch klarer zu machen.

Ich habe keinen algemeinen beziehungswünsch.

Jedes OdB kreiert ihre eigene private lücke, ihre eigene private beziehungswünsch, die nur sie füllen kann.

Und jedes OdB hinterläßt auch ihre eigene private leere, wann wir nicht zusamen kommen, wo kein anderes OdB rein passt - deswegen entliebe ich mich nicht mal wann ich mich neu verliebe. Die neue hat ihren eigenen privaten platz in mir. Neben den anderen leeren.

Es gibt keine algemeine leere typus one size fits all in mir.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 21 Jun 2020 15:07, insgesamt 1-mal geändert.